Rosenrot
Neues Mitglied
Hallo, Ihr Lieben!
Ich habe bereits viele Forenbeiträge gelesen und merke auf jeden Fall, wie viele ähnliche Menschen es gibt, denen es ähnlich geht wie mir.
Irgendwie ein „schönes“ Gefühl, zumindest in der Hinsicht, dass ich nicht die einzige bin, die leidet... auch wenn meine Probleme vergleichsweise mit anderen Leuten schon ziemlich jämmerlich klingen.. aber dieser verdammte KOPF....
Zumal es auch eigentlich nicht wirklich hilft, zu wissen, dass es anderen auch schlecht geht.. und eigentlich freut es mich auch nicht, zu wissen, anderen geht’s auch schlecht.. worauf will ich hinaus..
Ich bin 29, bin eigentlich (so wie es andere sagen) eine attraktive Frau.
Leider, sehe ich mich selten bis nie so.
Ich habe immer das Gefühl, ich bin nicht gut genug, bin irgendwie nicht wie der Rest und kann mich da schlecht eingliedern.
Meistens habe ich nur im Kopf, dass sowieso „bald“ alles vorbei ist.
Ich kann mich mit dem Gedanken nicht abfinden, dass mir die paar Sachen die mich die letzte Jahre einigermaßen glücklich gemacht haben genommen werden..
Ganz schlimm ist es aber erst, seitdem alles wirklich so Real wird und anfängt vor meinen Augen aufs Ende hinzusteuern.
ich kann’s nicht anders erklären.
Aber so langsam kriege ich Panik, die Zeit rast und alles vergeht so schnell.. Was mich gleichzeitig total wütend macht und ich das Gefühl habe alles zu boykottieren, Streit zu suchen, rumzumaulen, nur um im Endeffekt Schuldgefühle zu haben die mich plagen, gefolgt von Reue und Entschuldigungstouren..
Ich bin ich die meiste Zeit in meiner Freizeit mit meinem Hund draußen und wir laufen und laufen und laufen.
Wir genießen die Natur und ich fühle mich einigermaßen gut in diesen Momenten.
Gleichzeitig ist es aber auch
so, weil ich dann Abends stolz drauf bin, wie viele Kalorien ich verbrannt habe..
Ja, ich und mein Körper und die Angst zuzunehmen, sind dann nochmal eine ganz andere Geschichte..
Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Zeit mit meinem Hund (sehr sogar) mittlerweile ist es aber eine Art Zwang geworden, und ein abarbeiten von „Pflichten“. Und das genießen wird auch immer seltener..
Ich kann mir keine Zeit „danach“ vorstellen, weil mich das so unglaublich verletzen wird, dass ich nicht weiß, wie ich da jemals rauskommen soll..
Ich muss dazu sagen, mein Hund und meiner Mutter sind das Beste in meinem Leben.
Mein Hund ist jetzt seit 9 Jahren an meiner Seite, jeden Tag, immer.
Ich liebe die beiden wirklich so sehr, kann es aber auch mittlerweile immer seltener zeigen.
Ich fühle mich dadurch nur noch schlechter, weil ich die Zeit nicht mehr genießen kann, oder oft rummotze, oder meine Laune an allen anderen auslasse.. oder auch extrem viel Zeit damit verbringe zu weinen und zu isolieren.
was mich wiederum so frustriert, dass ich vergesse mein eigenes Leben zu gestalten, zu leben, zu verändern, mich zu entfalten etc...
Das ist allerdings nicht jeden Tag so, es gibt ganz schlimme Tage, da bin ich wie gelähmt und laufe quasi mit Scheuklappen durch die Welt.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass es fast JEDEN TAG so ist, dass ich nach dem aufstehen (meist gegen 11-12 Uhr mittags) echt lange brauche um zu akzeptieren, dass ich diesen Tag irgendwie rumkriegen muss, ich sitze dann hier und könnte weinen weil ich mich der Welt zeigen muss.. weil ich mich schäme.. für was auch immer..
Wenn ich mich dann irgendwann aufgerafft habe, wird es meistens auch während des Tages etwas besser, jedenfalls dann wenn ich die Runden mit meinem Hund einigermaßen genießen kann.. gleichzeitig will ich es aber auch nur hinter mich bringen, es ist nur irgendwie teilweise der einzige Lebensinhalt und das einzige worauf ich irgendwie am Ende des Tages stolz sein kann... das ist aber auch die einzige Verpflichtung die ich 95% der Zeit noch Ernst nehme..
Wobei ich mittlerweile merke, dass der Drang ihn abzugeben für 1-2 Tage um für mich zu sein, verstärkt wird..
Ich selbst bin ja schon damit überfordert vernünftig zu Essen, mich mit Freunden zu treffen, mir n Job zu suchen usw....
