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Anhaltende Depression

Hey, ich kann einiges nachfühlen. Habe auch keine Lust mehr, zu erzählen, tu es hier und da dann aber doch.
Bin auch wohl nicht ganz behandlungsresistent, aber nach vielen Therapien durch damit. Und mein Krankheitszustand hat sich nicht verbessert. Also kann ich das teilweise nachfühlen. Eine totale Behandlungs- und Therapieresistenz gibt es ganz bestimmt, aber die kenn ich selber nicht. Das muss heftig sein. Wie hält man das aus, wie lebt man damit? Ich hab keine Ahnung. Hoffentlich findest Du irgendwas für dich. Wie hat es denn bisher funktioniert? Nimmst du irgendwelche Medikamente für die psyche?
Man schleppt sich halt voran. Aber man freut sich über nichts mehr. Und man weint sehr viel. Deswegen hätte ich gern Sterbehilfe.
Ja, ich nehme Mirtazapin und Aripiparzol, aber es wirkt nicht. Vorher Fluoxetin, wirkte noch verschlimmernd. Da hätte ichs fast getan. Heute wünsche ich mir, ich häts getan.
Psychologiegespräche, stationärer Aufenthalt... schnell gehts wieder bergab. Ich bin zwar erst 25, aber ich freue mich auf nichts mehr. Ich will eigentlich nicht mehr.
 
@Blackness ich hätte eine Frage nach mehr Details zu deinen Depressionen.
Wurde die Ursache diagnostiziert? Sie kann ja auch körperlich sein? Und welcher Schweregrad wurde diagnostiziert? Und wann gab es die Diagnose zum ersten Mal? Wenn Du erzählen magst.
Die Diagnose ist schwere Depression. Ursache unbekannt, aber einen Auslöser habe ich ja. Zum ersten Mal war ich wohl mit 15 depressiv. Gestellt wurde die Diagnose allerdings erst vor ca 3Jahren. Vielleicht war ich gar von Kind an depressiv, da ich nie etwas wollte und wenig Freude empfunden habe. Ich gehöre hier nicht her
 
Die Diagnose ist schwere Depression. Ursache unbekannt, aber einen Auslöser habe ich ja. Zum ersten Mal war ich wohl mit 15 depressiv. Gestellt wurde die Diagnose allerdings erst vor ca 3Jahren. Vielleicht war ich gar von Kind an depressiv, da ich nie etwas wollte und wenig Freude empfunden habe. Ich gehöre hier nicht her
Ich habe auch mit vielen Menschen darüber gesprochen - online und auch so. Es ist nach über einem Jahr immer noch schlimm.
 
Schwere Depressionen haben zur Folge,dass alles auswegslos erscheint.
Das ist aber in Wirklichkeit nicht so.
Das Leben kann sich ändern,alles kann wieder anders werden,besser werden,auch für dich.
Ich glaube dir ,dass es sich anfühlt ,als wärest du falsch hier.
Vielleicht gibt es aber auch für dich einen Platz,wo du dich sicher fühlen kannst,wo du dich zu Hause fühlst.
Es gibt hier auch viele Menschen,die schwere Depressionen haben oder hatten und mit dem Gedanken gespielt hatten aufzugeben und dann noch von irgendwoher die Kraft gefunden haben weiter zu kämpfen und heute froh drum sind.
Ich habe leider keine Tipps für dich,was Therapien angeht.
Ich habe aber die Überzeugung,dass es irgendwo für dich die richtige Hilfe gibt!
Und ich möchte dir Kraft und Geduld wünschen,bis du sie findest.
🍀 🌈
 
Aber ich musste es tun, um mich selbst zu bestrafen, mich zu überzeugen, kein völlig schlechter Mensch zu sein.
Hört sich nicht gut an dieser Satz oder?
Sich selbst bestrafen.
Ich kenne das alles so ähnlich. Auch schon in jungen Jahren. Wenn ich mit 16 ein scharfes Messer gehabt hätte... aber es war total stumpf. Gott sei Dank.

Ich kann dir jetzt nur eins dazu sagen. Irgendwo gibt es die passende Hilfe für dich, du hast sie nur noch nicht gefunden.

Es gibt Ereignisse und Worte die einen berühren, die einem die Augen wieder für das Lebenswerte öffnen können.
Ich habe in meinem Leben viele Auf's und Ab's erlebt. Sowohl bei tatsächlich Erlebnissen als auch einfach von der Stimmungslage. Von jetzt auf nachher und heute auf morgen eine stark veränderte Gefühlslage. Es ist nervig aber es hat mich auch das Abwarten und Durchhalten gelehrt. Es wird wieder besser.
Mit 21 hatte ich alles verloren bzw aufgegeben, daraufhin folgten Monate in schwerer Depression, 10 kg hatte ich zugenommen durch Frustessen. Eine soziale Phobie entwickelt und nicht mehr raus gegangen. Aber diese Phase ging rum.

Was denkst du was dir fehlt? Was würde dir jetzt helfen, was wünscht du dir?

Ich kann dir sagen, was mir oft hilft. Das ist mich von der Lebensfreude, Optimismus usw anderer anstecken zu lassen.
Mich hinein zu fühlen wie es diesen Menschen im Moment geht und es als etwas gutes und erstrebenswertes anzusehen.

Selbstbestrafung will auch gesehen werden, es ist ein Hilferuf.
Aber wofür solltest du dich selbst bestrafen wollen?
Du musst dich doch nicht selbst anklagen und bestrafen.
Wer sagt dass du falsch bist oder etwas falsches getan hast?
 
Ich leide nun schon seit über einem Jahr an anhaltenden Depressionen. Habe so gut wie alle Antidepressiva durch. Stationärer Aufenthalt. Therapien. Es hilft nichts. Was kann man noch tun? Ich befürchte, ich werde ein Leben lang leiden. Mein Spiegelbild werde ich niemals akzeptieren. Keine Chance. Was soll man bloß tun?
Wer ist mit ( man ) gemeint?
Diese Medikamente wirken bei manchen nur wenig oder nicht, und selbst wenn, drücken die nur die Symptome weg.
Tipps zur Selbsthilfe ersetzen weder eine psychotherapeutische noch eine medikamentöse Behandlung. Sie sind lediglich als Unterstützung gedacht.
Bitte besprechen Sie alle Formen der Selbsthilfe mit Ihrem behandelnden Arzt.
Depression - Wo finde ich Hilfe? - Stiftung Deutsche Depressionshilfe
 
Hört sich nicht gut an dieser Satz oder?
Sich selbst bestrafen.
Ich kenne das alles so ähnlich. Auch schon in jungen Jahren. Wenn ich mit 16 ein scharfes Messer gehabt hätte... aber es war total stumpf. Gott sei Dank.

Ich kann dir jetzt nur eins dazu sagen. Irgendwo gibt es die passende Hilfe für dich, du hast sie nur noch nicht gefunden.

Es gibt Ereignisse und Worte die einen berühren, die einem die Augen wieder für das Lebenswerte öffnen können.
Ich habe in meinem Leben viele Auf's und Ab's erlebt. Sowohl bei tatsächlich Erlebnissen als auch einfach von der Stimmungslage. Von jetzt auf nachher und heute auf morgen eine stark veränderte Gefühlslage. Es ist nervig aber es hat mich auch das Abwarten und Durchhalten gelehrt. Es wird wieder besser.
Mit 21 hatte ich alles verloren bzw aufgegeben, daraufhin folgten Monate in schwerer Depression, 10 kg hatte ich zugenommen durch Frustessen. Eine soziale Phobie entwickelt und nicht mehr raus gegangen. Aber diese Phase ging rum.

Was denkst du was dir fehlt? Was würde dir jetzt helfen, was wünscht du dir?

Ich kann dir sagen, was mir oft hilft. Das ist mich von der Lebensfreude, Optimismus usw anderer anstecken zu lassen.
Mich hinein zu fühlen wie es diesen Menschen im Moment geht und es als etwas gutes und erstrebenswertes anzusehen.

Selbstbestrafung will auch gesehen werden, es ist ein Hilferuf.
Aber wofür solltest du dich selbst bestrafen wollen?
Du musst dich doch nicht selbst anklagen und bestrafen.
Wer sagt dass du falsch bist oder etwas falsches getan hast?
Ich habe einen Fehler gemacht. Dafür musste ich mich bestrafen. Aber selbst ohne den Fehler hätte ich mich wahrscheinlich bestraft. Ich kann mir nichts gönnen. Dieses Mal war es zu viel. Ich heile nicht mehr.

Ich wünsche mir, die Zeit zurück zu drehen. Das ist, was ich will. Ansonsten wünsche ich mir einen guten Freund im Leben. Jemand, bei dem ich etwas spüre. Noch nie getroffen in meinem Leben außer ein Mal. Und dann für immer verloren.
 
Ich habe einen Fehler gemacht. Dafür musste ich mich bestrafen. Aber selbst ohne den Fehler hätte ich mich wahrscheinlich bestraft. Ich kann mir nichts gönnen. Dieses Mal war es zu viel. Ich heile nicht mehr.

Ich wünsche mir, die Zeit zurück zu drehen. Das ist, was ich will. Ansonsten wünsche ich mir einen guten Freund im Leben. Jemand, bei dem ich etwas spüre. Noch nie getroffen in meinem Leben außer ein Mal. Und dann für immer verloren.
Das klingt aber als hättest du aktuell KEINEN Menschen der sich mit dir beschäftigt, dich besucht oder etwas mit dir unternimmt. Richtig?

Meinst du denn mit was spüren verliebt sein, oder einfach jemanden mit dem du dich gut verstehst?
 

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