Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Beziehung zwischen Fleischesser und Vegetarier/Veganer

Wahrscheinlich.... Aber Portion Control hatte recht, es hieß "Lebenskraft". 😉



Sein Lob brauch ich nicht... ich weiss, dass ich gut kochen kann. Was ich eben nicht will, ist das Gemaule "iiihhh bääääh, Tofu, wie das schon AUSSIEHT, das KANN doch nicht schmecken" - darauf hab ich bei Tisch einfach keinen Nerv.
Aber das werde ich mir dann konsequent verbitten...

Ich weiss wie es hiess. Es war ein von mir eingebauter Scherz. 😀
Nun ja, haben eben auch nicht alle immer genau denselben Humor. Und ist okay.


Gemaule? Verbitten?
Oh!


LG
Landkaffee
(Gehe OFF, muss was tun.... . )
 
Weiss ich doch, dass das ein Witz war, Käffchen. Daher auch der 😉.

Heute abend klappt es schonmal ganz gut... sind beide zu faul zum kochen (kommt vor 😀) und bestellen was beim Italiener. Er nimmt Schnitzel, ich hab vegetarisches Risotto bestellt.
 
Dein Freund scheint eine schlechte Kinderstube genossen zu haben, wenn er beim Essen die Augen nicht auf seinem Teller halten kann. Ich empfinde es als extrem unhöflich, sich über das Essen anderer zu mokieren und Ekelbekundungen abzuliefern. Das ist ja gar nicht mal auf den Konflikt Veggie/Omni beschränkt. Ich persönlich mag z.B. überhaupt keine Pilze. Ich mag den Geschmack nicht, den Geruch nicht und ich finde sie sehen unappetitlich aus. Aber ich würde niemals zu jemandem, der in meinem Beisein Pilze isst, sagen wie eklig das doch ist. Das ist respektlos und unhöflich. Dass man das nicht macht, wissen sogar schon meine Kinder.

Sollte sowas häufiger vorkommen, würde ich mich strikt weigern, weiterhin gemeinsame Mahlzeiten einzunehmen. Und für ihn kochen - schon dreimal nicht. Ich möchte mein Essen genießen, und nicht dabei blöd von der Seite angelabert werden.
 
Hallo Acro!
Als meine Tochter ihre streng vegane Zeit hatte, haben wir öfters mal der Verwandtschaft Essen mit Tofu und Co vorgesetzt. Haben die noch nicht mal gemerkt - da Tofu geräuchert ja wie Fleisch schmeckt (wobei mir das auch etwas supekt ist). Da ich aufgrund meines Jobs fast täglich mit Horrormeldungen über Tierquälereien zu tun habe, aber nicht unbedingt Veganerin sein möchte, hab ich mich auf die Socken gemacht, und mich unter den ansässigen Bauern umgeschaut. Der eine oder andere schlachtet noch selbst und kann das auch (soll heißen: Tiere leben/ wachsen "glücklich" auf und merken am Ende nicht mehr, wenn sie umfallen). Dort kaufe ich dann Fleisch, auch wenn es um ein vielfaches teurer ist als im normalen Laden (was übrigens Standard sein sollte -wenn es nach mir ginge). Man muss sich eben etwas Zeit nehmen, unangenehme Fragen stellen und auch mal genau hinschauen.
Bio ist übrigens keine Alternative. Den Tieren geht es nicht immer besser als in der konventionellen Haltung und zum Schluß landen sie auf ebenso tierquälerischen Transporten und in Schlachthöfen, in denen nach Akkord getötet wird. Da nutzt das ganze schöne Leben vorher nichts, wenn das Tier am Ende doch leidet.

Vielleicht kannst du ihn dafür sensibilisieren hinzuschauen, woher das Fleisch kommt!
Maximale Erfolge! 🙂
 
Der Mann ist kompliziert.... 🙄
Immerhin gibt er das zu und hat auch zugegeben, dass das in der Kindheit schon so war.

Haben das Thema gestern abend nochmal ruhig durchgesprochen... er wäre dazu bereit, den Fleischkonsum auf 2 - 3 mal pro Woche zu reduzieren und dann auch teureres Fleisch vom regionalen Metzger zu kaufen. Hm...

Ich hab ihn heute mal zu einem Experiment überredet, ich koche allein was Leckeres aus dem "Vegan for fun"-Buch von Attila Hildmann und er geht da einfach mal ganz objektiv dran. Allerdings musste ich versprechen, dass es nichts mit Tofu ist. Der Witz an der Sache ist - er hat noch NIE in seinem Leben Tofu probiert, geht aber felsenfest davon aus, dass Tofu eklig ist und scheixxe schmeckt. Wobei ich der Meinung bin, bevor man sich ein Urteil über ein Lebensmittel macht, sollte man es erstmal probiert haben (wobei es da auch Grenzen gibt - meine Mutter hat für unseren ersten Hund ab und zu Pansen gekocht, das hat schon grausig gerochen... nee, das würde ich nicht probieren).

