Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Bin ich ein Psychopath?

  • Starter*in Starter*in MadK1
  • Datum Start Datum Start
M

MadK1

Gast
Hallo zusammen!

Ich wende mich an euch mit einer Sache die mich seit einiger Zeit beschäftigt, bzw. die mir erst seit einiger Zeit klarer wird. Und zwar, dass beinahe alle Symptome der dissozialen Persönlichkeitsstörung auf mich zutreffen. Fast solange ich denken kann bin ich der Verantwortungsloseste Mensch den ich kenne. Auf einer rationalen Ebene bin ich mir der Notwendigkeit der Erfüllung meiner Pflichten durchaus bewusst, sage mir auch selbst, dass ich es dann und wann mache, aber am Ende mache ich es doch nicht und es ist mir ehrlich gesagt auch egal, wenn dann jemand anders meinen Dreck wegräumt. Aufgrund meiner Hochbegabung habe ich es trotz Dauerschwänzen, nicht-erledigen von Hausaufgaben und komplett ohne zu Lernen in die 13 Stufe des Gymnasiums geschafft, jedoch wurde ich zu dieser Zeit aufgrund der Perspektiven, die ich hatte/habe, wenn sich an meinem Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein nichts ändert, ziemlich depressiv und meldete mich von der Schule ab und versackte in einem tiefen Loch des Selbstmitleids... die Schuld an meinem Versagen gab ich natürlich allen anderen, vorallem meinen Eltern. Mitlerweile habe ich es dank der Hilfe einer Freundin auf eine neue Schule geschafft und bin jetzt wieder in der 12, allerdings hat sich an meiner Arbeitshaltung nur sehr wenig geändert und ich bin auf dem besten Wege erneut zu verkacken.

Ich erwische mich auch immer wieder dabei, wie ich andere Menschen ohne wirklichen Grund anlüge, ihnen irgendwelche Geschichten erzähle, einfach weil ich es kann, weil ich so überzeugend bin, dass mir jeder alles glaubt, was ich sage (dies nutze ich selbstverständlich auch desöfteren zu meinem Vorteil aus). Dieses pathologische Lügen kommt allerdings nicht bewusst gesteuert, sondern einfach so (sodass ich mich im nachhinein selbst frage "warum hast du wieder so eine scheiße erzählt?"). Auch bin ich höchst manipulativ und zerstöre so gleichzeitig die Menschen die mir Nahe sind, wie beispielsweise in meiner letzten Beziehung: Ich liebte sie wirklich, allerdings war ich irgendwie zu keinem Zeitpunkt in der Lage mich wirklich aufzuopfern, und wenn dann nur unter höchster überwindung und anstrengung, und dann auch nur um den negativen Konsequenzen zu entgehen, die mich erwarteten wenn ich jetzt nicht einmal etwas schönes für sie mache. Wenn sie dann mal wieder (zu recht) Schluss mit ihr machte, gelobte ich unter falschen Tränen Besserung und versprach ihr das Blaue vom Himmel.
allgemein viele meiner sozialen interaktionen folgen dem Zweck andere zu meinen gunsten zu Manipulieren.
Wenn mein Verhalten doch einmal auffällig wird liefere ich sofort irgendwelche logisch klingenden Erklärungen dafür ab, obwohl ich jedoch ganz genau weiß, dass sie nicht stimmen.

Auch scheine ich kein normales Maß an Emotionen oder Emphatie zu haben, wenn ich traurige Menschen sehe, dann weiß ich zwar, dass sie traurig sind, weil sie traurig aussehen, an meiner eigenen Emotion ändert dies aber reichlich wenig... natürlich ziehe ich mir dann trotzdem meine traurige Maske an, man will ja nicht auffallen.
Besonders krass war dies vor 2 Jahren, als eine gute Freundin von mir bei einem Unfall starb: es war mir schlichtweg egal, mehr als eine leicht gedrückte Stimmung konnte dies bei mir nicht hervorrufen, aber natürlich spielte ich eifrig mit, ich wusste ja, dass das nicht normal war und auffällig sein würde. Allgemein würde ich meinen Gefühlszustand als dauerhaft Leer bezeichnen... was mich aber ehrlich gesagt auch emotional nicht wirklich belastet.

