Ich kenne das Problem in einer "Light" Version. Am Ende kannst nur du selbst lösen, wie du wahrgenommen wirst oder du die anderen Personen in deinem Umfeld.
Das Betteln und krampfhafte "Anhängen" an andere Personen um auf Teufel komm raus einen Freund fürs Leben zu finden, bringt dich nur noch mehr ins Aus. Das schreckt dein Gegenüber einfach ab, weil man schräg rüberkommt. Als jemand, der einen an der Klatsche hat.
Versuche im Berufsleben gute ArbeitskollegInnen zu haben (ohne gleich bei ihnen im Wohnzimmer zu sitzen), versuche laaaaaaaaaaaaaaaaaangsam ins Vereinsleben einzutauchen.
Organisiere vielleicht mal einen Besuch von ... z.B. einem Escape Room nach der Arbeit. Ungezwungenes Fragen, du hast Lust so einen Raum zu besuchen und suchst noch fähige MitstreiterInnen. Und danach ein kuuuurzer Besuch eines Lokals in der Nähe oder auch nicht. Völlig egal, aber ihr habt danach etwas gemeinsam erlebt worüber ihr gemeinsam sprechen könnt. Auch hier ist wieder Fingerspitzengefühl angesagt, kein Anhängen!!!!
Was gut funktioniert ist, z.B. ein Ehrenamt zu übernehmen (wenn es sich zeitlich ausgeht) und einfach nur viele Monate da zu sein und mitzuarbeiten. Ohne gleich an der Tür zu kratzen und "sei mein Freund" zu schreien
. Klingt komisch, ist aber so.
Hat funktioniert, dauert allerdings.
Thema Eltern: unbedingt eine emotionale Distanz aufbauen, vielleicht sogar eine in der du dich eine längere Zeit bei ihnen nicht mehr meldest. Kannst du auch gerne ankündigen. Du bist nicht für deren Depression und Lebensverläufe verantwortlich.