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bin anders

D

different

Gast
Hallo,

ich hätte ja echt nicht gedacht dass soviele antworten kommen, schön zu wissen dass man nicht alleine ist :) , wäre natürlich toll wenn ich auch so leute kennenlernen würde, die die gleichen interessen und ansichten haben wie ich hier in meiner stadt .. naja bis jetzt wars so, dass in der schule nur alle a la disco und saufen sind und in meiner klasse auch ..
stimmt man sollte sich selbst treu bleiben, aber es ist schwierig anders zu sein, wenn die größte masse doch irgendwie gleich ist, was ich auch langweilig finde, aber so ist man eher alleine und mehr einsam, weil man sich mit denen nicht so gut verstehen kann .. naja

grüße
 
Hallo different,

schau mal hier: bin anders. Hier findest du was du suchst.

Tiwaz

Aktives Mitglied
Also ich hab mich da im Anfangsbeitrag auch selbst wieder gefunden.
Mal davon abgesehen, dass ich mich alleine fühle und sehr wohl gerne eine Freundin hätte.
Aber beim Rest musste ich nicken.

Mir geht es da genau so. Ich kann mit dem ganzen Zeug, was andere scheinbar zu ihrem Lebensinhalt machen nichts anfangen.
Als Idioten beschimpfe ich sie dennoch nicht - muss ja nicht jeder die gleichen Ansichten haben.
(Dass sie Idioten sind, denke ich mir dann im Geheimen :p)
Und eigentlich haben sie in gewissem Sinn auch recht:
Nur durch viel Kontakt, lassen sich Kontakte knüpfen.
Aber gerade das macht es für Leute wie uns schwierig. Denn ohne diesen Kontakt, den wir bewusst so nicht wollen, schieben wir uns ja auch selbst etwas abseits.
Ich wundere mich gar nicht, dass ich gerade so alleine dastehe, wenn ich mich nicht am Leben beteilige. Ich habe mir schon oft gedacht, ob es nicht besser wäre, einfach mal in die Disco oder sonstwo hinzugehen, um gegen diese Abgegrenztheit anzukommen. Aber das Problem ist nur: Was soll ich mit solchen Leuten, mit denen ich eh keine Gemeinsamkeiten habe?

Ich denke, es gibt gar nicht so wenige Menschen, die so denken. Das Problem ist nur, dass diese einfach nur schwer zusammen finden.
Denn an Treffpunkten wie Disco oder Parties findet man sie nicht, weil keiner von ihnen hingeht.
Also wie soll man als solcher Mensch einen anderen Mensch dieser Art überhaupt finden? Das geht doch beinahe nicht, außer durch Zufall.
Es ist also kein Wunder, wenn du dich fragst, ob es überhaupt noch solche Menschen wie dich gibt. Theoretisch könnte ein anderer Mensch wie du nur 5km von dir entfernt leben und du würdest ihm nie begegnen, weil keiner von euch zu einer Veranstaltung geht, wo man sich treffen könnte.
Das ist ein Teufelskreis.
Und wenn du eine Beziehung suchst, wird es noch schwerer. Denn wenn du schon nur wenige passende Menschen kennen lernst, dauert es länger auch darunter den passenden zu finden, wenn du generell nur wenige kennen lernst.

Und was macht man da?
Keine Ahnung, fragt mich nicht, ich stecke in der selben Situation...
 

Sehnsüchtige

Aktives Mitglied
Könnte es vielleicht nicht sogar sein, daß wir "anderen" uns genau deswegen auch an dieses Forum gewandt haben und uns hier so wohl fühlen. Weil wir uns hier eben einfach verstanden fühlen und so angenommen werden, wie wir sind?

Mir kam der Gedanke gerade jedenfalls.

Liebe Grüße,
Sehnsüchtige
 
K

Kleiner Freak

Gast
Könnte es vielleicht nicht sogar sein, daß wir "anderen" uns genau deswegen auch an dieses Forum gewandt haben und uns hier so wohl fühlen. Weil wir uns hier eben einfach verstanden fühlen und so angenommen werden, wie wir sind?
Das denke ich teilweise auch.
Die meisten oder viele der Leute, die zu dieser Masse gehören, werden kaum hier reinschreiben oder wenn, dann in die Abteilung Freunde/Liebeskummer.

Aber es gibt auch in dieser Masse einige, die sich "anders" und nicht ganz wohlfühlen. Nur so tun als ob. Solche haben auch schon öfters hier geschrieben, wenn ich mich nicht irre.
Diese Leute werden dann, weil ihre Tarnung so gut ist, fälschlicherweise auch in die Masse eingeordnet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tiwaz

Aktives Mitglied
Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass das ein Entscheidender Punkt ist.
"Wir" sind eben in der Hinsicht anders.
Es gab da mal ein anderes Forum, in dem jemand folgenden Satz sagte "Hier gibt es doch eh nur Freaks und gecrashte Persönlichkeiten."
(Das war auf das Forum bezogen, in dem das gesagt wurde)
Ist zwar etwas übertrieben ausgedrückt, aber ich denke, im Kern steckt dort etwas wahres.

Mir kam damals schon folgende Überlegung:
Ich glaube wirklich, dass man anhand der Zeit, die ein Mensch im Internet verbringt, sehr gut einschätzen kann, wie seine sozialen Kontakte in der realen Welt sind.
Je mehr ein Mensch im Internet ist, desto weniger kann er mit den "normalen" Menschen anfangen. Er zieht sich also auf eine Plattform zurück, wo er andere gleichgesinnte finden kann.
Weil die Realität nichts für ihn ist, zieht er sich aus dieser zurück.

Und Menschen, die "normal" ("normal" soll in der Hinsicht eine überwiegend konventionelle Kontaktaufnahme beschreiben, wohingegen das Internet ja doch noch recht neu ist) sind, haben oft Probleme wie "wir" sie haben gar nicht.
Und ich glaube, das kann man auch ganz leicht erklären: Wer Probleme mit der Gesellschaft hat, zieht sich eher daraus zurück und sucht anderswo gleichgesinnte.
Wer mit ihr gut klar kommt, wird seine Probleme auch dort regeln.
Jemand, der durch sein "normales" keinen so starken Bezug zum Internet hat, wird sich auch schwerer tun, ihm seine Probleme anzuvertrauen. Vor allem da dort die realen Freundschaften oftmals schon problemlösend wirken.
Und wer viele Freunde hat, verbringt Zeit mit ihnen, hat also weniger Zeit für's Internet.
Wo wir wieder dabei sind, dass Menschen, die stärker im Internet aktiv sind, mit ihrem Umfeld weniger anfangen können.
Sie suchen sich die Kontakte, die sie brauchen (jeder braucht zwischenmenschlichen Kontakt im Leben) eben im Internet, wo es wiederum mehr gleichgesinnte gibt.
Jeder trifft sich dort, wo seine Interessensgruppen liegen.
Die einen auf Parties, die anderen im Internet.

Ist zumindest meine Überlegung hierzu.
 
M

masquerade

Gast
@Tiwaz
Da kann ich dir nur zustimmen. Seit vielen Jahren verbringe ich einen erheblichen Teil meiner Zeit im Internet - insbesondere in Foren. Da findet man einfach leichter Gleichgesinnte und selbst wenn sich keine Freundschaften entwickeln, kann man sich zumindest mal gedanklich auf einem vernünftigen Niveau austauschen.
So gesehen ist es definitiv ein Ausgleich für fehlende reale Kontakte.

Zwar kann das Netz sicherlich niemals ein Ersatz für reale Beziehungen sein, aber es hat halt auch so seine Vorteile.

