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Bin ich der Einzige der denkt, dass das Christentum nicht zu uns gehört.

  • Starter*in Starter*in Gandalfs Kraut
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Ist aber etwas völlig anderes, wie einen Glauben an Gott. Man kann auch schlecht den Weihnachtsmann oder den Osterhasen damit vergleichen. Denn das es diese beiden nicht gibt ist beweisbar und wird jedes Kind auch irgendwann so sehen. Gemeint von mir, war blinder Glaube, der sich niemals überprüfen läßt. Selbstverständlich mag es irgendwann im Leben einen Augenblick geben ( der aber von der Kirche aus gutem Grund verboten ist! Denn der Zweifel am Glauben ist bereist eine Sünde. ) an dem man sich einbildet "frei" entcheiden zu können. Tatsache aber ist, daß es sehr schwer ist, von einem Glauben loszukkommen, weil man in der Regel gar nicht mehr weiß, warum man das mal überhaupt geglaubt hat.
Vorsicht, Nichtexistenz ist extrem schwer beweisbar! Beweis mal glaubwürdig und überzeugend die Nichtexistenz von unsichtbaren rosa Einhörnern... auf diesen Trick von Gläubigen fallen Nichtgläubige immer wieder herein, daß sie sich den schwarzen Peter zuschieben lassen. Derjenige muß beweisen, der eine Existenz behauptet. Nicht derjenige, der eine Nichtexistenz annimmt, weil die Nichtexistenz von phantasievollen Erfindungen des menschlichen Geistes, egal ob Götter, dreibeinige Marsmonster, rosa Einhörner, Spaghettimonster oder Teekessel in Umlaufbahnen um Planeten, die Regel ist.

Außerdem, wenn man gar nicht mehr weiß, warum man das mal überhaupt geglaubt hat... ist es das einfachste auf der Welt, diesen längst überflüssigen Glauben, wenn man irgendwann damit mal wieder konfrontiert und dadurch daran erinnert wird, endgültig in die Mülltonne zu entsorgen. Der Mensch ist nicht auf Gedeih und Verderb an Kindheits-Glauben angekettet. Manchmal kann es schwer sein, sich von einem Kindheitsglauben (oder vielleicht -trauma?) zu befreien, das ja... aber dann muß man sich fragen, warum das so ist, ob da vielleicht noch andere Erinnerungen verknüpft sind wie bei Nordrheiner, wo sein christlicher Glauben gleichgesetzt ist mit der Erinnerung an seine Mutter (wie er selbst schrieb...)
 
Glaubt etwa jemand im Ernst immer noch den Quatsch, daß man Homosexualität an- oder aberziehen könnte?
Leben die Leute etwa immer noch im Mittelalter? 😕
 
Sich aussuchen an welchem Ufer man lieber angeln will, kann man wenn man "bi" ist, und das sind auch ein paar. Die kommen in der Diskussion um hetero und homo seltsamerweise nie vor, obwohl sie doch genau dazwischen stehen.
 
Ich wollte nciht die Nichtexistenz von Nikolaus und Osterhasen beweisen, sondern daß niemand ( außer Kindern ) daran glaubt. Man glaubt nicht das es Nikoläuse und Osterhasen gibt - wohl aber einen Gott der genauso unbeweisbar ist. Warum ist das so?
Ich denke, daß die meisten Menschen an einen Gott glauben, weil sie das im Kindesalter so gesagt bekommen haben. Also sind sie entweder zu faul zum nachdenken, oder - das hatte ich angesprochen - sie fürchten sich vor "Strafe". Wobei es sicher auch, einen abnehmenden gesellschaftlichen Druck gibt.
 
Gemeint von mir, war blinder Glaube, der sich niemals überprüfen läßt. Selbstverständlich mag es irgendwann im Leben einen Augenblick geben ( der aber von der Kirche aus gutem Grund verboten ist! Denn der Zweifel am Glauben ist bereist eine Sünde. ) an dem man sich einbildet "frei" entcheiden zu können. Tatsache aber ist, daß es sehr schwer ist, von einem Glauben loszukkommen, weil man in der Regel gar nicht mehr weiß, warum man das mal überhaupt geglaubt hat.

