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Bin ich nur dann ein vollwertiger Mensch wenn ich einer Erwerbsarbeit nachgehe?

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Portion Control

Urgestein
Eigentlich hast du mit diesem Beitrag erklärt, warum du auch genauso gut Unterstützer des BGE sein könntest. Deine Frustration über gewisse Arbeitsbedingungen führt bei dir zu einer resignativen Haltung, in der du es als ungerecht empfindest, dass es andere gibt, die ihrer "wertvolle Lebenszeit" nicht verschenken müssen wie du. Ich würde deine Einstellung ja verstehen, wenn es keine Möglichkeit gebe etwas zu verändern, aber das ist nicht der Fall. Und deshalb könntest du stattdessen genauso gut zuallererst auf dich schauen statt missgünstig auf andere zu blicken und versuchen deine eigene Lage zu verbessern. Das BGE würde diese Chance bieten, da du die Möglichkeit hättest, in Verhandlungen mit dem Arbeitgeber deine Arbeitsbedingungen zu verbessern. Das BGE wäre doch für JEDEN eine Chance sein Leben angenehmer und seinen Bedürfnissen entsprechend zu gestalten.
Du hast damit ja auch Recht. Ich bin Unterstützer des BGE. Kommt eben nur darauf an, von welchen x Abwandlungen wir sprechen. Aber dagegen habe ich grundsätzlich nichts, denke aber, das dies niemand von uns erleben wird.
Natürlich ist das viel zu einfach gedacht. Bei den dominierenden Modellen, gibt es ein mal jenes, das sich über die Besteuerung des Einkommens finanziert und ähnlich einer negativen Einkommenssteuer funktioniert. Das Grundeinkommen würde hier mit dem Einkommen verrechnet werden.

Bei dem Modell, dass eine Konsumbesteuerung vorsieht, würde die Mehrwertsteuer ansteigen und damit Einkommenssteuer etc. ersetzen. Man hat also zwar mehr Geld zu Verfügung, aber auch höhere Ausgaben.
Wobei ich, wie bereits angesprochen der Meinung bin, dass dieser Schuss langfristig in die Hose ginge. Oder es dürften keine 1.200 Euro sein. Aber bei diesem Betrag würden sich auf Dauer sehr viele Menschen aus der Erwerbstätigkeit zurückziehen. Aber selbst wenn das BGE nicht für Leute gilt die weiterhin arbeiten gehen, hätten diese trotzdem ein ordentliches Plus aufgrund dessen das keine AV und RV mehr vom Lohn abgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

peterlustig

Neues Mitglied
...manchmal denke ich: habe ich eigentlich nicht andere Sorgen, aber wisst ihr wie man sich fühlt, wenn man Selbständig ist, jeden Tag 12-14 Std arbeitet und nachdem der Steuerberater mit seiner Gewinn- und Verlustrechnung gewinnundverlustrechnung.com - Die Rechnung zum Jahresabschluss fertig ist wird dir mitgeteilt, dass du eigentlich 3600 Euro im letzten Jahr Minus gemacht hast...! Geht es also schlimmer als Hartz IV...ja: mach Dich Selbständig...:(
 
G

Gast

Gast
Grundsätzlich sollte jeder Mensch den Anspruch haben, für seinen Lebensunterhalt selbst aufzukommen. Früher war das auch einmal so - wurde so schon anerzogen.

Jemandem dem dies, beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen, nicht möglich ist, hilft die Allgmeinheit durch Sozial-Leistungen. Das ist das Prinzip des Sozialstaates.

Diese Gelder sind also nicht für Leute gedacht, die "lieber zuhause bleiben" möchten.

Andere - so wie ich - drücken von Ihrem hart verdienten Geld jeden Monat die Hälfte ab. Dieses Geld wird dem Staat zugeführt. Für Leute, die schwierige Zeiten "überbrücken müssen" oder die derzeit nicht arbeiten können, bin ich dazu auch bereit. Diese Leute sind dafür in der Regel auch dankbar, weil sie das System verstanden haben, und lieber selbst arbeiten würden.

Für faule Säcke, die keine Lust haben der Gesellschaft etwas zurück zu geben, aber immer nur haben wollen und am besten mehr als andere, die arbeiten gehen, habe ich nur Verachtung übrig. Von mir kannst Du also kein Mitleid erwarten.
 
L

Lila-

Gast
Du bist nur dann ein vollwertiger Mensch, wenn du selbst für deinen Lebensunterhalt sorgen kannst. Kannst du das nicht, bist du bedürftig, auf andere angewiesen, unautark und somit nicht vollwertig.

Was gibt es da denn zu diskutieren?


Darkside
Ich finde Bedürftige (Rentner, Behinderte etc) sind ebenfalls vollwertige Menschen - Menschen mit vollem Wert.
 

Sahra Irving

Mitglied
Keine Lust etwas beizutagen? Dann soll auch niemand etwas für Dein Leben beitragen! Ein Löwe der keine Lust hat zu Jagen verhungert denn das Rudel trägt ein solches Tier nicht sondern lässt es sterben.
 

Elis

Mitglied
Keine Lust etwas beizutagen? Dann soll auch niemand etwas für Dein Leben beitragen! Ein Löwe der keine Lust hat zu Jagen verhungert denn das Rudel trägt ein solches Tier nicht sondern lässt es sterben.
- Die größte Gemeinheit, die ich seit langem hier gelesen habe.. Völlig unangemessen provokativer und zynischer Beitrag, der menschliche Kälte offenbart und von Mitgefühl soweit entfernt ist wie der Abstand von Erde zum Mars.

Abgesehen davon hinkt der Vergleich mit jagenden Löwen gewaltig, denn Menschen sind hier in unseren Breitengraden schon sehr lange keine Jagdgesellschaften mehr, sondern vom Humanismus geprägte Gemeinschaften, die die Souveränität aller Volksgruppen und das Wohlergehen aller ihrer Mitglieder im Sinn haben.

Der Mensch kann auf eine lange Ethikgeschichte zurückblicken und ist durch seine technischen Errungenschaften in einer privilegierteren Position als die existenziell jederzeit bedrohten Löwen, welche noch gegen Nahrungsknappheit zu kämpfen haben etc.

Beim nächsten Mal also bitte vorher etwas nachdenken, bevor du solch zynische Beiträge in einem HILFERUF-Forum loslässt.

Das hier soll ein Ort sein, an dem psychisch angeschlagene Menschen aufgefangen werden sollten, anstatt sie durch solch menschenverachtende Postings noch stärker zu demoralisieren.

In diesem Sinne:

frohe Weihnachtstage FÜR ALLE unter euch. Auch für dich Sahra Irving, ich hoffe du denkst nochmal drüber nach.

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"Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet."
Jean Ziegler

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Elis
 
?

..--++**++--..

Gast
Warum werden die Menschen, die keiner Erwerbsarbeit nachgehen, von der Mehrheit als Menschen zweiter Klasse angesehen? Warum wird der Wert des Menschen so stark danach bemessen, ob er arbeitet oder nicht?
Jeder Mensch hat irgendeine Lebensaufgabe zu erfüllen. Vermutlich denken viele da an den Beruf und Berufstätigkeit. Jemand der dies nicht ausübt, ist anders - und anstelle den Menschen zu fragen, warum er nicht arbeitet, wird ausschließlich betont das er nicht arbeitet. Das ist einfach, plausibel und oberflächlich zugleich. Aber es ist bequem.

Denn wer kümmert sich freiwillig um einen unbekannten Menschen, der nicht arbeitet, und versucht über die Tatsache der Nicht-Arbeit den Menschen besser zu verstehen "warum" er nicht arbeitet?

Warum muss es so sein, dass ich mich deswegen wie eine schuldbeladene, kaputte Maschine fühle, die in dieser Gesellschaft nichts zu suchen hat, wie ein Stück Dreck?
Offensichtlich identifizierst Du dich mit der Gesellschaft, die einer Arbeit nachgeht, aber kommst damit nicht zurecht, dass Du nicht arbeitest. Es kann auch stressen sich ständig dem Gefühl zu stellen "man würde gerne etwas tun, aber es geht (psychisch/ körperlich) nicht..."

