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Aus Band geworfen

Hi...

Mir geht es grad irgendwie nicht so gut und ich muss etwas Dampf ablassen. Zum März muss ich Studienbedingt meine Band verlassen. Zur Zeit mache ich ein Praktikum bei einer und bin für 3 Monate weg. Das war gar kein Problem, da unser Schlagzeuger ebenfalls wegen seines Studiums regelmäßig über mehrere Wochen nicht da ist, unser Gitarrist hat eine Verletzung und ist mehrere Monate ausgefallen und unser bassist hat Praxissemester und fehlt auch oft. Ausgemacht war, dass ich von Januar bis März noch dabeibleibe und bei der Auswahl meines Nachfolgers helfe, zumal die Jungs auch geäußert hatten, dass sie meinen Rat wollen.

Auf einmal kam jetzt vor 3 Wochen diese Nachricht vom Gitarristen: du bist jetzt ja auch offiziell nicht mehr in der Band und wir werden dann vermutlich demnächst mal nenn Ersatz suchen also würd ich dich dann in dem zug auch mal aus der gruppe tun, das mit dem Verstärker können wir dann ja noch klären, falls du ihn nicht willst würden wir ihn gerne abkaufen :)

Daraufhin habe ich auf die Abmachung hingewiesen, dass ich bis ein Ersatz gefunden wird offiziell noch dabei bin. Es hieß es sei nicht nötig, es gäbe schon Optionen. Irgendwie bin ich schockiert davon, dass man nach 5 (!) Jahren ohne ein Wort zu sagen so einen Sinneswandel durchmacht und mich hinter meinem Rücken entgegen der Absprache früher Rauswirft. Ja, natürlich kann man mich rauswerfen- aber dass man mich so vor vollendete Tatsachen stellt, ohne davor etwas anzudeuten, finde ich sehr traurig. Zumal persönlich nie etwas vorgefallen ist. Ich habe heute dann dem Gitarristen geschrieben, dass für die Tatsache Habe dann nochmals gesagt, dass ich sein Verhalten sehr schade fand und gefragt, woran es lag. Er meinte nur "Du, xy, ich habe keine Lust mehr auf solche Diskussionen" (dabei gab es davor noch nie so eine Diskussion). Bin dann irgendwie sehr sauer geworden und hab geschrieben dass ich das geld ja jetzt habe und sich die Sache für mich erledigt hat. Blockiert und Beendet...

Ziemlich unbefriedigend, dass halt jetzt nichts mehr von ihm kommen kann, aber entschuldigt hätte er sich wahrscheinlich eh nicht, also habe ich wohl die richtige Entscheidung getroffen. Bin aber irgendwie trotzdem noch sauer über sein Verhalten und darüber, dass nie eine Erklärung oder Entschuldigung kam. Auch wenn ich damit leben muss - fair ist etwas anderes, oder?
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Hi...

Mir geht es grad irgendwie nicht so gut und ich muss etwas Dampf ablassen. Zum März muss ich Studienbedingt meine Band verlassen. Zur Zeit mache ich ein Praktikum bei einer und bin für 3 Monate weg. Das war gar kein Problem, da unser Schlagzeuger ebenfalls wegen seines Studiums regelmäßig über mehrere Wochen nicht da ist, unser Gitarrist hat eine Verletzung und ist mehrere Monate ausgefallen und unser bassist hat Praxissemester und fehlt auch oft. Ausgemacht war, dass ich von Januar bis März noch dabeibleibe und bei der Auswahl meines Nachfolgers helfe, zumal die Jungs auch geäußert hatten, dass sie meinen Rat wollen.

Auf einmal kam jetzt vor 3 Wochen diese Nachricht vom Gitarristen: du bist jetzt ja auch offiziell nicht mehr in der Band und wir werden dann vermutlich demnächst mal nenn Ersatz suchen also würd ich dich dann in dem zug auch mal aus der gruppe tun, das mit dem Verstärker können wir dann ja noch klären, falls du ihn nicht willst würden wir ihn gerne abkaufen :)

Daraufhin habe ich auf die Abmachung hingewiesen, dass ich bis ein Ersatz gefunden wird offiziell noch dabei bin. Es hieß es sei nicht nötig, es gäbe schon Optionen. Irgendwie bin ich schockiert davon, dass man nach 5 (!) Jahren ohne ein Wort zu sagen so einen Sinneswandel durchmacht und mich hinter meinem Rücken entgegen der Absprache früher Rauswirft. Ja, natürlich kann man mich rauswerfen- aber dass man mich so vor vollendete Tatsachen stellt, ohne davor etwas anzudeuten, finde ich sehr traurig. Zumal persönlich nie etwas vorgefallen ist. Ich habe heute dann dem Gitarristen geschrieben, dass für die Tatsache Habe dann nochmals gesagt, dass ich sein Verhalten sehr schade fand und gefragt, woran es lag. Er meinte nur "Du, xy, ich habe keine Lust mehr auf solche Diskussionen" (dabei gab es davor noch nie so eine Diskussion). Bin dann irgendwie sehr sauer geworden und hab geschrieben dass ich das geld ja jetzt habe und sich die Sache für mich erledigt hat. Blockiert und Beendet...

Ziemlich unbefriedigend, dass halt jetzt nichts mehr von ihm kommen kann, aber entschuldigt hätte er sich wahrscheinlich eh nicht, also habe ich wohl die richtige Entscheidung getroffen. Bin aber irgendwie trotzdem noch sauer über sein Verhalten und darüber, dass nie eine Erklärung oder Entschuldigung kam. Auch wenn ich damit leben muss - fair ist etwas anderes, oder?
Yep, Sauerei! Leider passieren solche Dinge im Leben immer mal wieder. Versuch einfach einen Haken dran zu machen und nach vorn zu schauen. Wenn dich die Gruppe so unsanft und ohne Einfühlungsvermögen vor die Tür setzt ist das auch Beleg genug, dass jede an sie vergeutete Emotion eine zuviel ist.
 

Piepel

Aktives Mitglied
Weiss nicht, ob ich den Punkt treffe, aber es scheint ja so zu sein, dass die Band eher ein Hobby war.
Wenn es finanzielle Interessen gibt oder gab, existieren dagegen Verträge, die eingehalten werden müssen.
Man kann dann also niemanden "raus werfen".

Ist es aber ein Hobby, so steht und fällt alles mit dem Aufwand, den die Mitglieder treiben möchten.
Ein studienbedingter Umzug erschwert da einiges, oder macht das weitermachen wegen der Reisen unmöglich.

Weiterhin ist es bei einem Hobby in etwa so, dass man kostenlos und auch ehrenamtlich auftritt.
Ich schreib das extra so, weil ich erlebt habe, dass auch bei uns im Bereich Pfadfinder beim Austreten aus dem Stamm letztlich keiner mehr da war, der einem nachweint.
Dies hat den Grund, dass alle ehrenamtlich arbeitenden sich gegenseitig bei einander bedanken müssten - was natürlich keiner macht.
Alternativ bedankt sich die Leitung "im Namen der Eltern" oder "im Namen aller" vor der versammelten Runde.
Von denen, in deren Namen sich bedankt wird, ist allerdings niemand da.

Man kann bei einem gemeinsamen Hobby tatsächlich nur eine schöne Zeit haben. Wie lange es geht, steht in den Sternen.
Drum sei nicht traurig, dass es bereits jetzt endet, denn im März wäre es eh zu Ende gewesen.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
@Bettamädchen
Ehrlich gesagt kannst du froh darüber sein, nicht mehr Hampelmann für so eine Band spielen zu müssen. Ist ja mehr als frech, wie du da einfach so abserviert wurdest. Bringe das mit Würde hinter dich, hole den Verstärker ab und damit wäre das Kapitel für mich beendet. Außerdem kannst du immer noch Teil einer anderen Band werden oder sogar selber eine gründen. ^-^
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Natürlich tut es weh wenn eine schöne Zeit ungut endet, also ich verstehe dich.

Andererseits fällt es - also zumindest mir - dann irgendwie leichter abzuschließen und sich auf was Neues zu konzentrieren.

Sieh es so, die Zukunft dieser Band ist nicht mehr deine Zukunft und deshalb brauchst du jetzt auch keine Zeit mehr darauf verwenden Nachfolger auszusuchen usw.
 
Hey zusammen,
ich danke euch für die vielen Antworten...
Eine neue/eigene Band zu gründen ist für mich zeitbedingt leider nicht möglich, was aber auch nicht schlimm ist. Irgendwann wird sich wieder eine Chance ergeben.
Natürlich besteht diese Chance.
Klar bin ich auch irgendwo froh, dass ich jetzt weiß woran ich bin. Leichter macht es das leider nicht.
Mich macht halt die Art und Weise fertig, wie das kommuniziert wurde (bzw nicht kommuniziert) und ich denke nach 5 Jahren darf man auch etwas Zeit einrichten, um sich darüber zu ärgern und traurig zu sein, auch wenn es "nur" ein Hobby ist. Natürlich werde ich nicht zu viele Gedanken daran verschwenden, aber es war mir wichtig, kurz einen Raum dafür zu haben.

Bringe das mit Würde hinter dich, hole den Verstärker ab und damit wäre das Kapitel für mich beendet
Würde heißt aber nicht, dass man nicht enttäuscht sein darf, oder?
Der Verstärker bleibt dort, ich habe inzwischen das Geld dafür bekommen (das hatte ich auch nötig).
Drum sei nicht traurig, dass es bereits jetzt endet, denn im März wäre es eh zu Ende gewesen.
Darum geht es nicht.
Mir ist klar, dass es sowieso zu Ende gewesen wäre, aber darauf war ich eingestellt.
Darauf, dass man von Menschen, die man für seine Freunde gehalten hat nach mehreren Jahren so behandelt wird... darauf eher weniger.
Und genau hier liegt das Problem. Nicht darin, dass ich mit der Band aufhören musste.
Betta
Es ist sehr traurig, wenn eine so lange gemeinsame Zeit so zu Ende geht und alles nichts mehr wert ist. 😔
Genau das ist der Punkt....
Liest sich für mich als hätten sie die Abmachung eben so verstanden, dass du aus der Band raus bist, sobald ein Ersatz gefunden wurde. Und das ist eben früher passiert als gedacht. Vielleicht hat sich spontan was ergeben und es war für sie "selbstverständlich", dass damit die Bandmitgliedschaft sozusagen vorbei ist. Kann sein, dass er nicht kapiert hat, wie das rüberkommt und die Ansage für ihn dann eine unnötige Diskussion eben war. Ich weiß nicht, wie die sonst so drauf sind, aber ich kenne Leute, für die ist sowas keine emotionale Angelegenheit. Das wäre die einzige Erklärung, die mir so einfällt, wenn vorher nichts vorgefallen ist.
Nein. Es war ausgemacht, dass ich im März gehe. Völlig egal, ob bis dahin jemand gefunden wird. Deswegen war es ja auch der Plan, dass ich den Nachfolger mit aussuche und die ersten Wochen begleite.
Wäre es lediglich ein Missverständnis, wäre ich wahrscheinlich weniger enttäuscht.
 

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