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Ausbildung ist der Horror.. Hilfe!!!

fireman

Neues Mitglied
Hallo liebe Community,


ich bin in einem innerlichen Konflikt mit mir selbst, der mich seit langem innerlich auffrisst.


Ich bin 20 Jahre alt und mache seit einem Jahr eine Ausbildung zum Bauzeichner. Ich bin dafür ca. 150km von zu Hause weggezogen, heißt, ich beziehe BAB, Lohn, Kindergeld und Unterhalt von meiner Mutter. Des Weiteren wohne ich alleine in einer 1-Raum-Wohnung.


Leider komme ich mit dem Lernstoff nicht hinterher. In der Schule läuft alles super und ich bin der Klassenbeste! Ich freue mich auch jedes Mal wieder auf die Schule. Aber auf Arbeit könnte ich zusammenbrechen. Zwar sagen sie immer (bis jetzt noch), dass ich mich gut anstelle, aber was ich dafür auf mich nehme, macht mich krank. Ich habe schon ein paar kleinere Fehler zustande gebracht (die auch Geld kosteten), aber die waren halt solche Fehler, die jeder mal am Anfang gemacht hat.
Mittlerweile ist es soweit, dass ich immer größere Bauprojekte bekomme (die sehr sehr viel Geld kosten). Ich bin ein sehr labiler und sensibler Typ, sodass ich wohl durch die kleinen normalen Fehler am Anfang extrem verunsichert bin und ich mir über wirklich jeden Schritt schon bald zu viele Gedanken mache (...ist das jetzt richtig, was ich mache... welche Folgen könnte dieser Fehler haben... wie reagiert mein Chef auf diesen Fehler.. usw). Würde ich alles fragen, was ich wissen wollen würde, würde mein Chef gar nicht mehr zu seiner Arbeit kommen, da ich halt so verunsichert bin. Dies macht mich halt auch innerlich fertig und kaputt. Ich denke an nichts mehr anderem, als an die Projekte (in der Freizeit natürlich). Ich brauche auch nicht zu meinem Chef gehen und fragen, ob ich kleinere Projekte bekommen könnte... Seine Antwort wäre dann: „Fordern heißt fördern“ und „kleinere Projekte haben es mehr in sich“ und blablabla.
Nun bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich wirklich den Sinn meiner Ausbildung in Frage stelle. Ich meine, was nützt mir meine abgeschlossene Ausbildung, wenn ich danach psychisch komplett zerstört bin, weil ich mir 2 Jahre rund um die Uhr nur Gedanken gemacht habe.


Anderseits möchte ich auch weitermachen, da ich halt BAB und Unterhalt beziehe, und das beides wahrscheinlich bei einer zweiten Ausbildung nicht mehr gezahlt werden würde. Somit könnte ich mir eine zweite Ausbildung gar nicht finanzieren mit den meisten Hungerlöhnen, die dort ausgezahlt werden. Und zu Hause kann ich auch nicht mehr einziehen, da meine Eltern mein altes Zimmer schon aufwendig umgestaltet haben.


Ich bin echt am Ende, dauerhaft müde und innerlich ausgelaugt. Die Zeiten werden wohl auch während meiner Ausbildung nicht besser. Ich habe auch auf nichts mehr in meiner Freizeit Lust und bin immer voll der Stimmungskiller. Was soll ich nur tun bzw was würdet ihr in meiner Situation tun?


Bitte helft mir. Bitte!


Vielen Dank schon mal
 

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