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Arbeitslos nach Studium

Vielleicht solltest du dich nicht unbedingt auf das Consulting versteifen.

Das mache ich nicht nur, aber ich sehe das auch als eine der Optionen - ist vielleicht auch etwas missverständlich rübergekommen. Natürlich stimmt das.

Hast du dich auch bei Versicherungen beworben?

Bin ich auch am versuchen, aber es hängt eben immer im Gespräch - es braucht ja nur einer da irgendwie eine Anforderung scheinbar mehr zu erfüllen und ich kann es gleich begraben.
Oft komme ich mir auch einfach nur wie der Quotenbewerber vor, weil man sowieso schon weiß, dass man mir absagen wird. Ist natürlich besonders toll, weil ich immer mindestens 5h unterwegs gewesen bin und natürlich entsprechend angekommen bin, während irgendwer lokales bevorzugt wird (obwohl ich immer sage, dass es für mich kein Problem ist, schnell umzuziehen - man findet ja eine kurzfristige Unterkunft eig. recht schnell).

Ich würde am liebsten aufgeben, vor allem wenn ich mir überlege, dass mein Leben im Prinzip nichts mehr wert ist.
 
Hallo!

Das mache ich nicht nur, aber ich sehe das auch als eine der Optionen - ist vielleicht auch etwas missverständlich rübergekommen. Natürlich stimmt das.

In Ordnung. Ohne zu wissen, wo du dich schon überall beworben hast, kann ich dir dann nur raten, möglichst weit zu streuen und so mehr Optionen zu gewinnen. Ich denke es kann weder schaden, wenn du dich ewas fachfremder bewirbst (Mittleres Management), noch etwas zielgerichteter (Data Analyst bei Investmentbanken z.B.)


Bin ich auch am versuchen, aber es hängt eben immer im Gespräch - es braucht ja nur einer da irgendwie eine Anforderung scheinbar mehr zu erfüllen und ich kann es gleich begraben.
Oft komme ich mir auch einfach nur wie der Quotenbewerber vor, weil man sowieso schon weiß, dass man mir absagen wird.

Nunja, solange man dir während des Gesprächs, oder danach keine explizite Rückmeldung gibt, ist das reine Spekulation. Von einem schlechten Eindruck, oder einer flapsigen Bemerkung solltest du nicht auf den Gesamteindruck der Personaler schließen.

Beweis mittels vollständiger Induktion ist hier nicht anwendbar und die Stichprobengröße (oder Aussagekraft) ist auch nicht groß genug für eine Angabe des Konfidenzitnervalls für die Zustimmungsrate 🙂

Ich würde am liebsten aufgeben, vor allem wenn ich mir überlege, dass mein Leben im Prinzip nichts mehr wert ist.

Dein Wert als Person lässt sich nicht in Euro angeben, von einem Arbeitgeber bekommst du aber in der Regel nicht mehr, als ein Gehalt.
Wertschätzung anderer und die Erfüllung durch Erfüllung eigener Ziele sind die bessere Währung, um deinen Wert festzumachen. Um beides kannst du dich selbst bemühen und bist letztlich der einzige, der für dich über deren Wichtigkeit entscheiden und somit über ihre Relevanz für dich bestimmen kannst.
Indem du dir deine eigenen Ziele setzt, die nicht zu speziell sind, um der Unvorhersehbarkeit des komplexen Systems "Leben" Rechnung zu tragen (insbesondere der des Berufslebens). Und indem du dir vor augen führst, über welche Fähigkeiten du verfügst.

Ich persönlich kann dir nur raten, deinen Output massiv zu erhöhen und dich auch bei Firmen zu bewerben, deren Anforderungsprofil nur so mittelmäßig passt. Unverhofft kommt hier oft. Und eine Stelle ablehnen zu können, die einem nicht gefällt, ist ein deutlich besseres Gefühl, als bei einer Stelle abgelehnt zu werden, die man unbedingt wollte.

Bewirb dich initiativ und stelle bei deiner Bewerbung deine Interessen in den Vordergrund und nicht unbedingt die Anforderungen des Arbeitgebers.
Wenn du dann abgelehnt wirst, kannst du immerhin sagen, dass es sich wahrscheinlich sowieso nicht gelohnt hätte, weil deine und ihre Interessen zu weit auseinanderklaffen.

Wenn du Projekte in deiner Studienzeit oder in deinen Praktika bearbeitet hast, gebe diese an und erläutere sie kurz in deinem Lebenslauf. Etwa so:
"Von DD/MM/YYYY_1 bis DD/MM/YYYY_2: Werkstudent bei Firma XY
Tätigkeiten und Projekte:
Projekt X1: - Durchführung von [setze komplexe Tätigkeit hier ein] mithilfe von [Methode/Methodik] + kleinere Details
Projekt X2: ..."


Viel Glück!
Nagelring
 
Von einem schlechten Eindruck, oder einer flapsigen Bemerkung solltest du nicht auf den Gesamteindruck der Personaler schließen.

Das kann schon stimmen, aber bisher zeigt sich das aus meinen Erfahrungen, dass es in der Regel dann schon vorbei ist. Selbst wenn ich mal das Gefühl habe, dass etwas gut gelaufen ist (man nimmt sich beispielsweise 4h statt 3h), dann kommt auch nichts bei raus.

von einem Arbeitgeber bekommst du aber in der Regel nicht mehr, als ein Gehalt.

Naja, im Moment bekomme ich eben gar kein Gehalt - und deshalb bin ich auch der Ansicht, dass ich nichts "wert" bin. Mein Ziel ist es halt, wieder ein halbwegs geregeltes Leben mit ein wenig (!) Luxus zu führen. Sonst kann ich meine weiteren Lebensziele vergessen.

Unverhofft kommt hier oft.

Das stimmt schon, wenn ich mal die aktuelle Stellenanzeige meines früheren Praktikums ansehe..hätte ich mich vermutlich auch nicht mehr ohne weiteres beworben. Trotzdem finde ich es manchmal komisch - bewerbe ich mich im Finanzbereich, wird gefragt, warum ich denn so IT-affin wäre und ob es nicht besser für mich im IT Bereich wäre. Im IT-Bereich heißt es aber oft, ich hätte kein Informatik studiert. Nur finde ich, gibt es hier wenig, wo man sich initiativ bewerben kann (kleine Stadt, und zweimal innerhalb kurzer Zeit umziehen kann ich mir absolut nicht leisten). Für gratis arbeiten würde ich hier schnell Angebote haben, aber sobald ich hier sage, dass ich mindestens 1000€ netto haben will, werden die Leute hier regelrecht aggressiv. Wurde schon einmal deshalb angegangen.


Wenn du Projekte in deiner Studienzeit oder in deinen Praktika bearbeitet hast, gebe diese an und erläutere sie kurz in deinem Lebenslauf.

Habe ich bisher auch schon so gemacht, aber trotzdem danke 🙂
 
Hast du es mal mit einem Vermittler versucht der im Auftrag der AG sucht? Da die AG die einschalten sind die Jobs nicht unbedingt auf den klassischen Börsen zu finden da das "Ziel" ja vorgesiebte AN sind.

Die bringen dich zumindest bis zum Vorstellungsgespräch und versuchen schon AN und AG so zu mappen das das relativ fix was wird. Ich hab über so einen damals meinen Job bekommen.
 
Also mit Vermittlern habe ich noch gar keine Erfahrung und ich kenne auch keine. Von daher habe ich da noch nichts versucht, aber schaden kann es ja auch nicht...
 
Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass ich mich immer dümmer bei jedem Gespräch anstelle. Ich weiß nicht genau, woran es liegt. Hatte die letzten Wochen auch wieder ein paar Gespräche und ich warte mittlerweile nur noch auf die Absage, damit ich das endlich abhaken kann - teilweise bekomme ich nämlich nicht mal mehr die, aus dem öffentlichen Dienst stehen auch noch einige aus. Es kommt mir so vor, als wäre ich es nicht mal mehr wert, dass man mir eine Standardabsage schickt.

Das Gespräch gestern hat den Vogel echt abgeschossen, weil man mich am Empfang rund 10min hat warten lassen, obwohl ich 5min früher da war, wie ich es eigentlich immer mache. Musste dann nachfragen, aber die Gesprächspartner waren nicht begeistert und wir konnten ca. 20 min nach dem Termin loslegen. Leider ist dann einer der Gesprächspartner gegangen, als die eigentliche Zeit rum war und ab da hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl. Vielleicht hatte er auch einfach nur einen anderen Termin.

