Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Asperger-Snydrom: Wahrscheinlich oder eher zufällige Begebenheiten?

  • Starter*in Starter*in Gast
  • Datum Start Datum Start
G

Gast

Gast
Ich habe mir in Wikipedia einen Artikel über das Asperger-Snydrom durchgelesen - weil mich Themen wie diese ganz einfach interessieren. Ich weiß, dass man Wikipedia nicht immer für volle Münze nehmen sollte, jedoch erkenne ich mich in folgenden Aussagen 100%ig wieder:

"Andererseits werden manche Kinder mit Asperger-Syndrom gerade dadurch klinisch auffällig, dass sie ihre Aufmerksamkeit nicht willentlich steuern können (siehe auch exekutive Funktionen) und bei Aktivitäten, die sie nicht selbst gewählt haben – zum Beispiel in der Schule –, in hohem Grade unkonzentriert sind, woraus sich selbst bei hoher Intelligenz erhebliche Lernschwierigkeiten ergeben können. ( …) Das Interesse an anderen Menschen scheint bei Menschen mit Asperger-Syndrom oft begrenzt zu sein. Tatsächlich gibt es jedoch eine Vielzahl von Belegen dafür, dass sie ein großes Interesse an sozialer Interaktion haben können, jedoch nicht wissen, wie dies zu bewerkstelligen ist. (…)Typischerweise haben sie jedoch andere 'Spezialinteressen', die inhaltlich oder hinsichtlich ihrer Intensität ungewöhnlich erscheinen.[1] Diese Interessen liegen oft in technischen oder naturwissenschaftlichen Gebieten wie Informatik, Mathematik, Physik, Biologie oder Astronomie; andere Betroffene beschäftigen sich leidenschaftlich mit Musik. (…)Häufig treten beim Asperger-Syndrom einige motorische Auffälligkeiten auf. (…)Viele Kinder und Erwachsene mit Asperger-Syndrom neigen dazu, unablässig und langatmig zu reden, meist über ihr Lieblingsthema, und missachten dabei oft vollständig, ob der Zuhörer an diesem Thema interessiert ist und das Gespräch mitträgt.[33] Einige Autoren halten dieses monologische, egozentrische Reden, in dem sich deutlich die Unempfindlichkeit von Asperger-Menschen für soziale Feinheiten offenbart, für einen der auffälligsten Züge des Syndroms. (…)Erwachsene mit Asperger-Syndrom leben oft zurückgezogen und haben wenige „tatsächliche“ Sozialkontakte. An deren Stelle treten heutzutage beispielsweise häufig Kontakte über das Internet. (…)Menschen mit Asperger-Syndrom werden, auch wenn sie zu anderen Kontakt aufnehmen wollen, auf Grund ihres häufig abgewendeten Blickes und ihrer „verschlossenen“ Körpersprache von Nicht-Autisten oftmals als förmlich, gefühlslos, ängstlich, schüchtern, ausweichend, abweisend oder desinteressiert wahrgenommen, wodurch eine Kontaktaufnahme häufig beeinträchtigt wird.[28]"

Haltet ihr es für wahrscheinlich oder eher unwahrscheinlich, dass ich anhand dieser Auffälligkeiten an dem Asperger-Syndrom leide?
Ich bin vermutlich auch einfach nur eine hoffnungslose Lösungssucherin, die ihr Leben nicht gebacken bekommt - die dazu aber erst das Problem versucht aufzudecken.

LG
 
Die Frage kann dir hier niemand beantworten. Es gibt Autismus-Therpie-Zentren (ATZ), in denen entsprechende Testungen durchgeführt werden.
Nimmst du visuell und auditiv anders wahr, kannst du bestimmte Stoffe auf der Haut nicht aushalten und bist du glücklich und zufrieden, wenn du von sozialen Kontakten verschont bleibst? Hasst du disharmonische Töne? Kannst du winzige Staubkörnlein im Licht sehen und die Flöhe husten hören? Verabscheust du Abweichungen von der Routine?
Lies mal "Supergute Tage" von Marc Haddon.
Da wird die Sichtweise eines Asperger-Autisten recht anschaulich geschildert. Wenn du dich auch dort wiederfindest, dann strebe eine Testung an, die dir eine entsprechende Therapie ermöglicht.
Autismus ist eine Behinderung. Normalerweise wird sie spätestens im Kindergartenalter spürbar. Wie war das zu dieser Zeit bei dir?
 