Das Ganze kann sich natürlich auch auf die reale Welt ausweiten... Durch meine umfangreichen PC-Tätigkeiten bin ich inzwischen der Fachmensch im Bekanntenkreis, an der Schule etc.. Darüber ergeben sich dann wieder neue (reale) Kontakte.
Theoretisch positiv, bis man feststellt, dass der neue ach so nette Kontakt wen wieder nur ausgenutzt hat und man bis auf die technische Hilfe doch völlig uninteressant ist. Also sitzt man wieder am PC :rolleyes:
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
jeder Mensch ist anders auf seine Art und Weise...niemals gibt es zwei Menschen, die gleich sind...aber auf gewissen Ebenen sind alle auch gleich...das ist kein Paradox, sondern die Realität, die halt vielschichtig und nicht nur eindimensional ist...
Ich finde wichtig bei der Beurteilung zu gucken woher diese Rückzugstendenz rührt...tatsächlich aus freiem Willen oder eher aus Unsicherheit und Angst vor den Menschen, Angst vor Nähe, Angst davor nicht akzeptiert und angenommen zu werden?
Ich selber war früher auch "anders" als Gleichaltrige aus meiner Klasse z.B...aber irgendwo auch nicht...man muss da halt immer das Ganze und sich als GAnzes im Auge behalten...um einige Gemeinsamkeiten mit anderen Menschen kommt man allein schon von der allgemeinen Natur des Menschen und natürlichen Bedürfnissen (Essen, Trinken, Sex mal mit mal ohne Reproduktionsgedanken etc.), die in uns ALLEN stecken her nicht herum. So denke ich hat man schon allgemeine Bedürfnisse sich auszutauschen...das Internet bringt nur einen Bruchteil an Austausch zustande, ist höchst abstrakt....und auf Dauer frusten solche oberflächlichen Internetbeziehungen glaube ich mehr als dass sie einen Vorteil oder Lustgewinn haben...denn ich denke der Wunsch nach mehr ist immer da...o.k. wenn man eine Internetbekanntschaft dann näher kennen- und ggf. liebenlernt, aber groß die Gefahr der Enttäuschung wenn man jemanden, den man übers Netz kennengelernt hat und von dem man sich im Laufe der Zeit ein gewisses Bild gemacht hat dann diesem Bild wenig entspricht...Die Realität läßt sich meiner Ansicht nach nicht auf die 2-D-Internetwelt verflachen. Wir Menschen können dieses Medium nur eingeschränkt über wenige unserer Sinne wahrnehmen....und brauchen naturbedingt mehr.....aber wer weiss, ggf. evoluiert derzeit eine neue Generation an körperlosen und nur aufs Hirn und rudimentäre Sinnperzeption reduzierte Menschen heran, die vernetzt im Internet lebt...wäre in Hinsicht auf eine kontrollierbare Massengesellschaft wünschenswert.
Ein wichtiger Punkt ist sich dessen bewußt zu sein dass das Medium Internet uns bis in unser Denken hinein beeinflussen kann und daher ist kritischer Abstand diesem Medium ggü. schon wichtig, also die Grundhaltung zu versuchen das Medium zu beherrschen anstatt sich von ihm zu sehr beeinflussen und beherrschen zu lassen. Wer gar nicht mehr ohne kann ist Sklave und wer auch locker -zumindest privat -ohne Internet ein normales Leben, Gespräch, Beziehung etc. führen kann der ist halt Herr....diese Frage sollte mal jeder für sich und v.a. ehrlich sich selber ggü checken.

Ich bin eher anarchistisch und cyberpunkig gepolt, d.h. stehe dem Medium PC und Internet eher kritisch ggü, sehe auch die Gefahren darin...die große Oberflächigkeit, die Unverbindlichkeit und auch die Suchtgefahr die viele verführt viel zu viel Zeit in den Internetwelten zu vergeuden und darüberhin zu verlernen wie sich richtiges Leben, richtiges Lieben anfühlt und zu verlernen wie man richtig lebt...mit all seinen Sinnen und im Ganzen und nicht nur verflacht und fokussiert auf einen 17 oder 19-Zoll-Monitor....
Ich denke das Sozialverhalten, Beziehungen zu Menschen auch sowas wie Training und ständige Übung benötigen..und man es irgendwo verlernen kann Beziehungen zu führen, wenn man sich zu lange zu sehr zurückzieht und daher sehe ich im Internet aufgrund des dazukommenden Suchtpotenzials eine Gefahr für gewisse Personengruppen (unsicher, Minderwertigkeitskomplexe, geringes Selbstbewusstsein etc...) Ist irgendwo dann so ähnlich wie bei anderen Drogen...einige machen es ne zeitlang und springen dann ab, andere bleiben hängen....

