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Bin ich beziehungsunfähig?

Ja du bist beziehungsunfähig. Das impliziert ja schon deine Asperger Diagnose. Genau wie Bordis oder Narzissten . Find dich damit ab und mache die Frauen nicht verantwortlich.
Und du solltest dich zukünftig erst mal informieren, bevor du hier so einen Blödsinn vom Stapel lässt und dich lächerlich machst. Autisten sind nicht beziehungsunfähig. Ich bin Autist, seit vier Jahren in einer festen Beziehung und mittlerweile verlobt und mein Kumpel, der ebenfalls Autist ist, ist auch seit zwei Jahren in einer festen Beziehung. Und wir sind keine Ausnahmen.
 
Lieber TE,

trotz der längen deines Beitrags sind die Gedankengänge sehr klar und nachvollziehbar dargestellt.

Insgesamt klingst du nach einem sympathischen Menschen, der bisher noch nicht die passende Partnerin gefunden hat. Es braucht einfach auch bisschen Glück die passende Person für eine glückliche, lange Beziehung zu finden. Hast du es mal über Hobbys versucht?
 
Hallo zusammen.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so recht, wo ich anfangen soll und entschuldige mich schon mal im Voraus dafür, dass der Text wahrscheinlich ziemlich wirr wird. Es geht ganz viel um mich und meine Unzulänglichkeiten, aber der Kern meines Problems dreht sich schon um das Thema Liebe, konkret um das Fehlen derselben.


Aber, um von vorn zu beginnen, kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich bin Asperger-Autist, glücklicherweise in einer relativ milden Ausprägung bzw. fähig, es mit gelernten Verhaltensweisen ziemlich gut zu kaschieren, sodass man es mir bei oberflächlichem Kontakt meist nicht anmerkt. Außerdem habe ich noch die Sekundärdiagnosen rezidivierende Depression, Soziale Phobie, PTBS, Anpassungsstörung und Binge Eating Disorder. Ob die alle zutreffend sind, sei mal dahingestellt. Viele Ärzte, viele Diagnosen.
Dazu kommt noch ein sehr hoher IQ, wobei ich mir oft nicht sicher bin, ob der nun etwas Positives oder etwas Negatives ist.

Meine Großmutter ist maligne Narzisstin, mein Großvater und meine Mutter sind ihr vollkommen hörig und mein Vater ist gewalttätiger Alkoholiker (und mittlerweile auch Reichsbürger).

Meine Existenz war in ihren ersten 25 Jahren ein einziger Überlebenskampf, geprägt von Missbrauch, Mobbing, Schicksalsschlägen, Familiendramen und beruflichen Misserfolgen. Dazu könnte ich etliche andere Threads in anderen Unterforen aufmachen, aber darum soll es gar nicht gehen. Denn ich habe mich durchgebissen, die meisten meiner Probleme auf ein kontrollierbares Niveau gebracht und bin mittlerweile relativ zufrieden mit meinen Lebensumständen (ich bin jetzt 33). Ich habe einen gut bezahlten, unbefristeten Job im öffentlichen Dienst mit den Sonderprivilegien der Schwerbehinderung, konnte dadurch einen Baukredit aufnehmen und habe mir ganz nach meinen eigenen Wünschen ein kleines Häuschen auf dem Land gebaut, in dem ich jetzt mit 2 wunderbaren Haustieren lebe und ganz viel Platz für meine Hobbys habe.

Warum schreibe ich das alles, wenn es doch gar nicht darum geht? Nunja, weil ich glaube, es ist für das Verständnis meiner Beweggründe nicht irrelevant…


In den Jahren, in denen ich noch mit mir selbst und meinen Lebensumständen gekämpft habe, war an so etwas wie Liebe und Partnerschaft nicht zu denken. Je freier der Kopf allerdings in den letzten 10 Jahren wurde, desto größer wurde auch das Gefühl der Einsamkeit und der Wunsch nach einer Partnerschaft. Ich weiß zwar nicht, wie sich Dinge wie Nähe, Vertrauen, Zärtlichkeit, Intimität, Verständnis und Liebe anfühlen, aber ich spüre ein immer größeres Bedürfnis danach, es herauszufinden. Gerade in der Zeit der Pandemie ist das nochmal weitaus stärker geworden und mittlerweile ist diese Einsamkeit regelrecht erdrückend und droht, mich wieder in ein böses psychisches Tief zu katapultieren.

