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Neural Noise
Gast
Hallo zusammen.
Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik und bin im zweiten Lehrjahr. Mein Problem ist, das mir die Arbeit gar nicht gefällt, was mir allerdings zu spät aufgefallen ist. Was daran liegt das wir als ich die Ausbildung anfing, sehr viel zutun hatten. Als ich die Probezeit aber geschafft hatte, worüber ich NOCH sehr glücklich war, fing es Anfang 2008 damit an, immer schlimmer zu werden. Und zwar: 1.) Wenn ich mal mit auf Montage fahre kann ich mal nie eigenhändig etwas machen. Nur immer geh mal das holen und das, aber nie mal selber was zusammen bauen. Was mich sehr ärgert da ich ja was lernen möchte und nicht nur zuschauen will. 2.) Ich bin nicht in einer richtigen Kälte-Firma, sondern mehr in einer Elektro-Firma, wenn ich also mal Werkstatt bleiben muss, da wir nirgends hinfahren, kann ich dort nie was machen weil man keine Aufgaben für mich als Kältelehrling hat, sondern nur für die die Elektro lernen. Wenn ich dann Arbeiten mache die nichts mit meinem Beruf zutun haben, bringt mir das herzlich wenig. 3.) In der Firma sind wir mit 6 Azubis, aber nur 2 Gesellen (beide im Bereich Elektro tätig, keiner in Kälte) und einen Meister. Ich muss also immer auf den Meister hoffen wenn ich was in Kälte lernen möchte. Und da dieser der Sohn des Chefs ist, bleibt er auch öfters in der Firma um Dinge im Büro zu machen. D.h. ich steh dort in der Firma rum und kann nichts tun. 4.) Macht mir die Ganze Arbeit keinen Spaß mehr, was heißt das ich auch in der Berufsschule kaum mitkomme und sehr wenig verstehe, ich kann ja auch keinen Gesellen mal um Rat fragen oder sonstige Bekannte die sich in der Tätigkeit auskennen.
Da man mir in der Firma sagt das ich eh nur ein Sozialfall bin, hab ich auch keine Lust mehr da weiter hinzugehen und dort noch 2 weitere Jahre meine Ausbildung zu machen. Gelobt wenn man mal was richtig macht gibt es dort nicht, nur wenn man mal 1 Minute zu langsam war oder etwas falsch gemacht hat, dann wurde man angeschnauzt.
Da ich seit längerer Zeit damit kämpfe und jeden Tag ohne Lust arbeiten gehe, weil ich gemerkt hab, das es nicht das richtige ist, denke ich natürlich darüber nach meine Ausbildung abzubrechen. Ein anderer Betrieb käme auch nicht für mich in Frage, da mir die Arbeit ja nicht zusagt. Ich stehe schon kurz vor der Zwischenprüfung und hab kaum Ahnung von der Sache und weiß von daher auch nicht wie ich diese schaffen soll.
Ich hatte mich vor der Ausbildung bei der Bundeswehr beworben, allerdings meine Bewerbung zurückgezogen als ich die Stelle als „Kältemechatroniker“ bekam. Weil man mir beim Bund auch mitteilte das ich ohne praktische Erfahrung es sehr schwer hätte (was vielleicht jetzt nicht mehr der Fall wäre). Und bereue dies auch mittlerweile zu tief nicht zur Bundeswehr gegangen zu sein.
Damit mich keiner Falsch versteht. Ich arbeite sehr gerne an Dingen die mir Spaß machen. Mache auch einen Nebenjob als Zeitungsbote seit 5 Jahren. Diesen aber auch nur noch weil ich sehr wenig Lohn erhalte und 80 km am Tag zur Arbeit und 100 km zur Berufsschule fahren muss. Und dafür sehr viel Geld drauf geht.
Meine Frage an euch: Soll ich diese Ausbildung wirklich abbrechen? Und mich vielleicht wieder bei der Bundeswehr bewerben? Denn ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter und diese Möglichkeit kommt mir als einzig sinnvoll vor.
