Da hast Du falsch gelesen. Ich schrieb, daß das Judentum sich gar nicht hätte entwickeln können, also gar nicht erst entstehen. Von Ausbreitung stand da nichts. Erst seine missionierenden Abkömmlinge konnten sich über die natürliche Vermehrungsrate der gebürtigen Juden hinweg ausbreiten.
Bei der Missionierungsfreudigkeit der Muslime, auch per Zwang wenn nötig, müßte längst ganz Indien muslimisch sein, nicht nur ein Teil. Schließlich hatten sie jahrhundertelang Zeit dafür. Was ist da "schiefgegangen"? Warum haben die Mogul-Herrscher nicht einfach die Zwangskonvertierung per Gesetz angeordnet und durchgesetzt, ähnlich einem Karl dem Großen in Europa? Der Wille war garantiert vorhanden, aber offensichtlich hat irgendein Faktor die Ausführung verhindert. Als recht tolerant gegenüber Polytheisten wie gerade den Hindus mit ihren tausenden von Göttern, die von den "Rechtgläubigen" als "Götzenanbeter" verabscheut und niedriger als Tiere angesetzt werden - bis heute - , sind Muslime ja nicht gerade bekannt. Vielleicht lag es ja daran, daß die Muslime sich mit ihrer Wüstenreligion eher in den Regionen, die Wüsten glichen - Fels- oder Sandwüsten - verbreiten konnten, in allen anderen Landesteilen stellten sie als Eroberer zwar die herrschende Schicht, wie eben die Mogul-Herrscher, aber für ein generelles Verbreiten und Aufzwingen ihrer Religion waren sie zu schwach, damit hätten sie Aufstände ohne Ende provoziert (siehe --> Wikipedia, Mogulreich, dritter Absatz). Die Hindus und Muslime kommen ja bis heute nicht gut miteinander aus. Und die Christen haben sich hauptsächlich in der Kolonialzeit ausgebreitet - oder heute, dank Missionierung in Begleitung von Entwicklungshilfe, vorher waren die kleinen christlichen Gemeinden nie mehr als maximal eine Fußnote in der regionalen Geschichte.
Ja, manchmal hat sich auch das Christentum auf friedliche Weise verbreitet. Sei es, weil es mit Geschenken kam oder kommt - wie kirchliche Entwicklungshilfe heutzutage - oder weil es sich anfänglich als Schmarotzer auf bereits vorhandene ähnliche religiöse Strukturen aufpfropfte und diese später komplett übernahm. Das Frühchristentum in Europa konnte sich z. B. besonders gut an Orten verbreiten, wo thematisch ähnliche Kulte wie die von Mithras und Attis sich bereits im Rahmen der römischen Kolonisierung verbreitet hatten. (--> Wikipedia, Kybele und Attiskult z. B. "Beendigung des Kultes" in Bezug auf die daraus folgende Verehrung der Gottesmutter Maria)
Und wie man Dir sicher oft genug geschrieben hat, Deine Definition von "Christ" entspricht nicht unbedingt dem, was andere Christen wie Nichtchristen darunter verstehen - oder früher darunter verstanden hätten. Du darfst gern mit Deiner Definition glücklich sein - aber schere nicht andere Christen, nicht die heutigen und schon gar nicht die in der Vergangenheit, über Deinen Kamm, denn damit bist Du ganz automatisch auf dem Holzweg.
Bei der Missionierungsfreudigkeit der Muslime, auch per Zwang wenn nötig, müßte längst ganz Indien muslimisch sein, nicht nur ein Teil. Schließlich hatten sie jahrhundertelang Zeit dafür. Was ist da "schiefgegangen"? Warum haben die Mogul-Herrscher nicht einfach die Zwangskonvertierung per Gesetz angeordnet und durchgesetzt, ähnlich einem Karl dem Großen in Europa? Der Wille war garantiert vorhanden, aber offensichtlich hat irgendein Faktor die Ausführung verhindert. Als recht tolerant gegenüber Polytheisten wie gerade den Hindus mit ihren tausenden von Göttern, die von den "Rechtgläubigen" als "Götzenanbeter" verabscheut und niedriger als Tiere angesetzt werden - bis heute - , sind Muslime ja nicht gerade bekannt. Vielleicht lag es ja daran, daß die Muslime sich mit ihrer Wüstenreligion eher in den Regionen, die Wüsten glichen - Fels- oder Sandwüsten - verbreiten konnten, in allen anderen Landesteilen stellten sie als Eroberer zwar die herrschende Schicht, wie eben die Mogul-Herrscher, aber für ein generelles Verbreiten und Aufzwingen ihrer Religion waren sie zu schwach, damit hätten sie Aufstände ohne Ende provoziert (siehe --> Wikipedia, Mogulreich, dritter Absatz). Die Hindus und Muslime kommen ja bis heute nicht gut miteinander aus. Und die Christen haben sich hauptsächlich in der Kolonialzeit ausgebreitet - oder heute, dank Missionierung in Begleitung von Entwicklungshilfe, vorher waren die kleinen christlichen Gemeinden nie mehr als maximal eine Fußnote in der regionalen Geschichte.
Ja, manchmal hat sich auch das Christentum auf friedliche Weise verbreitet. Sei es, weil es mit Geschenken kam oder kommt - wie kirchliche Entwicklungshilfe heutzutage - oder weil es sich anfänglich als Schmarotzer auf bereits vorhandene ähnliche religiöse Strukturen aufpfropfte und diese später komplett übernahm. Das Frühchristentum in Europa konnte sich z. B. besonders gut an Orten verbreiten, wo thematisch ähnliche Kulte wie die von Mithras und Attis sich bereits im Rahmen der römischen Kolonisierung verbreitet hatten. (--> Wikipedia, Kybele und Attiskult z. B. "Beendigung des Kultes" in Bezug auf die daraus folgende Verehrung der Gottesmutter Maria)
Und wie man Dir sicher oft genug geschrieben hat, Deine Definition von "Christ" entspricht nicht unbedingt dem, was andere Christen wie Nichtchristen darunter verstehen - oder früher darunter verstanden hätten. Du darfst gern mit Deiner Definition glücklich sein - aber schere nicht andere Christen, nicht die heutigen und schon gar nicht die in der Vergangenheit, über Deinen Kamm, denn damit bist Du ganz automatisch auf dem Holzweg.