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Gast
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Hallo, ich (m32), habe ein Problem. Vor fünf Jahren habe ich meine damals langjährige Freundin geheiratet. Sie hatte schon immer eine Neigung zum Nörgeln und zu einer gewissen Undankbarkeit. Beispielsweise hatte sie mal bei einer Prüfung an der Uni ihr Wörterbuch vergessen, worauf ich es ihr noch schnell brachte, obwohl ich eigentlich hätte arbeiten müssen. Am Nachmittag pflaumte sie mich dann an, es sei das falsche Wörterbuch gewesen. Nicht das, was sie immer nähme, sondern ein Größeres, und das sei nunmal richtig schwer, weswegen sie beim Heimfahren Rückenschmerzen bekommen hätte. Sie nimmt das zum Anlass tagelang sauer auf mich zu sein. Oder: Wir sind bei ihren Eltern zum Kaffee eingeladen, sie hat aber am Vorabend ordentlich Party gemacht, und kommt nicht so recht aus dem Bett. Sie braucht anschließend noch ewig im Bad, und danach fällt ihr ein, dass sie vorher noch zu einer Freundin muss, etwas abholen. Dort verquatscht sie sich gründlich, und als wir schließlich eine knappe Stunde zu spät bei ihren Eltern sind, hat sie nichts eiligeres zu tun, als vor ihren Eltern mir diese Verspätung in die Schuhe zu schieben. Als ich dem Ganzen widerspreche, wird sie pampig und herablassend.
Ein weiteres Beispiel ist noch Folgendes: Sie will joggen gehen, und ich soll unbedingt mitkommen, obwohl ich seit längerem akute Knieprobleme habe. Es ginge ja nicht an, dass ich immer nur Kraftsport machen würde, und ich solle auch mal an sie denken. Dass mein Knie wegen einer Fitnessstudioverletzung erbärmlich schmerzt, tut sie als "Faulheit" ab. Wir diskutieren eine Weile. Dann beginnt es zu nieseln, und natürlich bin ich schuld, dass sie jetzt keinen Sport macht, und "fett" wird.
Solche Geschichten wiederholen sich ständig. Sie macht einen Fehler, aber lässt mich dann anschließend dafür bluten. Wenn ich sie bitte, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren, hält sie mir dann stattdessen von oben herab stundenlange Vorträge über mein "Fehlverhalten", und meine "Verantwortung in der Ehe", und sieht überhaupt nicht ein, dass viel öfter sie den Stress verursacht. Ich solle mal "vorausschauend mitdenken", und nicht "in den Tag hineinleben". Sie selbst ist absolut nicht kritikfähig, dafür findet sie für jeden ihrer Fehler eine Begründung in meinem Verhalten. Schmeißt sie Wäsche und Zeitungen im ganzen Haus breit, bin ich schuld, weil die Wäschetruhe angeblich mit meinem Zeug voll ist, und im Zeitungsständer kein Platz mehr, weil da Zeitungen von mir drin sind, und sie die ja nicht einfach so entsorgen will.
Vergisst sie ihr Auto zu betanken, so dass sie liegenbleibt, bin ich schuld, weil sie ja "für mich mitdenken muss", und dementsprechend "schlimm gestresst" ist.
Wenn man jedoch ungefragt etwas für sie tut, nimmt sie das als selbstverständlich hin, und wird gelegentlich sogar noch sauer, weil es irgendwie nicht richtig war. Bringt man ihr vom Einkaufen eine kleine Überraschung, wie zum Beispiel neue Ohrringe mit, findet sie sofort etwas daran auszusetzen.
In letzter Zeit wird sie jedoch richtig schlimm zickig, und ich habe das Gefühl sie sucht den Streit regelrecht. Wie eine Hyäne stürzt sie sich auf alles, was ich ihrer Ansicht nach falsch mache, und wird immer wieder ausfallend und beleidigend. Sie sagt auch oft, sie wäre nur noch mit mir zusammen, weil wir verheiratet wären, und das Haus zusammen gekauft hätten.
Letztens habe ich festgestellt, dass sie eifrig über Facebook mit einem sehr attraktiven, vom Namen her türkischstämmigen Mann chattet. Das ginge mich alles nichts an, war ihr lapidarer Kommentar dazu nur. Ich solle mich mal lieber um meine eigenen Angelegenheiten kümmern, endlich mal mein Leben auf die Reihe bekommen, und mich nicht ständig benehmen wie ein großer Junge.