Ich bin fast 26 und denke nun schon jahrelang immer dasselbe. Dass ich es nicht schaffe, etwas wert zu sein, weil ich nichts leiste, nichts, das andere als Leistung ansehen würden. Nichts, dass mit dem Erwerb eines Einkommens verbunden wäre. Im Grunde habe ich noch nie anders gedacht, denn ich ahnte schon früh, dass ich nicht arbeiten werden können.
Dann scheint es so zu sein, dass Deine eigenen Gedanken "ich ahnte schon früh, dass ich nicht arbeiten werden können" Dich blockieren, offen für Arbeit zu sein.

Ich denke schon seit ich Kind bin, dass mit mir was nicht stimmt. Ich habe keinen Antrieb in mir, ich fühle mich, als würde ich im Körper eines Kindes stecken, das mit den Anforderungen, die das Leben an einen Erwachsenen stellt, bombardiert wird, aber sich darauf keinen Reim machen kann, es nicht versteht, nicht verstehen will, sich dagegen wehrt. Ich sehe im Spiegel keine erwachsene Frau, ich sehe jemanden, der sich seit Jahren nicht weiterentwickelt. Dabei will ich nicht untätig sein, sondern aktiv und produktiv, was ist nur mit meinem gottverdammten Hirn los, dass ich das Gegenteil davon bin?
Irgendwas scheint in der Kindheit gewesen zu sein, dass Dir dieses Empfinden so stark geblieben ist, Kind innerlich zu sein und sich hilflos zu fühlen.
Ich fühle mich dumm und wertlos, hassens- und verachtenswert. Jemand flüstert mir leise "Sozialschmarotzerin" zu.
Ist das eine Geschichte, oder flüstert Dir wirklich jemand diesen Satz zu? Dein Selbstwertgefühl ist kaum vorhanden, wenn Du dich als "dumm und wertlos, hassens- und verachtenswert" ansiehst.


Bin ich einfach nur krank?
Alle vorherigen Sätze über das System, die Wirtschaft und die Fragen "warum" die Gesellschaft so ist usw.. habe ich ausgeklammert. Du stellst Dir Fragen über die Gesellschaft. Und fragst Dich anschließend, nachdem Du dir viele Gedanken darüber gemacht hast, ob Du einfach nur krank bist.

Du stellst Dir Fragen über die Gesellschaft. Fragen über Dich selbst habe ich bisher nur hier als "bin ich einfach nur krank" gelesen. Fragen über Dich selbst ; von Dir an Dich gestellt, können Dir Antworten geben.


Ich bin unfähig zu funktionieren, weil ich nur aus Angst bestehe. Und wie sehr ich mich doch für meine schlechte Ausdrucksfähigkeit hasse und meine Dummheit. Ich hasse jeden einzelnen Satz dieses Beitrags, da ich trotz meiner Dummheit doch noch genug Ahnung habe um zu merken, wie dumm und ungebildet ich klinge. Ich bin einfach in jeglicher Hinsicht minderwertig, nein, wertlos.
Es ist jede Menge Selbsthass in Dir. Der ist vermutlich erforderlich, um mit der aktuellen Lebenssituation umgehen zu können. Selbsthass der so groß ist, dass er in Untätigkeit sich verwandelt hat. Das ist meine Wahrnehmung Deiner Worte.

Im Grunde lässt sich der Thread damit zusammenfassen, dass ich mir trotz meines Selbsthasses -demgegenüber steht komischerweise immer noch der Selbsterhaltungstrieb- wünsche, dass jedem Menschen eine Grundsicherung zugestanden wird, sodass er ein Dach über dem Kopf und genug zu Essen haben kann. Ist das nicht der Inbegriff dessen, was "Die Würde des Menschen ist unantastbar" bedeutet?
Nein. Das ist wohl zu kurz gegriffen, wenn "die Würde des Menschen ist unantasbar" gleichgesetzt sein soll mit = "jedem Menschen soll eine Grundsicherung zugestanden werden".

