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Bindungsfähigkeit, Thema "30", Emotionaler Support

G

Gelöscht 116354

Gast
Hallo liebe Mitglieder,

ich habe das Bedürfnis hier mal wieder zu schreiben. Auch wenn mein Text sich vllt. naiv liest und ich mich seit Jahren im Kreis drehe. Dieses Niederschreiben dieser Gedanken hilft mir, meine Gedanken zu ordnen, mich zu festigen und zur Ruhe zu kommen.



Ja, die liebe 30. Ich habe hier viel über den Wunsch nach einer Familie, nach Kindern gepostet.

Ich bin deprimiert. Ich wollte nie die starke, unabhängige Frau sein. Die nur für den Job und die Urlaube lebt. Ich habe immer dafür gelebt, das ich mal irgendwann Kinder bekomme und diese großziehe. Ich wollte nie so leben. Wie jetzt. Unverheiratet, Vollzeitjob, Freunde, Hobbys. Nie so – für den Job und die Urlaube.

Ich schäme mich, dass ich noch nie verheiratet war und noch keine Kinder habe. In den letzten Wochen ist es schlimm geworden, heute ist ein Feiertag und ich habe viel Zeit nachzudenken. Meine Bindungsfähigkeit, mein Bindungsverhalten machen mir langsam Sorgen. Ernsthafte Sorgen. Seit Jahren habe ich keine vernünftige Beziehung zustande gebracht. Auch wenn meine Therapeutin sagt, man brauche keinen Mann.. wünsche ich mir doch eine harmonische Beziehung. Und immer alleine bleiben – das ist doch nicht der Sinn des Lebens?

Woran liegt es – meiner Meinung – nach? Das ich über einen längeren Zeitraum keine vernünftige Beziehung zustande gebracht habe?

Schwierige Kindheit, dann habe ich (vielleicht) einen schwierigen Charakter. Oder einfach hohe Ansprüche. Er muss sich so verhalten, bzw. wie ich es brauche, bzw. wie ich es mir wünsche. Verhält er sich anders, dann stoße ich ihn weg. Oder wieso stoße ich die diesen Menschen zu schnell weg von mir? Ich weiß es nicht..

Ich denke – weil mein Vater mich einfach schlicht nicht liebt. Er liebt mich nicht, für ihn bin ich ein unsichtbares Wesen. Einer meiner Brüder hat zu mir gesagt, „ich wäre ein geschlechtsloses Wesen“.

Das war für ihn vielleicht witzig, aber er sieht wirklich in mir ja ein geschlechtsloses Wesen. Und nicht nur er, sondern meine ganze Verwandtschaft. Ein Nichts.

Und so bin ich aufgewachsen. Dass ich ein geschlechtsloses Wesen bin.

Auch brauche ich ganz lange um Vertrauen aufzubauen. Ich brauche dann lange, und bin nach lange noch misstrauisch.

Er muss auch auf einer gewissen Weise für mich da sein. Aber wer ist schon für Jemanden da? Ich meine bedingungslos? In Partnerschaften?



Wirklich?

Also den letzten Menschen, den ich kennengelernt habe, hat das nicht verstanden. Er war arbeiten, wollte mit mir Zeit verbringen. Aber wirklich, „für mich da“ war er nicht. Er hat es gar nicht verstanden, als ich gesagt habe, ich brauche mehr emotionale Unterstützung.

Von außen bin ich die taffe Frau, die sich selbst verwirklicht, vielleicht durch ihren Job. Er hat es nicht verstanden.

Aber im Inneren bedeutet es mir alles nichts. Der Studienabschluss bedeutet mir nichts, der Job auch nicht. Ich bin ein psychisches Wrack.



So liebe Mitglieder, und ich bin 30 Jahre alt geworden. Ich war noch nie verheiratet und habe noch keine Kinder. Der Zug scheint langsam vorbeizufahren für Kinder und Ehe.

Ich beschäftige mich auch langsam mit alternativen Familienformen wie Co-Parenting und Samenspende. Aber für diesen Schritt bin ich noch nicht bereit.. emotional..
 