Natürlich sind, seitdem ich das mit dem Mann weiß, bei mir alle möglichen Alarmglocken an, und ich bin mir ziemlich sicher zu wissen, auf was das hinausläuft. Auf meinen Verdacht hin angesprochen, lacht sie mich aus, und fragt ob ich sie für so naiv halte. Ihr Verhalten sagt aber leider etwas ganz anderes als ihre Worte, dafür findet sie aber auch wieder Ausreden, die die Schuld auf mich projizieren. Sie hält mir auch immer vor, was ich ihr alles bei einer Scheidung an Geld in den Rachen werfen müsste, deswegen solle ich mich mal "zukünftig lieber etwas anstrengen". Das Haus müsste ich sowieso räumen, dafür würde sie zu sorgen wissen, und sollte es zu einer Versteigerung kommen, würde ich sie schön auszahlen. Der Kredit läuft zwar auf uns beide, aber de facto bezahle ich den Großteil allein ab.
Was ratet ihr mir in dem vorliegenden Fall? Ich bin mir sicher, insgeheim plant sie schon die Trennung, und wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt.
Ein weiteres Beispiel ist noch Folgendes: Sie will joggen gehen, und ich soll unbedingt mitkommen, obwohl ich seit längerem akute Knieprobleme habe. Es ginge ja nicht an, dass ich immer nur Kraftsport machen würde, und ich solle auch mal an sie denken. Dass mein Knie wegen einer Fitnessstudioverletzung erbärmlich schmerzt, tut sie als "Faulheit" ab. Wir diskutieren eine Weile. Dann beginnt es zu nieseln, und natürlich bin ich schuld, dass sie jetzt keinen Sport macht, und "fett" wird.
Solche Geschichten wiederholen sich ständig. Sie macht einen Fehler, aber lässt mich dann anschließend dafür bluten. Wenn ich sie bitte, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren, hält sie mir dann stattdessen von oben herab stundenlange Vorträge über mein "Fehlverhalten", und meine "Verantwortung in der Ehe", und sieht überhaupt nicht ein, dass viel öfter sie den Stress verursacht. Ich solle mal "vorausschauend mitdenken", und nicht "in den Tag hineinleben". Sie selbst ist absolut nicht kritikfähig, dafür findet sie für jeden ihrer Fehler eine Begründung in meinem Verhalten. Schmeißt sie Wäsche und Zeitungen im ganzen Haus breit, bin ich schuld, weil die Wäschetruhe angeblich mit meinem Zeug voll ist, und im Zeitungsständer kein Platz mehr, weil da Zeitungen von mir drin sind, und sie die ja nicht einfach so entsorgen will.
Vergisst sie ihr Auto zu betanken, so dass sie liegenbleibt, bin ich schuld, weil sie ja "für mich mitdenken muss", und dementsprechend "schlimm gestresst" ist.
Wenn man jedoch ungefragt etwas für sie tut, nimmt sie das als selbstverständlich hin, und wird gelegentlich sogar noch sauer, weil es irgendwie nicht richtig war. Bringt man ihr vom Einkaufen eine kleine Überraschung, wie zum Beispiel neue Ohrringe mit, findet sie sofort etwas daran auszusetzen.
In letzter Zeit wird sie jedoch richtig schlimm zickig, und ich habe das Gefühl sie sucht den Streit regelrecht. Wie eine Hyäne stürzt sie sich auf alles, was ich ihrer Ansicht nach falsch mache, und wird immer wieder ausfallend und beleidigend. Sie sagt auch oft, sie wäre nur noch mit mir zusammen, weil wir verheiratet wären, und das Haus zusammen gekauft hätten.
Letztens habe ich festgestellt, dass sie eifrig über Facebook mit einem sehr attraktiven, vom Namen her türkischstämmigen Mann chattet. Das ginge mich alles nichts an, war ihr lapidarer Kommentar dazu nur. Ich solle mich mal lieber um meine eigenen Angelegenheiten kümmern, endlich mal mein Leben auf die Reihe bekommen, und mich nicht ständig benehmen wie ein großer Junge.
Natürlich sind, seitdem ich das mit dem Mann weiß, bei mir alle möglichen Alarmglocken an, und ich bin mir ziemlich sicher zu wissen, auf was das hinausläuft. Auf meinen Verdacht hin angesprochen, lacht sie mich aus, und fragt ob ich sie für so naiv halte. Ihr Verhalten sagt aber leider etwas ganz anderes als ihre Worte, dafür findet sie aber auch wieder Ausreden, die die Schuld auf mich projizieren. Sie hält mir auch immer vor, was ich ihr alles bei einer Scheidung an Geld in den Rachen werfen müsste, deswegen solle ich mich mal "zukünftig lieber etwas anstrengen". Das Haus müsste ich sowieso räumen, dafür würde sie zu sorgen wissen, und sollte es zu einer Versteigerung kommen, würde ich sie schön auszahlen. Der Kredit läuft zwar auf uns beide, aber de facto bezahle ich den Großteil allein ab.
Was ratet ihr mir in dem vorliegenden Fall? Ich bin mir sicher, insgeheim plant sie schon die Trennung, und wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt.