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Angststörung / Depression Therapie

  • Starter*in Starter*in GoingCrazy
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G

GoingCrazy

Gast
Angststörung / Depression wegen Schizoider Persönlichkeitsstörung?

Hallo folgendes Problem:

Seit meinem Umzug und einem Drogererlebnis habe ich das Gefühl ausgelacht zu werden. Das passiert mestens in der S-Bahn, Hochschule und in der Stadt. Ich suche und finde auch dauernd neue Gründe an mir dafür, die ich nach einer gewißen Zeit verwerfe um dann anschließend Neue zu finden. Also das betrifft vorallem Lachen anderer, wenn diese in einer Gruppe sind und ich allein vorbeilaufe. Seltsamerweiße macht mich sogar Lachen unsicher, wenn die Personen mich gar nicht sehen können. Ich beziehe auch manche Geräusche auf mich.


Früher war das nicht so, es macht mich ziemlich fertig. Bin 24.
Nach allem was ich über Schizoider Persönlichkeitsstörung gelesen habe, trifft das wohl auf mich zu. Deswegen werde ich mich wohl auch an einen Fachartzt wenden.

Wie heißt denn die genaue Bezeichnung für Ärtzte, die das behandeln? (will nicht beim falschen landen)
Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichem leiden? Therapie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo 🙂

du bist da nicht der einzigste der dieses Problem hat, bei mir ist das genauso, war auch bei einem Verhaltenstherapeuten, der hat mir geraten eine Stationäre Therapie zu machen, solltest du auch machen, wenn du nichts dagegen tus wirds höchstens nur schlimmer.
 
Danke für die Antwort.
Mein Problem liegt darin, dass ich gerade im Studium bin und es ungern aufschiebe. Andererseits liege ich oft stundenlang wach, kann nicht aufstehn und verpasse viel. Jeder Gang zur Hochschule ist mit überwindung verbunden.

Ich dachte ich kann mit Medikamenten mich über Wasser halten...
Wie sind denn deine Erfahrungen mit der Therapie? Ist es besser geworden?
 
Hallo

ich hab selber keine großen Erfahrungen mit einer Therapie,ich war bei mehreren Psychologen und jeder hat mir das selbe geraten, ich sollte eine Stationäre Therapie machen, weil ambulante da nichts bringen würde, leider aber hab ich es nicht gemacht weil ich es irgendwie als peinlich empfunden habe. Mit Medikamenten hab ich überhaupt keine Erfahrung, aber ich hab gehört das Zyprexa bei Angststörungen behilflich sein soll.
Gehst du jeden Tag zur Uni oder bleibst du auch mal aus ?
Auf jeden Fall wird ich dir raten zu einen Psychologen zu gehen und fragen ob er dir Medikamente verschreibt.
 
Ok danke.
Ja meistens schaff ichs noch hin zu gehn. Es kommt auch vor, dass ich mal nen Tag gar kein Problem habe aber das ist ziemlich selten geworden. Manchmal lieg ich ewig im Bett und warte auf Motivation, die nie wirklich kommt und bleibt dann einfach zuhause. Abends lieg ich ewig wach und kann nicht einschlafen. Ingesamt am Schlimmsten empfinde ich belebte Orte, an denen ich stehen muss und mich nicht ablenken kann mit lesen oder ähnlichem. (Bushaltestelle, überfüllte Sbahn)

Ich denke auch häufig, dass ich mich irgendwie selbst "heilen" könnte. Durch gutes zureden oder Konfrontation und Sport, jedoch ist es bisher nur immer schlimmer geworden. Es ist ja nicht so, als hätte ich davor nicht genug Probleme, durch Depressionen.

Ich denke auch, dass es schwer werden wird überhaupt mal zum Psychologe zu gehn, da ich mich einem fremden Menschen anvertrauen müsste. Aber da führt wohl kein Weg vorbei, wenns so weiter geht.
 
Danke für die Antwort.
Mein Problem liegt darin, dass ich gerade im Studium bin und es ungern aufschiebe. Andererseits liege ich oft stundenlang wach, kann nicht aufstehn und verpasse viel. Jeder Gang zur Hochschule ist mit überwindung verbunden.

Ich dachte ich kann mit Medikamenten mich über Wasser halten...
Wie sind denn deine Erfahrungen mit der Therapie? Ist es besser geworden?

Hallo,

darf ich mich als ehemaliger selbst Betroffener da mal einmischen?🙂

Nicht für jeden ist eine stationäre Therapie geeignet. Dazu muss man als Betroffener nämlich auch bereit sein. Das ist nämlich richtig hart und nicht jedem liegen Bastelrunden und komische Psycho-Gespräche. Ich meine das jetzt nicht negativ wertend. Ich habe nur selbst die Erfahrung gemacht, dass da manchmal seitens der Mitarbeiter aufgrund von Zeitmangel oder fachlichen Ressourcen die Zeit fehlt, sich mit dem Patienten ausreichend zu beschäftigen. Kann am Kassensystem liegen. Mich kriegen da keine zehn Pferde mehr hin. Ist ABER WIE GESAGT NUR EINE PERSÖNLICHE ERFAHRUNG:
 
Ok danke.
Ja meistens schaff ichs noch hin zu gehn. Es kommt auch vor, dass ich mal nen Tag gar kein Problem habe aber das ist ziemlich selten geworden. Manchmal lieg ich ewig im Bett und warte auf Motivation, die nie wirklich kommt und bleibt dann einfach zuhause. Abends lieg ich ewig wach und kann nicht einschlafen. Ingesamt am Schlimmsten empfinde ich belebte Orte, an denen ich stehen muss und mich nicht ablenken kann mit lesen oder ähnlichem. (Bushaltestelle, überfüllte Sbahn)

Ich denke auch häufig, dass ich mich irgendwie selbst "heilen" könnte. Durch gutes zureden oder Konfrontation und Sport, jedoch ist es bisher nur immer schlimmer geworden. Es ist ja nicht so, als hätte ich davor nicht genug Probleme, durch Depressionen.

