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arbeiten bis 70..oder 77..oder bis ?!

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MagicSun

Gast
Und was soll ein Regierungssturz bewirken?

Das kann nur das Parlament, also der Bundestag. Alles andere wäre verfassungswidrig.

Und wo wirst z.B. Du oder ein anderer Bürger ausgesaugt?

Wo ist ein Bürger, der sein Wahlrecht in Anspruch genommen hat, eine willige Marionette einer inkompetenten Regierung?

Ich kann mich erinnern, dass in einem alten Thread, ich glaube auch Du, wenn ich mich irre bitte ich um Verzeihung, ausgesagt hast, dass Du nicht wählen gehst.



Damit gibt der Nichtwähler seine Kompetenz ab und begibt sich selber in die Inkompetenz.
Verfassungswidrig - genau immer fein an die Verfassung halten - die braucht ja auch jeder;)

Anscheinend bist Du mit Deinem Steuersatz und den ständig nach oben geschraubten Kosten zufrieden - Glückwunsch.

Ich wähle, wenn ich davon überzeugt bin - das eine Partei das richtige Programm hat und und ich darauf vertrauen kann, das seine Versprechen keine Versprecher sind.
 
G

Gast

Gast
Wenn ich mal zurück zum Thema kommen dürfte...
Hat eigentlich schon mal jemand darüber nachgedacht, wie es sein wird, wenn auf einen Arbeitnehmer ein Rentner kommt, den er durchfüttern muss? Da ist meiner Ansicht nach nicht einmal mehr eine Einheitsrente drin (der Begriff fiel schon hier), die zum Überleben reichen würde. Muss dann jeder Arbeitnehmer einen Alten in seiner Wohnung aufnehmen und versorgen? Oder bekommen die dann alle Sozialhilfe (und woher kommt die dann wieder in den Mengen?). Mir wird jedenfalls schon ganz schlecht, obwohl ich noch länger kein Rentner bin.
Da kommt doch der Verdacht auf, dass bald nicht nur bei Hartz IV geguckt werden müsste, ob der Rentner noch Wohneigentum oder Vermögen unter dem Kopfkissen hat.
Das sind doch Aussichten.
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
das Thema waren arme Renter,
nicht arbeitscheue Hartz-IV-Empfänger, Aussiedler oder der Weihnachtsmann...
 
Q

Querkopf

Gast
Eigentlich war das Thema die Altersgrenze für das Erwerbsleben. Aber trotzdem finde ich die Löschung richtig und bedanke mich dafür.
 
Q

Querkopf

Gast
1. Verfassungswidrig - genau immer fein an die Verfassung halten - die braucht ja auch jeder;)

2. Anscheinend bist Du mit Deinem Steuersatz und den ständig nach oben geschraubten Kosten zufrieden - Glückwunsch.

3. Ich wähle, wenn ich davon überzeugt bin - das eine Partei das richtige Programm hat und und ich darauf vertrauen kann, das seine Versprechen keine Versprecher sind.
Zu 1. Die Verfassung ist bindend.

Zu 2. Das bin ich und ich würde mich freuen, wenn ich mit über 65 noch in der Lage bin, so glücklich und zufrieden weiterarbeiten zu können bzw. noch zu dürfen.

3. No comment.
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Eigentlich war das Thema die Altersgrenze für das Erwerbsleben. Aber trotzdem finde ich die Löschung richtig und bedanke mich dafür.
okay, meinetwegen auch das... das eine hängt ja mit dem anderen zusammen...

ich denke, was man (jetzt abgesehen von dem ganzen finanziellen Kram) nicht vergessen darf ist die Tatsache, dass Menschen immer älter werden und immer länger im Alter vital bleiben. Heutzutage gibt es noch viele rüstige Menschen in den 70ern, was früher die große Ausnahme war. Demzufolge müssen auch Rentner länger ernährt werden als heute, weil sie länger leben. Das Erreichen von 90 Jahren ist ja durchaus üblich geworden. Macht aber eben auch gute 25 Jahre, die der rüstige Rentner dann finanziert werden muss... Da stellt sich schon die Frage, ob eine Verschiebung der Arbeitszeit nach oben nicht sinnvoll wäre....

Wobei ich denke, dass jeder auch das Recht haben sollte, einen "gemütlichen" Lebensabend zu verbringen und nicht noch jeden Tag malochen gehen muss...

Schwierige Frage...
 