Abends kommen die negativen Gedanken dann meist zurück, klar, weil ich dann auch meist nur rumliege und Zeit habe wieder nachzudenken. manchmal geht das wochenlang so wie gerade geschildert (das sind dann quasi die guten Phasen, kurzzeitig bin ich dann auch richtig motiviert, meist kommen die negativen Gefühle danach aber doppelt und dreifach zurück) manchmal habe ich aber auch tagelang keine Kontrolle über meine Gefühle.. und weine, und weine und weine.. manchmal wirklich so doll, als wenn jemand gestorben wäre.. also, es tut dann so richtig doll weh, sodass ich kaum atmen kann..
mir fällt es einfach schwer, mich über etwas zu freuen oder etwas zu genießen weil alles irgendwie, irgendwann nicht mehr da ist?! Bzw ich mich verabschieden muss.. alles quasi ein Ablaufdatum hat.
Und ja.. ich weiß, dass ist das Leben.
Ich glaube, das größte Problem ist,
dass ich mich selbst nicht akzeptiere,
nicht stolz auf mich bin, keine Ziele habe, und mir auch irgendwie meine Gesundheit mittlerweile egal ist..
Ich muss dazu sagen, ich habe in meinem Leben Menschen die mich lieben.. die für mich da sind.. denen ich wichtig bin.. ich unterstelle ihnen aber andauernd, sie würden das nicht tun und bin dann sauer und fange Streit an... usw... deswegen bin ich oftmals am liebsten einfach nur alleine.
Wie feige eigentlich.. aber bei diesem ganzen Kummer, kann ich das einfach nicht mehr stemmen... obwohl ich es sehr vermisse..
Schwer zu erklären, wie man sich wirklich fühlt.. bei mir dominieren aber eindeutig die Gefühle Hass und Trauer..
Hui, ich lasse das jetzt erstmal so stehen.. ich könnte noch 5 Stunden so weiterschreiben, weil das nicht mal annähernd all mein Kummer war 🙈
Ich weiß auch nicht was ich mir hier erhoffe, eine Antwort? Aber auf was?
Verstanden zu werden? Gleichgesinnte zu finden?
Ich hoffe, es ist nicht alles zu wirsch geschrieben.. ich bin auf jeden Fall sehr verunsichert und oftmals hin und her gerissen, ein Wechselbad der Gefühle 😅
Jedenfalls fühlt es sich gut an, alles raus zu lassen und damit nicht Menschen zu belasten die ich liebe und die versuchen mir seit Jahren da raus zu helfen und auch langsam aber sicher verzweifeln...
Ich habe bereits viele Forenbeiträge gelesen und merke auf jeden Fall, wie viele ähnliche Menschen es gibt, denen es ähnlich geht wie mir.
Irgendwie ein „schönes“ Gefühl, zumindest in der Hinsicht, dass ich nicht die einzige bin, die leidet... auch wenn meine Probleme vergleichsweise mit anderen Leuten schon ziemlich jämmerlich klingen.. aber dieser verdammte KOPF....
Zumal es auch eigentlich nicht wirklich hilft, zu wissen, dass es anderen auch schlecht geht.. und eigentlich freut es mich auch nicht, zu wissen, anderen geht’s auch schlecht.. worauf will ich hinaus..
Ich bin 29, bin eigentlich (so wie es andere sagen) eine attraktive Frau.
Leider, sehe ich mich selten bis nie so.
Ich habe immer das Gefühl, ich bin nicht gut genug, bin irgendwie nicht wie der Rest und kann mich da schlecht eingliedern.
Meistens habe ich nur im Kopf, dass sowieso „bald“ alles vorbei ist.
Ich kann mich mit dem Gedanken nicht abfinden, dass mir die paar Sachen die mich die letzte Jahre einigermaßen glücklich gemacht haben genommen werden..
Ganz schlimm ist es aber erst, seitdem alles wirklich so Real wird und anfängt vor meinen Augen aufs Ende hinzusteuern.
ich kann’s nicht anders erklären.
Aber so langsam kriege ich Panik, die Zeit rast und alles vergeht so schnell.. Was mich gleichzeitig total wütend macht und ich das Gefühl habe alles zu boykottieren, Streit zu suchen, rumzumaulen, nur um im Endeffekt Schuldgefühle zu haben die mich plagen, gefolgt von Reue und Entschuldigungstouren..
Ich bin ich die meiste Zeit in meiner Freizeit mit meinem Hund draußen und wir laufen und laufen und laufen.
Wir genießen die Natur und ich fühle mich einigermaßen gut in diesen Momenten.
Gleichzeitig ist es aber auch
so, weil ich dann Abends stolz drauf bin, wie viele Kalorien ich verbrannt habe..
Ja, ich und mein Körper und die Angst zuzunehmen, sind dann nochmal eine ganz andere Geschichte..
Versteht mich nicht falsch, ich liebe die Zeit mit meinem Hund (sehr sogar) mittlerweile ist es aber eine Art Zwang geworden, und ein abarbeiten von „Pflichten“. Und das genießen wird auch immer seltener..