Nachdem ich es jetzt allerdings über mehrere Jahre ernsthaft versucht habe und jedes Mal grandios gescheitert bin, glaube ich so langsam, dass ich es einfach lassen sollte…
Bei jeder einzelnen Frau, die ich bisher interessant fand, lief es darauf hinaus, dass ich am Ende der ach so gute Freund war, der sich Nacht um Nacht verheulte Berichte angehört hat, wie dem neuen Partner mal wieder die Hand ausgerutscht ist. Oder der sich ins Auto gesetzt hat und spontan quer durchs Land gefahren ist, um den verrückten Stalker zu verjagen. Oder der finanziell ausgeholfen hat, weil der neue Partner im Suff die Wohnung verwüstet hat und der Vermieter den Gerichtsvollzieher vorbei schicken wollte. Oder, oder, oder. Ich könnte noch viele weitere Beispiele aufzählen, aber ich denke, es wird deutlich, was ich meine. Und wenn ich nach den Gründen frage, was diese Typen haben und ich nicht, dann bekomme ich entweder gar keine Antwort oder mir wird gesagt, ich wäre nicht dominant genug.
Das mag durchaus stimmen, ich bin von Natur aus nicht wirklich dominant veranlagt, wie ich ja oben ausführlich erläutert habe, aber gerade in einer Partnerschaft MÖCHTE ich das auch gar nicht sein. Ich wünsche mir jemanden, dem ich auf Augenhöhe begegnen kann, den ich beim Wort nehmen kann und mit dem ich nicht irgendwelche kruden Dominanzspielchen von wegen „Ich sage zwar nein, aber erwarte, dass du trotzdem ja verstehst“ spielen muss.

Zur besseren Veranschaulichung mal 2 konkrete Beispiele von Damen, mit denen es mir richtig ernst war:
  • Nach einem eher zufälligen Kennenlernen haben wir uns auf Anhieb sehr gut verstanden und sehr viel Zeit miteinander verbracht. Dabei hat sie mir irgendwann erzählt, dass ihre letzte Beziehung ein sehr unschönes Ende genommen hat und dass sie sich in Zukunft nur noch eine Beziehung vorstellen kann, die aus einer guten Freundschaft entsteht, um den Partner im Vorfeld richtig kennenzulernen. Ich habe das ernst genommen und über die nächsten Monate versucht, ihr ein möglichst guter Freund zu sein, habe mich mit ihrem kleinen Sohn angefreundet (dem schicke ich heute noch Geschenke zu Weihnachten und zum Geburtstag) und war immer da. Irgendwann haben wir zufällig bei einem Spieleabend mit Bekannten einen richtig ekelhaften Typen kennen gelernt, der sich den ganzen Abend total aufdringlich an sie rangemacht und gleichzeitig davon erzählt hat, dass er schon über 50 „Bitches“ im Bett hatte. Sie hat ihn an diesem Abend auch immer wieder deutlich zurückgewiesen und ihm gesagt, dass sie ihn widerlich findet. Nunja, um es kurz zu machen – 2 Wochen später waren sie zusammen.
  • Wir haben uns kennengelernt, als sie noch in einer Beziehung war. Nachdem diese Beziehung unschön zu Ende gegangen war, habe ich ihr irgendwann gestanden, dass ich durchaus Interesse an mehr als nur Freundschaft habe. Sie sagte, das beruhe auf Gegenseitigkeit und sie würde es gern mit mir probieren, aber sie wolle zuerst eine Therapie machen, weil es ihr damals psychisch ziemlich schlecht ging. Also habe ich gewartet und war für sie da. Nach der ersten Therapie hatte sie ein traumatisches Erlebnis auf der Arbeit und hat sich daraufhin mehrmals stationär einweisen lassen. Ich war weiter für sie da und habe weiter gewartet, insgesamt 2 Jahre lang. Als sie dann schließlich final entlassen wurde hat sie mir mitgeteilt, dass es ihr ja schrecklich leidtäte, aber sie in der Klinik jemanden kennengelernt hat.

Beide Male habe ich auf meine Nachfrage hin, was ich denn anders hätte machen können, sinngemäß als Antwort bekommen, dass ich mich doch – entgegen der jeweiligen Wünsche – viel eher hätte „aufdrängen“ müssen. Das ist aber so gar nicht meine Art, weder kann noch möchte ich so sein. Wenn mir jemand klipp und klar sagt, dass er bis zum Zeitpunkt XY warten möchte, dann setze ich mich doch nicht über dessen Wünsche hinweg und dränge mich auf, besonders, wenn ich denjenigen sehr mag… Ich möchte doch schließlich auch, dass meine Wünsche respektiert werden.

Sind denn wirklich so viele Frauen auf dominante "Alphamännchen", die ihren Willen rücksichtslos durchsetzen, fixiert oder hatte ich einfach nur Pech? Soll ich es weiter versuchen oder aufgeben und mir wenigstens die bitteren Enttäuschungen ersparen, weil ich mit meinem Hintergrund einfach ungeeignet bin?
Es liegt nicht an Dir sowie ich daraus verstanden daraus.,bitte nicht an Dich selbst zweifeln, bzw. nicht aufgeben solange Du noch“ ernstes Gefühle hast..folge dein Herz
 
Klar, wenn es zwischenmenschlich passt, ist die Nähe einer Frau schön.

Aber es hat halt nicht jeder das Glück. Manche sind zu verkopft, verrennen sich in der Suche nach einer Partnerin oder einem Partner, andere sind einfach zu verkorkst oder es fehlt an emotionaler Intelligenz oder oder. Diese "Deckel-Topf" Theorie ist jedenfalls ziemlicher Bullshit, es wird immer Leute geben, die (aus welchen Gründen auch immer) "auf der Strecke bleiben".

Dafür hat man dann in anderen Lebensbereichen mehr Erfolg/Glück, sei es Beruf, Hobby oder was auch immer. Ist auch etwas, worauf man aufbauen kann. Vielleicht hast du das Gefühl, dass "etwas fehlt", aber sieh es doch mal so: bisher hast du es auch überlebt, hast mit Sicherheit Freude an deinem Leben uvm. Wieso sollte sich daran etwas ändern? Ob mit oder ohne Frau..

Ich kann den Wunsch zwar schon nachvollziehen - um ehrlich zu sein, würde ich eine funktionierende Beziehung gelegentlichen, einmaligen Geschichten mit irgendwelchen Disco-Weibern auch vorziehen.
Aber zum einen fehlt mir der Glaube und die Geduld, noch auf eine Frau zu treffen, die mit Konsequenz und klaren Ansagen zurecht kommt, zum anderen lasse ich mir dennoch nichts vermiesen und lebe einfach mein Leben, mit dem Blick nach Vorne gerichtet.

Dass bei weitem nicht jeder das Glück hat, die perfekte oder auch nur eine eingermaßen passende Partnerschaft zu finden, ist mir durchaus klar, da mache ich mir keine falschen Hoffnungen.
Freude am Leben habe ich mittlerweile, aber das ist noch gar nicht so lange der Fall, das musste ich mir schwer erkämpfen. Ich weiß leider auch nicht, warum das Bedürfnis nach Nähe igendwann so stark wurde, wo ich doch bis vor 8 Jahren einfach nur sterben wollte. Man sollte meinen, ich könnte jetzt das Allein sein und die Ruhe und Zufriedenheit besonders genießen, aber es fühlt sich für mich einfach zunehmend... falsch an. So, wie wenn man eine Partie Schach gegen sich selbst spielt. Oder das neueste, schönste Multiplayer-Spiel auf dem besten Gaming-PC hat, aber alle Server sind leer und nur von NPC's bevölkert. 😅 🙈

Einmalige Geschichten mit irgendwelchen Disco-Bekanntschaften könnte ich mir so gar nicht vorstellen... genauso wenig wie den Besuch einer Prostituierten. Für mich gehören körperliche und emotionale Nähe einfach untrennbar zusammen.
Ganz davon abgesehen, dass mich keine 10 Pferde in eine Disco bekommen würden. 🤣