Echte Freundschaften und Kontakte kosten mehr Mühe...man muss sie pflegen und seinen Hintern dazu mal bewegen, nicht nur immer an sich denken, sondern auch mal teilen, Kompromisse schließen, etwas für andere TUN...echte Liebe, eine echte Partnerschaft kostet Mühe....auch echter Sex kostet mehr Mühe als sich vor Pornobildern mal einen runterzuholen könnte ich mir vorstellen....;)
Ein echtes Leben bedeutet mehr Verantwortung...ich denke viele scheuen sich davor?? Oder sind zu unreif dazu, zu faul, zu feige, zu egoistisch? Oder aus Willen oder aufgrund einer Erkrankung (Schizophrenie od.ä) verblendet und denken, bilden sich ein sie seien so komplett anders und verleugnen ihre menschliche Natur....klar ist jeder anders, aber auch gleich....wir oszillieren halt zwischen diesen Polen, aber einen Pol auszublenden und zu verleugnen bringt uns in eine Schieflage zur Realität...
Grundsätzlich denke ich, dass für viele diese Phase des Rückzugs nur eine Phase in der Entwicklung ist....irgendwann merken die meisten dass sie sich in eine Sackgasse verrannt haben...Und einige wenige echte Monaden (= authentisch selbstgenügsame Menschen, die wirklich zufrieden sind mit der Oberflächlichkeit) bleiben halt in dieser Welt bis sie irgendwann vom PC-HOcker kippen, nach einigen Wochen tot in ihrer Wohnung aufgefunden und irgendwo ohne dass jemand groß an ihrem Grab weint begraben werden. Im Internet fragt man sich ne Weile lang: nu wo ist denn X. Y. geblieben, aber da es keinen Mangel an Ersatz gibt geht es bald wieder auch ohne ihn weiter....so oberflächlich und unverbindlich wie man die Kontakte hier führt so enden sie auch....die Frage ist: Reicht das wirklich? Reicht das auf Dauer? Meine Antwort kenne ich....natürlich reicht es für mich nicht....ich gebe mich mit so was nicht zufrieden...will mehr, das volle Programm Leben mit all seinen Ecken und Kanten, Höhen und Tiefen, damit ich am Lebensende zurückblicken und sagen kann: ja es war genug...ich bin zufrieden, habe alles erlebt, erfühlt (glückliche, unglückliche, erschütternde, erhabene Momente etc.)...kann jetzt gehen...an sich kann ich das bereits jetzt zu meiner Lebensmitte sagen....was nicht heißt dass ich abtreten will :D...aber ich fühle mich halt zufrieden und voll genug mit Leben...

Ich denke, dass Menschen die sehr viel Zeit und die Hauptzeit ihres Lebens privat (beruflich ist wat anderes, aber die Erfolgreichen machen dann in der Freizeit so gut wie nix mehr im Internet...sondern suchen pc-freien Ausgleich) im Internet verbringen irgendwo ein mehr oder weniger verstecktes Persönlichkeitsproblem haben.
Ich hatte damals so zwischen 16 und 20 Jahren auch sone Rückzugs- und Selbstfindungsphase, bin aber heilfroh die beim Sport ausgetragen zu haben...das hat mein Selbstbewusstsein ungemein aufgebaut...ich denke Internet kann so was nicht leisten und bringt auch nebenbei eher nen fetten, lethargischen A**** zuwege als einen durchtrainierten Body der real unter Menschen Anerkennung findet, einem selber ein gutes grundgesundes Gefühl gibt....Ich denke alle Menschen brauchen irgendwo Anerkennung und das Gefühl akzeptiert und von anderen Menschen angenommen zu werden...in der Internetwelt kann man so was glaube ich nicht in ausreichendem Maß finden...nichts ersetzt den warmen Händedruck oder Dankesblick im realen Leben, wenn man was für andere getan hat, nichts ein Kinderlächeln oder das warme Gefühl, dass einen durchströmt wenn man das eigene Kind, oder wie bei mir die Nichte in den Arm schließt oder sie tröstet, wenn sie mal hingefallen ist....oder zusammen mit einer Freundin über schmerzhafte Erlebnisse abzuheulen und sich in den Arm zu nehmen, oder bei einer Party mal auf den Arm zu nehmen, mit anderen abzulachen oder über andere abzulästern, einen langen Spaziergang mit dem Freund und einen spontanen Quickie im Lift und so übliche Dinge.....:D:D
Ich denke im Internet kann man auch nie die Endorfinausschüttungen und damit einhergehende berauschende Glücksmomente wie beim Langlauf, Sex oder lt.oder sonstwas empfinden...

Fazit: Internet reicht mir nicht und an sich finde ich es o.k. wenn andere sich damit begnügen...damit bleibt für mich mehr vom realen Leben übrig ;)

Tyra

P.S im Teenageralter habe ich Partys gehasst, weil ich unsicher war und mit mir selber nix anzufangen wusste...heute finde ich gelegentliche Partys super um Freunde mal wiederzutreffen....und weil ich den Punkt überwunden habe und mich auch früher obwohl ich mich total unsicher und unbehaglich gefühlt habe immer wieder dazu gezwungen habe mal mit auf ne Party zu gehen oder unter die Menschen....mit der Zeit kommt die Übung, man gewinnt mehr SElbstsicherheit und es macht Spass unter Menschen zu sein...Wenn man diesen Punkt der Angst und Unsicherheit aber nie überwindet bleibt man halt einsam...und wird oft psychisch krank, denn wir Menschen sind an sich soziale Wesen und abhängig von Austausch untereinander, den das Internet NICHT ersetzen kann...meiner Ansicht nach.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tyra

Sehr aktives Mitglied
@ masquerade: selbstkreierte Misserfolge!!..wenn du dich selber ausschließlich über deine PC-Fähigkeiten definierst wirst du auch nur unter diesem Fokus wahrgenommen....und logisch, dass Menschen egoistische Tierchen sind, finde ich o.k....du solltest selber genügend Egoismus aufbauen....mal deinen PC nicht nur als Freund sondern gelegentlich als kontraproduktiven Zeitfresser betrachten....mal dein Leben von allen Seiten beleuchten.
Mein Rat: fahr mal öfters den PC runter und in der Realität einige Ergänzungsprogramme hoch, damit du Lebenserfahrung sammelst und den Menschen noch wat anderers zu bieten hast als deine PC-Kenntnisse....mal was aus deinem Leben erzählen kannst...von Erlebnissen, die man erstmal sammeln gehen muss.

Fang an dich selber zu akzeptieren und arbeite an deinem Selbstbewusstsein...ändere dein Leben in einigen Punkten, denn wenn du noch nicht hast was du willst musst du halt neue Wege ausprobieren...
 

Troi

Aktives Mitglied
@Tyra: Da hast du aber nur zum Teil recht. Ich verbringe nur einen kleinen Teil meiner Freizeit im Internet (hab ja genug zu tun durch mein Studium).
Und es ist ja auch nicht so als würden "die Massen" das Internet völlig ignorieren. Zu zeiten des sogenannten Web 2.0 mit seiten wie mySpace etc. verabredet man sich halt übers Internet zum saufen. Und es ist genauso oberflächlich mit diesen tollen "Freunde"-Funktionen ("Mr.X hat 289 Freunde auf seiner Freunde-Liste").
Nein Tyra, das Internet ist nur so Oberflächlich, weil es eben genau die heutige Gesellschaft widerspiegelt, nicht umgekehrt. Und genau deshalb findet man im Internet genauso die "Massen" wie eben die Freaks (wenn ich das mal so nennen darf) wieder.

Und ich persönlich bin mit mir selbst erst richtig zufrieden, seit ich zu meiner Meinung stehe und auch danach handle und nicht versuche mich irgendwie an die Masse anzupassen (wie ich es zu meiner Schulzeit teilweise probiert habe). Was letztendlich ja auch dazu geführt hat dass ich mich nichtmehr als Teil der Masse fühle - mangels Gemeinsamkeiten.
Jetzt bin ich zufrieden mit mir - und halt auch ziemlich alleine (nicht ganz, aber ziemlich).
Und Menschen zu finden mit denen ich mich wirklich anfreunden könnte ist nun ziemlich schwer. Ich komme zwar mit sehr vielen Menschen gut zurecht - auch mit den meisten "Partymenschen" - aber mehr eben auch nicht. Sie sind für mich nicht mehr als Bekannte, die ich halt irgendwo her kenne und mit denen ich mich einigermaßen gut verstehe.

LG Troi


ach ja:
P.S im Teenageralter habe ich Partys gehasst, weil ich unsicher war und mit mir selber nix anzufangen wusste.. [..]und weil ich den Punkt überwunden habe und mich auch früher obwohl ich mich total unsicher und unbehaglich gefühlt habe immer wieder dazu gezwungen habe mal mit auf ne Party zu gehen oder unter die Menschen....mit der Zeit kommt die Übung, man gewinnt mehr SElbstsicherheit und es macht Spass unter Menschen zu sein... [..]
mann könnte, von außen betrachtet, auch sagen du hast dich einfach angepasst und bist jetzt halt "eine von Ihnen". :rolleyes:
 

Troi

Aktives Mitglied
Und ich glaube, das kann man auch ganz leicht erklären: Wer Probleme mit der Gesellschaft hat, zieht sich eher daraus zurück und sucht anderswo gleichgesinnte.
Bleibt die Frage: Habe ich ein Problem mit der Gesellschaft (im Sinne von "den Massen") oder hat die Gesellschaft(im Sinne von "den Massen") ein Problem mit mir? :rolleyes:
 

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