Es gibt viele Leute, die sich mit irgendeinem "Symbol" identifizieren, früher nannte man so etwas "Totemtier" oder "Familiar", später den individuellen "Schutzengel" oder "Namensheiligen", in anderen Kulturen gibt es bis heute unterschiedliche "Götter" oder "Naturgeister" für diesen Zweck. Das hat was mit sogenannten "Archetypen" zu tun, unbewußten Vorbildern, die noch aus der Urzeit stammen und jedem Menschen von Natur aus eingeprägt sind. Diese Archetypen gab es zu jeder Zeit und in jeder Kultur, sie wechseln nur ihre Erscheinungsform. Heute sind es nicht selten Phantasiefiguren bei den Leuten, die weder mit heidnischen noch mit christlichen Symbolen was am Hut haben, wie eine Comic- oder Filmfigur (Hobbit, Spiderman, Vampir, Drache, egal). Viele Leute, die "ihr" Symbol gefunden/gewählt haben, zeigen das offen, indem sie es als Anhänger oder als Tattoo tragen. Und das reicht. Man braucht kein Vollkostüm in der Öffentlichkeit tragen, solange man "sein" Symbol im Herzen trägt (denn, ehrlich gesagt, mit einem Kostüm außerhalb der Faschingssaison macht man sich nur zum Trottel und somit unglaubwürdig). Also, wenn Du Dich als Furry fühlst und glücklich damit bist, dann bist Du einer, basta, und Du mußt es nicht mal nach außen hin zeigen. Und um Dein Leben auszufüllen, würde ich empfehlen, so viel wie möglich auszuprobieren. Beruflich, als Hobby, einfach überall... was Dir nicht gefällt, das laß links liegen, das andere behalte. Als Wasser/Fisch-Element müßte Dir eigentlich kreative und künstlerische Betätigung liegen. Hast Du schon mal was schriftstellerisches oder in der bildenden Kunst versucht? Da könntest Du Deinen Furry-Instinkten nämlich freien Lauf lassen, indem Du z. B. Comics mit Furry-Charaktern zeichnest (es gibt sogar eigene Furry-Comics wie "Furrlough" oder "Usagi Yojimbo"), malst oder Geschichten schreibst. Und Du kannst Dich mit Gleichgesinnten treffen auf sogenannten Furry Cons (Conventions - selber googeln!)