Biggi

Mitglied
Hat eigentlich schon mal jemand darüber nachgedacht, wie es sein wird, wenn auf einen Arbeitnehmer ein Rentner kommt, den er durchfüttern muss? .
Ich fürchte, die einzige Chance des Rentners, der ja wie schon erwähnt immer mehr Jahre nach seinem Ruhestandsantritt erlebt, wird sein, dass er sich selbst durchfüttern kann. Wie das allerdings die Singles schaffen, die auch mal ein oder zwei Kinder erzogen haben und in den Jahren gar keine Beiträge gezahlt haben, ist mir auch noch nicht ganz klar. Geht also auch nicht mehr mit dem Daheimbleiben...
Aber Fakt ist, dass jeder so lange er kann Beiträge zahlen sollte als Arbeitnehmer. Vorausgesetzt er hat noch Arbeit, ist soweit gesund und auch noch willens. Da kommt schon viel zusammen...

Da kommt doch der Verdacht auf, dass bald nicht nur bei Hartz IV geguckt werden müsste, ob der Rentner noch Wohneigentum oder Vermögen unter dem Kopfkissen hat..
Da stimme ich dir zu, bei allen wird wohl irgendwann geschaut, was sie noch unter dem Kissen horten. Da gibt es dann vermutlich keine Ausnahmen mehr. Und dann wird eben ein Haus nicht mehr an die Kinder vererbt, sondern verkauft, damit man noch ein paar Jahre gut versorgt ist...
Könnte also sein, dass es besser wäre, wir würden uns schon mal an den einen oder anderen Gedanken gewöhnen.
 
M

MagicSun

Gast
Jeder Rentner ist auch Mutter oder Vater - welche Pflicht haben wir als Kinder denn ihnen gegenüber - und wenn ich dann lese "durchfüttern" - sollte man sich doch eher schämen.
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Jeder Rentner ist auch Mutter oder Vater
das muss nicht unbedingt sein. Gibt auch sicher Rentner ohne Nachwuchs...


- welche Pflicht haben wir als Kinder denn ihnen gegenüber - und wenn ich dann lese "durchfüttern" - sollte man sich doch eher schämen.
ich hab "durchfüttern" gar nicht als schlimm angesehen. Ich kenne das durch aus auch anders herum wenn Eltern davon sprechen, dass sie auch noch ein "drittes Kind durchfüttern" können. Find ich eher harmlos vom Sprachgebrauch.

Ich finde das aber mit der Pflicht der Kinder kritisch. Zum einen sind nicht alle Eltern gerade Paradebeispiele und haben es in dem Sinne nicht unbedingt "verdient", Anspruch auf die Unterstützung der Kinder zu erheben. Also ich hab einige ältere Freunde, um die ich mich wesentlich lieber kümmern wollen würde als um meine Eltern.

Und dann ist ja auch noch die Frage des "wie". Wenn ich selber nur mit Mühe meine Familie ernähren kann, wie soll ich dann noch meine Eltern mitfinanzieren (es geht ja unter Umständen auch um erhebliche Pflegepreise)? Klar kann man jetzt sagen, dass meine seine Eltern zu Hause pflegen kann, nur ist das erstens räumlich nicht immer machbar, zweitens trotzdem ein finanzieller Aufwand und natürlich eine absolute Veränderung/ Einschränkung im Leben. Wenn beide Partner arbeiten müssen bzw. bei alleinerziehenden Kindern fast unmöglich... Von der psychischen und physischen Belastung mal ganz zu schweigen...
 
G

Gast1968

Gast
Jeder Rentner ist auch Mutter oder Vater - welche Pflicht haben wir als Kinder denn ihnen gegenüber - und wenn ich dann lese "durchfüttern" - sollte man sich doch eher schämen.
Kann mich Sori nur anschließen. Es gibt zunehmend kinderlose Rentner...
Ersetze also das "schlimme" Wort gegen versorgen oder sich kümmern, ich denke in dem Sinn war es gebraucht.
Und dass man theoretisch Vater und Mutter im Alter versorgen müsste (finanziell und/oder seelsorgerisch) steht schon in der Bibel... Lass das also mal keinen Christenmenschen hören! Früher hieß das Gnadenbrot, die Alten im Austragstüberl usw. Es war eine Selbstverständlichkeit und Kinder waren ja auch mal "Altersversicherung" nach dem Motto: "wir haben euch großgezogen, also könnt ihr uns unter die Arme greifen, wenn wir mal alt sind."
Das sieht die Jugend von heute nicht mehr so, richtig. Ich verdiene mein Geld, meine Alten sehen davon nichts... Also anonymisieren wir das Ganze etwas und zahlen in die Rentenkassen und finanzieren später mal die Suppenküchen und Armenhäuser aus dem Staatssäckel, denke ich. Dann haben wir uns alle daran beteiligt und es ist auch wieder Nächstenliebe gewesen, wenn auch nicht "direkt".
Fazit: lieber arbeiten, bis wir tot umfallen.
 
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