Ich denke auch, dass es schwer werden wird überhaupt mal zum Psychologe zu gehn, da ich mich einem fremden Menschen anvertrauen müsste. Aber da führt wohl kein Weg vorbei, wenns so weiter geht.

Hallo GoingCrazy,

wenn du - wie ich übrigens auch - generell nicht dazu neigst völlig fremden Menschen etwas total persönliches von dir zu erzählen dann zwing dich - in diesem Moment - auch nicht dazu.

Entweder kommt das dann von alleine, indem du dich weiter bemühst, oder halt nicht. Ich habe den Absprung auch so geschafft. Und ich habe bzw. hatte eine generalisierte Angststörung. Ich hatte drei Psychotherapeuten, die sich nur um Abrechnungen kümmern wollten anstatt durch mich (Kassensystem). Ich habs dann gelassen und einen Weg für mich gefunden. Aber das ist natürlich bei jedem Menschen unterschiedlich. Ich kann nur von meiner eigenen Erfahrung sprechen (einfach furchtbar).

lg Tanja
 
Hallo Dobby2012,

Ich wollte auch nie Hilfe von anderen wie Psychologen zb, also bin ich auch Jahre lang nicht zu einem hin gegangen weil ich dachte ich würde das von alleine bewältigen. Leider ist es aber nicht so.Wie hast du denn den Absprung geschafft ? und wie lange hats gedauert bis du deine Ängste überwunden hast ?
 
Hallo Dobby2012,

Ich wollte auch nie Hilfe von anderen wie Psychologen zb, also bin ich auch Jahre lang nicht zu einem hin gegangen weil ich dachte ich würde das von alleine bewältigen. Leider ist es aber nicht so.Wie hast du denn den Absprung geschafft ? und wie lange hats gedauert bis du deine Ängste überwunden hast ?


Hallo Hyoni, 🙂

ob jemand das alleine schafft oder nicht ist natürlich immer individuell unterschiedlich. Wie gesagt kann ich ja nur von meiner eigenen Erfahrung sprechen. Denn eines ist mir als willensstarker Mensch klar: Bevor ich mich auf Menschen einlasse, wo ich merke, dass sie mir nicht gut tun oder nur auf die Abrechnungen aus sind (sprich: Du nur als Objekt gehandelt wirst)... nee also dann helfe ich mir doch lieber selber.

Mir hat es z.B. geholfen mit sehr alten Freunden (ich bin 40) zu sprechen, die mich schon ewig kenne. Denn auch wenn ich sie mit all den Jahren vielleicht bissle aus den Augen verloren habe so waren sie doch immer im Background. Vieles mache ich aber auch mit mir selbst aus. Und gegen meine Angststörung hilft auch, dass ich bei "Bedarf" Bromazepam in der Hinterhand habe. Sprich: Hab ich einen akuten Rückfall, der ein Gedankenkarussell in Gang setzt, nehme ich die Tablette. Mit 10 Tabletten komme ich aber mindestens 4-5 Monate aus. Man sieht also: Ein rein psychologischer Effekt. Normalerweise nehme ich nicht mal ne Aspirin haha. Es waren die durchweg negativen Erfahrungen mit angeblichen Fachkräften, die mich das aus eigener Kraft versuchen ließen (obwohl ich natürlich noch nicht hinterm Berg bin). Der Mensch ist stärker als er glaubt!

lg Tanja
 
Hallo Dobby, danke für die Infos.
Darf man fragen, wie genau sich deine Angststörung geäußert hat bzw in welchen Situationen das passiert ist?

Ich will auch versuchen das selbst in den Griff zu bekommen eigendlich, jedoch geht mir derzeit ein wenig die Hoffnung flöten, da ich keine Besserung feststellen kann. Komisch eigendlich, da ich doch normalerweiße recht willensstark bin. Ich denke mir immer wieder wie lächerlich das eigendlich ist und warum mich Meinungen anderer, selbst wenn Sie sich über mich lustig machen würden, überhaupt interessieren, früher war mir das gleichgültig. Aber heute in der Situation selbst kann ich dagegen nichts tun. Da wird einfach ein Schalter umgelegt. Wahrscheinlich blicke ich dann auch seltsam umher und somit geb ich den Leuten vllt sogar einen Grund mich seltsam anzuschauen, denn ich tue es ja auch. Wie ein Teufelskreis. Ist es einmal soweit, höre ich anderen Gesprächen zu denke, dass Sie evtl Dinge ansprechen, die mich betreffen. Im Nachhinein wird mir wimmer klar, wie dämlich das ganze ist.

Leider trämue ich auch mittlerweile manchmal von so einer Situation und weiß manchmal nicht mehr was real war und was Traum. Oder ich weiß nicht mehr was in einer realen Situation echt war und was ich mir zusammengesponnen hab.
 

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