Ich möchte die Echtheit des Beitrags nicht in Zweifel ziehen, auch wenn es recht viele Logikfehler an der geschichte gibt, aber zu diesem Punkt hier kann ich aus eigener Erfahrung etwas beitragen:
Das entspricht definitiv nicht der Wahrheit. Ich war Soldat und habe in der Zeit einen Therapeuten gehabt und kann daher sicher sagen, dass es nicht stimmt.
Soldaten sind nicht "versichert", sondern unterliegen der freien Heilfürsorge. Genauso geht es nicht so schnell einen Therapeuten zu bekommen(mehr dazu weiter unten) und vor allem kann es nicht sein, dass die Bundeswehr einen Therapeuten "stellt", denn die Bundeswehr beschäftigt keine Therapeuten. Es gibt daher auch keine Therapeuten, die die Bundeswehr zu Verfügung stellt.
Der Weg einer Therapie führt als allererstes mal zum Truppenarzt, mit dem man das Thema anspricht. Danach muss man zu einem Psychiater, von denen es nur bestimmte gibt, da dieser für die Bundeswehr arbeiten und die Diagnostik durchführen. Auf solche Termine wartet man mal mindestens eine Woche. Dieser Psychiater führt dann die Diagnostik durch und stellt eine entsprechende Überweisung aus, mit der der Soldat dann einen zivilen Therapeuten suchen kann. Den muss er sich aber selbst suchen und dieser Therapeut hat nichts mit der Bundeswehr zu tun. Es kann allerdings auch ein Therapeut ohne Kassenzulassung sein.
D.h. dass ein Soldat auch eine gewisse Zeit braucht, um einen Therapeuten zu finden. Diesen Weg habe ich selbst durchgemacht.
Es tut mir echt leid, aber dieser Punkt deiner Geschichte stimmt definitiv nicht 🙁