Guten Tag,
vielen Dank dafür, dass die Diskussion in meiner Abwesenheit weiter voran geschritten ist. Das hat mir wenigstens einen gewissen, kleineren Ausschnitt vermittelt. Ein Fachforum besuche ich aus Prinzip nicht, da es mir persönlich, aus den bereits von anderer Seite genannten Gründen widerstrebt, andere "betroffene" Personen, in ihrer eigenen Domäne heimzusuchen und folglich durchaus mit meinen eigenen Belangen zu belästigen. Ich nutze dann doch lieber (diesen) neutralen Boden.
Ich möchte an dieser Stelle meinen Standpunkt klarstellen. Meine Absicht ist es nicht, in der Art auf Menschen einer Minorität zu blicken, wie man es bei einem Zootier macht. Klischees und stereotypes Denken gibt es im übrigen auf beiden Seiten. Das wurde durch die gesamte Diskussion meineserachtens gut veranschaulicht und auch bestätigt. Ich sehe darin allerdings kein tieferes Problem. Wir wissen doch alle, dass der Mensch Andersartigkeit zu klassifizieren versucht. Jeder Mensch fällt in irgendein spezielles Raster, sei es allein durch das Geschlecht, welches er besitzt. Es geht dabei ja nicht um eine gezielte Diffamierung. Kümmert euch es denn wirklich, wenn Dritte irgendetwas falsches denken oder sagen (z.B. Gleichsetzung von "Rainman" mit Autismus)? Sie wissen es halt nicht besser. Natürlich ist es anstrengend, sich ständig erklären und rechtfertigen zu müssen. Das kann ich gut nachvollziehen.
Ich kann da nur mit meinen eigenen Erfahrungen eine Antwort liefern. Ich bin vielleicht auch nicht wie die erwähnten 98%. Ich kann mich mit der Mehrheit in keinster Weise identifizieren. Mir missfällt das Verhalten anderer. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann würde ich sogar soweit gehen zu sagen, dass ich die 98% sogar für zurückgeblieben halte. Statistisch gesehen würde ich sogar eher von 99% sprechen wollen. Schaut euch in der Welt und vor eurer Haustür um. Diese, meine Ansicht versteht auch Niemand und ich behalte sie lieber für mich, da auch ich regelmäßig seltsam angeguckt werde, wenn ich meine Meinung und meinen Unmut kund tu - zum Beispiel von meiner eigenen Familie, mit der ich mich ebenfalls überhaupt nicht identifizieren kann.
Und nun kommen wir wieder zu meinen "persönlichen Forschungen": Aus diesen, von mir genannten Gründen bin ich u.a. auf der Suche nach außergewöhnlichen Menschen. Mich ödet die gemeinhin triebgesteuerte und medienmanipulierte Gesellschaft an und ich muss aufpassen bei diesem Einheitsbrei nicht misanthropisch zu werden. Demnach habe ich größte Lust, mich mit andersartigen Menschen zu umgeben, zu unterhalten, zu lernen, zu diskutieren, zu forschen. Alleine wenn ich mich in meiner Umgebung nach Menschen und deren Freizeitgestaltung umschaue, muss ich feststellen, dass die meisten gar keinen eigenen Willen haben. Es interessiert sich kaum einer für höhere Künste, für Philosophie, für die eigene Psyche und den Gesamtzusammenhang. Die Menschen denken kleinkariert. Sie leben in ihrer eigenen kleinen Welt, haben ihre durch die Allgemeinheit festgelegten Träume. Sie geben sich zu leicht mit etwas zufrieden und sind nicht in der Lage über den Tellerrand zu blicken.
Ich glaube, ich habe eine Ahnung, was in Autisten vorgeht und kann Betroffenen nur empfehlen, sich nicht von anderen irritieren zu lassen. Sie (die anderen) sind in ihrer Engstirnigkeit doch selbst irritiert und haben meineserachtens in ihrer Naivität und in gewisser Hinsicht das schwerere Los gezogen. Obwohl das natürlich eine Sache der Auslegung ist.
Freundliche Grüße
vielen Dank dafür, dass die Diskussion in meiner Abwesenheit weiter voran geschritten ist. Das hat mir wenigstens einen gewissen, kleineren Ausschnitt vermittelt. Ein Fachforum besuche ich aus Prinzip nicht, da es mir persönlich, aus den bereits von anderer Seite genannten Gründen widerstrebt, andere "betroffene" Personen, in ihrer eigenen Domäne heimzusuchen und folglich durchaus mit meinen eigenen Belangen zu belästigen. Ich nutze dann doch lieber (diesen) neutralen Boden.
Ich möchte an dieser Stelle meinen Standpunkt klarstellen. Meine Absicht ist es nicht, in der Art auf Menschen einer Minorität zu blicken, wie man es bei einem Zootier macht. Klischees und stereotypes Denken gibt es im übrigen auf beiden Seiten. Das wurde durch die gesamte Diskussion meineserachtens gut veranschaulicht und auch bestätigt. Ich sehe darin allerdings kein tieferes Problem. Wir wissen doch alle, dass der Mensch Andersartigkeit zu klassifizieren versucht. Jeder Mensch fällt in irgendein spezielles Raster, sei es allein durch das Geschlecht, welches er besitzt. Es geht dabei ja nicht um eine gezielte Diffamierung. Kümmert euch es denn wirklich, wenn Dritte irgendetwas falsches denken oder sagen (z.B. Gleichsetzung von "Rainman" mit Autismus)? Sie wissen es halt nicht besser. Natürlich ist es anstrengend, sich ständig erklären und rechtfertigen zu müssen. Das kann ich gut nachvollziehen.
Ich kann da nur mit meinen eigenen Erfahrungen eine Antwort liefern. Ich bin vielleicht auch nicht wie die erwähnten 98%. Ich kann mich mit der Mehrheit in keinster Weise identifizieren. Mir missfällt das Verhalten anderer. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann würde ich sogar soweit gehen zu sagen, dass ich die 98% sogar für zurückgeblieben halte. Statistisch gesehen würde ich sogar eher von 99% sprechen wollen. Schaut euch in der Welt und vor eurer Haustür um. Diese, meine Ansicht versteht auch Niemand und ich behalte sie lieber für mich, da auch ich regelmäßig seltsam angeguckt werde, wenn ich meine Meinung und meinen Unmut kund tu - zum Beispiel von meiner eigenen Familie, mit der ich mich ebenfalls überhaupt nicht identifizieren kann.
Und nun kommen wir wieder zu meinen "persönlichen Forschungen": Aus diesen, von mir genannten Gründen bin ich u.a. auf der Suche nach außergewöhnlichen Menschen. Mich ödet die gemeinhin triebgesteuerte und medienmanipulierte Gesellschaft an und ich muss aufpassen bei diesem Einheitsbrei nicht misanthropisch zu werden. Demnach habe ich größte Lust, mich mit andersartigen Menschen zu umgeben, zu unterhalten, zu lernen, zu diskutieren, zu forschen. Alleine wenn ich mich in meiner Umgebung nach Menschen und deren Freizeitgestaltung umschaue, muss ich feststellen, dass die meisten gar keinen eigenen Willen haben. Es interessiert sich kaum einer für höhere Künste, für Philosophie, für die eigene Psyche und den Gesamtzusammenhang. Die Menschen denken kleinkariert. Sie leben in ihrer eigenen kleinen Welt, haben ihre durch die Allgemeinheit festgelegten Träume. Sie geben sich zu leicht mit etwas zufrieden und sind nicht in der Lage über den Tellerrand zu blicken.
Ich glaube, ich habe eine Ahnung, was in Autisten vorgeht und kann Betroffenen nur empfehlen, sich nicht von anderen irritieren zu lassen. Sie (die anderen) sind in ihrer Engstirnigkeit doch selbst irritiert und haben meineserachtens in ihrer Naivität und in gewisser Hinsicht das schwerere Los gezogen. Obwohl das natürlich eine Sache der Auslegung ist.
Freundliche Grüße