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arbeiten bis 70..oder 77..oder bis ?!

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mikenull

Urgestein
Wahrscheinlich sind die Politiker einfach noch nicht kreativ genug: Wer sagt denn, daß das Arbeitsleben erst mit 17 oder 18 Lebensjahren beginnen muß. Das wäre doch noch soviel Luft vorher.......Mal einfach ein Beispiel an Indien nehmen. Würde die Lohnnebenkosten senken.
 
Q

Querkopf

Gast
Wahrscheinlich sind die Politiker einfach noch nicht kreativ genug: Wer sagt denn, daß das Arbeitsleben erst mit 17 oder 18 Lebensjahren beginnen muß. Das wäre doch noch soviel Luft vorher.......Mal einfach ein Beispiel an Indien nehmen. Würde die Lohnnebenkosten senken.

Und in dem jetzigen EU-Land GB gab es das auch schon vor vielen Jahren. Die waren da sehr der kommenden Zeit voraus.
 
M

MagicSun

Gast
Arbeiten bis 77 - wie bitte soll ich mir das vorstellen - übernehmen dann die Rentner die Alten- und Pflegeheime in eigener Regie und betreuen sich selbst und bekommen dafür Geld ;) Wir haben ja auch soooooooo viele Arbeitsplätze.
 
G

Gast1968

Gast
Arbeiten bis 77 - wie bitte soll ich mir das vorstellen - übernehmen dann die Rentner die Alten- und Pflegeheime in eigener Regie und betreuen sich selbst und bekommen dafür Geld ;) Wir haben ja auch soooooooo viele Arbeitsplätze.
Gute Idee! Das wären dann also alles Ehrenamtliche für vergleichsweise freie Kost und Logie?! Wer noch kann, putzt denen die es nicht mehr können, den Hintern ab...
Grundsätzlich ist es das worauf es hinausläuft. Es gibt nicht so viel Arbeit, also sind die Rentner theoretisch auch noch Arbeitslose und das muss man verhindern, indem man sie zwangsweise in den Vorruhestand schickt, denn sonst geht es ja nicht mehr nur um die Rentenkassen sondern wieder um das Arbeitslosengeld. Wäre keine Lösung oder alle bekommen nur noch Hartz IV. Wenn ich das richtig sehe, wäre das weniger als viele derzeit noch Rentner bekommen, oder?
 
M

Mentor

Gast
Habe mir mal alles gerade in einer Arbeitspause durchgelesen.

Hat eigentlich mal jemand einen konkreten und auch realistischen Vorschlag, wie man dieses Szenario ändern könnte?

Nur durch darüber jammern und sich aufregen ändert sich nichts
.......................................................................................................

Ich sehe als einzige Möglichkeit eine Wohngemeinschaft mit wohlgesonnenen Betroffenen, sodaß zumindest die Wohnkosten wie Miete, Strom, Heizung, Wasser etc. geteilt oder gedrittelt werden, hinzukommend die gegenseitige Unterstützung nach dem Motto: Was der eine nicht kann, kann der andere, oder alleine bin ich "stark", doch zusammen könnten wir eine kleine "Macht" sein, um zumindest der grassesten Situation vorzubeugen.
Hinzu käme noch Ebay, wo man immer etwas verkaufen kann(kenne mich da aus). Eine andere Möglicheit sehe ich leider nicht, es sei denn Lotto.

Ich bewohne ein größeres Haus auf dem Lande, bin Ende 50. Falls jemand an meinen obigen Vorschlag interessiert ist und umzugsbereit wäre, so kann er mir ja gerne mal
unverbindlich eine Mail schreiben, sofern er eine elementare, christliche Einstellung hat, plus Charakter....und der beginnt bei mir OHNE LÜGEN.
Also, es ginge schon, es müßten sich halt nur die richtigen MENSCHEN zusammen raffen und den Zeitgeist erkennen, bzw. vorbeugen.

Ich weiß, ich weiß, das ist leichter gesagt wie getan
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Die Lösung ist eigentlich einfach und wird wohl auch so kommen. Steuerfinanzierte Grundrente als Überlebensgarantie. Was darüberhinausgeht muß privat finanziert werden.
 