Aber gut, ich hab es für heute abend erstmal so akzeptiert, ich werde Gemüsepizza mit Tomaten-Pesto und Pinienkern-Topping machen und als Dessert "Crumble in the Jungle" mit Vanillecreme. Wenn es ihm schmeckt und er merkt, dass veganes Essen nichts Ekelhaftes ist, kann ich das Ganze ja behutsam weiter ausbauen.

Ich bin gespannt wie es wird, drückt mir bitte mal die Daumen!
 
Ach weißt Du: Selbst wenn Dein Freund das nicht mag: Kann Dir doch Wurscht sein😀.
Ihr solltet nicht das Ziel haben, dass eure Essgewohnheiten gleich sind. Dann esst ihr halt verschiedene Sachen. Normalerweise gleicht sich das sowieso an. Und das ist dann besser, als wenn man den anderen groß überreden muss.
Übrigens: Obwohl ich kein Veggie bin mag ich sehr gern Tofu (va ist es viel sauberer zuzubereiten als Fleisch): vielleicht magst Du mal folgendes ausprobieren (Tofu für Einsteiger😉):
Mach Dir mal nen Burger: Bei Aldi gibt es solche Veggiburger- die schmecken toll, wirklich die stehen echten Burgern nix nach und ich wette, sogar dein Freund wird das mögen, bzw nicht merken, dass es kein Fleisch ist. Dann das ganze mit Salat, Tomate, Zwiebel, Gurke und ner leckeren Sauce in die Semmel. Wenn Du willst, dass deinem Freund das Wasser im Mund zusammenläuft, dass mach noch ein Spiegelei und hau es auf den Burger.
Das schmecht super und da merkt echt keiner, dass er grad nen Tofuburger isst😀
Ich mache Burger nurnoch so, weil es mir zu aufwendig ist jedes mal mit Hackfleisch rumzubatzen.
 
Es scheint so, dass Du genauso versuchst ihn zu ändern, wie er Deine Veränderung lächerlich macht.

Warum isst nicht einfach jeder das was er will?

Wenn er 7 x die Woche Fleisch und Wurst essen will - schön - warum nicht?

Wenn Du keines essen willst - auch schön - warum auch nicht?

Mein Mann und ich mögen auch - bis auf wenige Ausnahmen - nicht dasselbe.

Er liebt Kartoffeln - ich lieber Nudeln.

Also macht jeder seines und wenn wir zusammen kochen , sprechen wir uns ab, was uns beiden schmecken könnte.

Am beispiel Deiner Pizza, könnte man auch einen Teil nur mit Gemüse belegen und den anderen halt auch mit Wurst .

Wo ist da das Problem?
 
Ich erkenne auch irgendwie 2 verschiedene Dinge die du trennen solltest: Zum einen sein Gekrittel und Gefrotzel über ekliges Tofu, was sich für mich anhört wie das Genöhle eines 4jährigen 😀, das kannst du einfach kommunizieren, daß dich das sehr stört. Fertig.

Das zweite ist aber, daß es sich wirklich so liest als würde es DICH sehr stören, daß er so viel Fleisch ist. Warum stört es dich wenn er sich in der Kantine etwas aussucht mit Fleisch? Oder das Steak mit Kollegen zusammen grillt? Auch wenn es dir vielleicht um seine Gesundheit geht - irgendwie ist er doch erwachsen und es ist sein Ding, oder? Ansprechen klar, auch gerne ernsthaft, aber so wie du schreibst willst du ihn eher "bekehren" (es geht dir ja nicht um Einschränkungen sondern um vegane Umstellung), als würde es um eine Art Religion gehen. Und das ist nervenaufreibend und wahrscheinlich fruchtlos, also dein ganz alleiniges Problemchen. Hat für mich wenig mit Beziehungsproblem zu tun, sondern nur mit dir. Oder versteh ich was falsch?
 
Warum stört es dich wenn er sich in der Kantine etwas aussucht mit Fleisch? Oder das Steak mit Kollegen zusammen grillt? Auch wenn es dir vielleicht um seine Gesundheit geht - irgendwie ist er doch erwachsen und es ist sein Ding, oder?

Wenn man jemanden liebt und ganz genau weiß, dass es gesundheitlich dringend geboten ist, dann ist es schwierig ganz rational zu bleiben und sich zu sagen, ist doch sein Ding. Natürlich ist er erwachsen. Aber wenn man Angst um die Gesundheit seines Partners hat, dann kann man das nicht einfach so zur Seite schieben.
 
du bist doch schon seit etlichen jahren mit dem fleischkonsumenten zusammen.

warum machst du dir jetzt, wo er bei dir eingezogen ist, plötzliche solche sorgen um seine gesundheit? vorher hat dich sein fleischkonsum doch auch nicht gestört.
kocht einfach jeder für sich und gut ist.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben