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Aufhebungsvertrag vorgelegt.

Nichts ansprechen, bevor du keinen neuen Arbeitsvertrag hast. Schweig dazu, nicke freundlich und stell sie dir nackt vor.

Den neuen Arbeitgeber würde ich dann freundlich darauf hinweisen, dass du nicht kündigen kannst, bevor dir der Vertrag vorliegt und dass du dich freuen würdest, wenn das jetzt zeitnah klappt. Du könntest auch anbieten vorbeizukommen; dann sparst du den Postweg, zumal die Post ja ohnehin nicht mehr an Zustellung innerhalb von 2 Tagen gebunden ist.
 
Hallo zusammen,

heute würde ich gerne eine etwas andere Frage für euch stellen.

Am Freitag hatte ich kurz vor Feierabend ein Meeting, wo man mir einen Aufhebungsvertrag vorlegte. Darin würde ich, wenn ich unterschreibe, den Mai freigestellt bekommen und dazu eine Abfindung, die typisch berechnet ist (also ein halbes Gehalt für jedes Jahr, dass ich da gearbeitet habe). Das wären ungefähr 7000 Euro.

Als Begründung kam, dass man mit meiner Leistung nicht mehr zufrieden ist (ich habe nicht eine Abmahnung vorher bekommen) und dass die Firma sich struktuell gewandelt hat. Man wünscht sich bis Montag eine Antwort. Mein Arbeitsvertrag ist unbefristet btw.

Ich habe das alles erstmal ruhig aufgenommen, mich bedankt und erstmal nachgedacht. Ich habe dann etwas später um mehr Bedenkzeit gebeten und eventuell etwas mehr Abfindung. Beides wurde noch am Abend per Mail abgelehnt. Die Konditionen scheinen nicht verhandelbar von meiner Seite zu sein. Bs Montag soll ich eine verbindende Antwort von mir da sein.

Am Wochenende hatte ich dann Verpflichtungen und kaum Zeit. Aber ich konnte mich natürlich informieren, dass es eine Sperre beim Arbeitsamt von 12 Wochen gibt (was die Abfindung abzüglich der Steuern kaum abfedert) und es weitere Probleme geben kann, da ich dann ja schon Ende Mai aufhöre und somit keine normale 3-monatige Kündigungsfrist habe.

Ich konnte mit einigen Leuten reden. Einige sind der Meinung ich solle mir nicht zu viel Stress machen, das Ding unterschreiben und dann gehen. Ein Freund hatte einen wesentlich schlechteren Aufhebevertrag, hat diesen aber trotzdem angenommen, da er einfach nur raus aus seiner Firma wollte und auch nicht mehr mit den Leuten da in irgendeiner Form interagieren. Sich die Hände reinwaschen und sich den Drama sparen.

Andere meinen natürlich, ich solle nicht unterschreiben und dann abwarten, was passiert.

Ich überlege, was ich am Montag tun soll. Ich habe keine Rechtsschutzversicherung, aber vielleicht lohnt sich trotzdem einen Termin beim Anwalt zu machen, einfach um es in Ruhe mit einem Experten zu besprechen.

Was sind eure Meinungen dazu? Ich bin noch etwas durch den Wind, da es wirkluch aus heiterem Himmel kam und dazu in einer blöden Zeit, wo ich andere Probleme habe.
Ich würde unterschreiben. Hört sich fair an.
Alles andere bringt schlechte Energie.

Wer fleißig ist, findet immer etwas anderes.
 
Wieder ein kleines Update. Ist positiv, aber auch etwas nervig.

Ich habe eine Jobzusage. Ähnliche Stelle bei einem kleineren Familienunternehmen. Sie wünschen sich, dass ich solle Anfang Juli anfange und ich habe dem zugestimmt, da ich annahm, dass ich noch diese Woche den neuen Arbeitsvertrag bekomme.

Da war ich wohl etwas verwöhnt von meiner alten Arbeit, wo noch am Tag einer Zusage ein Vertrag vorbereitet und abgeschickt wird. Vermutlich spielte auch der Feiertag mit rein, aber seit Anfang der Woche habe ich von der neuen Firma nichts mehr gehört.

Ohne einen unterschriebenen Arbeitsvertrag will ich auch nicht bei meiner aktuellen Firma kündigen, aber nächste Woche ist dann schon Juni und es wird dann mit der 4-wöchigen Kündigungsfrist schwierig (ich habe mal was von 3 Monaten geschrieben, aber das war ein Irrtum. Es sind 4 Wochen.). Ich vermute mal, dass man mir einen Aufhebungsvertrag ohne weiteres anbieten wird, da man mich ja eh loswerden will... aber da ist auch das kleine Bauchgefühl in mir, wonach man mir noch eins auswischen könnte und auf die Kündigungsfrist besteht. Hört sich nicht sehr rational an, aber mein Chef verhält sich halt auch nicht rational, da ich ja praktisch keinerlei Wertschöpfung mehr für die Firma tätige und zwei Mitarbeiter mir ständig auf die Finger schauen.

Anfang nächste Woche will ich die neue Firma nochmal anschreiben. Bis ich den Vertrag unterschrieben habe kann ich mich nicht freuen angenommen wurden zu sein. Ich sitze auf heißen Kohlen und will eigentlich nur Gewissheit haben. Gewissheit, dass es vorangeht und ich endlich raus bin aus meiner momentanen Firma.

Ich bin zu 95% sicher, dass ich die Stelle bekomme. Ich bin auch zu 95% sicher, dass man mir einen AUfhebungsvertrag gibt, damit ich in Juli auch wirklich anfangen kann. Aber da ist noch diese Restunsicherheit. Was ist, wenn mein momenanter Arbeitgeber auf die Kündigungsfrist pocht und ich nicht zum 1. Juli anfangen kann?

Dies ist mein allererster Jobwechsel. Deswegen bin ich etwas verunsichert.

Anfang nächste Woche habe ich dann wieder das wunderbare Meeting, wo man mir aufzeigt was ich alles falsch gemacht habe. Soll ich da schon ansprechen, dass ich Ende des Monats gehen will, damit es sich nicht zu sehr in den Juni hineinverschleppt? Hoffend, dass ich die neue Stelle wasserdicht ist?

Was würde ihr mir raten? Mache ich mir zu viele Gedanken.
Ich würde Dir raten schleunigst nochmal bei der neuen Firma nachzufragen und denen höflich zu erklären, dass Du nicht kündigen kannst, solange Du keinen neuen Vertrag unterschrieben hast und dass es mit der Kündigungsfrist langsam eng wird.
 
Ich würde erst drüber sprechen, wenn der Vertrag unterschrieben ist - vorher ist rein gar nichts sicher. Der neue Arbeitgeber sollte wissen, dass es mindestens die gesetzliche Kündigungsfrist gibt - er hatte es offenbar nicht so eilig, das musst du aber nicht ausbaden Dann fängst du eben einen Monat später dort an.

Danke! Habe ich mir auch schon gedacht.

Den neuen Arbeitgeber würde ich dann freundlich darauf hinweisen, dass du nicht kündigen kannst, bevor dir der Vertrag vorliegt und dass du dich freuen würdest, wenn das jetzt zeitnah klappt. Du könntest auch anbieten vorbeizukommen; dann sparst du den Postweg, zumal die Post ja ohnehin nicht mehr an Zustellung innerhalb von 2 Tagen gebunden ist.

Ich habe halt leider gewissermaßen zugesagt, dass ich am 1. Juli anfangen kann. Ich hätte vielleicht dann noch dazuschreiben sollen, sofern der Vertrag zeitig ankommt. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer. Fühlt sich nicht richtig an, jetzt da zurückzurudern.

Aber muss wohl gemacht werden. Ich schlage aber auf jeden Fall das mit dem persöhnlichen Vorbeikommen vor. Das ist ein guter Tipp.

Ich würde unterschreiben. Hört sich fair an.
Alles andere bringt schlechte Energie.