Mittlerweile merke ich auch, dass mir das auf die Gesundheit schlägt...
 
Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass ich mich immer dümmer bei jedem Gespräch anstelle. Ich weiß nicht genau, woran es liegt. Hatte die letzten Wochen auch wieder ein paar Gespräche und ich warte mittlerweile nur noch auf die Absage, damit ich das endlich abhaken kann - teilweise bekomme ich nämlich nicht mal mehr die, aus dem öffentlichen Dienst stehen auch noch einige aus. Es kommt mir so vor, als wäre ich es nicht mal mehr wert, dass man mir eine Standardabsage schickt.

Das Gespräch gestern hat den Vogel echt abgeschossen, weil man mich am Empfang rund 10min hat warten lassen, obwohl ich 5min früher da war, wie ich es eigentlich immer mache. Musste dann nachfragen, aber die Gesprächspartner waren nicht begeistert und wir konnten ca. 20 min nach dem Termin loslegen. Leider ist dann einer der Gesprächspartner gegangen, als die eigentliche Zeit rum war und ab da hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl. Vielleicht hatte er auch einfach nur einen anderen Termin.

Mittlerweile merke ich auch, dass mir das auf die Gesundheit schlägt...

Hallo Dannon,

ich habe bei dir auch langsam das Gefühl, dass du dich vielleicht einfach nur schlecht verkaufst bzw. nicht überzeugend genug bist. Du hast für jemanden, der so eine große Lücke im Lebenslauf hat, ja doch sehr viele Interviews vorzuweisen. Es ist schon ziemlich ungewöhnlich, dann bei allen eine Absage zu bekommen. Ich gehe halt echt davon aus, dass es an deiner Person liegt und nicht an dem Unternehmen.
Vielleicht solltest du noch ein Bewerbertraining machen.

Dass du warten musstest, ist natürlich nicht die feine Art, aber nicht weiter tragisch. Ich musste bei diversen Gesprächen auch länger warten, besonders, wenn man früher kommt.

Mach dir keinen großen Kopf, wieso der Gesprächspartner während dem Gespräch gegangen ist. Das ist zwar ziemlich unhöflich, aber ich denke, dass es an einem wichtigen Termin lag, ansonsten hätte er auch einfach sitzenbleiben können.

Ich wünsche dir viel Glück und berichte uns davon, wie es gelaufen ist.
 
ich habe bei dir auch langsam das Gefühl, dass du dich vielleicht einfach nur schlecht verkaufst bzw. nicht überzeugend genug bist. Du hast für jemanden, der so eine große Lücke im Lebenslauf hat, ja doch sehr viele Interviews vorzuweisen. Es ist schon ziemlich ungewöhnlich, dann bei allen eine Absage zu bekommen. Ich gehe halt echt davon aus, dass es an deiner Person liegt und nicht an dem Unternehmen.
Vielleicht solltest du noch ein Bewerbertraining machen.

Ja, da gebe ich dir auch vollkommen Recht, dass es wahrscheinlich daran liegen wird bzw. ich auch die Erwartungshaltung als ziemlich enorm empfinde, wobei ich damit nicht das Problem habe, sondern auch sage, dass ich selbst darauf auf aus bin, entsprechende Leistung zu bringen. Es braucht ja auch nur einer besser als ich zu gefallen. Ich bin mir sicher, dass wenn man mich mal 2-3 Monate machen lassen würde, ich schon einige - vielleicht nicht alle - übertreffen würde.

Andererseits muss ich aber auch sagen, dass, was ich jetzt beobachte folgendes ist: Einige Stellenausschreibungen (von April), wo ich zum VG war, waren bis jetzt die ganze Zeit ausgeschrieben. Entweder man sucht jemanden, der 100%ig alles erfüllt, oder will gar keinen einstellen. Und wir reden hier nicht von kleinen Unternehmen. Da frage ich mittlerweile auch, was das soll - zu mal man mir da immer in Runde 1 gesagt hat, wie gut ich doch fachlich auf die Stelle passen würde, und ob ich andere Gespräche hätte, weil man wissen muss, ob man möglichst schnell zum Zug kommen muss. Nach Runde 2, teilweise auch nach Runde 3 ist die Kommunikation dann aber irgendwie "abgebrochen" oder es kam gleich eine Absage. Und das frustriert dann doch heftig, und da glaube ich dann auch nicht mehr, dass es nur an mir liegt.

