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Angst vor Jobcenter!

Rauhfusskauz

Aktives Mitglied
Du MUSST nicht arbeiten gehen.
Du bist auch nicht verpflichtet, zum Jobcenter zu gehen, an Maßnahmen teil zu nehmen etc.

Wenn du dich selbst versorgen und deine Mieter zahlen kannst, bist du nicht auf das Jobcenter angewiesen und kannst deine Gesundheit den ganzen Tag pflegen.

Möchtest du allerdings eine Grundversorgung erhalten, die z.B. auch Krankenversicherung und Mietzahlungen beinhaltet, bist du verpflichtet, etwas für dieses Geld zu tun:
Dich nämlich zu den Meldeterminen zu bewegen und Bewerbungsbemühungen vorzulegen. Außerdem das Bestreben, deine Hilfsbedürftigkeit zu verringern bzw. zu beenden.

Tust du das nicht, hagelt es Sanktionen. Zurecht, wie ich finde.

Im Übrigen ist es sehr wohl vorstellbar, dass das Jobcenter dich demnächst in eine Maßnahme "steckt". Diese wäre dann sehr wahrscheinlich auch verpflichtend und vielleicht sogar sinnvoll.
 
G

Gast

Gast
TE:
Ein Tipp!
Sollte man dich zu einer Leihfirma schicken wollen,
beachte folgendes:
Den Sklavenhändler keinesfalls deine Handynummer oder Festnetznummer geben.
Auch keine E-mailadresse!
Die brauchen nähmlich Mitarbeiter die man ebend mal Just in Time abrufen kann.
Sage denen du bist über der Post erreichbar.
Das geht denen nicht schnell genug und du bist als bewerber uninteressant!
Das alles ist ganz Legal. Und das Jobcenter kann dir keine kürzung reindrücken;-)
Du musst ebend nur über der Post ereichbar sein. Das andere geht denen nichts an.
 
G

Gast

Gast
Du MUSST nicht arbeiten gehen.
Du bist auch nicht verpflichtet, zum Jobcenter zu gehen, an Maßnahmen teil zu nehmen etc.

Wenn du dich selbst versorgen und deine Mieter zahlen kannst, bist du nicht auf das Jobcenter angewiesen und kannst deine Gesundheit den ganzen Tag pflegen.

Möchtest du allerdings eine Grundversorgung erhalten, die z.B. auch Krankenversicherung und Mietzahlungen beinhaltet, bist du verpflichtet, etwas für dieses Geld zu tun:
Dich nämlich zu den Meldeterminen zu bewegen und Bewerbungsbemühungen vorzulegen. Außerdem das Bestreben, deine Hilfsbedürftigkeit zu verringern bzw. zu beenden.

Tust du das nicht, hagelt es Sanktionen. Zurecht, wie ich finde.

Im Übrigen ist es sehr wohl vorstellbar, dass das Jobcenter dich demnächst in eine Maßnahme "steckt". Diese wäre dann sehr wahrscheinlich auch verpflichtend und vielleicht sogar sinnvoll.
Ich bin bis heute in keine Maßnahme gesteckt worden! Und ich kenne sogar jemanden, der diese einmal verweigert hat und nie mehr in eine musste. Es gab noch nicht mal ne Sanktion! Scheint wohl doch irgendwie zu klappen. War wohl auch eine Außnahme!
 
E

Edy

Gast
Tust du das nicht, hagelt es Sanktionen. Zurecht, wie ich finde.
Es gab immer und und wird immer Leute geben, die aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage sind, die Regeln dieses sozial- und rechtsstaatlich widerechtlichen Angstsystems Hartz IV zu befolgen.

So, dass der Pöbel schreit: "Tod jenen!", die sich widersetzen - ist nämlich nichts anderes, wenn man Menschen in die Obdachlosigkeit treibt und ins Versterben, ist moralisch in höchstem Maß verwerflich und verfassungswidrig:

Wer von Hartz IV leben muss, lebt am Rande des Existenzminimums, schlimm genug und mehr geht nicht und ist "Bestrafung genug" -

noch Mal, für alle Blender:

Das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG sichert jedem Hilfebedürftigen diejenigen materiellen Voraussetzungen zu, die für seine physische Existenz und für ein Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben unerlässlich sind.

Dieses Grundrecht aus Art. 1 Abs. 1 GG hat als Gewährleistungsrecht in seiner Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG neben dem absolut wirkenden Anspruch aus Art. 1 Abs. 1 GG auf Achtung der Würde jedes Einzelnen eigenständige Bedeutung. Es ist dem Grunde nach unverfügbar und muss eingelöst werden...
Das Bundesverfassungsgericht
 
S

seppo

Gast
Die allermeisten machen das ja auch, jeder will im Leben weiterkommen, aber auch dafür die Grundlage zu entziehen, indem sanktioniert wird auf Teufel komm raus, ist das Letzte - dafür wird hier "geworben" zum Großteil.
Moin

Das siehst Du leider falsch. Hier wird versucht dem TE klar zu machen, dass es mit "ich habe jetzt auch das Recht mich mal für......Monate alimentieren zu lassen" nicht funktioniert.

Und wenn jemand Leistungen, die von anderen erwirtschaftet werden, ohne Gegenleistung erhalten will, muss er halt erkennen, dass dies glücklicherweise nicht geht.

Oder Edy: Ich hab keinen Bock mehr, ich bekomm jetzt 600EUR von deinem Gehalt, aber bitte pünklich, sonst gehe ich zum Sozialgericht.
 
E

Edy

Gast
Moin

Das siehst Du leider falsch. Hier wird versucht den TE klar zu machen, dass es mit "ich habe jetzt auch das Recht mich mal für......Monate alimentieren zu lassen" nicht funktioniert.

Und wenn jemand Leistungen, die von anderen erwirtschaftet werde, ohne Gegenleistung erhalten will, muss er halt erkennen, dass dies glücklicherweise nicht geht.

Oder Edy: Ich hab keinen Bock mehr, ich bekomm jetzt 600EUR von deinem Gehalt, aber bitte pünklich, sonst gehe ich zum Sozialgericht.
Moin. ;)

Ich rede hier "von Recht", andere "von Vergeltung". Vergeltung in dem Sinne, dass die Aussage, der TE hätte Angst, nicht wahrgenommen wird, sondern sanktioniert werden soll oder "behandelt".

Ich hätte auch Angst davor, für 7 Euro á Stunde wie ein Sklave 200 Stunden á Monat buckeln zu müssen, nur um ein Dach übern Kopf haben zu dürfen und notdürftige Ernährung - das hatten Baumwollpflücker damals auch.

Die Lebenshaltungskosten sind die letzten 20 Jahre enorm gestiegen, vor allem was Wohnraum angeht z. B., aber auch Energie, Sprit, Elektrizität usw. - demgegenüber wird hier ein Lohnniveau unterstützt, das sich in etwa halbiert haben dürfte, jedenfalls was den Markt anbelangt, auf den hier Hartz IV-Empfänger geworfen werden, auch unabhängig von Ausbildung.

Wenn sich da jemand weigert oder resigniert, hätte das Unterstützung von uns allen verdient, primär aber Verständnis.

Also: die Angst ist gesunder Menschenverstand, nichts weiter...
 
Zuletzt bearbeitet:

Landkaffee

Urgestein
Klar wird es auf Dauer zu langweilig. Man lebt in den Tag hinein, weiß nicht richtig was man tun soll. Man hat immens viel Zeit wie ich sie vorher nicht hatte und weiß trotzdem nichts so richtig mit ihr anzufangen. Schnell gewöhnt man sich an diese Tagesabläufe und es fällt einem immer schwerer sich aufzuraffen. Diese Unlust besiegt mich immer wieder und gut fühlt man sich mit der Situation auch nicht wirklich, aber ich weiß auch noch genau wie es mir erging, als ich eine geregelte Woche hatte und am W-ende nicht mehr in der Lage war es zu geniessen, geschweige denn was tolles zu unternehmen. Da fragt man sich schon welchen Weg man wählt. So oder so ist es nicht gut. Das Leben ist eine einzige Sackgasse für mich im Moment. Schwer, wenn man so kämpfen muß und dazu noch kein Selbstvertrauen hat.
Versuche von Dir aus,
wieder Struktur in Dein Leben zu bringen. :)
Hey, ich möchte Dir Mut machen!

Ämtergänge, Jobcenter und Arbeitssuche sind wichtig. Ja. UND sonst darfst Du aber schon auch noch LEBEN!

Ich habe da für mich so einen kleinen Trick: Nach jedem unangenehmen Termin (was auch immer das bei mir sein kann), belohne ich mich selber dafür, dass ich das geschafft habe hin zu gehen.

Könnte das für Dich ein Ansatz sein?
Dafür, Dir selber hinterher Gutes zu tun, kannst nur DU DIR selber die Erlaubnis geben.


LG
Landkaffee
 

Landkaffee

Urgestein
Moin

Das siehst Du leider falsch. Hier wird versucht dem TE klar zu machen, dass es mit "ich habe jetzt auch das Recht mich mal für......Monate alimentieren zu lassen" nicht funktioniert.

(....).
Ich bin mir nich nicht ganz nicht sicher, was der TE meint... .
Immer öfter wird zu schnell "geschossen".
Wenn ein Mensch wirklich seine eigene Kraft nicht mehr sieht und somit nicht zur Verfügung hat, kann er den hier und da doch herben Umgang mit anderen Menschen eben auch nicht so wegstecken.
Und wenn sich ein Mensch schon länger nicht mehr Lohnarbeit hat, so "knabbert" der Zustand zusätzlich am Selbstwertgefühl.
Da können vor lauter auch Ärger schon einmal einige unüberlegte Äusserungen kommen.

Schmarotzer dürften in der Minderheit sein. - Aber wenn ich jetzt weiter schreibe, gehe ich ins OT.

LG
Landkaffee
 

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