G

Gelöscht 126488

Gast
Hallo liebe Fina,

ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du das Bedürfnis nach Liebe und Aufmerksamkeit hast, allein schon durch deine Worte. Viele Männer haben Schwierigkeiten, sich emotional zu öffnen und eine emotionale Stütze zu sein. Das liegt nicht daran, dass sie es nicht können, sondern es braucht für viele Zeit, um diese Fähigkeit zu entwickeln.

Es ist wichtig, dass du weder den Wunsch nach einer Familie noch nach Kindern aufgibst. Ich verstehe, dass die biologische Uhr bei Frauen tickt, aber es ist noch nicht zu spät. Mit 30 Jahren hast du noch einige Jahre vor dir, um jemanden zu finden. Es ist jedoch auch wichtig zu bedenken, dass ein Kind nicht einfach ist, insbesondere wenn man allein ist.

Was macht dich deiner Meinung nach zu einem schwierigen Menschen? Welche Dinge sind für dich selbstreflektiert nicht einfach?

Es tut mir leid zu hören, dass deine Familie dich schlecht behandelt. Niemand verdient eine solche Behandlung, auch du nicht. Ich weiß, dass es oft einfacher gesagt als verstanden ist.

Aus reiner Neugier, was wäre für dich der perfekte Partner?
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Nicht nur Du sehnst Dich danach angenommen zu werden, auch Dein möglicher Partner. Wenn Du alle weg stößt, die nicht ganz auf Deiner Linie agieren, dann dürfte es schwierig werden. Daher stellt sich die Frage: warum stößt Du Menschen weg, die etwas anders ticken? Weder Du noch sie können in die Köpfe des anderen schauen. In jeder Beziehung muss ich mich jeden Tag entscheiden, wie nahe ich jemanden an mich heran lasse und wie nahe ich jemandem sein möchte. Ohne Vertrauensvorschuss und eine gehörige Portion Gelassenheit wird das ein anstrengender Eiertanz.

Was ich positiv finde ist, dass Du durch Dein Alter die Versäumnisse und das Versagen Deiner Eltern so langsam hinter Dir lassen kannst und solltest. Du hattest genug Zeit, neue Entscheidungen für Dich zu treffen und falls nicht, dann ist die richtige Zeit eben jetzt.

Was andere über Dich denken hat soooo oft mehr mit ihrem eigenen Mist zu tun, dass Du darauf nur bedingt etwas geben solltest. Und ja, es stimmt: etwas zu wissen und es dann auch umzusetzen ist manchmal wirklich nicht leicht. Es ist an der Zeit, dass Du Deine Vorgeschichte aufarbeitest und hinter Dir lässt. Und manchmal macht einem was vor uns liegt mehr Angst, als die Vergangenheit. Dein Herz zu öffnen ist einfach weniger sicher, als Deine bisherige Strategie.

Nach meiner Erfahrung ist ein gebrochenes Herz immer noch besser, als ein einsames. Sei mutig. Du wirst es ziemlich sicher bereuen, aber nicht mutig gewesen zu sein, bereust Du noch viel, viel mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nichts123

Aktives Mitglied
@Fina

Wie hast du diesen kennengelernten Menschen deinen Wunsch der emotionalen Unterstützung erklärt? Offen? Kryptisch? Emotional? Rational? Was ist am meisten zutreffend?
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Hey liebe @Fina,

ich finde Kirschblüte hat das mit ihrem Einwurf doch auf einen guten Punkt gebracht. Du weisst nicht was morgen ist und hast doch noch Zeit (biologisch). Du kannst doch machen was du magst und ich finde deine Therapeutin hat recht - dafür brauchst du niemanden außer dich selbst erstmal.

Daher glaube ich, dass es für dich wichtig ist, dass du loslässt von dieser Vorstellung irgendjemand (deine Eltern, deine Geschichte, whatsoever) würden dir irgendetwas deterministisch aufdrücken und dass du jetzt selbst in die Hand nimmst in die Richtung zu gehen, die dir richtig erscheint. Dafür kommst du nicht umhin anderen Menschen einen Vertrauensvorschuss entgegenbringen zu müssen meiner bescheidenen Meinung nach.