Die Geschichten, die du geschildert hast, sind natürlich schwer einzuschätzen, weil mann nicht weiß, was die Damen wirklich dachten. Sie sprechen aber erst einmal nicht dafür, dass du beziehungsunfähig wärst. Eher dafür dass diese Frauen nicht eindeutig kommuniziert haben, was sie wollten. Das ist leider oft der Fall in Liebesdingen. Es werden Dinge erwartet, die man nicht anspricht. Wenn es aber grundsätzlich korrekt ist, was die Frauen gesagt haben, dann kann man daraus schließen, dass du eigentlich alles richtig gemacht hast. An irgendeinem Punkt haben sie scheinbar erwartet, dass du den ersten Schritt machst, obwohl erst gesagt wurde, dass man es langsam angehen soll. Das ist kompliziert. Kann sein, dass du zwischendurch ohnehin Annäherungsversuche gemacht hast oder dass diese abgelehnt wurden oder dass du einfach dachtest, dass es von ihnen ausgehen sollte, weil sie so schlechte Erfahrungen gemacht hatten. Je nachdem, könnte man da ansetzen in Zukunft. Dazu müsste man wissen, was genau du da schon probiert hattest. Es gibt aber auch Frauen, die durchaus von selbst auf einen zukommen. Wenn man aber an die noch nicht geraten ist, ist es natürlich blöd. Ich würde mich nicht entmutigen lassen. Dir kommt diese Zeit lang vor und es erscheint vielleicht so, dass es keinen Erfolg gab. Aber auch diese Anbahnungen, Freundschaften sind ein Erfolg. Das heißt, dass du auf einer bestimmten Ebene sehr wohl interessant für die Frauen warst. Auch wenn das oft abschätzig als Friendzone abgetan wird, in Wirklichkeit sind es genau diese Dinge, an denen dann Beziehungen oft scheitern. Das kannst du aber bereits. Du bist da. Du freundest dich sogar mit Kindern an. Du springst für andere in die Presche. Das sind Qualitäten, die andere zu schätzen wissen. Und ich glaube nicht, dass es nichts wurde, weil du so ein guter Freund warst. Es hätte was werden können, weil du ein guter Freund warst, aber was anderes hat gefehlt. Und das müsste man noch herauskitzeln.

Ja, wenn ich im Nachhinein so darüber nachdenke, war meine Annahme, nach den negativen Erfahrungen würden sie mir von sich aus signalisieren, wenn sie bereit sind und ungefragte Annäherungsversuche meinerseits würden sie eher bedrängen und im schlimmsten Fall schlechte Erinnerungen hoch holen und sie damit sogar wegstoßen. So hatten sie mir das schließlich ganz zu Anfang signalisiert.
Ich habe dann wohl den richtigen Zeitpunkt verpasst, an dem sie eine Initiative erwartet hätten... aber es ist mir wirklich ein Rätsel, wie man diesen ohne Kristallkugel erkennen soll. Könnte an den Asperger-bedingten Defiziten in der sozialen Intuition liegen... 🙈
Was mir noch so eingefallen ist, als ich über die vielen Anregungen hier nachgedacht habe, ist die Tatsache, dass ich mich selbst immer wieder kritisch hinterfrage und dafür durchaus auch gern mal um Feedback bitte. Das ist einfach nötig, um die erwähnten Defizite in der Sozialkompetenz kompensieren zu können und hilft mir auch ungemein, frühzeitig zu erkennen, wenn ich mich mit irgendwas auf dem Holzweg befinde. Aber das könnte vielleicht auch wie mangelndes Selbstvertrauen rüber kommen... 🤔

Lieber TE,

trotz der längen deines Beitrags sind die Gedankengänge sehr klar und nachvollziehbar dargestellt.

Insgesamt klingst du nach einem sympathischen Menschen, der bisher noch nicht die passende Partnerin gefunden hat. Es braucht einfach auch bisschen Glück die passende Person für eine glückliche, lange Beziehung zu finden. Hast du es mal über Hobbys versucht?

Danke für das Feedback. 😄
Mit meinen Hobbys ist es leider nicht ganz so einfach. Die sind allesamt recht speziell und werden hauptsächlich von Männern ausgeübt. Da hätten wir mein Spezialinteresse Astrophysik und damit verbunden die Astrofotografie als Hobby. Dann wären da noch Geschichte, Politik, Schwertkampf, Bogenschießen, natürlich meine Haustiere, Klemmbausteine (Lego darf man ja nicht als Gattungsbegriff verwenden 😅), das Erweitern und Pflegen meiner Bibliothek, das Besuchen von Konzerten, Festivals und Märkten im Bereich Metal und Mittelalter, das Sammeln von seltenen oder limitierten Dingen und wenn dann noch Zeit bleibt noch ein bisschen Gaming.
Die einzige Gelegenheit, bei der ich in dem Bereich schonmal jemanden kennengelernt habe, war auf einem Mittelaltermarkt... 🙈
 
Die einzige Gelegenheit, bei der ich in dem Bereich schonmal jemanden kennengelernt habe, war auf einem Mittelaltermarkt... 🙈
Vielleicht solltest du dann Mittelaltermärkte zu deinem "Jagdgebiet" erklären. Kommt für dich denn auch eine Beziehung zu einer Aspie-Frau infrage? Wenn ja, solltest du dich mal im Aspies-Forum umsehen. Da gibt es auch einen Thread, wo du gezielt nach einer Aspie-Frau suchen könntest. Da scheinen etliche Aspies auf Partnersuche zu sein. Ich kann dir Asperger-Foren zur Partnersuche echt empfehlen. Ich hab meine Lebensgefährtin über ein Asperger-Forum kennengelernt und mein Kumpel hat seinen Freund auch über ein Asperger-Forum kennengelernt.
 
