Berufsabgang eskaliert

Guten Abend,

Ich bin wirklich absolut erschrocken und maßlos enttäuscht. Folgende Situation hat sich ereginet:

Vorgeschichte: Ich bin Erzieher in einem Kindergarten, habe zum 30.06. gekündigt (Kündigung abgegeben am 30.03.) und werde am 01.07. eine neue Stelle anfangen, auf die ich mich auch sehr freue und mich sehr reinhängen werde! Bei meinem alten Arbeitgeber höre ich eigentlich am 16.06. auf (wegen Resturlaub) und habe dann noch zwei Wochen frei, bevor ich in die neue Arbeitsstelle wechsel.

Ich habe mich JAHRELANG für meinen Arbeitgeber aufgeopfert, Überstunden gemacht, den Kindergarten mit aufgebaut (wurde bei meiner Einstellung neu eröffnet) - ja ich hatte im letzten Jahr eine längere krankheitsbedinge Pause dank OP - war danach aber wieder am Start.

Was abzusehen war: Seit meiner Kündigung ist der Umgang mit mir nicht mehr so schön - aber das habe ich alles in Kauf genommen. Ich wurde zwar aus allem quasi ausgeschlossen, teilweise ignoriert etc. aber nun kommt die Krönung: Letzte Woche war ich wegen Corona (positiv) 3 Tage krankgeschrieben (hatte eine Woche dann frei wegen Urlaub). Als ich meiner Chefin mitteilte, dass ich am Tag xy wiederkam, kam dann nur folgende Nachricht:

"Ich sollte mit meinem unglaubwürdigen Lügengeflecht aufhören ..." "Hätten die Kollegen nicht verdient ... usw."

WTF? Ich war wegen Corona krankgeschrieben, das hat NIX mit blau machen zutun. Nun hetzt Sie die Kollegen gegen mich, stellt mich als Lügner und "Blaumacher" hin und das Klima ist nun komplett zerstört und untragbar. Ich habe mir echt geschworen: Egal was passiert ... du ziehst das Ding bis zum Ende am 16.06. durch ... nun überlege ich wirklich mich bis zum Enddatum krankschreiben zu lassen. Nicht die feine Art, ja - aber ich muss mich nicht als Lügner hinstellen lassen bzw. zu sehen, wie sie alle Leute auf mich hetzt, dafür das ich da bald sowieso weg bin.

Das würdet ihr machen? Wie seht ihr die Situation?

Hallo,

gelben Schein abholen und fertig.

LG,
SFX

Hättest das Wort Corona nicht erwähnt,... aber egal. Mit derBemerkung "Lügengeflecht" hätte ich auch keine Lust mehr dort zu arbeiten.

Warum sich den Streß noch antun ? Du hörst dort eh auf. Krankschreiben lassen.

Emotional mag das für dich zunächst erstmal schwierig sein, weil du du dich dort so lange engagiert hast aber vermutlich ist es besser als sich noch einen Monate beschuldigen zu lassen.

Kennst Du den Spruch "Tue Gutes und rede darüber!". Verhalte Dich professionell und lass das nicht eskalieren. Stell solche falschen Behauptungen richtig und das ganz offiziell, denn auch in dieser Branche wird getratscht.

Ich finde den Rat zum krank schreiben asozial.
Der TE ist nicht krank und will sicherlich nicht, dass noch mehr Unmut entsteht. Sowohl bei der Chefin als auch bei den Kollegen, die sein Fernbleiben ausbaden müssen.

Brust raus und doofes Gelaber Gelaber sein lassen.

Eine schlechte Chefin, wenn sie so agiert.
Ich würde mich bei der betreibenden Institution, über deine Chefin beschweren.
Sie verliert dich und ist vielleicht darüber enttäuscht.
Eine schlechte Verliererin!

Du bist ein großer Verlust für die Einrichtung!

colfield13 meinte:

(...)
"Ich sollte mit meinem unglaubwürdigen Lügengeflecht aufhören ..." "Hätten die Kollegen nicht verdient ... usw."

WTF?
(...)
Das würdet ihr machen? Wie seht ihr die Situation?

Zum Vergrößern anklicken....

Ganz einfach.
Bei Corona gibts Tests und ärztliche Diagnosen.
Um die erfolgte Diagnose anzuzweifeln braucht die Frau mindestens dieselbe Quali wie der Arzt und dazu Zugriff auf Deine Person.
Beides dürfte sie eher nicht haben.
Wenn sie dennoch die Krankmeldung als Lügengeflecht bezeichnet, beschuldigt sie Dich, nicht krank gewesen zu sein.
Das muss sie beweisen: nicht-krank krank machen ist eine Art des Betruges am Arbeitgeber.
Mithin verdächtigt sie Dich des Betruges.
Nun fehlt nur noch, dass sie bei Vorgesetzten damit ankommt, also ein Verfahren in Gang setzt. Dann geht es in ihrer Sache um falsche Verdächtigung (Straftat)
Erzählt sie aber nur den Kollegen davon geht es um Verleumdung (Straftat)

Ehrlich?
Kurze mail an die Leitung unter Schilderung der Umstände mit der Bitte, ihr gehörig den Kopf zu waschen...denn SIE wird bleiben ( müssen), Du nicht.

Ach Shit, das tut mir total Leid! Wie anmaßend und ungerecht von deiner Chefin. Falls ihr einen Betriebsrat habt und du Kraft & Nerven hast, dich da zu melden, könntest du dir dort Beistand holen.

Ansonsten habe ich leider keinen guten Tipp, falls es sich für dich nicht mehr erträglich anfühlt, auf die Arbeit zu gehen, würde ich mich auch krankschreiben lassen.

Piepel meinte:

Ganz einfach.
Bei Corona gibts Tests und ärztliche Diagnosen.
Um die erfolgte Diagnose anzuzweifeln braucht die Frau mindestens dieselbe Quali wie der Arzt und dazu Zugriff auf Deine Person.
Beides dürfte sie eher nicht haben.
Wenn sie dennoch die Krankmeldung als Lügengeflecht bezeichnet, beschuldigt sie Dich, nicht krank gewesen zu sein.
Das muss sie beweisen: nicht-krank krank machen ist eine Art des Betruges am Arbeitgeber.
Mithin verdächtigt sie Dich des Betruges.
Nun fehlt nur noch, dass sie bei Vorgesetzten damit ankommt, also ein Verfahren in Gang setzt. Dann geht es in ihrer Sache um falsche Verdächtigung (Straftat)
Erzählt sie aber nur den Kollegen davon geht es um Verleumdung (Straftat)

Ehrlich?
Kurze mail an die Leitung unter Schilderung der Umstände mit der Bitte, ihr gehörig den Kopf zu waschen...denn SIE wird bleiben ( müssen), Du nicht.

Zum Vergrößern anklicken....

Hier gehe ich absolut mit.
Und ich würde eine Entschuldigung fordern sowie Richtigstellung bei den Kollegen.