Was du beschreibst mit "wünsche ich mir doch eine harmonische Beziehung. Und immer alleine bleiben – das ist doch nicht der Sinn des Lebens?" ist glaube ich etwas naiv gedacht, wenn auch nachvollziehbar. Wer wünscht sich denn keine harmonische Beziehung, kennst du eine/n?!? Also nahezu jedes Gegenüber würde sich das wohl wünschen denke ich. Ohne (respektvollen) Streit und Einsichten gewinnen dadurch (also nicht Streiten um des Rechthabens willens) gibt es aber keine langfristige "Harmonien" glaube ich. Und: falls du denkst jede/r der/die verheiratet ist bereut dies nicht, lies mal hier im Forum mehr darüber... ;-)

Und was der Sinn des Lebens ist, den du ansprichst, darüber lässt sich endlos grübeln / streiten imho...

ich persönlich glaube sein Herz öffnen zu können ist ein wesentlicher Bestandteil davon... (machste ja hier)... mit der "Brechstange" / überzogenen Erwartungen an andere (sollen die mich "retten" / mich "glücklich" machen / mir bedingungslose emotionale Unterstützung geben) geht das aber nicht ... wozu hast du ein Herz? Das kannst du verschenken! An alles und jede*n der/die dich glücklich macht (und zuweilen eben auch traurig). Es liegt wohl in der Natur der Sache, dass das nicht (immer) einfach ist... just my#2cents
 
M

Meinung123

Gast
Hallo liebe Mitglieder,

ich habe das Bedürfnis hier mal wieder zu schreiben. Auch wenn mein Text sich vllt. naiv liest und ich mich seit Jahren im Kreis drehe. Dieses Niederschreiben dieser Gedanken hilft mir, meine Gedanken zu ordnen, mich zu festigen und zur Ruhe zu kommen.



Ja, die liebe 30. Ich habe hier viel über den Wunsch nach einer Familie, nach Kindern gepostet.

Ich bin deprimiert. Ich wollte nie die starke, unabhängige Frau sein. Die nur für den Job und die Urlaube lebt. Ich habe immer dafür gelebt, das ich mal irgendwann Kinder bekomme und diese großziehe. Ich wollte nie so leben. Wie jetzt. Unverheiratet, Vollzeitjob, Freunde, Hobbys. Nie so – für den Job und die Urlaube.

Ich schäme mich, dass ich noch nie verheiratet war und noch keine Kinder habe. In den letzten Wochen ist es schlimm geworden, heute ist ein Feiertag und ich habe viel Zeit nachzudenken. Meine Bindungsfähigkeit, mein Bindungsverhalten machen mir langsam Sorgen. Ernsthafte Sorgen. Seit Jahren habe ich keine vernünftige Beziehung zustande gebracht. Auch wenn meine Therapeutin sagt, man brauche keinen Mann.. wünsche ich mir doch eine harmonische Beziehung. Und immer alleine bleiben – das ist doch nicht der Sinn des Lebens?

Woran liegt es – meiner Meinung – nach? Das ich über einen längeren Zeitraum keine vernünftige Beziehung zustande gebracht habe?

Schwierige Kindheit, dann habe ich (vielleicht) einen schwierigen Charakter. Oder einfach hohe Ansprüche. Er muss sich so verhalten, bzw. wie ich es brauche, bzw. wie ich es mir wünsche. Verhält er sich anders, dann stoße ich ihn weg. Oder wieso stoße ich die diesen Menschen zu schnell weg von mir? Ich weiß es nicht..

Ich denke – weil mein Vater mich einfach schlicht nicht liebt. Er liebt mich nicht, für ihn bin ich ein unsichtbares Wesen. Einer meiner Brüder hat zu mir gesagt, „ich wäre ein geschlechtsloses Wesen“.

Das war für ihn vielleicht witzig, aber er sieht wirklich in mir ja ein geschlechtsloses Wesen. Und nicht nur er, sondern meine ganze Verwandtschaft. Ein Nichts.

Und so bin ich aufgewachsen. Dass ich ein geschlechtsloses Wesen bin.

Auch brauche ich ganz lange um Vertrauen aufzubauen. Ich brauche dann lange, und bin nach lange noch misstrauisch.

Er muss auch auf einer gewissen Weise für mich da sein. Aber wer ist schon für Jemanden da? Ich meine bedingungslos? In Partnerschaften?