Ich kann mir keine Zeit „danach“ vorstellen, weil mich das so unglaublich verletzen wird, dass ich nicht weiß, wie ich da jemals rauskommen soll..
Ich muss dazu sagen, mein Hund und meiner Mutter sind das Beste in meinem Leben.
Mein Hund ist jetzt seit 9 Jahren an meiner Seite, jeden Tag, immer.
Ich liebe die beiden wirklich so sehr, kann es aber auch mittlerweile immer seltener zeigen.
Ich fühle mich dadurch nur noch schlechter, weil ich die Zeit nicht mehr genießen kann, oder oft rummotze, oder meine Laune an allen anderen auslasse.. oder auch extrem viel Zeit damit verbringe zu weinen und zu isolieren.
was mich wiederum so frustriert, dass ich vergesse mein eigenes Leben zu gestalten, zu leben, zu verändern, mich zu entfalten etc...
Das ist allerdings nicht jeden Tag so, es gibt ganz schlimme Tage, da bin ich wie gelähmt und laufe quasi mit Scheuklappen durch die Welt.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass es fast JEDEN TAG so ist, dass ich nach dem aufstehen (meist gegen 11-12 Uhr mittags) echt lange brauche um zu akzeptieren, dass ich diesen Tag irgendwie rumkriegen muss, ich sitze dann hier und könnte weinen weil ich mich der Welt zeigen muss.. weil ich mich schäme.. für was auch immer..
Wenn ich mich dann irgendwann aufgerafft habe, wird es meistens auch während des Tages etwas besser, jedenfalls dann wenn ich die Runden mit meinem Hund einigermaßen genießen kann.. gleichzeitig will ich es aber auch nur hinter mich bringen, es ist nur irgendwie teilweise der einzige Lebensinhalt und das einzige worauf ich irgendwie am Ende des Tages stolz sein kann... das ist aber auch die einzige Verpflichtung die ich 95% der Zeit noch Ernst nehme..
Wobei ich mittlerweile merke, dass der Drang ihn abzugeben für 1-2 Tage um für mich zu sein, verstärkt wird..
Ich selbst bin ja schon damit überfordert vernünftig zu Essen, mich mit Freunden zu treffen, mir n Job zu suchen usw....
Abends kommen die negativen Gedanken dann meist zurück, klar, weil ich dann auch meist nur rumliege und Zeit habe wieder nachzudenken. manchmal geht das wochenlang so wie gerade geschildert (das sind dann quasi die guten Phasen, kurzzeitig bin ich dann auch richtig motiviert, meist kommen die negativen Gefühle danach aber doppelt und dreifach zurück) manchmal habe ich aber auch tagelang keine Kontrolle über meine Gefühle.. und weine, und weine und weine.. manchmal wirklich so doll, als wenn jemand gestorben wäre.. also, es tut dann so richtig doll weh, sodass ich kaum atmen kann..
mir fällt es einfach schwer, mich über etwas zu freuen oder etwas zu genießen weil alles irgendwie, irgendwann nicht mehr da ist?! Bzw ich mich verabschieden muss.. alles quasi ein Ablaufdatum hat.
Und ja.. ich weiß, dass ist das Leben.
Ich glaube, das größte Problem ist,
dass ich mich selbst nicht akzeptiere,
nicht stolz auf mich bin, keine Ziele habe, und mir auch irgendwie meine Gesundheit mittlerweile egal ist..
Ich muss dazu sagen, ich habe in meinem Leben Menschen die mich lieben.. die für mich da sind.. denen ich wichtig bin.. ich unterstelle ihnen aber andauernd, sie würden das nicht tun und bin dann sauer und fange Streit an... usw... deswegen bin ich oftmals am liebsten einfach nur alleine.
Wie feige eigentlich.. aber bei diesem ganzen Kummer, kann ich das einfach nicht mehr stemmen... obwohl ich es sehr vermisse..
Schwer zu erklären, wie man sich wirklich fühlt.. bei mir dominieren aber eindeutig die Gefühle Hass und Trauer..
Hui, ich lasse das jetzt erstmal so stehen.. ich könnte noch 5 Stunden so weiterschreiben, weil das nicht mal annähernd all mein Kummer war 🙈
Ich weiß auch nicht was ich mir hier erhoffe, eine Antwort? Aber auf was?
Verstanden zu werden? Gleichgesinnte zu finden?
Ich hoffe, es ist nicht alles zu wirsch geschrieben.. ich bin auf jeden Fall sehr verunsichert und oftmals hin und her gerissen, ein Wechselbad der Gefühle 😅
Jedenfalls fühlt es sich gut an, alles raus zu lassen und damit nicht Menschen zu belasten die ich liebe und die versuchen mir seit Jahren da raus zu helfen und auch langsam aber sicher verzweifeln...
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