Aber ich musste es tun, um mich selbst zu bestrafen, mich zu überzeugen, kein völlig schlechter Mensch zu sein.
Hört sich nicht gut an dieser Satz oder?
Sich selbst bestrafen.
Ich kenne das alles so ähnlich. Auch schon in jungen Jahren. Wenn ich mit 16 ein scharfes Messer gehabt hätte... aber es war total stumpf. Gott sei Dank.
Ich kann dir jetzt nur eins dazu sagen. Irgendwo gibt es die passende Hilfe für dich, du hast sie nur noch nicht gefunden.
Es gibt Ereignisse und Worte die einen berühren, die einem die Augen wieder für das Lebenswerte öffnen können.
Ich habe in meinem Leben viele Auf's und Ab's erlebt. Sowohl bei tatsächlich Erlebnissen als auch einfach von der Stimmungslage. Von jetzt auf nachher und heute auf morgen eine stark veränderte Gefühlslage. Es ist nervig aber es hat mich auch das Abwarten und Durchhalten gelehrt. Es wird wieder besser.
Mit 21 hatte ich alles verloren bzw aufgegeben, daraufhin folgten Monate in schwerer Depression, 10 kg hatte ich zugenommen durch Frustessen. Eine soziale Phobie entwickelt und nicht mehr raus gegangen. Aber diese Phase ging rum.
Was denkst du was dir fehlt? Was würde dir jetzt helfen, was wünscht du dir?
Ich kann dir sagen, was mir oft hilft. Das ist mich von der Lebensfreude, Optimismus usw anderer anstecken zu lassen.
Mich hinein zu fühlen wie es diesen Menschen im Moment geht und es als etwas gutes und erstrebenswertes anzusehen.
Selbstbestrafung will auch gesehen werden, es ist ein Hilferuf.
Aber wofür solltest du dich selbst bestrafen wollen?
Du musst dich doch nicht selbst anklagen und bestrafen.
Wer sagt dass du falsch bist oder etwas falsches getan hast?