In allen Kirchenfragen kenne ich mich nicht aus. Aber ich habe noch nie gehört, dass der Zweifel am Glauben eine Sünde sein soll. Und anhand der Bibel könnte ich eine solche Behauptung auch nicht nachvollziehen. (Im Islam bzw. im Koran wieder sieht es anders aus, da ist Zweifel vor allem der offen ausgesprochene Zweifel verboten.)

Was Du als Tatsache behauptest, empfinde ich als unlogisch und falsch. Wenn man nicht (mehr) weiß, warum man früher mal geglaubt hat, hat man sich bereits schon vom Glauben gelöst.
 
Ich denke, dass das Gut-Sein-Wollen ohne Gott die Quelle des Bösen ist.
Es ist mir, als ob der Mensch sagen will: Ich brauche keinen Gott, ich bin auch ohne ihn ein guter Mensch.

Ich teile diese Meinung nicht.

Jeder definiert "gut" anders. Auch das Christentum hat nur eine moralische Vorstellung von dem "guten". Diese Moralvorstellung wird durch einen Gott untermauert und erhebt dadurch einen nahezu absolutistischen Wahrheitsanspruch.

Aber wer sagt, dass das christliche Bild des "guten" das beste ist?
Du sagst "gut" ist Definitionssache, aber gut-sein-wollen braucht Gott?
Sagen wir mal: Deine christliche Definition und deine moralische Sicht des Guten benötigt Gott.
Objektiv ist das nicht, sondern eher provokant, dass Gutes nur durch Streben nach Gott entsteht.

Es geht doch nicht darum ob jemand Gott braucht, sondern darum ob man an ihn glaubt. Wie kann ein Mensch etwas ablehnen was er nicht für real hält? Entweder du glaubst oder du hast Pech und bist ein böser Mensch? Häh?

Und so sieht unsere Welt auch aus.

Die Welt ist voller Christen, die Menschen ausbeuten, egoistisch sind und von denen wir uns alle distanzieren würden.

Ich finde man sollte Menschen mal fragen "warum bist du Christ oder XY?" Das WARUM ist viel entscheidender als das Label des Glaubens. Denn wenn jemand nur Christ ist weil es Tradition ist oder weil er Angst hat auszutreten, bedeutet das nichts.
Wenn jemand aber an Nächstenliebe glaubt, daran gutes zu tun und sich DANN entscheidet deswegen Christ zu werden, dann bedeutet das etwas für mich. Aber nicht weil er Christ ist, sondern weil er sich für etwas (nach meinem moralischen Kompass) gutes entschieden hat.

Jeder kann Glaubensvorschriften befolgen. Wichtig ist dies in guter Absicht zu tun. Ein Mensch mit guten Absichten ist mir lieber als ein Mensch, der nur (religiöse) Regeln befolgt.
Natürlich kann aus guten Absichten auch böses entstehen, aber das ist eben auch das Risiko freier Entscheidungen - dass man irren kann.

Unsere Welt sieht so aus, dass es viele Wege gibt gutes oder schlechtes zu tun, mit und ohne Religion.
 
Man glaubt nicht das es Nikoläuse und Osterhasen gibt - wohl aber einen Gott der genauso unbeweisbar ist. Warum ist das so?
Ich denke, daß die meisten Menschen an einen Gott glauben, weil sie das im Kindesalter so gesagt bekommen haben. Also sind sie entweder zu faul zum nachdenken, oder - das hatte ich angesprochen - sie fürchten sich vor "Strafe". Wobei es sicher auch, einen abnehmenden gesellschaftlichen Druck gibt.

Warum die meisten Menschen ihren Glauben haben, weiß ich nicht, weil ich die meisten Menschen nicht interviewte. Ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen die Frage nach einer Basis für ihren Glauben nicht für wichtig halten. Es scheint ihnen völlig egal zu sein, ob es jetzt wirklich Gott gibt oder nicht, denn man lebt sein Leben nach eigenem Gutdünken und Können. Ebenso - vermute ich - geht es den meisten Ungläubigen. Die Frage nach Gott oder auch nicht - spielt einfach keine Rolle.

Bei anderen Menschen, wie bei mir, ist es anders. Ich weiß um meine Unmöglichkeit, die Existenz Gottes beweisen zu können. Jedoch bin ich der Frage nach Gott solange nachgegangen, bis ich Gewißheit bekam, dass es Gott gibt und dass die Bibel Seine Botschaft an uns Menschen erhält.

Es nutzt nichts, lediglich etwas zu hinterfragen. Man sollte den eigenen Fragen auch ernsthaft nachgehen. Und an diesem Ernst scheint es denen zu mangeln, die lediglich Fragen stellen, ohne sich um eine Antwort zu bemühen.
 
Derjenige muß beweisen, der eine Existenz behauptet.

Wer glaubt oder hofft, muss nichts beweisen, weil Glauben nicht auf Wissen beruht, wie der Name bereits sagt 😉.

Wer allerdings stolz vor der Brust mit dem Anspruch an Wissenschaftlichkeit Gott leugnet, steht durchaus in der Beweispflicht.

Immer wieder derselbe Denkfehler: Glauben wird mit Wissen verwechselt.
 
Außerdem, wenn man gar nicht mehr weiß, warum man das mal überhaupt geglaubt hat... ist es das einfachste auf der Welt, diesen längst überflüssigen Glauben, wenn man irgendwann damit mal wieder konfrontiert und dadurch daran erinnert wird, endgültig in die Mülltonne zu entsorgen. Der Mensch ist nicht auf Gedeih und Verderb an Kindheits-Glauben angekettet. Manchmal kann es schwer sein, sich von einem Kindheitsglauben (oder vielleicht -trauma?) zu befreien, das ja... aber dann muß man sich fragen, warum das so ist, ob da vielleicht noch andere Erinnerungen verknüpft sind wie bei Nordrheiner, wo sein christlicher Glauben gleichgesetzt ist mit der Erinnerung an seine Mutter (wie er selbst schrieb...)

Ich stimme Dir teilweise zu, dass es einfach sein sollte, einen Glauben, den man für überflüssig hält, endgültig in der Mülltonne zu entsorgen. Manchmal, wenn ich mit Menschen spreche, die Glauben mit "für wahr halten" gleichsetzen, dies aber niemals hinterfragt und geprüft haben, dann wundere ich mich auch. Ich habe den Eindruck, dass viele dieser Menschen die geheime Hoffnung haben, der Glaube, auch wenn er scheinbar nutzlos ist, doch irgendwann zu etwas gut sein könnte.

Nur in einem Punkt irrst Du - hast Du mich mißverstanden. Ich setze meinen Glauben nicht mit der Erinnerung an meine Mutter gleich. Ihr vorgelebter Glaube war für mich lediglich Anlass, diesen ihren Glauben zu hinterfragen und mich selbst auf die Suche nach Antworten zu begeben. Von meinem Kindheitsglauben bin ich schon lange befreit. Ich habe diesen Kindheitsglauben durch persönliche Erfahrung mit Jesus Christus ersetzt... oder besser... ersetzen lassen.
 
Wer glaubt oder hofft, muss nichts beweisen, weil Glauben nicht auf Wissen beruht, wie der Name bereits sagt 😉.

Wer allerdings stolz vor der Brust mit dem Anspruch an Wissenschaftlichkeit Gott leugnet, steht durchaus in der Beweispflicht.

Immer wieder derselbe Denkfehler: Glauben wird mit Wissen verwechselt.

Niemand muss hier irgendwas beweisen.

Wer nicht an Gott glaubt, kann sehr wohl sagen, dass es ihn wissenschaftlich gesehen nicht gibt. Beweisen kann man Nicht-Existenz nicht.

Wer an Gott glaubt, muss das auch nicht beweisen, weil er nur glaubt. Glauben darf dann aber auch nicht von Gläubigen als "Wahrheit" verkauft werden.
 
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