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Ausbildung, kein Geld oder doch arbeiten?

DanshiDo

Mitglied
Hallo,

ich will einen neustart in meinem Leben. Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Verkäufer aber es ist nicht ganz mein Ding. Und durch meine Freundin, habe ich überlegt eine Ausbildung im Sozialen Bereich zu machen aber ich denke da fehlt mir ein ganzes Stück Charakter und einige Kompetenzen...ich weiß nicht so ganz recht.

Ich will mich eigentlich völlig auf meine Existenz konzertieren da mir Finanzielle Sicherheit fehlt und ich dachte neben meiner Teilzeit, dass ich noch einen 450€ mache. Oder einen Beruf lerne wo ich einfach mehr verdiene irgendwann aber ich weiß einfach noch nichts selber so richtig was...in der Schule habe ich früher viel Verpasst und eine Vorbereitung auf Berufsleben hatte ich eher wenig.

Die Sache ist, ich habe einiges zu Bezahlen und ich lebe mit meiner Freundin zusammen und hier möchte ich natürlich auch noch miete etc. bezahlen und allgemein von irgendetwas leben muss ich...

jetzt weiß ich nicht was für Möglichkeiten es gibt und was ich machen könnte... mir kommt es so vor das die Menschen draußen ganz genau wissen was die machen müssen...im handel sehe ich keine Zukunft mehr für mich.

Mir fehlt jeglich Unterstützung von sonst wo...
Heute war ich beim Arbeitsamt und fragte nach einer Beratung...habt ihr Erfahrung mit dieser?

Und wenn ich eine Ausbildung starte dann sollte ich am besten ohne Schulden und stabil starten oder? Was würdet ihr mir insbesondere für den Sozialen Bereich empfehlen? Ich will in die Behindertenpflege bzw. Speziell mit Behinderten Menschen arbeiten. Kennt sich jemand aus?

lg.

lg.
 
Hi,

das ist lustig, ich habe eben in einem anderen Beitrag geschrieben, dass ich aus meinem Beruf im sozialen Bereich aussteigen möchte und vorhabe etwas anderes zu lernen :-D

Ich habe zwar bislang nur mit Kindern zusammen gearbeitet und kann dir nur darüber etwas erzählen. Meins ist es nicht. Klar hat man mal schöne Momente mit den Kindern und auch mal Spaß und Freude an der Sache aber die Arbeitsbedingungen sind oft nicht gut. Es gibt viele Kollegen, die lange und oft krank sind und dann musst du Überstunden ohne Ende machen. Zudem wird immer mehr erwartet. Und die Vergütung ist dafür weniger als angemessen. Starke Nerven brauchst du zudem noch, da du den ganzen Tag mit anderen Menschen in Kontakt stehst und dass sehr anstrengend sein kann. Ich habe damals die Ausbildung gemacht, weil ich einen Sinn in meiner Arbeit sehen wollte und etwas kreatives, abwechslungsreiches machen wollte. Der Druck und die miesen Arbeitsbedingungen haben mir jedoch noch den letzten Rest an Freude und Motivation für diesen Beruf genommen. 5 Jahre Ausbildung für die Katz.

Überleg es dir gut und mache vielleicht erst mal ein Praktikum im sozialen Bereich.
 
Hi Yuna


also ich hab verschiedenes schon gehört...der Soziale Bereich ist eben nicht ohne...Ausfallzeiten, BurnOuts und recht scheiß Bezahlung.


Und ich will es auch aus der Motivation heraus machen, etwas Sinn zu sehen (was ich denke ich falsch ist) Sinn zu sehen ist gut, aber es ist (auch wenn es eine Berufung ist und mehr als Beruf) sollte man lernen sich zu Distanzieren und sich selbst gut schützen (Überlastung) aber dazu braucht man schon einen Burnout denke ich um das zu begreifen und seine Grenzen zu ziehen.


Ohh Mensch...wie gehst du damit um? welchen Weg willst du einschlagen...dich neuorientieren...immer hin für sich eine Entscheidung treffen, neue Schiene probieren oder im Beruf gammeln und Mundwinkel nach unten Gesicht ziehen. 😀


Also ich werde diesen Weg definitiv nicht überschätzen und ich hab ehrlich gesagt echt verdammt schiss...hab nur als Verkäufer gearbeitet und tue es noch. Mit Kindern eher nicht... Erzieher wäre nicht meins...aber eher mit Behinderten Menschen, da hat mich meine Freundin inspiriert. Aber ich hab wenn dann einen laaangen Weg. Weil mir fehlen sowas von Praxen + Ausbildung...für dieses Jahr ist es ehh vorbei...


Ich will erstmal als Helfer arbeiten mit Bezahlung und da habe ich ja auch schon einen Einblick. Nächste Woche Termin... ich weiß nicht wie ich mich am besten verhalten soll 😀 will ja möglichst guten Eindruck machen.


Praktikum im Sozialen Bereich...hast du Ideen wo am besten? Soz.Bereich ist ja groß... und ich brauche dringend Geld...Fixkosten und bisschen Schulden.


Aber das mit deinem Weg tut mir leid... das schon krass aber du hast deine Entscheidung bewusst getroffen. Wie geht es weiter bei dir wenn ich fragen darf?
 
Wie du dich in dem Gespräch verhalten sollst? Einfach ehrlich sein und sagen, dass dich die Arbeit mit Menschen mit Behinderung interessiert, du dich von deiner Freundin hast inspirieren lassen und dich sehr freuen würdest, einen Einblick in das Berufsfeld zu erhalten. Wenn du dann noch lächelst und aus deiner Motivation heraus sprichst, kannst du gar nicht mehr abgelehnt werden ;-)

Du kannst dich auch für ein FSJ bewerben (400 Eur) monatl. aber da arbeitest du eben Vollzeit und bekommst wenig Geld. Ich weiß auch nicht bis zu welchem Alter man das machen kann, vielleicht geht das nur bis 25.

Bei mir geht es so weiter: Ich warte jetzt, ob ich für das kommende Wintersemester bei meiner Wunsch-Uni angenommen wurde und werde mich dann einschreiben (Ende des Monats kommt die Zu-/Absage). Dann werde ich mein Auto verkaufen, weil ich meine Fixkosten reduzieren muss!! Anschließend werde ich dann bei mir im Betrieb kündigen und noch etwas Geld sparen, bis das Studium beginnt. Außerdem werde ich mich sobald mein Studium anfängt und ich weiß wie viele Stunden ich in der Uni bin in der Woche, mir einen Nebenjob suchen (auf 450 Eur Basis oder ich gehe in den Semesterferien mehr arbeiten).

Ich hoffe sehr dass es klappt!!
 

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