Nimmst Du das wörtlich, dann gäb es keine Betriebe mehr.
Wenn wirklich jeder Mensch auf Erden ( auch die 3.Welt) eine Grundsicherung hätte - wofür dann die Betriebe, Geschäftsführer, die Wirtschaft?

Vieles ist sicherlich Konsumorientiert. Vieles ist auch eine Dienstleistung.

Wenn vieles eine Dienstleistung ist, die in bestimmter Qualität den Menschen zur Verfügung gestellt werden soll, braucht es einen Ablauf. Eine Struktur.

Ohne Struktur kann es keine messbare Qualität geben.

Wenn jeder Mensch ein Grundeinkommen hätte, wer sollte dann die Struktur überprüfen; wer für die Qualität sorgen?

Gäbe es freiwillige Menschen, die für die Gesellschaft mehr arbeiten würden, obwohl sie das gleiche, bedingungslose Grundeinkommen bekommen würden?

Es gäb garkeine Unterschiede, wenn es nur das Grundeinkommen gäbe.

Und es gäb auch keine Verantwortungen für die Qualität und Struktur von Dienstleistungen.

Könnten die Menschen aktuell ohne Bequemlichkeit und Annehmlichkeiten leben?

Ich halte das alles für sehr unwahrscheinlich aktuell.

Deswegen glaube ich noch nicht, dass die Zeit reif ist, für ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Denn ein Einkommen muss ja von irgendwas erwirtschaftet werden. Irgendwo muss es eine Produktivität geben. Wenn aber alle dieses Einkommen hätten - wer würde für alle freiwillig arbeiten gehen und etwas erwirtschaften, wenn er keinen Gegenwert/ keinen Unterschied für seine Leistungsbereitschaft bekäme?
 
P

Pierre-Adrian

Gast
Dein Text begann vielversprechend, verlor sich dann aber leider in letztlichem Nachgebete der üblichen Propaganda.

Freiwillig "arbeiten" (im Sinne von Sich-Versklaven) würden nur wenige.
Gleichzeitig wuerden statt in Arbeit gefangen zu sein, statt ungeliebte Arbeit abzuspulen, Dinge getan werden (koennen), die den eigenen Interessen und Talenten entsprechen. Somit mit Elan und Breitenwirkung. Es ist ein (von den lobbybeeinflussten Politikern geschuerter) Irrglaube, dass alle nur chipsessend auf dem Sofa rumsäßen, jahrelang, wenn das Bedingungslose Grundeinkommen eingeführt.
 
?

..--++**++--..

Gast
Ich bin offen für Diskussionen. Ob das eine Breitenwirkung für die Menschheit über das Forum hinaus haben wird, wenn hier konstruktiv über die Fähigkeiten und Möglichkeiten der Menschen nachgedacht wird?

Ein Einkommen für jeden wird dann möglich sein, wenn jeder die Aufgabe seines Lebens so ausfüllen kann, wie es ihm entspricht.

Einkommen steht für mich allerdings für Geld. Geld ist ja auch ein Tauschmittel, Wertmesser und eine Währung.

Umsetzen für ein Grundeinkommen oder den Grundgedanken eines "Dach's über dem Kopf" ließe sich leichter, wenn die Menschen von der aktuellen Währung weggehen würden, und innerhalb von Gruppen sich für eine neue, neu erfundene Währung entscheiden würden.

Der Hintergrund: Sämtliche Kaufkraft in der Wirtschaft und dem Staat geht von der Währung Euro ( innerhalb der Euroländer) aus.

Die Wirtschaft hat noch andere ( wie allgemein bekannt) Währungen mit denen ebenfalls im Verhältnis zu bestimmtem Wert gehandelt und getauscht wird.

Ein Dach über dem Kopf innerhalb Deutschlands ist von 20.000 EUR ( Wohnungskauf) bis hin zu Millionenbeträgen ( Hauskauf z.B.) so grob anzusehen.

In Bosnien, Ljubinići, Ilijaš, Sarajevo gibt es ein 200 m² Haus für 16.000 EUR zu erwerben.

Alles ist in dem Kontext um Euro eingebunden.

-> es gibt auch die Ideen von Tauschringen.

Jemand bietet ärztliche Hilfe jemanden zum Beispiel an, und bekommt statt Euro dafür ein gutes Essen zubereitet.

Derjenige, der das gute Essen dem Arzt zubereitet, bekommt von einem anderen Menschen wiederum die Wohnung geputzt, statt von dem Arzt x Euro für seine Leistung zu erhalten. Derjenige, der die Wohung des Kochs putzte, bekommt von jemand anderem gute Schuhe geschenkt, statt für seine Putztätigkeit Euro zu erhalten.

In der Nachkriegszeit, 1948 gab es die Geldentwertung.

Die Menschen haben damals das Tauschen für eine gewisse Zeit gut beherrscht. "Gibst Du mir dies, bekommst Du von mir das"

-> es ist theoretisch immer noch möglich. Und praktisch wird es an einigen Stellen auch so gelebt; z.B. bei Tauschringen ( = Vereinigungen, die kein Geld zahlen, sondern untereinander etwas gegen etwas anderes miteinander tauschen).

Gäb mir z.B. jemand ein Haus wäre zu verhandeln, was ich stattdessen ihm die ganze Zeit dafür geben könnte.

Also, so "krank" wie scorpion sich sieht, ist sie nicht.

Sie empfindet es als krank, weil sie sich als Teil einer Gesellschaft begreift, die sich zu einem großen Teil ausschließlich mit dem Geld als Tauschmittel beschäftigt.

Wäre es eine Gesellschaft, die entsprechend den Neigungen in größeren Gruppen sich organisieren würde, wo Menschen sich einig sind "gibst Du mir dies, geb ich Dir das dafür..." - so gäb es dieses Theater um Arbeit und Geld nicht- sondern nur um " Gibst Du mir dies- bekommst Du das von mir"...

Geld ermöglicht, sobald es vertraglich zugesichert ist, keine Diskussion mehr.

Menschlich sich über das Tauschen von Waren oder Dienstleistungen zu unterhalten, würde dazu führen, dass die Menschen viel mehr miteinander sprechen und sich austauschen müssten. Um ein Gefühl zu entwickeln dafür "was ist mir das Haus, das Essen, die Dienstleistung eigentlich wirklich wert zu tauschen?"

-> ich bin offen für sowas, pierre... aber zu faul um mir solche Gruppen mit den beschriebenen Tauschansichten zu suchen.

Das so etwas funktionieren kann; auch mit Altersvorsorge funktionieren kann; davon bin ich überzeugt.

Da auch die Altersvorsorge bisher durch Geldleistungen abgedeckt ist, lässt sich das alles theoretisch durch ein Umdenken verändern.

Es heisst dann nicht mehr z.B. " Sie bekommen nach Arbeitsende so und so viel Rente... " sondern "da sie die Mahlzeiten für x Personen 10 Jahre lang zubereitet haben, und diese Ware für x Schuhe mit jemand anderem getauscht haben, bekommen sie ab dem 65. Lebensjahr 2 Betreuer, die das und das für sie tun, und als Gegenwert müssten sie diesen Leuten Fragen über das Leben beantworten..."

-> möglich ist das in der Theorie alles - es erfordert Mut, einen großen Willen und viele Leute, die sich auf diese Tauschgeschichte des Umdenkens einlassen würden...

Alles was mit Geld bemessen wird, kann auch mit einem anderen Tauschmittel bemessen werden...

----------

Mit Ausnahme von hergestellten Waren würde mit einer "Tauschwährung" sämtlicher Diebstahl von Waren unmöglich werden.

Geld lässt sich dank immer vereinheitlichter Systeme leichter von a) nach b) schieben.

Gäb es die Tauschwährung... wie soll jmd. das genommen werden, was er nur direkt im Tausch jemand anderem anbietet?

Ausnahme: Schuhe, hergestellte Waren können gestohlen werden - aber die Währung "Geld" mangels anderer Währung nicht mehr.
 
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