Hallo!
Das mache ich nicht nur, aber ich sehe das auch als eine der Optionen - ist vielleicht auch etwas missverständlich rübergekommen. Natürlich stimmt das.
In Ordnung. Ohne zu wissen, wo du dich schon überall beworben hast, kann ich dir dann nur raten, möglichst weit zu streuen und so mehr Optionen zu gewinnen. Ich denke es kann weder schaden, wenn du dich ewas fachfremder bewirbst (Mittleres Management), noch etwas zielgerichteter (Data Analyst bei Investmentbanken z.B.)
Bin ich auch am versuchen, aber es hängt eben immer im Gespräch - es braucht ja nur einer da irgendwie eine Anforderung scheinbar mehr zu erfüllen und ich kann es gleich begraben.
Oft komme ich mir auch einfach nur wie der Quotenbewerber vor, weil man sowieso schon weiß, dass man mir absagen wird.
Nunja, solange man dir während des Gesprächs, oder danach keine explizite Rückmeldung gibt, ist das reine Spekulation. Von einem schlechten Eindruck, oder einer flapsigen Bemerkung solltest du nicht auf den Gesamteindruck der Personaler schließen.
Beweis mittels vollständiger Induktion ist hier nicht anwendbar und die Stichprobengröße (oder Aussagekraft) ist auch nicht groß genug für eine Angabe des Konfidenzitnervalls für die Zustimmungsrate
🙂
Ich würde am liebsten aufgeben, vor allem wenn ich mir überlege, dass mein Leben im Prinzip nichts mehr wert ist.
Dein Wert als Person lässt sich nicht in Euro angeben, von einem Arbeitgeber bekommst du aber in der Regel nicht mehr, als ein Gehalt.
Wertschätzung anderer und die Erfüllung durch Erfüllung eigener Ziele sind die bessere Währung, um deinen Wert festzumachen. Um beides kannst du dich selbst bemühen und bist letztlich der einzige, der für dich über deren Wichtigkeit entscheiden und somit über ihre Relevanz für dich bestimmen kannst.
Indem du dir deine eigenen Ziele setzt, die nicht zu speziell sind, um der Unvorhersehbarkeit des komplexen Systems "Leben" Rechnung zu tragen (insbesondere der des Berufslebens). Und indem du dir vor augen führst, über welche Fähigkeiten du verfügst.
Ich persönlich kann dir nur raten, deinen Output massiv zu erhöhen und dich auch bei Firmen zu bewerben, deren Anforderungsprofil nur so mittelmäßig passt. Unverhofft kommt hier oft. Und eine Stelle ablehnen zu können, die einem nicht gefällt, ist ein deutlich besseres Gefühl, als bei einer Stelle abgelehnt zu werden, die man unbedingt wollte.
Bewirb dich initiativ und stelle bei deiner Bewerbung deine Interessen in den Vordergrund und nicht unbedingt die Anforderungen des Arbeitgebers.
Wenn du dann abgelehnt wirst, kannst du immerhin sagen, dass es sich wahrscheinlich sowieso nicht gelohnt hätte, weil deine und ihre Interessen zu weit auseinanderklaffen.
Wenn du Projekte in deiner Studienzeit oder in deinen Praktika bearbeitet hast, gebe diese an und erläutere sie kurz in deinem Lebenslauf. Etwa so:
"Von DD/MM/YYYY_1 bis DD/MM/YYYY_2: Werkstudent bei Firma XY
Tätigkeiten und Projekte:
Projekt X1: - Durchführung von [setze komplexe Tätigkeit hier ein] mithilfe von [Methode/Methodik] + kleinere Details
Projekt X2: ..."
Viel Glück!
Nagelring