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Arbeitslos nach Studium

Nur zur Vollständigkeit halber, auch weil ich gerade selbst gemerkt habe, dass es etwas missverständlich rübergekommen ist. Um die Reisekosten habe ich immer nach der Absage gestritten - einmal hat man mir gesagt, dass man nicht glauben könne, dass ich mich durchsetzen könne, was ich dann aber hinterher bei den Reisekosten gezeigt habe. Du hast natürlich Recht, wenn du sagst, dass es im Gespräch selbst keinen guten Eindruck macht. Aus diesem Grund mache ich das auch meistens erst, wenn eine Entscheidung getroffen ist, oder ich weiß, dass es eine vollkommen andere Stelle ist, die nichts mit meinen Gesprächspartnern zu tun hat.


Entschuldige, wenn ich da noch mal einhaken muss. Du hast im Gespräch nicht überzeugt und es hat auch nichts damit zu tun, ob du NACHHER nach einer Absage, wo du dich nicht mehr produzieren musst, erfolgreich deine Reisekosten erkämpfst. O.k., das war für dich im Nachhinein dann ein persönlicher Erfolg, aber das Gespräch war da doch schon längst gelaufen, wenn ich das richtig verstehe!

Ich würde mir eher überlegen, warum du im Gespräch scheinbar zu wenig Durchsetzungsvermögen zeigst. Oder zumindest den Eindruck vermittelst. Aber das kann man ja lernen.
 
Ja, da gebe ich dir auch vollkommen Recht, dass es wahrscheinlich daran liegen wird bzw. ich auch die Erwartungshaltung als ziemlich enorm empfinde, wobei ich damit nicht das Problem habe, sondern auch sage, dass ich selbst darauf auf aus bin, entsprechende Leistung zu bringen. Es braucht ja auch nur einer besser als ich zu gefallen. Ich bin mir sicher, dass wenn man mich mal 2-3 Monate machen lassen würde, ich schon einige - vielleicht nicht alle - übertreffen würde.


Hallo nochmal,

nun, ja, was du nach dem Arbeitsvertrag machst, ist wieder eine andere Sache. Du hast Absagen bekommen, die zeigen, dass sich das "lass mal probieren" bei Dir höchstwahrscheinlich nicht lohnen würde. Du willst in einen Job rein, bei dem man sich durchsetzen muss. Wenn man das schon bei einem Vorstellungsgespräch nicht rüberbringen kann, dann lohnt es sich auch nicht, diese Person einzustellen, weil er es im Alltag denn auch nicht hinbekommen wird. Also, das ist jetzt meine Meinung.
Ich würde als Vorgesetzter jetzt auch nicht unbedingt jemanden "mal 2-3 Monate machen lassen", denn ich glaube, dass ein Unternehmen jemanden nicht auf gut Glück einstellt. Arbeitnehmer kosten Geld.

Andererseits muss ich aber auch sagen, dass, was ich jetzt beobachte folgendes ist: Einige Stellenausschreibungen (von April), wo ich zum VG war, waren bis jetzt die ganze Zeit ausgeschrieben. Entweder man sucht jemanden, der 100%ig alles erfüllt, oder will gar keinen einstellen. Und wir reden hier nicht von kleinen Unternehmen. Da frage ich mittlerweile auch, was das soll - zu mal man mir da immer in Runde 1 gesagt hat, wie gut ich doch fachlich auf die Stelle passen würde, und ob ich andere Gespräche hätte, weil man wissen muss, ob man möglichst schnell zum Zug kommen muss. Nach Runde 2, teilweise auch nach Runde 3 ist die Kommunikation dann aber irgendwie "abgebrochen" oder es kam gleich eine Absage. Und das frustriert dann doch heftig, und da glaube ich dann auch nicht mehr, dass es nur an mir liegt.


Du kannst mir nicht erzählen, dass das bei jedem einzelnen Interview so war. Das kommt ja schon eher selten vor.
Vermutlich haben diese Unternehmen einfach noch keinen passenden Bewerber gefunden. Viele nehmen sich ja Zeit für das Bewerbungsverfahren, da wird nichts schnell schnell gemacht. Natürlich kann es auch sein, dass man nur aus statistischen, arbeitsrechtlichen Gründen, was auch immer, ein Fake-Bewerberverfahren durchführt, aber ob das jetzt dauernd vorkommt?