Wirklich?

Also den letzten Menschen, den ich kennengelernt habe, hat das nicht verstanden. Er war arbeiten, wollte mit mir Zeit verbringen. Aber wirklich, „für mich da“ war er nicht. Er hat es gar nicht verstanden, als ich gesagt habe, ich brauche mehr emotionale Unterstützung.

Von außen bin ich die taffe Frau, die sich selbst verwirklicht, vielleicht durch ihren Job. Er hat es nicht verstanden.

Aber im Inneren bedeutet es mir alles nichts. Der Studienabschluss bedeutet mir nichts, der Job auch nicht. Ich bin ein psychisches Wrack.



So liebe Mitglieder, und ich bin 30 Jahre alt geworden. Ich war noch nie verheiratet und habe noch keine Kinder. Der Zug scheint langsam vorbeizufahren für Kinder und Ehe.

Ich beschäftige mich auch langsam mit alternativen Familienformen wie Co-Parenting und Samenspende. Aber für diesen Schritt bin ich noch nicht bereit.. emotional..
Hallo @Fina

bloss so ein Gedanke: vielleicht hat es dein Bruder freundlich gemeint, als er dich als 'geschlechtslos' bezeichnet hat?

Vielleicht wollte er zum Ausdruck bringen dass er dich als Person wahrnimmt, als Mensch, der ihm in einer Geschwisterbeziehung wichtig ist, unabhängig von irgendwelchen Bildern von Frauen oder Männern, die in unserer Gesellschaft oder in eurer Familie existieren?

Und wenn ich das von dir so lese : was für eine Beziehung haben deine Eltern eigentlich untereinander? Wird deine Mutter von deinem Vater geschätzt und respektiert? Natürlich brauchst du mir das hier nicht zu beantworten. Vielleicht hilft es dir aber, wenn du selbst für dich darüber nachdenkst.

Vielleicht hast du unbewusst Angst, Muster zu wiederholen, die dir deine Eltern vorleben, und lässt dir darum mehr Zeit, anstatt in eine Partnerschaft rein zu stolpern, bevor du bereit bist?

Nur flüchtige Gedanken, die völlig falsch sein können...
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Hallo liebe Mitglieder,

ich habe das Bedürfnis hier mal wieder zu schreiben. Auch wenn mein Text sich vllt. naiv liest und ich mich seit Jahren im Kreis drehe. Dieses Niederschreiben dieser Gedanken hilft mir, meine Gedanken zu ordnen, mich zu festigen und zur Ruhe zu kommen.



Ja, die liebe 30. Ich habe hier viel über den Wunsch nach einer Familie, nach Kindern gepostet.

Ich bin deprimiert. Ich wollte nie die starke, unabhängige Frau sein. Die nur für den Job und die Urlaube lebt. Ich habe immer dafür gelebt, das ich mal irgendwann Kinder bekomme und diese großziehe. Ich wollte nie so leben. Wie jetzt. Unverheiratet, Vollzeitjob, Freunde, Hobbys. Nie so – für den Job und die Urlaube.

Ich schäme mich, dass ich noch nie verheiratet war und noch keine Kinder habe. In den letzten Wochen ist es schlimm geworden, heute ist ein Feiertag und ich habe viel Zeit nachzudenken. Meine Bindungsfähigkeit, mein Bindungsverhalten machen mir langsam Sorgen. Ernsthafte Sorgen. Seit Jahren habe ich keine vernünftige Beziehung zustande gebracht. Auch wenn meine Therapeutin sagt, man brauche keinen Mann.. wünsche ich mir doch eine harmonische Beziehung. Und immer alleine bleiben – das ist doch nicht der Sinn des Lebens?

Woran liegt es – meiner Meinung – nach? Das ich über einen längeren Zeitraum keine vernünftige Beziehung zustande gebracht habe?

Schwierige Kindheit, dann habe ich (vielleicht) einen schwierigen Charakter. Oder einfach hohe Ansprüche. Er muss sich so verhalten, bzw. wie ich es brauche, bzw. wie ich es mir wünsche. Verhält er sich anders, dann stoße ich ihn weg. Oder wieso stoße ich die diesen Menschen zu schnell weg von mir? Ich weiß es nicht..

Ich denke – weil mein Vater mich einfach schlicht nicht liebt. Er liebt mich nicht, für ihn bin ich ein unsichtbares Wesen. Einer meiner Brüder hat zu mir gesagt, „ich wäre ein geschlechtsloses Wesen“.

Das war für ihn vielleicht witzig, aber er sieht wirklich in mir ja ein geschlechtsloses Wesen. Und nicht nur er, sondern meine ganze Verwandtschaft. Ein Nichts.

Und so bin ich aufgewachsen. Dass ich ein geschlechtsloses Wesen bin.

Auch brauche ich ganz lange um Vertrauen aufzubauen. Ich brauche dann lange, und bin nach lange noch misstrauisch.

Er muss auch auf einer gewissen Weise für mich da sein. Aber wer ist schon für Jemanden da? Ich meine bedingungslos? In Partnerschaften?



Wirklich?

Also den letzten Menschen, den ich kennengelernt habe, hat das nicht verstanden. Er war arbeiten, wollte mit mir Zeit verbringen. Aber wirklich, „für mich da“ war er nicht. Er hat es gar nicht verstanden, als ich gesagt habe, ich brauche mehr emotionale Unterstützung.

Von außen bin ich die taffe Frau, die sich selbst verwirklicht, vielleicht durch ihren Job. Er hat es nicht verstanden.

Aber im Inneren bedeutet es mir alles nichts. Der Studienabschluss bedeutet mir nichts, der Job auch nicht. Ich bin ein psychisches Wrack.



So liebe Mitglieder, und ich bin 30 Jahre alt geworden. Ich war noch nie verheiratet und habe noch keine Kinder. Der Zug scheint langsam vorbeizufahren für Kinder und Ehe.

Ich beschäftige mich auch langsam mit alternativen Familienformen wie Co-Parenting und Samenspende. Aber für diesen Schritt bin ich noch nicht bereit.. emotional..
Hey Fina,
mit 30 hast du doch noch Zeit für eine traditionelle Familie.
Was mir allerdings beim Lesen deines Posts auffällt ist, vielleicht willst du wirklich zu viel? Ich weiß jetzt nicht, was du dir unter einer harmonischen, unterstützenden Beziehung vorstellst, aber wie Beziehungen so sind, sie sind selten ideal. Man streitet sich auch mal, der andere ist nicht immer für einen da. Es dreht sich auch manchmal vorerst um die Arbeit, ist ja auch wichtig und schwierig alles unter einen Hut zu bringen.
Eventuell könntest du lernen, Beziehungen ein wenig realistischer zu betrachten. Du möchtest Familie, also such dir jemanden, mit dem du das verwirklichen kannst, auch wenn nicht alle anderen Punkte stimmen. Man kann leider tatsächlich selten alles auf einmal haben.
Und vor allen Dingen sei nicht zu selbstkritisch. Dass dein Vater und deine Brüder da blöd sind, geschenkt, andere finden dich attraktiv als Frau. Definitiv. Da gibt es jemanden, der dich so sieht. Der dich weiblich findet und toll und hübsch! Nicht ins Bockshorn jagen lassen. :)
 

Revan233

Aktives Mitglied
Also den letzten Menschen, den ich kennengelernt habe, hat das nicht verstanden. Er war arbeiten, wollte mit mir Zeit verbringen. Aber wirklich, „für mich da“ war er nicht. Er hat es gar nicht verstanden, als ich gesagt habe, ich brauche mehr emotionale Unterstützung.
Sag deinem nächsten Partner was du dir konkret von ihm wünschst und was du dir konkret in der Umsetzung vorstellst.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Sag deinem nächsten Partner was du dir konkret von ihm wünschst und was du dir konkret in der Umsetzung vorstellst.
Und gib ihm die Möglichkeit darüber nachzudenken - und auch seine Wünsche artikulieren zu können. Und setzt euch miteinander regelmäßig gegenseitig wohlwollend auseinander - wo notwendig. Wenn du jemandem sagst: "oh, ich bin jetzt alt mit 30 und wünsche mir mind. ein Kind" wirst / kannst du die falschen Leute anziehen befürchte ich... aber das musst du wissen. ;)
 
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