Hoffe sehr dass mir hier jemand weiterhelfen kann, danke euch…
Greetz Noisy
Ich mache derzeit eine Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik und bin im zweiten Lehrjahr. Mein Problem ist, das mir die Arbeit gar nicht gefällt, was mir allerdings zu spät aufgefallen ist. Was daran liegt das wir als ich die Ausbildung anfing, sehr viel zutun hatten. Als ich die Probezeit aber geschafft hatte, worüber ich NOCH sehr glücklich war, fing es Anfang 2008 damit an, immer schlimmer zu werden. Und zwar: 1.) Wenn ich mal mit auf Montage fahre kann ich mal nie eigenhändig etwas machen. Nur immer geh mal das holen und das, aber nie mal selber was zusammen bauen. Was mich sehr ärgert da ich ja was lernen möchte und nicht nur zuschauen will. 2.) Ich bin nicht in einer richtigen Kälte-Firma, sondern mehr in einer Elektro-Firma, wenn ich also mal Werkstatt bleiben muss, da wir nirgends hinfahren, kann ich dort nie was machen weil man keine Aufgaben für mich als Kältelehrling hat, sondern nur für die die Elektro lernen. Wenn ich dann Arbeiten mache die nichts mit meinem Beruf zutun haben, bringt mir das herzlich wenig. 3.) In der Firma sind wir mit 6 Azubis, aber nur 2 Gesellen (beide im Bereich Elektro tätig, keiner in Kälte) und einen Meister. Ich muss also immer auf den Meister hoffen wenn ich was in Kälte lernen möchte. Und da dieser der Sohn des Chefs ist, bleibt er auch öfters in der Firma um Dinge im Büro zu machen. D.h. ich steh dort in der Firma rum und kann nichts tun. 4.) Macht mir die Ganze Arbeit keinen Spaß mehr, was heißt das ich auch in der Berufsschule kaum mitkomme und sehr wenig verstehe, ich kann ja auch keinen Gesellen mal um Rat fragen oder sonstige Bekannte die sich in der Tätigkeit auskennen.
Da man mir in der Firma sagt das ich eh nur ein Sozialfall bin, hab ich auch keine Lust mehr da weiter hinzugehen und dort noch 2 weitere Jahre meine Ausbildung zu machen. Gelobt wenn man mal was richtig macht gibt es dort nicht, nur wenn man mal 1 Minute zu langsam war oder etwas falsch gemacht hat, dann wurde man angeschnauzt.
Da ich seit längerer Zeit damit kämpfe und jeden Tag ohne Lust arbeiten gehe, weil ich gemerkt hab, das es nicht das richtige ist, denke ich natürlich darüber nach meine Ausbildung abzubrechen. Ein anderer Betrieb käme auch nicht für mich in Frage, da mir die Arbeit ja nicht zusagt. Ich stehe schon kurz vor der Zwischenprüfung und hab kaum Ahnung von der Sache und weiß von daher auch nicht wie ich diese schaffen soll.
Ich hatte mich vor der Ausbildung bei der Bundeswehr beworben, allerdings meine Bewerbung zurückgezogen als ich die Stelle als „Kältemechatroniker“ bekam. Weil man mir beim Bund auch mitteilte das ich ohne praktische Erfahrung es sehr schwer hätte (was vielleicht jetzt nicht mehr der Fall wäre). Und bereue dies auch mittlerweile zu tief nicht zur Bundeswehr gegangen zu sein.
Damit mich keiner Falsch versteht. Ich arbeite sehr gerne an Dingen die mir Spaß machen. Mache auch einen Nebenjob als Zeitungsbote seit 5 Jahren. Diesen aber auch nur noch weil ich sehr wenig Lohn erhalte und 80 km am Tag zur Arbeit und 100 km zur Berufsschule fahren muss. Und dafür sehr viel Geld drauf geht.
Meine Frage an euch: Soll ich diese Ausbildung wirklich abbrechen? Und mich vielleicht wieder bei der Bundeswehr bewerben? Denn ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter und diese Möglichkeit kommt mir als einzig sinnvoll vor.
Hoffe sehr dass mir hier jemand weiterhelfen kann, danke euch…
Greetz Noisy