Leider bin ich schon in dem Bereich der schlechten Energie.
 
Dein neuer Arbeitgeber weiß, dass du in einem Arbeitsverhältnis bist?
Falls ja, dann sollten ihm auch die 4 Wochen Kündigungsfrist bekannt sein.

Eine mündliche Zusage ist auch bindend, nur schlecht nachweisbar. Bitte ihn, dir zumindest per E-Mail den Arbeitsplatz zuzusagen, sofern die Ausarbeitung des Vertrages noch Zeit in Anspruch nimmt.

Wenn dein aktueller AG 💩 ist, gibt er dir keinen Aufhebungsvertrag. Dann kommst du um eine ordentliche Kündigung nicht herum.

Wäre ich an deiner Stelle, würde ich dem neuen AG eine E-Mail senden, mit Bitte um Bestätigung des Arbeitsplatzes X mit Gehalt Y zum Datum Z.
 
Ich habe halt leider gewissermaßen zugesagt, dass ich am 1. Juli anfangen kann. Ich hätte vielleicht dann noch dazuschreiben sollen, sofern der Vertrag zeitig ankommt.
Das ist kein Zurückrudern. Der neue AG weiß doch, dass du arbeitest und da versteht es sich von selbst, dass du eine Kündigungsfrist einzuhalten hast.

"Bitte bedenken Sie, dass ich die Aufnahme meiner Tätigkeit zum 01.07. nur dann gewährleisten kann, wenn ich meine Kündigungsfrist von 4 Wochen einhalte. Sollte mir der neue Arbeitsvertrag nicht bis spätestens xx.xx.xxxx vorliegen, müsste mein Starttermin bei Ihnen um 1 Monat verschoben werden. "

Der Sachbearbeiter, der den Vertrag aufsetzt, ist da womöglich nicht vollumfänglich informiert und lässt sich Zeit. Daher solltest du unbedingt asap nachhaken. Vielleicht sogar am besten anrufen, da du dann auch direkt den Bearbeitungsstatus erfährst und ihr das beste weitere Vorgehen besprechen könnt.
 
Das ist kein Zurückrudern. Der neue AG weiß doch, dass du arbeitest und da versteht es sich von selbst, dass du eine Kündigungsfrist einzuhalten hast.

"Bitte bedenken Sie, dass ich die Aufnahme meiner Tätigkeit zum 01.07. nur dann gewährleisten kann, wenn ich meine Kündigungsfrist von 4 Wochen einhalte. Sollte mir der neue Arbeitsvertrag nicht bis spätestens xx.xx.xxxx vorliegen, müsste mein Starttermin bei Ihnen um 1 Monat verschoben werden. "

Der Sachbearbeiter, der den Vertrag aufsetzt, ist da womöglich nicht vollumfänglich informiert und lässt sich Zeit. Daher solltest du unbedingt asap nachhaken. Vielleicht sogar am besten anrufen, da du dann auch direkt den Bearbeitungsstatus erfährst und ihr das beste weitere Vorgehen besprechen könnt.
Ist es nicht eigentlich schon zu spät? Der Mai ist ja praktsich vorbei. Wenn ich also keinen Aufhebungsvertrag bekomme, ist der Juli eh raus.

Soweit ich weiß macht die Ehefrau des Besitzers den Vertrag. Ist wie gesagt sehr familiär geführt. Aber ja, ich melde mich da noch einmal auf jeden Fall am Montag.
 
Ist es nicht eigentlich schon zu spät? Der Mai ist ja praktsich vorbei. Wenn ich also keinen Aufhebungsvertrag bekomme, ist der Juli eh raus.

Soweit ich weiß macht die Ehefrau des Besitzers den Vertrag. Ist wie gesagt sehr familiär geführt. Aber ja, ich melde mich da noch einmal auf jeden Fall am Montag.
Ist nicht zu spät, Montag können sie dich ja noch regulär kündigen, was offensichtlich der Plan ist. Dann eben ohne Abfindung und mit Rechtsstreit. Das kann gut ausgehen oder auch schlecht.
 

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