R

Rohrputzer

Gast
.......das ist auch meine Vorstellung von der Zukunft: zunehmende WG´s mit alten Leutchen.
Sorry, ich persönlich kann einem Altenheim nichts, aber auch gar nichts abgewinnen. Ich halte es nicht für erstrebenswert, dort meinen Lebensabend verbringen zu müssen, am Ende noch befürchten zu müssen, das ein älterer Wirrkopf überall die dritten Zähne einsammelt und versteckt......nein, Danke. *wo wieder Rent-a-Dent ins Boot kommt*
Anders als manche hier halte ich es für meine Pflicht für meine Eltern zu sorgen. Hoffentlich hat das Ganze noch ein bißchen Zeit, denn einfach ist das ganz sicher nicht, den Alltag dann von sich selbst und den alten Leutchen zu organisieren, aber es IST mit Sicherheit machbar.
Ob ich sie dann zu mir nehme (sofern sie das überhaupt wollen) oder ich ihren Alltag mit Gemeindeschwester, Zivi, Essen-auf-Rädern etc. pp. ein bißchen einfacher für sie gestalte, das weiß ich heute noch nicht, aber ich bin noch zu einer Zeit groß geworden, wo man sich umeinander im Familienverband kümmerte. Einen "Anspruch" kann ich für mich bei meinen Kindern widerum nicht ableiten, aber wenn sie mich "später mal" gerne hätten, es ermöglichen können......warum nicht ?
Ich sehe es zum Teil als ein Dankeschön an meine Eltern an, auch sie haben sich um mich gekümmert, und ja, auch als christliche/menschliche Normalität.
Ansonsten finde ich Senioren-WG´s toll, so lange es geht. Ein Stückchen Unabhängigkeit, mit Gesellschaft und Hilfe, das klingt gut.
Und wenn´s halt net mehr geht, ein schnelles Ende und gut iss.
Kein Aufenthalt im Heim, wo ich nur ein Kostenverursacher bin, kein Dahinvegetieren und wundliegen im Bett, womöglich fixiert, ein Tablett mit Essen vor mir, der Hinweis "Iss mal, Oma, aber schön langsam", aber keiner, der mir dabei hilft, sondern nur Leute, die mein Elend verwalten.......
Schon aufgrund finanzieller Belastungen für die einzelnen, die weiter zunehmen werden, wird es ohnehin mehr WG´s bzw. Bedarfsgemeinschaften geben, die Familien länger zusammen wohnen (Kinder "gehen" später...), eBay macht vieles einfacher, das stimmt.
Und auch das stimmt, Ehrlichkeit ist die Grundvoraussetzung.
 
W

willy

Gast
Kann mich Sori nur anschließen. Es gibt zunehmend kinderlose Rentner...
Ersetze also das "schlimme" Wort gegen versorgen oder sich kümmern, ich denke in dem Sinn war es gebraucht.
Und dass man theoretisch Vater und Mutter im Alter versorgen müsste (finanziell und/oder seelsorgerisch) steht schon in der Bibel... Lass das also mal keinen Christenmenschen hören! Früher hieß das Gnadenbrot, die Alten im Austragstüberl usw. Es war eine Selbstverständlichkeit und Kinder waren ja auch mal "Altersversicherung" nach dem Motto: "wir haben euch großgezogen, also könnt ihr uns unter die Arme greifen, wenn wir mal alt sind."
Das sieht die Jugend von heute nicht mehr so, richtig. Ich verdiene mein Geld, meine Alten sehen davon nichts... Also anonymisieren wir das Ganze etwas und zahlen in die Rentenkassen und finanzieren später mal die Suppenküchen und Armenhäuser aus dem Staatssäckel, denke ich. Dann haben wir uns alle daran beteiligt und es ist auch wieder Nächstenliebe gewesen, wenn auch nicht "direkt".
Fazit: lieber arbeiten, bis wir tot umfallen.
Genau.
Aber in meinen Augen ist diese Anonymisierung unseres Systems und unserer Gesellschaft doch eher ein Problem als eine Entwicklung hin zum Besseren?.
Das Vertrauen zum Staat bezüglich meiner Rente ist erschöpft und auch die privaten Versicherer können ihr Versprechen nicht unbedingt halten. Fehlkalkulation, Korruption und Börsenturbulenzen können sie in die Pleite treiben.
Die Familie als versorgendes Instrument hat sich bewährt. Auch ist sie der Ort auf den man sich immer verlassen können sollte, trotz Rückschlägen im Leben.

Wichtig bei der heutigen Erziehung ist, dass man seinen Kindern die nötige Ausbildung verschafft, um sich im Leben zu bewähren.
 
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