Drogen konsumiere ich auch häufiger... während ich in meiner Pubertät viel trank, bin ich jetzt auf tägliches Kiffen und am Wochenende auch mal was krasseres umgestiegen... das ist der einzige weg für mich irgendetwas zu fühlen und eine distanz zu meiner Persönlichkeit zu bekommen (irgendwie ist mir das alles ja selbst ziemlich unangenehm)... allgemein gehe ich sehr rücksichtslos mit mir selbst um, gehe nie zu ärzten und ernähre mich ungesünder als ihr es euch überhaupt vorstellen könnt.

Besonders schlimm wird es, wenn ich betrunken bin, dann kommt das schlimmste in mir hoch, mein manipulatives potential steigt, da ich die konsequenzen vergesse, ins unermessliche, ich neige zu aggression und vandalismus.
(und weil so meine mitmenschen mitbekommen, wie krass ich eigentlich drauf bin, lasse ich das mit dem trinken mitlerweile auch größtenteils sein, weil ich mich dann nicht unter kontrolle habe, und ich weiß, dass es, so wie ich drauf bin, verdammt wichtig ist mich unter kontrolle zu haben... hier wieder nicht aus angst irgendwem anderen, sondern meinem ruf schaden zu können)


Nun zu meinem Anliegen: Bin ich dazu verurteilt auf Ewig so ein kranker W****er zu sein? Klar ich könnte jetzt sagen "i just roll with it" und mogele mich weiter durchs Leben... aber irgendetwas in mir findet es unglaublich schrecklich, so zu sein, bzw. ich will es unglaublich schrecklich finden, weil ich glaube, dass ich es unglaublich schrecklich finden will, oder so.

Was kann ich tun? Mir einen Therapeuten suchen? Ich weiß auch nicht, ob ich dazu in der lage bin jemandem hiervon in einer nicht-anonymen form zu berichten.

Vielen Dank!
 
Fühlst du dich wirklich nicht wohl dabei, oder ist der Drang dazu nur ein weiterer Ausdruck dessen, dass es nicht so sein sollte? Also stört es dich, weil du es nicht gut findest, oder weil du es nicht gut finden solltest?
 
Wow, jetzt sind wir geschockt.
Ich könnte deine Geschichte nahezu 1 zu 1 übernehmen, bis auf die Schullaufbahn die in der 11. endete aufgrund 70 % Fehlzeit (trotz guter Noten) und ein Schlenker durch die Berufs und Drogenwelt folgte danach. Tiefe Löcher.
Emotionen mal so stark dass sie dich von innen sprengen wollen und mal so regungslos wie ein Stein.
Lernte erst vor sehr kurzer zeit dass wir auch untereinander kommunizieren können, wir uns bewusst sein können wen wir in uns haben.

Du bist kein Psychopath, du hattest mindestens nebenher ein hartes Privatleben oder weisst es nicht mal.
Such unbedingt jemanden der dich an sowas heranbringen kann, wenn du ständig bist ohne es zu wissen enndest du immer in Sackgassen.
Uns ging es genauso wie dir auch in den Beziehungen.
Alkohol ist nicht gut für uns, er bringt die hervor die nur hassen und den Schmerz gespeichert haben, das ist noch zu viel unverarbeitetes für uns.
Habe Mut und Frage und sei nicht der Meinung du seiest ein Psychopath.
Psychopathen quälen Lebewesen und erfreuen sich daran.

Liebe Grüße
 
Hallo,
also mache es doch so: mache dir die Vorteile deiner „Störung“ zu nutze und versuche die Nachteile zu minimieren. Unter den Reichen und Berühmten dieser Welt gibt es viele Exzentriker. Wenn du es schaffst, deine Mitmenschen nicht mehr einfach so zu manipulieren, sondern weil du ein berechtigtes Ziel hast, kannst du es weit bringen. Gerade bei harten Entscheidungen in der Wirtschaft ist es sehr von Vorteil, wenn sich das Mitleid mit anderen in Grenzen hält.

