Bei künstlicher Befruchtung immer ein Junge wahrscheinlich?

Mal eine ganz merkwürdige Frage.
Meine Freundin und ich wünschen uns noch ein Kind. Es klappt aber nicht weswegen wir jetzt zur künstlichen Befruchtung übergehen, auch weil sie Probleme mit ihrer Gebärmutter hat.
Nun habe ich mich daran zurückerinnert, dass meine Biologielehrerin vor vielen vielen Jahren im Bio Grundkurs immer sagte, man kann das Geschlecht beeinflussen wenn man im Zeitraum vor oder nach dem Eisprung miteinander schläft.
Liegt der GV unmittelbar vor oder am Tag des Eisprungs wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Junge. 2 bis 4 Tage vor dem Eisprung wird es eher ein Mädchen.
Nun habe ich mich natürlich gefragt wie das bei der künstlichen Befruchtung ist und habe das mal bei google eingegeben.
Heraus kam dabei, dass bei einer In-vitro-Fertilisation mehrheitlich Jungen entstehen.
Wie kann das aber sein? Hat es was damit zu tun, dass man sich bei der ganzen Prozedur mehr am Eisprung orientiert?
Die Biolehrerin von damals ist scheinbar schon in Rente. Ich würde mir auch blöd vorkommen, wenn ich sie jetzt mehrere Jahre später noch danach frage.

Ich habe leider gar keine Ahnung.

Wünscht ihr euch denn ein Mädchen oder ist das Geschlecht egal?

Wie viele Kinder habt ihr denn und was sind die?

Werwiewas meinte:

Ich habe leider gar keine Ahnung.

Wünscht ihr euch denn ein Mädchen oder ist das Geschlecht egal?

Wie viele Kinder habt ihr denn und was sind die?

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Das darf jetzt meine Lebensgefährtin nicht lesen, aber ich hätte lieber einen Jungen. Deshalb war ich schon vorsichtig optimistisch, denn wenn das so wäre wärs ja optimal.
Wir haben schon eine Tochter. Ich will jetzt auch nicht meine Tochter schlecht reden. Ich liebe sie, aber ein Junge wäre trotzdem schön.

Hat das mal jemand von euch gemacht nach den Berechnungen? Ich weiß, das klingt richtig schaurig. Ich traue mir das kaum meiner Freundin zu sagen.

Es ist eine Scheinkorrelation.
Beispiel:
Geschlechtsverkehr am Eisprungstag: Mädchen oder Junge, je nachdem, welche Eiweißkombi am besten passt (nicht: der schnellste, das dachte man früher mal).
Geschlechtsverkehr zwei Tage vor Eisprungstag:
am Eisprungstag die meisten Y-Kerlchen schon tot.
Y ist empfindlicher, auch im Bezug auf Fehlgeburten.

dr.superman meinte:

Es ist eine Scheinkorrelation.

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Klär mich bitte auf was Scheinkorrelation heißt. Ich hab den Biogrundkurs damals nur mit 7 Punkten bestanden.

das hat nichts mit Bio, sondern mit Statistik zu tun. "Scheinkorrelation" heißt, dass es aussieht, als ob da ein Zusammenhang wäre zwischen IV und Geschlecht.
In Wirklichkeit ist es die unterschiedliche Haltbarkeit der X- und Ys.

und es voll okay, sich ein bestimmtes Geschlecht zu wünschen, warum auch nicht. Ich wollte auch immer eher Söhne bzw. eine Tochter für meinen Mann, aber sonst Söhne.

Wenn ihr sowieso künstliche Befruchtung macht, könnt ihr euch inzwischen theoretisch das Geschlecht aussuchen. Das heißt „Family balancing“ und kann beispielshalber durch Sortiermaschinen für Spermien erreicht werden. In Deutschland ist es aber verboten.

Knirsch meinte:

All diese Studien, wo es um die Beeinflussung des Geschlechts durch Zeitpunkt, Ernährung, Stellung und Jahreszeiten geht, sind bei näherem Hinsehen nicht sehr aussagekräftig. Selbst wenn es mal ein Ergebnis gab, das auf dieses oder jenes hindeutete, dann konnte das meist nicht reproduziert werden. Und was die Biologielehrerin mal gesagt hat, würde ich sowieso nicht Ernst nehmen. Unser Biolehrer hat uns noch erzählt, dass jeder Zyklus 28 Tage dauert und der Eisprung immer am 14. Tag stattfindet. Blablabla.

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Na, ja ein bisschen kann ich mir das schon vorstellen.
Meistens warten die Frauen ja auf ihren Eisprung wenn es um die IVF geht.
Und zu der Zeit wird das dann in Angriff genommen.
Wenn zum Zeitpunkt der normalen Befruchtung auch mehr Jungen entstehen könnte das schon Sinn machen.

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