Auf das Marketing-Blabla der Firmen würde ich nicht viel setzen. Mir haben auch manche Firmen gesagt, dass es toll sei, dass ich mich so früh beworben hätte (Praxissemester) und dass ich dort ja auch meine Bachelor-Arbeit schreiben könnte, mir wurde sogar eine Mailadresse gegeben, an die ich meine restlichen Daten schicken kann. Und dann Absage! Ich glaube, das kommt oft vor.

Keine Ahnung, aber wenn man jemanden will, der über "große Durchsetzungskraft" verfügt und versucht sich mit allen Mitteln um die Reisekostenerstattung drücken will (weil er es am Anfang verpennt hatte auszuschließen) und sich dann darüber aufregt, dass ich sie aktiv einfordere, ja, da liefere ich doch eigentlich nur das, was man bestellt hatte? Es hieße, es müsse regelmäßig um Budgets gestritten werden.


Uhh, das Reisekostenerstattungs-Dilemma - ganz tückische Sache. Uns wurde mal gesagt, dass UN so auch ihre Bewerber testen. Es gibt ja wirklich Menschen, die darauf pochen, ihre paar Euro wieder erstattet zu bekommen, als hätten sie eine Weltreise gemacht.
Du hast mit deiner Aussage schon irgendwo recht, allerdings vergisst du eins: Reisekostenrückerstattung betrifft dich privat und nicht geschäftlich.

Ja okay, trotzdem hat das nicht zum VG beigetragen - auch wenn man mir gleich das "du" angeboten hat, war ich trotzdem sehr nervös aufgrund dieser Warterei, was sich dann wohl auch im Endeffekt wohl im Ergebnis niederschlagen wird.
Naja, zum zweiten Absatz - ich bin mir ziemlich sicher, dass es schon ein wichtiger Termin ist, weil ich auch davon ausgehe, dass mein Gesprächspartner ziemlich eng getaktet war und der zweite Gesprächspartner mir auch am Anfang versicherte, dass sie heute sowieso sehr viel zu tun haben. Trotzdem muss ich mich damit befassen, so bin ich eben einfach. Sobald sich dann was neues ergibt....

Moment, ich hab das mit der Warterei nicht ganz verstanden. Welches Ergebnis? Hast du VOR dem Gespräch warten müssen oder danach?

Ist klar, dass du dir deswegen irgendwie Sorgen machst, ich hatte das auch noch nie erlebt, dass jemand beim VG einfach aufgestanden ist.

Aber - sei mir nicht böse - ich habe das Gefühl, dass du irgendwo auch zu viel die Schule bei den UN suchst. Das soll jetzt nicht als Angriff verstanden werden, bitte. Ich bin mir sicher, dass es letztendlich an dir liegt. Das was du beschreibst passiert einem vielleicht von 10 Gesprächen 1-2 Mal aber doch nicht bei jedem.
Schriftlich scheinst du ja zu überzeugen, aber persönlich eben nicht. Und da musst du dich verbessern.
 
Du willst in einen Job rein, bei dem man sich durchsetzen muss. Wenn man das schon bei einem Vorstellungsgespräch nicht rüberbringen kann, dann lohnt es sich auch nicht, diese Person einzustellen, weil er es im Alltag denn auch nicht hinbekommen wird. Also, das ist jetzt meine Meinung.
Ich würde als Vorgesetzter jetzt auch nicht unbedingt jemanden "mal 2-3 Monate machen lassen", denn ich glaube, dass ein Unternehmen jemanden nicht auf gut Glück einstellt. Arbeitnehmer kosten Geld.

Das mit dem Durchsetzen war ja auch nur ein Beispiel, was mir aus den vergangenen Monaten besonders in Erinnerung geblieben ist. Stellen die "dringend" besetzt werden müssen kosten hingegen ja auch Geld - bei mindestens einer Stelle könnte ich schon seit Mai sein, und dann hätte ich schon für Ergebnisse gesorgt. Klar, ich würde auch nicht jemanden auf "gut Glück" einstellen - das ist schon richtig.

Du kannst mir nicht erzählen, dass das bei jedem einzelnen Interview so war.

Ich sagte ja nur, dass es bei einigen Stellen so war. Natürlich war das nicht bei jeder Stelle so und auch nicht jede Stelle war 3 Runden + OnlineAC. Und das man sich Zeit nimmt, ist ja auch soweit in Ordnung. Ich würde auch nicht sagen, dass das dauernd vorkommt - aber wenn ich in so einen mehrstufigen Auswahlprozess komme, dann fliege ich meistens am Ende raus.

Es gibt ja wirklich Menschen, die darauf pochen, ihre paar Euro wieder erstattet zu bekommen, als hätten sie eine Weltreise gemacht.
Du hast mit deiner Aussage schon irgendwo recht, allerdings vergisst du eins: Reisekostenrückerstattung betrifft dich privat und nicht geschäftlich.

