Bin ich der Einzige der denkt, dass das Christentum nicht zu uns gehört.

Hallo,

wenn ich lange genug in meiner Ahnenlinie zurückgehe, kommt sehr wahrscheinlich irgendwann der Punkt, andem meine Vorfahren Anhänger einer gemanischen/allemanischen/keltischen Naturreligion waren.

Irgendwann haben Pabst und Kaiser bzw. König/Herzog etc. einen Deal abgeschlossen bei dem es um die Christianisierung des Landes ging.

Darauf hin wurden hier Menschen abgemezelt und gezwungen das Christentum anzunehmen.
Eine Religion eines fremden Volkes, aus einer anderen Region, die zu damaligen Verhältnissen noch am anderen Ende der Welt zu liegen schien. Kurz gesagt eine Story die uns in Europa eigentlich hätte genauso egal sein können wie ein Sack Reis der in China umfällt.

Heute sieht man ja teilweise ähnliches beim Islam...Gerade Deutsche Konvertiten nehmen immer mehr einen Glauben an, der gar nicht ihrer Herkunft, Tradition, Kultur usw, entspricht.

Bin ich der einzige der denkt, dass diese mittelöstlichen Religionen eigentlich nur aufgrund von Zwang und Fremdherrschaft ihre Wege in unsere Länder gefunden haben und dass wir eigentlich besser damit beraten wären wieder zu unseren eigenen natürlichen Ursprüngen zurückzukehren, anstatt sich immer weiter in die Abwärtsspirale und Konflikte der 3 großen Abrahamischen Religionen hineinziehen zu lassen?

Was meinst du damit "zu unseren eigenen Ursprüngen zurückkehren..."?

Klingt nach Pegida.

Ich frage mich, wo du einen Konflikt der 3 Religionen siehst? Momentan verbreitet eine pervertierte Interpretation des Islams ihr Unwesen, die aber ohne westliche ( v.a. Amerikanische) zuarbeit niemals dort wäre, wo sie jetzt steht. Auch die Zuwanderungsprobleme sehe ich mehrheitlich hausgemacht. Übrigens hat der Islam seinen Weg nach Deutschland vor einigen Jahrzehnten über Import von billigen Gastarbeitern aus der Türkei gefunden, ich kann da keinen zwang von außen erkennen.

Gandalfs Kraut meinte:

Hallo,

wenn ich lange genug in meiner Ahnenlinie zurückgehe, kommt sehr wahrscheinlich irgendwann der Punkt, andem meine Vorfahren Anhänger einer gemanischen/allemanischen/keltischen Naturreligion waren.

Heute sieht man ja teilweise ähnliches beim Islam...Gerade Deutsche Konvertiten nehmen immer mehr einen Glauben an, der gar nicht ihrer Herkunft, Tradition, Kultur usw, entspricht.
Was ist daran auszusetzen?

Bin ich der einzige der denkt, dass diese mittelöstlichen Religionen eigentlich nur aufgrund von Zwang und Fremdherrschaft ihre Wege in unsere Länder gefunden haben und das wir eigentlich besser damit beraten wären wieder zu unseren eigenen natürlichen Ursprüngen zurückzukehren anstatt sich immer weiter in die Abwärtsspirale und Konflikte der 3 großen Religionen hineinziehen zu lassen?

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Mir fällt auf, dass Deine Kenntnisse des aktuellen Zeitgeschehens sehr ausbaufähig sind. Muslime flüchten weniger auf Grund von Zwang und Fremdherrschaft, sondern auf Grund von Krieg und existentieller Not.

Was findest Du denn an keltischen Naturreligionen so anziehend? Meinst Du wirklich, wir wären gut beraten, dahin wieder zurückzukehren? Was wäre, wenn Du wirklich Deine Ahnenreihe bis in die ersten Jahrhunderte n.Chr. zurückverfolgen kannst und feststellst, dass Deine Ahnen aus Russland stammen oder aus der Mongolei? Willst Du dann auswandern?

Mir scheint, Du bist ein bißchen weltfremd. Bist Du fremdenfeindlich eingestellt?

Willst du denn dann wieder anthropomorphen Gottheiten Opfer bringen ?

Statt einen davidianischen Wettergott anzubeten, wie die 3 von dir erwähnten Religionen , der jetzt ja nicht identisch mit El ist.

Hallo TE,

meines Erachtens dürfte eine genauere Analyse ergeben, dass Naturreligionen einen vergleichsweise "unreifen" Status von Religion abgeben. Das könnte ich wahrscheinlich auch im Detail darlegen.

Die "großen" Religionen haben dagegen einen Kern, der sich auf dem "Stand der Wissenschaft" befindet. Dazu zähle ich zB den Monotheismus.

Einiges läuft natürlich auch bei den "Großen" falsch. Daran schuld scheint mir aber weniger deren Dogmatik als die Ethik der einzelnen Gläubigen zu sein. Was Du aber ansprichst ist ja vor allem eine Instrumentalisierung von Religion für politische (Macht)Zwecke. Davon unabhängig ist aber der freie Glaube des Einzelnen.

Ich würde es übrigens als Zwang empfinden, wenn man mir eine Naturreligion überstülpen wollte 😉.

Die Religion im positiven Sinne zeichnet sich durch ihre Vernunftorientierung aus. Man kann niemanden dazu zwingen, sich seiner Vernunft zu bedienen 😉.

Im Übrigen:
Was hast Du denn in einem freien Land wie Deutschland für ein Problem mit Religionszwang?

Sehr viele Bestandteile unserer Kultur wurden irgendwann importiert. Zum Beispiel die Kartoffel, die heute für viele Inbegriff deutscher Esskultur ist.

Wirklich, Du jammerst verschütteter Milch nach. Und es steht Dir frei, nach deinem Gutdünken zu entscheiden, ob und welcher Religion Du folgen möchtest.

Ich weiß nicht, ob ich da der richtige Ansprechpartner bin, weil ich zu Religionen allgemein eine recht kritische Meinung besitze und Atheistin bin.
Ich denke fast alle Religionen haben eine Sache gemeinsam: Angst vor Tod wird "besiegt" durch ein leben nach dem Tod. Und in fast jeder Religion muss man beistimmte Regeln befolgen um ein gutes leben nach dem Tod zu haben.
Wenn es den Leuten hilft meinet wegen. Ich finde jeder kann diese oder jene Religion ausüben, solange es einem selbst oder anderen nicht schadet.
Und warum sollte man zu den Ursprüngen zurückkehren? Ich bin für Fortschritt und Veränderung und wenn ich mir überlege was wäre mein Ursprung? Meine Eltern kommen aus total unterschiedlichen Kulturkreisen.

Entschuldigung für meine Umgangssprache.

Viele Grüße
Biokatze

Hallo Leute,

bin jetzt etwas verwirrt.

Ich stelle eine Frage zu Religion und Glauben und werde mit Fremdenfeindlichkeit und Pegida in Verbindung gebracht?

Wie weit ist unsere Gesellschaft denn inzwischen gesunken bitte?

An den Rest:

Es war nur eine simple Frage, ein kleines Gedankenexperiment, ich möchte weder jemandem eine Religion aufzwingen, noch jemand anderem seine Religion schlecht reden.

Schönen Tag noch.

Gandalfs Kraut meinte:

Hallo Leute,

bin jetzt etwas verwirrt.

Ich stelle eine Frage zu Religion und Glauben und werde mit Fremdenfeindlichkeit und Pegida in Verbindung gebracht?

Wie weit ist unsere Gesellschaft denn inzwischen gesunken bitte?

An den Rest:

Es war nur eine simple Frage, ein kleines Gedankenexperiment, ich möchte weder jemandem eine Religion aufzwingen, noch jemand anderem seine Religion schlecht reden.

Schönen Tag noch.

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Wieso bist du verwirrt? Du hast Deine Frage mit schwer nachvollziehbaren Begriffen verknüpft und einen Gedankenprozeß vorangestellt, der fragwürdig erscheint. Da ist erst mal Klärung der Begriffe erforderlich sowie eine Klärung bzw. ggf. eine Richtigstellung der fragwürdigen Basis.

Aus den Antworten kann ich ein Sinken der Gesellschaft nicht ableiten. Aus Deiner Fragestellung und Deiner Reaktion auf die Antworten kann ich jedoch ableiten, dass für Dich klare Kommunikation nicht so einfach ist.

Lass Dich nicht entmutigen. Probier' es noch mal.

LG, Nordrheiner