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Belarus. Frau zerreißt ihren Pass.

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_Tsunami_

_Tsunami_

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TomTurbo meinte:
Tsunami, du bist einer der wenigen Menschen, bei denen ich das vielleicht sogar glauben würde.
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Natürlich bin auch ich lieber mächtig, im Gegensatz zu schwach, aber um welchen Preis? Und wofür? Also, sofern ich gefragt bin, mächtig, ja, mächtiger als andere, nein, und schon gar nicht diktatorisch. Könnte ich mit meinem Gewissen irgendwie nicht vereinbaren.

Mir sind persönliche Freiheit und demokratische Prozesse schon sehr wichtig. Da verbietet sich automatisch das eine oder andere.
 
D

Doratio

Aktives Mitglied
_Tsunami_ meinte:
Tatsächlich kann ich das nur sehr bedingt nachvollziehen. Aus meiner Sicht kommt eine gewisse Machtposition mit einer gewissen Verantwortung bzw. Verpflichtung, bestimmte Dinge zu tun, und andere zu unterlassen.
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Natürlich bringt eine hohe Position auch Verpflichtungen mit sich. Die kann man aber auch an Untergebene weiterreichen.
Macht , Geld und Einflussnahme sind für viele verlockend.
Warum versuchen Menschen ihre Firma immer weiter zu vergrößern, obwohl sie schon längst Marktführer sind. Die könnten sich auch einfach zur Ruhe setzen und das Leben genießen.
Das würde solche Menschen aber nicht befriedigen. Es muss immer größer und mächtiger werden.
 
_Tsunami_

_Tsunami_

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Doratio meinte:
Natürlich bringt eine hohe Position auch Verpflichtungen mit sich. Die kann man aber auch an Untergebene weiterreichen.
Macht , Geld und Einflussnahme sind für viele verlockend.
Warum versuchen Menschen ihre Firma immer weiter zu vergrößern, obwohl sie schon längst Marktführer sind. Die könnten sich auch einfach zur Ruhe setzen und das Leben genießen.
Das würde solche Menschen aber nicht befriedigen. Es muss immer größer und mächtiger werden.
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Hmm, interessant. Das kling ja fast so, als sei das ein "Naturgesetz", und das glaube ich irgendwie nicht.

Im Übrigen habe ich grundsätzlich nichts gegen ein "Imperium" oder mehrere, aber es sollte da schon halbwegs anständig vonstatten gehen.
 
_Tsunami_

_Tsunami_

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Doratio meinte:
Ein Naturgesetz ist es nicht.
Aber warum gibt es Firmen wie Facebook oder Amazon, wo der Chef einfach nicht loslossen kann oder will?
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Siehe die Ergänzung zu meinem vorherigen Beitrag. Denke schon, dass diverses Wachtum nicht unnatürlich ist, auch viel Positives damit verbunden sein kann, aber das ist eben immer die Frage.

Wenn bspw. ein Unternehmen beträchtliche Gewinne einfährt, und das auch nur zu Teilen auf Ausbeutung beruht, halte ich das schon für ziemlich fraglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
_Tsunami_

_Tsunami_

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Klar, Belarus ist jetzt ein Beispiel, und es lassen sich bestimmt andere finden, aber es ist doch bedenklich, wenn der Volkeswille strikt unterminiert wird, mit Waffengewalt unterdrückt, und im Zuge dessen das gesamte System leidet.
 
_Tsunami_

_Tsunami_

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TomTurbo meinte:
Wärst du nicht gern Diktator? Du könntest riesen Geldmengen zur Seite schaffen. Du könntest deinen Freunden Posten zuschanzen. Du wärst sehr beliebt.

Na ja, beim Volk vielleicht nicht. Aber in deinem näheren Umfeld.
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Lol, der war gut. So langsam wird mir das Ganze schmackhaft. :ROFLMAO:

Vetternwirtschaft und so? Ich finde, dass man das in seinem eigenen Unternehmen gerne so machen kann, aber nicht auf Staatsebene.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Warum sollte er einfach so Macht abgeben? Das so jemand wie Trump oder Putin, die gehen auch nicht freiwillig.
 
_Tsunami_

_Tsunami_

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Berdine meinte:
Warum sollte er einfach so Macht abgeben? Das so jemand wie Trump oder Putin, die gehen auch nicht freiwillig.
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Stimmt schon. Die haben alle ganz gutes Sitzfleisch. Hilft wohl nur, dass jemand kommt, und heftig in den Hintern tritt. Und ja, da sind wir schon wieder beim Wettbewerb.

In Belarus ist es vielleicht nur die Frage, ob Lukaschenko aufhört, oder die Proteste aufhören.
 
_Tsunami_

_Tsunami_

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Na ja, ich stelle mir das schon so vor, dass die Frau ziemlichen Mut bewiesen hat. Zerreißt ihren Pass, krabbelt aus dem Auto raus? Ich denke, dass sie sagen wollte, dass sie sich nicht einfach so ins Ausland abschieben lässt, sondern bleibt, für etwas steht und einsteht, ganz egal, was die Konsequenzen sein mögen.

Wenn es so ist, ist das tatsächlich ziemlich mutig.
 
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