Keine Ahnung, aber wenn man jemanden will, der über "große Durchsetzungskraft" verfügt und versucht sich mit allen Mitteln um die Reisekostenerstattung drücken will (weil er es am Anfang verpennt hatte auszuschließen) und sich dann darüber aufregt, dass ich sie aktiv einfordere, ja, da liefere ich doch eigentlich nur das, was man bestellt hatte? Es hieße, es müsse regelmäßig um Budgets gestritten werden.

Dass du warten musstest, ist natürlich nicht die feine Art, aber nicht weiter tragisch. Ich musste bei diversen Gesprächen auch länger warten, besonders, wenn man früher kommt.

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Mach dir keinen großen Kopf, wieso der Gesprächspartner während dem Gespräch gegangen ist. Das ist zwar ziemlich unhöflich, aber ich denke, dass es an einem wichtigen Termin lag, ansonsten hätte er auch einfach sitzenbleiben können.

Ja okay, trotzdem hat das nicht zum VG beigetragen - auch wenn man mir gleich das "du" angeboten hat, war ich trotzdem sehr nervös aufgrund dieser Warterei, was sich dann wohl auch im Endeffekt wohl im Ergebnis niederschlagen wird.
Naja, zum zweiten Absatz - ich bin mir ziemlich sicher, dass es schon ein wichtiger Termin ist, weil ich auch davon ausgehe, dass mein Gesprächspartner ziemlich eng getaktet war und der zweite Gesprächspartner mir auch am Anfang versicherte, dass sie heute sowieso sehr viel zu tun haben. Trotzdem muss ich mich damit befassen, so bin ich eben einfach. Sobald sich dann was neues ergibt....
 
Keine Ahnung, aber wenn man jemanden will, der über "große Durchsetzungskraft" verfügt und versucht sich mit allen Mitteln um die Reisekostenerstattung drücken will (weil er es am Anfang verpennt hatte auszuschließen) und sich dann darüber aufregt, dass ich sie aktiv einfordere, ja, da liefere ich doch eigentlich nur das, was man bestellt hatte? Es hieße, es müsse regelmäßig um Budgets gestritten werden.

Ich weiß jetzt nicht, ob es besonders klug war, vehement, wie ich das verstehe, die Reisekosten zu fordern im Gespräch. Das hat auch nichts mit "Durchsetzungskraft" zu tun. Du sollst doch später für das Unternehmen kämpfen und nicht privat um deine Kröten, die dir zustehen.

Da kannst du auch durchaus einen schlechten Eindruck bei hinterlassen haben.

Was ich empfehle: mach ein Bewerbungstraining, wo Vorstellungsgespräche geübt werden. Dann lernst du Routine und bekommst feedback, wie du wirkst.
 
Was ich empfehle: mach ein Bewerbungstraining, wo Vorstellungsgespräche geübt werden. Dann lernst du Routine und bekommst feedback, wie du wirkst.

Genau, das hatte ich eben vergessen - das muss ich dann wirklich machen, hatte zwar eigentlich gedacht, es würde reichen, dass ich mit Verwandten trainiert habe, aber scheinbar nicht.

Nur zur Vollständigkeit halber, auch weil ich gerade selbst gemerkt habe, dass es etwas missverständlich rübergekommen ist. Um die Reisekosten habe ich immer nach der Absage gestritten - einmal hat man mir gesagt, dass man nicht glauben könne, dass ich mich durchsetzen könne, was ich dann aber hinterher bei den Reisekosten gezeigt habe. Du hast natürlich Recht, wenn du sagst, dass es im Gespräch selbst keinen guten Eindruck macht. Aus diesem Grund mache ich das auch meistens erst, wenn eine Entscheidung getroffen ist, oder ich weiß, dass es eine vollkommen andere Stelle ist, die nichts mit meinen Gesprächspartnern zu tun hat.
 

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