Für mich ist das ein bisschen mehr als "paar Euro". Ich bin noch nie zweistellig geblieben, und da brauche ich das Geld auf jeden Fall zurück. Eine der letzten Rechnungen geht über insgesamt 350€ - bis heute keine Rückmeldung. Man muss dazu auch fairerweise sagen, dass ich hier ziemlich auf dem Land lebe und die nächste "größere" Stadt als meine mal ein paar Stunden Zug entfernt ist. Und wie gesagt, dass ist während dem Gespräch nie Thema, aber drauf verzichten kann ich mir nicht leisten. Und ich verstehe nicht, warum man diese Kosten nicht zurückfordern sollte. Nach dem Gespräch halt.

Moment, ich hab das mit der Warterei nicht ganz verstanden. Welches Ergebnis? Hast du VOR dem Gespräch warten müssen oder danach?

Vor dem Gespräch - aber trotzdem war ich - aus meiner Sicht - dann beim Gespräch immer noch nicht ganz beisammen und ich glaube, das hat man schon gemerkt.

Aber - sei mir nicht böse - ich habe das Gefühl, dass du irgendwo auch zu viel die Schule bei den UN suchst. Das soll jetzt nicht als Angriff verstanden werden, bitte. Ich bin mir sicher, dass es letztendlich an dir liegt. Das was du beschreibst passiert einem vielleicht von 10 Gesprächen 1-2 Mal aber doch nicht bei jedem.

Nein, das ist schon okay, ich will auch hier nicht meine ganze "Leben"s geschichte ausrollen, natürlich könnte das mit entsprechender Mehr-Performance schon noch was werden, aber manche Sachen gehen halt nicht und an denen glaube ich auch keine Schuld zu haben.
Natürlich hätte ich bestimmt besser auftreten können, aber einige Sachen sind eben außerhalb meines Einflussbereiches. Ist aber auch nicht das erste Mal passiert und beim Mal davor war das Gespräch direkt gelaufen.
 
Vor dem Gespräch - aber trotzdem war ich - aus meiner Sicht - dann beim Gespräch immer noch nicht ganz beisammen und ich glaube, das hat man schon gemerkt.


Es ist völlig normal, dass so ein Gespräch in der Regel positiv und freundlich verläuft. Beide Seiten schauspielern ein wenig und stellen sich im Grund dar. Also: was im Gespräch alles so erzählt wird, von wegen, dass sie ihr Interesse zeigen, das muss man schon ein bisschen mit Vorsicht genießen und nicht so ernst nehmen.

Wenn du warten musst vor einem Gespräch, was durchaus schon vorkommt, musst du unbedingt daran arbeiten, dass bei dir die Spannung erhalten bleibt. Also nicht plötzlich die Lust verlieren, genervt sein wegen dem Warten. Das kommt schon mal öfter vor!

Ich hatte auch schon Gespräche, die über eine Stunde gedauert haben und sie haben mich durchs Unternehmen geführt und am Ende wurde da nichts draus.

Stand bei den Einladungen immer drin, dass die die Reisekosten erstatten? Dann würde ich schon darauf bestehen.

Ich denke auch, es gibt viele Bewerber. Und auf Probe jemanden einstellen, wenn man nicht von dem Bewerber überzeugt ist, macht für das Unternehmen keinen Sinn.

Arbeite weiter an dir und übe Gespräche.
 
Ja, du hast Recht, wobei ich mittlerweile auch dabei bin, die Hoffnung aufzugeben. Das habe ich zwar "Freunden" schon vor einiger Zeit gesagt, aber ich konnte mich immer noch daran festhalten.

Jetzt glaube ich, dass ich es nicht mehr kann. Ich glaube nicht mehr, dass es noch großartig Sinn hat - gestern war wieder halt eine richtig derbe Streiterei mit meiner Familie und ich habe die Nacht kaum geschlafen.
 
Ich würde noch mal ein coaching versuchen, dann dürfte einiges klarer werden, was dein Auftreten und Wirkung angeht.

Bevor du nicht wirklich alles ausprobiert hast, solltest du noch nicht aufgeben!
 
Kann ich nochmal versuchen, auch wenn ich jetzt gar keine Hoffnung mehr habe.

Ich wollte eigentlich so viel in meinem Leben noch erreichen, aber naja, dann eben nicht. Je schneller ich damit abschließe desto besser. Also halt die Rechnungen bezahlen können und nicht in diesem Müll hier hausen.
 

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