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Bin ich psychisch krank oder ist das noch normal?

Ich habe das Gefühl, die Manipulationen sind eher eine Form von Retourkutsche. Die TE wird von ihrer Familie aus deren kleingeistigen Vorstellungen kurzgehalten, statt sich nach eigenem Vermögen entwickeln zu dürfen - die jüngere Schwester darf die ältere einfach nicht überflügeln, basta! - und amüsiert sich dann zur Strafe damit, diese Personen an ihren eigenen kleingeistigen Vorstellungen vorzuführen wie den Ochsen am Nasenring. Sowas passiert halt, wenn man ein Genie mit Gewalt kleinzuhalten versucht, statt es auf seine wahre Größe wachsen zu lassen. Wäre nicht das erstemal, daß Eltern angesichts der überragenden Fähigkeiten eines Sprößlings regelrecht Angst davor bekommen und alles unternehmen, diese "Schande" nicht bekannt werden zu lassen ...
 
Also erst einmal Danke für die ganzen Antworten. Da waren aufjedenfall viele Denkanstöße mit dabei. Es ist garnicht so leicht zu beschreiben inwiefern ich emotionslos bin bzw unempathisch und ja es mag auch sein das die Vorstellung gruselig ist und für sehr viele Leute unverständlich. Es ist nicht so das ich keine Empathie empfinden KANN. Wenn ich das versuchen würde zu verbindlichen wär das eher wie ein Schalter in meinem Kopf. Ich kann das halt zu 100% abstellen. Das heißt, dass ich mir diesen Artikel durchlesen kann und das berührt mich garnicht. Also klar ist ein krasser Artikel und auch interessant aber berühren tut mich das jetzt nicht. Jedenfalls nicht so wie wenn ich diesen Artikel jetzt einem meiner Freunde zeige(ich verallgemeiner das jetzt mal). Ich kann wenn ich mich aktiv und bewusst in die Situation versetze, versuchen zu konstruieren wir sich alle Betroffenen in der Situation fühlen müssen aber wenn ich nicht will dann ist mir das halt egal. Jetzt zur Frage ob ich das überhaupt ändern möchte. Einerseits kann das ein ganz gutes Gefühl sein wenn niemand so wirklich den Durchblick hat außer dir selbst. Aber es ist halt so das ich mich durch dieses mangelnde Einfühlungsvermögen unheimlich oft rechtfertigen muss. Ich sag mal so: wenn ich machen kann was ich möchte und nicht behindert werde fällt das ja garnicht weiter auf weil dann gibt es ja keinen Konflikt. Aber in Konflikten fällt natürlich auf wenn dem gegenüber gerade echt egal ist wie der andere sich fühlt. Also ja ich würde an sich gerne wissen wie stark das vom Normalbild abweicht. Ist mir schon klar das es nicht ganz normal ist aber gibt ja auch noch Graustufen dazwischen. Ach ja und mit meiner Hochbegabung... mit der Empathielosigkeit hab ich das bis jetzt nie in Verbindung gebracht. Allerdings hatte ich besonders in der Oberstufe immer ein riesiges Problem mit Lehrern und Autoritäten. Bis auf meinen Mathelehrer der mir manchmal noch Zusatzaufgaben gegeben hat habe ich extrem viel geschwänzt, nichts gemacht, provoziert usw. und bin nur noch gut gewesen weil die Klausuren immer 14/15 Punkte waren. Jetzt im Studium ist das besser geworden, weil ja jeder selbst sein Lerntempo bestimmen kann, aber zu Schulzeiten hatte ich auch extrem starke Stimmungsschwankungen und auch Aggressionen. Falls das irgendwie interessant/ relevant ist fürs Allgemeinbild. Ich selbst habe nicht wirklich Ahnung von Psychologie, deswegen finde ich eure Einschätzungen ehrlich spannend.
 
Guten Morgen, @lielie0110: Dass Du Deine Stärken bspw. in Mathematik beweisen kannst (und konntest), wusstest Du lange vorher schon. Es ist wirklich tragisch, dass man Dich da offensichtlich ausgebremst hat.

Dennoch: Ich würde nicht zu viel in den IQ-Test hineininterpretieren. Er ist begrenzt aussagekräftig. Er ist schnell und standardisiert, das ist sein Vorteil. Analog zur Sportwissenschaft würde auch niemand alleine die Fitness an der Anzahl der Burpees festmachen, die ein Proband am Stück oder pro Zeiteinheit machen kann - auch wenn Burpees schon mal ein gutes Maß sind für eine Grobeinschätzung.

Ich würde den hohen IQ und die emotionalen Defizite nicht ohne Weiteres in Zusammenhang bringen. Sie korrelieren, statistisch betrachtet, nicht. Was bei Dir persönlich wirklich in Zusammenhang miteinander steht, können wir Küchenpsychologen hier ohnehn nicht ergründen. Die Stichworte von Anderen: Autismus, oder alles auf die Eltern zu schieben, oder auch dass es sich wieder normalisiert, erscheinen mir alle ein bisschen vorschnell. Lass Dich von diesen Schnellschüssen, mögen die Thesen interessant sein, nicht verunsichern.
Die Zusammenhänge werden sich wahrscheinlich erst nach einer gewissen Zeit ergeben. Vielleicht auch erst nach Jahren. Ich sage jetzt nicht, dass Du Jahre lang Therapie bräuchtest - aber vieles ergibt sich erst nach Jahren, alleine schon durch Zeit und Erfahrung.

Ich kann Dir erst mal nur raten, selbst nicht vorschnell einen Zusammenhang herzustellen, wo noch lange keiner bestehen muss.
Aber ich habe das Bauchgefühl, Du solltest da irgendwie dranbleiben.

Zu guter Letzt muss ich Dich loben für den Mut, die Dinge hier recht offen - und auch selbstkritisch - zu benennen.

PS: Vielleicht wäre der sozialpsychiatrische Dienst (nennt sich auch schon mal ärztlich-psychologischer Dienst oder dergleichen), der für Deinen Wohnort zuständig ist, auch eine Option. Man kann über ihn ein paar Gespräche führen.
Ich persönlich habe ihn erst letztes Jahr in Anspruch genommen, als ich noch nicht wusste, ob ich eine neue Therapie, und wenn ja, was für eine Form, in Angriff nehmen sollte.
Ich habe vier oder fünf Telefongespräche geführt, und gegen Ende jedes Gesprächs durfte ich mich entscheiden, ob ich ein weiteres Gespräch führen wolle. Mir persönlich hat das bei der Entscheidungsfindung sehr geholfen.
 
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