Man sollte nicht gleich das Asperger-Syndrom vermuten, nur weil einige oder mehrere Punkte auf einen zutreffen!
Nicht jeder, der Probleme in der sozialen Interaktion hat, Spezialinteressen hat, geräuschempfindlich ist und keine bestimmten Stoffe verträgt, ist ein Asperger-Autist.
Es gibt so viele psychische Erkrankungen, die eine ähnliche Symptomatik mit sich bringen.
Man sollte auch nichts auf diese Selbsttests geben.
Wenn Du das ganze aber weiter verfolgen möchtest, dann wende Dich an einen Psychotherapeuten, der Dich zu einem Autismus-Zentrum überweisen kann.
 
Hallo Gast

Ich glaube nicht, dass man aufgrund einer Definition, die man gelesen hat, entscheiden kann, dass man Asperger-Autist ist, oder nicht. Und wir können das schon gar nicht - wie sollte das gehen, wenn wir einen Beitrag von Dir lesen?

Asperger-Autismus kommt nicht wirklich selten vor. In Großstädten gibt es Gruppen, und im Internet Foren. Konfrontiere Dich mit Betroffenen, und schaue, wie das auf Dich wirkt.

Günter
 
Gibt doch einfach mal bei einer Suchmaschine ein:

Asberger Syndrom Test

Da gibt es sicherlich irgendwelche Tests für, die auch die Ärzte benutzen.
 
Ich halte Selbstdiagnosen als auch diese virtuellen Tests generell für den völlig falschen Weg!
Diese Tests spielen mit der Angst vor der Diagnose. Irgendetwas stimmt dabei immer. Damit focusiert und projeziert man dann etwas auf sich selber.
Am Ende ist alles möglich. Wenn man dann auch noch mit diesem überfocusierten Zeug zum Doc geht, muß man sich nicht wundern das sich da etwas bestätigt was man nicht haben will oder meint zu haben.
Wie soll das ein Arzt auch anders wahrnehmen können, wenn dieser nur meine focusierten Brei seviert bekommt? Damit nehme ich dem Artzt und mir die Möglichkeit neutral zu sein!

Wenn ich nur meine Selbstdiagnose gebe und den Rest unausgesprochen ausblende, kann das nix kluges werden! Dabei braucht die Ärzteschaft genau diesen kleinen Rest um gewichtend diagnostiziern zu können!

Und nur weil ich gerne alles in Reihe und Glied oder nach Farben sortiere, bin ich noch längst kein Aspi.😉
 
Klar ist das der falsche Weg, aber meiner Ansicht nach kann man dem TE noch so viel sagen, er wird es niemals akzeptieren und wenn bereits bei einem solchen Onlinetest heraus kommt, dass er das nicht hat, hilft es ihm vielleicht schon.
 
Klar ist das der falsche Weg, aber meiner Ansicht nach kann man dem TE noch so viel sagen, er wird es niemals akzeptieren und wenn bereits bei einem solchen Onlinetest heraus kommt, dass er das nicht hat, hilft es ihm vielleicht schon.

Das mit den Tests ist absoluter Schwindel!
Ich habe mal zwei Asperger-Selbsttests gemacht.
Das Ergebnis des einen besagte, dass auf mich viele Charakeristika des Asperger-Syndroms zutreffen.
Ein anderer (mit 150 Fragen!) besagte, dass ich eher neurotypisch bin und kaum autistische Merkmale habe.

In einem Aspie-Forum lesen und sehen, ob man sich damit identifizieren kann, bringt auch nicht viel.
Auch bei Autisten gibt es große Unterschiede.
 

Anzeige (6)

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben