Big Five in der Kommunikation?

Ich bin halt gar nicht introvertiert, nur in manchen Dingen bin ich verschlossen und wünsche mir dann eine etwas introvertiertere Reaktion. Warum ich das nicht in dem Moment angesprochen habe? Das wäre in dem Moment schwer gewesen auch sah ich die Schuld bei mir („Ich bin nicht wichtig. Niemand interessiert sich für mich“).

Generell es ansprechen? Wir reden in unserer Familie nicht auf diese Art und Weise so über die Dinge das ist in unserer Familie nicht so üblich.

Er ist kein grober Klotz. Er ist halt… ich nenne es extrovertiert… ihr nennt es anders. Er ist so wie er ist.

Noch mal: extrovertiert hat nichts mit sensibel oder unsensibel zu tun. Du benutzt die Begriffe nicht richtig.

Ich verstehe dich auch nicht. Wenn du nicht willst, dass dein Verwandter auf die Art und Weise mit dir spricht "Hör mal zu mein Lieber, ich erkläre dir jetzt mal die Welt", dann solltest du was dazu sagen.

Er darf dir seine Weisheit hinrotzen, es ist aber nicht üblich in deiner Familie, darauf zu reagieren und zu sagen "mein Lieber, dies Art der Kommunikation bringt mich nicht weiter...." ?

Ich denke auch,dass die Ausdrücke hier eher nicht hilfreich sind.
Menschen sind nun einmal sehr unterschiedlich.
Einige haben Empathie und können sie auch zeigen.
Manchmal wird man auch nicht richtig verstanden,was auch nicht immer Schuld des anderen ist.
Gefühle zu zeigen,Bedürfnisse auszusprechen ist manchmal gar nicht so einfach,weil wir das oft gar nicht gelernt haben,wie man das macht.
Wie oft wird man gefragt: " Wie geht es dir?"
Wie oft antwortet man mit " gut" , obwohl das gar nicht so ist?
Bei den Menschen,die uns nahe stehen und wir eigentlich wissen,dass wir ihnen wichtig sind,müssten wir uns öfters trauen,zu sagen,was wir von ihnen brauchen.
Oft denken wir,es versteht sich von selbst,aber manchmal muss der andere darauf hingewiesen werden,damit er einen versteht.

Jana1980 meinte:

Noch mal: extrovertiert hat nichts mit sensibel oder unsensibel zu tun. Du benutzt die Begriffe nicht richtig.

Ich verstehe dich auch nicht. Wenn du nicht willst, dass dein Verwandter auf die Art und Weise mit dir spricht "Hör mal zu mein Lieber, ich erkläre dir jetzt mal die Welt", dann solltest du was dazu sagen.

Er darf dir seine Weisheit hinrotzen, es ist aber nicht üblich in deiner Familie, darauf zu reagieren und zu sagen "mein Lieber, dies Art der Kommunikation bringt mich nicht weiter...." ?

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Nein, das ist nicht so üblich in meiner Familie zu sagen „diese Kommunikation bringt dich nicht weiter“. Keiner sagt das.
Er ist darüber hinaus auch sozusagen in meiner Herkunft jemand, den ich aufgrund von Alter und Dingen, die er für uns getan hat, besonders respektieren muss.

Ich persönlich respektiere alle Menschen gleichermaßen. Ich sehe es nicht mehr so, dass man bestimmten Menschen mehr Respekt schuldet als anderen.

Ja, aber es wäre unhöflich zu sagen „so redest du nicht mit mir“ und ich möchte das tatsächlich auch nicht so tun. Wenn ich mit ihm darüber reden würde, dann würde ich es freundlich ansprechen. Tatsächlich aber fällt mir das schwer.

In meiner Familie sind auch viele Menschen sehr extrovertiert. Wir sind ein sehr extrovertierter Haufen. Im Sinne von viel reden, gesellig und so.

_Phoenix2_ meinte:

Nein, das ist nicht so üblich in meiner Familie zu sagen „diese Kommunikation bringt dich nicht weiter“. Keiner sagt das.
Er ist darüber hinaus auch sozusagen in meiner Herkunft jemand, den ich aufgrund von Alter und Dingen, die er für uns getan hat, besonders respektieren muss.

Ich persönlich respektiere alle Menschen gleichermaßen. Ich sehe es nicht mehr so, dass man bestimmten Menschen mehr Respekt schuldet als anderen.

Ja, aber es wäre unhöflich zu sagen „so redest du nicht mit mir“ und ich möchte das tatsächlich auch nicht so tun. Wenn ich mit ihm darüber reden würde, dann würde ich es freundlich ansprechen. Tatsächlich aber fällt mir das schwer.

In meiner Familie sind auch viele Menschen sehr extrovertiert. Wir sind ein sehr extrovertierter Haufen. Im Sinne von viel reden, gesellig und so.

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Du kannst es dir doch anhören und wenn du weißt, der ist halt so, dann kannst du das doch auch einordnen.

Ja, wie gesagt: extrovertiert hat nichts mit unsensibel oder mehr oder weniger verständnisvoll zu tun. Das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge.

Leere?Zukunft meinte:

Ich denke auch,dass die Ausdrücke hier eher nicht hilfreich sind.
Menschen sind nun einmal sehr unterschiedlich.
Einige haben Empathie und können sie auch zeigen.
Manchmal wird man auch nicht richtig verstanden,was auch nicht immer Schuld des anderen ist.
Gefühle zu zeigen,Bedürfnisse auszusprechen ist manchmal gar nicht so einfach,weil wir das oft gar nicht gelernt haben,wie man das macht.
Wie oft wird man gefragt: " Wie geht es dir?"
Wie oft antwortet man mit " gut" , obwohl das gar nicht so ist?
Bei den Menschen,die uns nahe stehen und wir eigentlich wissen,dass wir ihnen wichtig sind,müssten wir uns öfters trauen,zu sagen,was wir von ihnen brauchen.
Oft denken wir,es versteht sich von selbst,aber manchmal muss der andere darauf hingewiesen werden,damit er einen versteht.

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Ja, das stimmt. Fällt mir schwer, weil ich bin halt nicht so erzogen. Wir sind halt alle miteinander nicht so, dass wir kommunizieren „Ich brauche (emotional) das“. Mit anderen Dingen ist das anders. Da unterstützen wir uns stark.

Ich glaube, dass ich habe auch Angst abgelehnt oder verspottet zu werden, wenn ich sowas sage wie „Ich brauche emotional, dass du aufhörst so laut zu reden und mich stattdessen in den Arm nimmst“ oder so.

Wir nehmen uns in den Arm in unserer Familie. Wir haben kein Problem damit… aber wenn ich so kommuniziere „Ich möchte, dass du aufhörst mich zu zu labern. Mach eine Pause in deinem Redefluss, höre mal auf laut zu sein und zu gestikulieren. Ich möchte auch keine Lösungsvorschläge, weil das Problem nicht durch dich lösbar ist“ wäre das erstens nicht so höflich und zweitens käme ich mir dumm vor.

_Phoenix2_ meinte:

aber wenn ich so kommuniziere „Ich möchte, dass du aufhörst mich zu zu labern. Mach eine Pause in deinem Redefluss, höre mal auf laut zu sein und zu gestikulieren. Ich möchte auch keine Lösungsvorschläge, weil das Problem nicht durch dich lösbar ist“ wäre das erstens nicht so höflich und zweitens käme ich mir dumm vor.

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Es kommt auf das WIE an.
"Hör mal auf mich zuzulabern" ist nicht höflich.
Wie kannst Du Dein Bedürfnis formulieren, ohne dass es beleidigend rüberkommt?
"Mir ist das gerade zu viel. Kannst du mich kurz nur in den Arm nehmen?"
Fertig.

Du kommst Dir dumm vor? Willst es nicht ändern?
Dann bleibt es, wie es ist.

_Phoenix2_ meinte:

Wir haben kein Problem damit… aber wenn ich so kommuniziere „Ich möchte, dass du aufhörst mich zu zu labern. Mach eine Pause in deinem Redefluss, höre mal auf laut zu sein und zu gestikulieren. Ich möchte auch keine Lösungsvorschläge, weil das Problem nicht durch dich lösbar ist“ wäre das erstens nicht so höflich und zweitens käme ich mir dumm vor.

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Und wie wäre es mit einer Pause im Gespräch?
Wenn er auf eine Reaktion von dir wartet ein einfaches:
" Eigentlich brauchte ich nur ein bisschen Trost von dir."
Das müsste doch jedem den Wind aus den Segeln nehmen.

_Phoenix2_ meinte:

Ich bin halt gar nicht introvertiert, nur in manchen Dingen bin ich verschlossen und wünsche mir dann eine etwas introvertiertere Reaktion. Warum ich das nicht in dem Moment angesprochen habe? Das wäre in dem Moment schwer gewesen auch sah ich die Schuld bei mir („Ich bin nicht wichtig. Niemand interessiert sich für mich“).

Generell es ansprechen? Wir reden in unserer Familie nicht auf diese Art und Weise so über die Dinge das ist in unserer Familie nicht so üblich.

Er ist kein grober Klotz. Er ist halt… ich nenne es extrovertiert… ihr nennt es anders. Er ist so wie er ist.

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Wenn er so ist, wie er ist und Du ihn schon so gut kennst, dann wundere ich mich eher, dass Du Dich über ihn wunderst.
Du müsstest doch dann wissen, wie er reagiert.

_Phoenix2_ meinte:

Ich habe mal eine Frage zu den Big Five bei der Kommunikation…

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Ich kenne "Big Five" in Zusammenhang mit Tieren in Afrika.
Was sind die Big Five in der Kommunikation ?