Aber, um von vorn zu beginnen, kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich bin Asperger-Autist, glücklicherweise in einer relativ milden Ausprägung bzw. fähig, es mit gelernten Verhaltensweisen ziemlich gut zu kaschieren, sodass man es mir bei oberflächlichem Kontakt meist nicht anmerkt. Außerdem habe ich noch die Sekundärdiagnosen rezidivierende Depression, Soziale Phobie, PTBS, Anpassungsstörung und Binge Eating Disorder. Ob die alle zutreffend sind, sei mal dahingestellt. Viele Ärzte, viele Diagnosen.
Dazu kommt noch ein sehr hoher IQ, wobei ich mir oft nicht sicher bin, ob der nun etwas Positives oder etwas Negatives ist.
Holdriooo... so viel Diagnosen. Fühlst Du Dich deshalb als etwas Besonderes? Du bist trotz allem einfach Mensch...

Sind denn wirklich so viele Frauen auf dominante "Alphamännchen", die ihren Willen rücksichtslos durchsetzen, fixiert oder hatte ich einfach nur Pech? Soll ich es weiter versuchen oder aufgeben und mir wenigstens die bitteren Enttäuschungen ersparen, weil ich mit meinem Hintergrund einfach ungeeignet bin?
Nein... du hast einfach immer den richtigen Zeitpunkt nicht einschätzen können um ein bisschen mehr Gas zu geben. Also Pech... und mangelnde Erfahrung.


Freude am Leben habe ich mittlerweile, aber das ist noch gar nicht so lange der Fall, das musste ich mir schwer erkämpfen. Ich weiß leider auch nicht, warum das Bedürfnis nach Nähe igendwann so stark wurde, wo ich doch bis vor 8 Jahren einfach nur sterben wollte. Man sollte meinen, ich könnte jetzt das Allein sein und die Ruhe und Zufriedenheit besonders genießen, aber es fühlt sich für mich einfach zunehmend... falsch an

Super... Du bist auf dem richtigen Weg!! Du bist doch schon viel weiter als damals...
 
Du wirkst sehr klug, interessant und sympathisch.
Das finde ich auch. Du findest sicher noch eine Frau, die zu dir passt. Aber ich würde eher über deine Interessen versuchen, Kontakte zu knüpfen als über Single-/Partnerbörsen.

Auf Frauen, die auf Bad Boys stehen und sich bei dir nur ausheulen wollen, solltest du dich gar nicht mehr einlassen. Eventuell musst du dir da dein "Beuteschema" mal genau anschauen. Bisschen Helfersyndrom?
 
Was erwartest du von Frauen und einer Beziehung.
Das wird nicht deutlich, du schreibst nur von dir und was dir fehlt.
Was hast du denn zu bieten, jede Frau, die sich verliebt hat, hat sich einen ganz besonderen Mann ausgesucht.
Einen Mann der sie glücklich macht.
Denn vor allem Männer sind verwirrt, was Mann-sein wirklich heißt.
Sein Zögern, Zweifeln, seine Unentschiedenheit sind ihr zu unsexy.
Je mehr er versucht, es ihr recht zu machen, desto mehr Unzufriedenheit löst es bei ihr aus.
Frauen wollen Männer – als Partner und als Väter.
Das Bild ist falsch.
Oder, um es präziser zu sagen, es ist retro.
Der traditionelle Ernährer, obgleich noch immer das am häufigsten gewählte Partnerschaftsmodell, ist im öffentlichen Diskurs stark unter Druck geraten.
Dabei herrscht Unklarheit, welches Ideal ihn ablösen soll.
Im Zweifel bleiben Männer lieber allein.
So verunsichert sind die jungen Männern ob dieses Marktes der Möglichkeiten, dass sie am liebsten gar nichts mehr davon werden.
27 Prozent der 18- bis 34-Jährigen leben allein, insgesamt hat sich der Anteil von Singlemännern in zehn Jahren um rund 80 Prozent erhöht.

Was Frauen brauchen und wollen sind Männer, die sich nicht zu den neuen Opfern stilisieren. Sondern die uns mit dem Lebensmodell, das sie wollen, konfrontieren und gemeinsam mit uns aushandeln, wie man das partnerschaftlich vereinbaren kann.
 

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