Als Nachteil sehe ich im Moment deine zerstörerische Seite.
Deinen Antrieb, es könnte deinem Ruf schaden, darfst du ruhig dafür benutzen, um dich unter Kontrolle zu bekommen. Du bist sicher nicht der einzige, den das von schlimmerem abhält, nur redet darüber natürlich niemand. Solche egoistischen Ansichten wie: ich mache es nicht, weil es meinem Ruf schadet, kannst du auch für die anderen Verhaltensweisen an dir entwickeln, die dich behindern. Also völlig unemotional deine Chancen gegenrechnen: wenn ich zerstörerisch und faul bin, kann ich dann meine Ziele noch erreichen? Nein. Also passe ich mich besser so an, dass ich mein Ziel noch erreichen kann. Und unterlasse weiterhin alles, was dich deine Kontrolle verlieren lässt. Perfektioniere dein Sozialverhalten bis es deinen Zielen zu 100% nutzt.

Ich würde mir ein Ziel setzen das dich wirklich reizt, das nicht gegen die Gesellschaft gerichtet ist und du dafür nicht kriminell werden musst. Und wo an das Pflichtbewusstsein nicht so hohe Erwartungen gestellt werden.

Hier gibt es auch einen aktiven User Ghul, der anscheinend mit einer solchen Erkrankung ganz gut lebt. Er leidet „nur“ unter seiner emotionalen Leere.

Einen 100%-Psychopathen sehe ich nicht in dir, der würde hier nie fragen und schon gar nichts auf die Hilfe anderer geben. Und besser nicht so viel im Internet nach Diagnosen suchen.
 
Du klingst nicht wie ein Psychopath, sondern wie ein ganz normaler Versager und Drogenkonsument.
Psychopathen reflektieren ihr Verhalten nicht besorgt.
Du könntest deine Hochbegabung nutzen und die Schule schaffen.
Oder dich weiterhin betrinken, bekiffen, Vandalismus betreiben.
Deine Entscheidung.
 
Ok ich scheine mich da gestern ziemlich krass in was hineingesteigert zu haben, aber wenigstens bin ich mir jetzt im klaren darüber das ich meine Probleme endlich anpacken will. Der Thread kann wohl gelöscht werden, sorry an alle deren Zeit ich mit meinem Hypochonderanfall gestohlen habe.

So krass wie ich es gestern dargestellt habe ist es nämlich garnicht. Ich lüge wohl etwas viel und bin ziemlich gut darin mich durchzumogeln, und bin aufgrund meiner Kindheit wohl emotional etwas abgestumpft aber mir ist aufgefallen, das ich damals nach dem Tod meiner Freundin schon traurig war, da es mir aber sowieso schwer fällt Menschen an mich ran zu lassen habe ich es wohl einfach anders und schneller verarbeiten können als alle anderen.
Einen Therapeuten werde ich mir wahrscheinlich trotzdem suchen, kann ja nicht schaden, weil ganz normal bin ich trotzdem nicht im Kopf 😉 Danke natürlich für alle Antworten!
 
die Art wie du dich selber verurteilst ist mir sympathisch. Das du sone kritische Haltung dir gegenüber hast zeugt von einem ,,gesunden'' Geist. Die echten Wi**ser würden ihre bösartigen Wesenszüge schweigend und genußvoll ausleben, ohne jemals mit sich selbst in Konflikt zu geraten. Bei dir klingt das so, als würdest du ( trotz der vielen Vorteile, die so eine Programmierung hat ) darunter leiden, dass du bist wie du bist.
Bei der Sache mit der mangelnden Empathie musst du dir keine Sorgen machen, die meisten Menschen geben ein sche*ßdreck auf ihre Mitmenschen, die sind sich aber nicht zu schade dafür die Mutter theresa raushengen zu lassen, um ihrer Umwelt und vorallem sich selbst zu beweisen, wie gut, sozial kompetent und mitfühlend sie doch sind. In den meisten Fällen ist Mitgefühl reiner Pathos, also schäm dich nicht für deine Gleichgültigkeit gegenüber anderen, handel aber nicht dementsprechend!
Vom Gefühl gehts mir genauso, innerlich bin ich ein egozentrischer, auf eigenwohl bedachter Bösewicht, aber in der materiellen Welt, wo auf ich mein Handeln reduziert bin, würd ich als Menschenfreund durchgehen. Ich helfe anderen, um meine Eitelkeit zu nähren und das Selbstbild von einem guten Menschen zu schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok ich scheine mich da gestern ziemlich krass in was hineingesteigert zu haben, aber wenigstens bin ich mir jetzt im klaren darüber das ich meine Probleme endlich anpacken will. Der Thread kann wohl gelöscht werden, sorry an alle deren Zeit ich mit meinem Hypochonderanfall gestohlen habe.

So krass wie ich es gestern dargestellt habe ist es nämlich garnicht. Ich lüge wohl etwas viel und bin ziemlich gut darin mich durchzumogeln, und bin aufgrund meiner Kindheit wohl emotional etwas abgestumpft aber mir ist aufgefallen, das ich damals nach dem Tod meiner Freundin schon traurig war, da es mir aber sowieso schwer fällt Menschen an mich ran zu lassen habe ich es wohl einfach anders und schneller verarbeiten können als alle anderen.
Einen Therapeuten werde ich mir wahrscheinlich trotzdem suchen, kann ja nicht schaden, weil ganz normal bin ich trotzdem nicht im Kopf 😉 Danke natürlich für alle Antworten!

Ist das jetzt wieder eine gut gespielte Lüge oder Ernst gemeint? 😉
(Die Frage an dich widerum ist ernst gemeint ^^ bin genau so wie du.)

Btw wenn ich sein Text lese kann ich mich fast 1 zu 1 wiedererkennen.

Abgesehen davon das ich fühlen kann und Gefühle zeige (allerdings bin ich gewissen Menschen gegenüber - alle aus meiner Familie - emotionslos bzw. generell ein komplett anderer Mensch.) und neben Alkohol keine anderen Drogen konsumiere (ich hasse Drogen, und ich hasse Rauchen und Kiffen wie die Pest - nie probiert und werds auch nie) und auch im angetrunkenen Zustand sehr kontrolliert bin, könnte ich meinen ich wäre du bzw. du wärst ich.
Es passt nämlich sonst alles, der schulische Werdegang, die Lügengeschichten, bzw. überhaupt die Kunst alles was man sagt und tut in irgendeiner weise total wahrhaftig rüberzubringen, die Selbsterkenntnis etc.

Ich zerbrech mir schon seit Jahren fast tagtäglich den Kopf, weil ich jedes mal über den ganzen Scheiss nachdenke.
Über meine Vergangenheit, meine Probleme, mein Verhalten, einfach alles, ich mach die totale selbstanalyse, ich bin mir ziemlich sicher das ich mir selbst helfen könnte weil ich ganz genau weiss was ich falsch mache bzw. ändern möchte.
Ich weiß das ich mich ändern will, das ich anders sein kann...

Und trotzdem schaffe ich das nicht, und ich will mir auch nicht von anderen helfen lassen, bzw. habe Hilfen angenommen und letztendlich doch wieder nur Bühnentheater vorgegaukelt.

Mhmf, versteht jmd. was ich meine? Ich bin intelligent und gleichzeig dumm, ich glaube zu verstehen und versteh doch nicht.

ICH WEIß das irgendwas passieren muss, aber passieren tut dann trotzdem nichts.

Ich bin total unfähig mich und mein Leben zu verändern, und das schränkt mich in gewisser hinsicht total ein, weil ich echt nicht weiß ob das weiterhin mehr oder weniger gut laufen wird und ob mein leben dann noch ... naja beschissener wird...

Wie kann man mir da helfen? --> Im selben moment bin ich mir ziemlich sicher das ich jegliche form von hilfe sowieso nicht ernstnehmen werde (EHRLICH). sowas ist doch krank <.<

PS: Mit 14 hat der ganze Mist angefangen (mittlerweile bin ich 20). Angefangen hat das Ganze mit familären - und noch immer anhaltenden - Problemen, hat sich aber arg ausgeweitet auf schulische problemen, selbstvertrauen etc.

