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mietzekatze

Gast
beta-blocker blockieren bestimmte Rezeptoren am Herzen, sodass Streßhormone nicht mehr andocken können. Wahlweise führen die zu Blutdruckerhöhung und / oder zu Herzrasen. D.h. der Wirkstoff führt in erster Linie nicht zu einer Blutdrucksenkung, sondern schirmt das Herz von Streßhormonen ab. In der Folge sinkt dann der BD oder aber das Herzrasen lässt nach.
Deshalb wirken beta-Blocker nicht automatisch bei jedem BD-Patienten, sondern nur bei manchen.
Also ich hatte auch Angst und dachte Oh Gott "Teufelszeug", aber ich war so froh, als mein Herz wieder friedlich war und einfach nur dankbar, dass es so was tolles gibt;)!
Ich nahm es übrigens im Rahmen einer Schilddrüsen-Überfunktion und mein BD blieb ganz friedlich, war nur sportlich etwas eingeschränkt.
Also wäre die Medikation auch richtig, wenn was mit der Schilddrüse wäre, allerdings nur symptomatisch. Aber das wird der Internist ja klären.
Im übrigen sollte man sich nicht scheuen, zeitig symptomatisch was gegen das Herzrasen zu tun, weil sich bei längerer Dauer der Symptome mehr Rezeptoren am Herzen ausbilden und das Herz somit empfänglicher für Streßhormone wird. Durch zeitige Gabe von beta-Blockern kann man das verhindern. Wie gesagt: sie verschleiern ja auch die weitere Diagnostik nicht und lindern bis dahin die Symptome.
Ich würde dir also in mehrfacher Hinsicht wirklich zuraten!
Danke,danke,danke jetzt bin ich echt beruhigter..... kennst dich echt gut aus mit dem zeugs :);)
 
L

lumiere_de_ciel

Gast
beta-blocker blockieren bestimmte Rezeptoren am Herzen, sodass Streßhormone nicht mehr andocken können. Wahlweise führen die zu Blutdruckerhöhung und / oder zu Herzrasen. D.h. der Wirkstoff führt in erster Linie nicht zu einer Blutdrucksenkung, sondern schirmt das Herz von Streßhormonen ab. In der Folge sinkt dann der BD oder aber das Herzrasen lässt nach.
Deshalb wirken beta-Blocker nicht automatisch bei jedem BD-Patienten, sondern nur bei manchen.
Also ich hatte auch Angst und dachte Oh Gott "Teufelszeug", aber ich war so froh, als mein Herz wieder friedlich war und einfach nur dankbar, dass es so was tolles gibt;)!
Ich nahm es übrigens im Rahmen einer Schilddrüsen-Überfunktion und mein BD blieb ganz friedlich, war nur sportlich etwas eingeschränkt.
Also wäre die Medikation auch richtig, wenn was mit der Schilddrüse wäre, allerdings nur symptomatisch. Aber das wird der Internist ja klären.
Im übrigen sollte man sich nicht scheuen, zeitig symptomatisch was gegen das Herzrasen zu tun, weil sich bei längerer Dauer der Symptome mehr Rezeptoren am Herzen ausbilden und das Herz somit empfänglicher für Streßhormone wird. Durch zeitige Gabe von beta-Blockern kann man das verhindern. Wie gesagt: sie verschleiern ja auch die weitere Diagnostik nicht und lindern bis dahin die Symptome.
Ich würde dir also in mehrfacher Hinsicht wirklich zuraten!
Jetzt mal eine Frage Artemisa, ein und der selbe Wirkstoff kann zur BD Senkung oder zur Veringerung des Herzrasens eingesetzt werden?
Ich grübel nämlich grade darüber nach, warum der Blutdruck mit Metoprolol runter gegangen ist bei mir, ich aber trotzdem einen Ruhepuls von um die 95 hatte und zwischendrinn Herzrasen?


@ mietzekatze

Nehmen würd ich die auch auf jeden Fall ;)
 

Artemisia

Aktives Mitglied
@lumiere-de-ciel:
ich bin keine Pharmakologin. Meine Idee wäre: Menschen reagieren nun mal verschieden. Es hängt auch davon ab, was die Ursache des Herzrasens ist. Reagiert das Herz auf externe Faktoren (Streßhormone) oder spinnt die Reizleitung am Herzen direkt.
Bluthochdruck entsteht ja ausser bei manifesten Herzfehlern im Gefäßsystem und nicht am Herzen. Da könnten ja auch die beta-Blocker wirken (also in den Gefäßen), während dein Herz fröhlich weiter macht was es will.
Komplizierte Sache so ein menschlicher Körper.....
Auch der Arzt entscheidet da einfach nach Erfahrung und vertieft sich erst in den Fall, wenn die übliche Vorgehensweise nicht das gewünschte Ergebnis bringt.
Also: Herzrasen aufgrund von Schilddrüsen-Überfunktion oder aufgrund der Psyche (die reagiert ja auch nicht abgekoppelt vom Körper, sondern setzt zb. aufgrund von Ängsten Streßhormone wie Adrenalin frei und die wirken dann eben körperlich!) reagieren sehr gut auf beta-Blocker.
Bei dir ist sicher eine andere Grunderkrankung vorhanden, bei der es eben nicht so einfach ist. Die meisten BD-Patienten brauchen früher oder später ja eine Kombination von Mitteln, oder?!
 
L

lumiere_de_ciel

Gast
Hmm ich hab Hashimoto, also Autoimun verbunden mit Unterfunktion.
Kardiologisch ist alles ok, das wurde nämlich abgecheckt nachdem der der Puls trotz Betablockern hoch geblieben ist.


Ja, das mit der Kombination kenne ich mein Vater bekommt 2 Präperate für den Blutdruck.
 

Artemisia

Aktives Mitglied
@ lumiere-de-ciel:

tja, beim Hashi ist alles anders, gell! Ich denke, die Krankheit wirkt sich zwar überwiegend an der Schilddrüse aus, aber beeinflusst den ganzen Körper. Der Hashimoto fängt ja i.d.R. mit einer Entzündung der SD und Überfunktion an. Erst dann brennt die SD langsam aus. (weißte sicher alles...;))
Jetzt gibt es die Theorie, dass sich in der SD-ÜF zusätzliche Rezeptoren am Herzen ausbilden und das Herz in der Folge einfach viel sensibler reagiert. Und diese Reaktion soll dann bleibend, d.h. nicht mehr rückbildungsfähig sein. Alles laienhaft ausgedrückt, sicher ist da das letzte Wort der Erkenntnis noch nicht gesprochen, entspricht aber einfach der Erfahrung vieler SD-Patienten. Man wird einfach ein "Sensibelchen"....
 

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