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Ausbildung im ö.D. (Vfa) - wechsel in die Wirtschaft ohne weiters möglich?!

Daniel16

Neues Mitglied
Hallo liebe Forengemeinde,

mein Name ist Daniel, ich bin 23 Jahre alt und beende meine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in Baden-Württemberg voraussichtlich im Februar 2017.

Meine Frage an das Forum ist nun, wie meine Chancen stehen, mit diesem abgeschlossenen Ausbildungsberuf eine Zukunft in der freien Wirtschaft abseits des öffentlichen Dienstes zu haben.

Nach den 2,5 Jahren Ausbildung bin ich an dem Punkt angelangt wo ich mir eine Zukunft in der freien Wirtschafts abseits vom Rathaus oder ähnlichem besser vorstellen könnte. Zumal ich vor beginn meiner Ausbild lang auf einer Wirtschaftlichen Schule war.

Wenn man ehrlich ist, dann sind 23 Jahre nicht mehr wirklich jung, und trotzdem fühle ich mich zu jung um aufzugeben und im öffentlichen Dienst zu bleiben nur weil es jetzt eben so ist.

Daher meine Frage an euch, ist es möglich mit diesem Ausbildungsberuf DIREKT in der freien Wirtschaft unterzukommen oder doch eher über Umwege (Umschulung, neue Ausbildung, etc.)? Diese Frage würde mich brennend interessieren. Vielleicht findet sich ja einer oder mehrere, die das schon durchgemacht haben oder vor der gleichen Entscheidung stehen.

Ach übrigens, Studieren kommt leider nicht in Frage aufgrund eines gescheiterten Versuches die Fachhochschulreife zu erlangen. Ansonsten wäre die Beamtenlaufbahn im ö.D. noch ganz interessant gewesen.


Ich hoffe auch zahlreiche und informative Antworten :) Vielen Dank!

Grüße

Daniel
 
G

Gast

Gast
In dem Bereich bist du einer unter vielen ohne Berufserfahrung.
Willst du was erreichen , geht das nur über Fortbildung, Weiterbildung oder Umschulung, bis zur Rente wirst du nie mit einem erlernten Beruf kommen.
Viele Berufszweige werden in Zukunft ersetz durch KI;
Fast die Hälfte der Arbeitsplätze ist in den kommenden 20 Jahren bedroht.
Konkurrenz durch Roboter und Computer, mehr Informationen zum Thema Automatisierung am Arbeitsplatz findest du hier:
Automatisierung - Mein Chef, der Roboter - Gesellschaft - Süddeutsche.de
Martin Ford im Interview: Zukunft ohne Arbeit - Digital - Süddeutsche.de
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hallo Daniel,

also ums kurz zu machen: Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten ist für die Privatwirtschaft kein "abgeschlossenen Ausbildungsberuf ".

Sicher ist es besser dies vorzuweisen anstatt 2 Jahre Arbeitslosigkeit, aber wirklich was mit anfangen kannst du in der Privatwirtschaft damit nicht.

Wenn du in die Privatwirtschaft wechselst, wirst du eine ganz normale neue Ausbildung machen müssen. Lediglich einen kleinen Wissensvorteil hast du gegenüber jemandem, der frisch von der Schule kommt, weil die Arbeitswelt dir nicht völlig neu ist.

Ich verstehe dich aber auch nicht so ganz. Auf der einen Seite gefällt dir die Tätigkeit bei der Verwaltung nicht, auf der anderen suchst du jetzt eine Tätigkeit im privaten Sektor, der genau die gleiche Ausbildung benötigt? Wenn dir die Art der Tätigkeit nicht gefällt und du was anderes machen willst, brauchst du doch eh eine andere Ausbildung.

Ich stand vor langer Zeit vor einer ähnlichen Situation und musste entscheiden ob der öffentliche Dienst etwas für mich ist. Es ist sehr schwer als junger Mensch etwas zu beurteilen was man kaum kennt. Den öffentlichen Dienst kennst du ein wenig, die Privatwirtschaft fast gar nicht.

Ich würde mir erst mal überlegen WAS du in der Privatwirtschaft willst, welchen Beruf. Fällt dir überhaupt ein Ziel ein oder willst du nur aus dem ö.D. weg weil er dir nicht gefällt?

LG
Andreas
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Ich kenne einige, die diesen Beruf erlernt haben und erfolgreich in der Wirtschaft angekommen sind, es ist auf jeden Fall möglich.

Der Beruf des Verwaltungsfachangestellten ist nichts anderes als ein Büroberuf, warum also eine Kaufmannsausbildung machen und fast das Gleiche noch mal neu lernen?

Die Frage ist wirklich, liegt es daran, dass du Büroarbeit nicht magst oder dass dir das Arbeiten auf dem Amt nicht gefällt?
 

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