Mittlerweile bin ich mir schon zu 99% sicher das meine Mom recht hat und ich wirklich krank bin (aber nix gegen meine MOM), wahrscheinlich hat sie auch recht das ich das Problem vom ganzen übel bin und sie über die Jahre echt kaputt gemacht habe. 🙁
 
Raskolnikow,

du klingst wie jemand, der mal sehr enttäuscht worden ist. Und nicht wie ein Bösewicht. Eher wütend provokant (quasi: ihr könnt mich alle mal, gebe nichts mehr auf euch, habe euch durchschaut). Wenn du mal Vater wirst, hat dein Kind es verdient, dass du ihm nur Gefühle vorspielst und dich nur aus gesellschaftlichem Zwang wie ein Vater verhältst? Willst du es auch anlügen und ihm Gefühle vorspielen?
 
Hallo VGZ,
ich bin zwar schon älter als du, aber an deinen Worten meine ich zu erkennen (kenne dich ja nicht), dass ich mal so ähnlich gedacht habe wie du.

Also meine Mutter hat auch mich gerne als krank bezeichnet. Und ich habe auch den Schluss gezogen, dass die Fehler bei mir liegen und es stimmen könnte. So wie du.

So jetzt kommt die Warnung: genau dieses Denken hat mich letztendlich wirklich krank gemacht. Weil es einen die Welt nicht mehr genießen lässt, überall kommen Zweifel hoch, man grübelt und denkt schlecht über sich selbst (mache es falsch). Oder man wird aggressiv, rebellisch oder verschlossen. Das wird dich daran hindern, dein eigenes Leben zu leben und dich viel Zeit kosten.

Was deine Mutter gemacht hat ist: sie hat dir die Schuld für ihre Probleme zugeschoben. Sie wusste nicht, wie sie mit dir umgehen kann. Vielleicht ist sie leicht auf die Palme zu bringen, nimmt vieles persönlich oder kontrolliert gerne andere (oder ...)
Wenn sie dich für krank erklärt, dann musst du zum Arzt/Therapeuten gehen und der soll sich dann um dich kümmern und sie ist die Verantwortung los. Normalerweise aber hätte sie zum Therapeuten gehen müssen, damit sie wieder ihre Elternrolle wahrnehmen kann statt z.B. einfach wütend und beleidigend zu werden.

Du benutzt den Begriff „krank“ nicht sinnvoll. Krank ist nicht jemand, der nicht in die Gesellschaft passt oder nicht funktioniert (Schulversager z.B.), sondern krank ist jemand, dem es nicht mehr möglich ist, sein eigenes Leben zu leben und sich seine menschlichen Grundbedürfnisse zu erfüllen und/oder der sehr leidet, z.B. unter starken negativen Gedanken über sich selbst: ich bin schlecht, ich verdiene den Tod. Wenn deine Eltern dich als krank bezeichnen, weil du ihren Wünschen nicht entsprichst und sie enttäuschst hast, dann benutzen sie "krank" als Beleidigung und das ist falsch.
Die Beleidigungen deiner Eltern klingen vermutlich in dir nach (du hast sie übernommen) und rauben dir dein Selbstvertrauen.

Was also tun? Dies ist schwer, denn dafür müsste ich dich kennen. Leider hast du nicht geschrieben, was du im Moment in deinem Leben vermisst oder welches Problem du nicht hast lösen können.
Beleidige dich nicht mehr selbst mit krank, falsch, schlecht...
Konzentriere dich wieder auf dich und unterscheide: was will ich und was ist eine Erwartung meiner Eltern/anderer (sehr schwer)..
Vielleicht überlegst du, was du gerne machen würdest, aber es nicht tust/kannst. Dann mache dich daran, es zu erreichen (sollte jetzt nichts sein, was man nur mit Glück oder in 10 Jahren erreichen kann, sondern naheliegendes oder alltägliches). Wenn es dir nach Wochen und Monaten nicht gelingt, dann denke mal über Therapie oder eine Beratung in der Sache nach.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
R Bin ich ein Narzisst? Ich 72
G Ich bin so ein unsicherer Mensch. Ich 12
G Bin ich ein schlechter Mensch wegen den Pornos? Ich 30

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 2) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben