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Beziehungsunfähig wegen meinem Job?

Bei den meisten der wenigen dazu bereiten Frauen ist eine ordentliche Portion Blödheit, Naivität oder wie immer dabei, denn um die finanzielle Absicherung kümmern sich die wenigsten.

Bei mir wäre es jedenfalls kein Problem, wenn es so kommen würde, dass mein Schatz so einen Beruf ausübt.
Finanziell bin und war ich auch nie abhängig. Ich kann nur für mich sprechen, nachdenken, wen ich kenne, der es ähnlich hat, ich kenne welche, da klappt das gut.
Hier geht es um die Frage, ewig Single, oder habe ich eine Chance? Natürlich hat man als lieber Mann eine Chance wen zu finden, der viel in Kauf nimmt, der gern zustimmt, Hauptsache man hat sich gefunden. Innigkeit braucht keine ständige Nähe.
 
Wenn du deinen Beruf und deine Kollegen über die Familie stellst, dann ist jede Frau irgendwann weg.
Wer sagt das? Kennst du alle Frauen?
SaniPeter sagte, er wäre nicht immer da, das bedeutet doch nicht zugleich, dass er seine Meschbugge um ihr Glück betrügen würde. Wenn er da ist, ( nach der Schicht zb.) gibts fröhliches Liebhaben und zwischendrin natürlich auch, aber nicht ununterbrochen. Das brauchen viele gar nicht, also wo wäre das Problem?
Eine meiner Freundinnen hatte nichts dagegen, dass er Fernfahrer war. Sie sah ihn manchmal wochenlang nicht. Heute gibts sogar Video-Call, Handy, das gabs bei ihr nicht. Inzwischen sind sie Großeltern, man war glücklich verheiratet, wieso nicht?
Hier kommts rüber, als wäre das arg, niemand könnte so leben, das ist nicht wahr.
 
Bei den meisten der wenigen dazu bereiten Frauen ist eine ordentliche Portion Blödheit, Naivität oder wie immer dabei, denn um die finanzielle Absicherung kümmern sich die wenigsten.
Man kann sich doch auch als Frau finanziell absichern, wenn man mit einem Mann mit unregelmäßigen Arbeitszeiten verheiratet ist.
Warum sollte das nicht gehen?
Sie muss sich dann natürlich wenn nötig andere, zuverlässige Leute ins Boot holen, wenn der Mann nur unregelmäßig die Kinder betreuen kann...

Aber das ist doch alles machbar, wenn beide so ticken daß sie für ihren Beruf brennen. Das sollte man auch nicht schlechtreden. Das klingt bei manchen Beiträgen hier schon fast nach Missgunst, finde ich...

Ich würde mich jedenfalls für meinen Freund oder Mann freuen, wenn er seinen Traumberuf ausüben kann, anstatt täglich mies gelaunt zur Arbeit zu gehen, weil er seinem Beruf im Grunde gar nichts abgewinnen kann.
Jedenfalls, solange er es mit dem Traumberuf nicht übertreibt, die Partnerin total links liegen lässt, und ins Helfersyndrom und Burnout abdriftet.
Da muss man natürlich auf sich achten, das ist klar....

Aber eine Frau, die ihren Mann mit einem Heulflash begrüßt, weil er seinen Job macht , anstatt ihr das Händchen zu halten weil sie sich den Fingernagel abgebrochen hat, ist natürlich nix für jemand wie der TE hier.
Und für eine Frau in einer ähnlichen Branche gilt natürlich dasselbe....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das so einfach wäre, hätte es ja schon mit jemandem geklappt.
Hat es aber nicht.
Welche Frau will schon ständig die zweite Geige spielen?
Auch Männer mit 8 Stunden- Bürojob können Probleme haben, eine Partnerin zu finden. Das liegt doch nicht nur am Job!
Mein Freund hatte auch erst mit Mitte 20 die erste richtige Freundin gehabt.
Nicht weil die Mädels ihn oder seinen Beruf so scheixxe gefunden haben, sondern weil er eben hauptsächlich seinen Berufswunsch als Musiker im Kopf hatte und viel dafür arbeiten musste. Und er hat mir auch davon erzählt, daß ihm die Lernerei wirklich schwer gefallen ist, und er damals im Studium gar keine Zeit für eine Freundin gehabt hätte.

Und wahrscheinlich hatte der TE auch lange Zeit gar nicht den Kopf für eine Partnerin frei gehabt, so wie er hier schreibt...
Außerdem hat er vielleicht bis jetzt auch einfach in den falschen Teichen gefischt, denn natürlich ist es für einen Mann mit viel Überstunden und unregelmäßigen Arbeitszeiten schwieriger, die Richtige zu finden, als für Männer mit Durchschnittsjobs.
Aber unmöglich ist es nicht, da bin ich ganz bei Holunderzweig!
Am besten wäre es, er sucht sich eine Frau, die selbst einen ähnlichen Beruf ausübt.
Da hat sich dann auch keiner der beiden was vorzuwerfen, wenn die Paarzeit mal etwas zu kurz kommt.
 
Jedenfalls, solange er es mit dem Traumberuf nicht übertreibt, die Partnerin total links liegen lässt, und ins Helfersyndrom und Burnout abdriftet.

Eben.
Hier scheint es aber sehr extrem:

Das macht Beziehungen für mich sehr schwierig. Es ist bisher immer daran gescheitert, bzw. deswegen gar nicht erst zustande gekommen.

Ein paar Beziehungen sind wegen den Arbeitszeiten gescheitert. Ich habe immer 12 Stunden Schichten + Überstunden. Es wird regelmäßig Urlaub, gestrichten/ verschoben, weil wir total unterbesetzt sind. Das hat die Beziehungen dann schwierig gemacht, und irgendwann war es den Frauen zu viel.
Wenn man nur meinen Job betrachtet, dann bin ich für eine Beziehung maximal ungeeignet.
Arbeiten - kein Problem. Überstunden - kein Problem. Einspringen - kein Problem. Urlaub verschieben - kein Problem. Wir leben alle für unseren Job.

Wenn ich im Urlaub irgendwo in Spanien sitzen würde und mich würde jemand anrufen, dass ich gebraucht werde, dann würde ich im nächsten Flieger nach Hause sitzen.
 
Manchmal sind solche "aufopfernden" Berufe auch eine willkommene Legitimation, sich gegen romantische Beziehungen und Kinder entschieden zu haben.
Lieber TE, warum denkst du über Beziehungen nach?
Du hast deine Prioritäten doch klar formuliert.
Möchten deine Eltern Enkel?
Witzeln die Freunde?
Oder warum ist das trotz klarer Entscheidung Thema?
 
Wenn du deinen Beruf und deine Kollegen über die Familie stellst, dann ist jede Frau irgendwann weg. Denn du kehrst ja immer zu deiner eigentlichen Familie zurück.

Du musst einer Frau das Gegenteil beweisen. Mit Schichtdienst können schon einige leben. Abzüglich derer, die selbst Schichten arbeiten.

Aber Überstunden die nicht planbar sind und ständig anfallen sind schon ein Problem. Und noch viel mehr, wenn du alles stehen und liegen lässt weil des Dienst ruft. Das setzt eine Frau auf die Dauer herab. Und das heisst auch, daß man dich NIE für die Kinderbetreuung einplanen kann. Wenn du ständig auf Abruf bereit stehst, muss deine Frau ja dann als Backup auch immer parat stehen. Das ist dann schon fast wieder so, als wenn sie alleinerziehend wäre.

Und dann die Prioritäten. Eine Frsu will üblicherweise, dass du IHR zu Hilfe kommst zu jeder Tages- und Nachtzeit. Und nicht verirrten Wanderern und Bergsteigern.

Die Überstunden passieren ohne mein Zutun. Ich entscheide mich weder dagegen, noch dafür. Wir können nicht mitten im Einsatz alles stehen und liegen lassen, weil Feierabend ist.
Alles andere kommt nicht ständig vor. Ich werde nicht an jedem freien Tag oder in jedem Urlaub angerufen. Es kann vorkommen, wenn gerade alles schief geht. Wenn mehrere Kollegen plötzlich krank sind, mehrere im Urlaub usw. Es kommt vielleicht 2-3 mal im Jahr vor, dass ich einspringen muss und bisher wurde ich nur ein Mal aus dem Urlaub geholt. Es kommt immer auf die Umstände an.

Finde dich damit ab nicht alles haben zu können. Deinem potentiellen Nachwuchs gegenüber wäre es sehr unfair. Mit einer toleranten, unabhängigen Partnerin könnte es immer mal wieder klappen, aber zum Familienvater taugst du, mit deinem Mindset, wirklich nicht.

Ich denke es gibt schlimmere Kandidaten, die nicht zum Vater taugen, aber es trotzdem sind. Wenn man es so sieht, dann dürfte jeder im Schichtdienst keine Kinder haben.

Manchmal sind solche "aufopfernden" Berufe auch eine willkommene Legitimation, sich gegen romantische Beziehungen und Kinder entschieden zu haben.
Lieber TE, warum denkst du über Beziehungen nach?
Du hast deine Prioritäten doch klar formuliert.
Möchten deine Eltern Enkel?
Witzeln die Freunde?
Oder warum ist das trotz klarer Entscheidung Thema?

Ich bin zum einen nicht gerne Single und zum anderen wünsche ich mir eine eigene Familie. Das hat nichts mit meinen Eltern oder Freunden zu tun.
 

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