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Angst vor Führerscheinprüfung

user_2000

Neues Mitglied
Hallo ihr,

ich habe letztes Jahr angefangen mit der Fahrschule, damals nur mit der Theorie und dann angefangen die Praxisstunden zu nehmen. Als ich die Theorieprüfung bestand, habe ich die Fahrschule gewechselt, weil ich mit dem Fahrlehrer nicht klarkam (was rückblickend eine echt gute Entscheidung war). Dann habe ich bei der neuen Fahrschule angefangen, bin also seit 8 Monaten dran (mit Unterbrechungen wegen Urlaub und co.).

Meine Sonderfahrten habe ich hinter mir, jetzt fängt die Prüfungsvorbereitung an. Ich fühle mich echt unsicher und bin auch jedes Mal bei der Prüfungssimulation durchgefallen wegen Dingen wie zu langsam gefahren oder Vorfahrtssituation falsch eingeschätzt.

Ich bekomme jetzt schon Druck von meinem Vater und meiner Großmutter warum das denn so lange dauere und wann ich endlich fertig werde. Ich hab Angst bei der Prüfung durchzufallen und damit viel Geld in den Sand zu setzen und damit verlängert sich das Ganze nochmal.

Habt ihr bereits ähnliche Erfahrungen gemacht? Wären vielleicht Beruhigungsmittel hilfreich? Ich kann irgendwie an nichts mehr anderes denken, obwohl meine Prüfung noch nicht ansteht.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Deine erste Frage kann ich mit "Ja" beantworten die zweite mit einem ganz klarem "Nein." Beruhigungsmittel ist das falscheste was du tun kannst. Leider musst du halt so dadurch obwohl ich genau nachfühlen kann wie es dir geht. Mir ging es damals auch so wegen dem Geld und das ist ein ganz schöner Druck welcher da auf dir lastet und natürlich wie sollte es auch anders sein ging die erste Prüfungsfahrt gründlich in die Hose. Da war für mich erst mal Weltuntergang.

Ich habe beim fahren gezittert wie Espenlaub das Herz pochte mir wie verrückt und ich habe vor lauter Rauschen im Ohr den Prüfer gar nicht richtig verstanden.:eek:
Einen richtigen Rat kann ich dir dazu auch nicht geben außer das ich beim zweiten mal mit einer richtigen LMAA Einstellung ran gegangen bin zumindest habe ich es versucht naja bis über die Prüfung die ich dann GsD. bestanden hatte hat es gereicht.

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen.
 

Zitronentorte

Aktives Mitglied
Hallo user2000,

ich kann dich total verstehen. Ich bin damals 3x durch die praktische Prüfung gerauscht und wollte am liebsten alles hinwerfen. Habe aber nach der Zwangspause doch nochmal durchgeschnauft und habe dann mit einem anderen Fahrlehrer beim vierten Mal die Prüfung geschafft.

Ich hatte es bei Prüfung 2 oder 3 mit Beruhigungsmitteln versucht. Davon kann ich dir nur abraten. Ich habe Durchfall bekommen und musste X Mal auf die Toilette rennen, bevor es losging. Außerdem hat es mich nicht wirklich ruhig gemacht (und geschafft hab ich`s dann trotzdem nicht).

Beim vierten Mal war mein Trick (außer dass ich einen neuen Fahrlehrer hatte), dass ich keinem erzählt habe, an welchem Tag die Prüfung stattfindet. So stand ich nicht so unter Druck und kam dann überraschend mit dem Führerschein nach Hause.

Ich drücke dir die Daumen! LG, Anne
 
Hallo ihr,

ich habe letztes Jahr angefangen mit der Fahrschule, damals nur mit der Theorie und dann angefangen die Praxisstunden zu nehmen. Als ich die Theorieprüfung bestand, habe ich die Fahrschule gewechselt, weil ich mit dem Fahrlehrer nicht klarkam (was rückblickend eine echt gute Entscheidung war). Dann habe ich bei der neuen Fahrschule angefangen, bin also seit 8 Monaten dran (mit Unterbrechungen wegen Urlaub und co.).

Meine Sonderfahrten habe ich hinter mir, jetzt fängt die Prüfungsvorbereitung an. Ich fühle mich echt unsicher und bin auch jedes Mal bei der Prüfungssimulation durchgefallen wegen Dingen wie zu langsam gefahren oder Vorfahrtssituation falsch eingeschätzt.

Ich bekomme jetzt schon Druck von meinem Vater und meiner Großmutter warum das denn so lange dauere und wann ich endlich fertig werde. Ich hab Angst bei der Prüfung durchzufallen und damit viel Geld in den Sand zu setzen und damit verlängert sich das Ganze nochmal.

Habt ihr bereits ähnliche Erfahrungen gemacht? Wären vielleicht Beruhigungsmittel hilfreich? Ich kann irgendwie an nichts mehr anderes denken, obwohl meine Prüfung noch nicht ansteht.

Hallo Du...!

na , da beschleicht mich doch ein bekanntes Gefühl. Ja ich verstehe dich sehr gut.
Du scheinst recht unsicher, was du ja auch beschreibst.

Aber bedenke für wenn tust du es ?
Was nimmst du für später mit?
Was lernst du aus der Situation, heute !


Beruhigungsmittel würden dich beeinträchtigen und es steht auf vielen Beipackzetteln, man solle nicht Autofahren wenn man davon genommen hat.
Konzentriere dich auf das was heute ansteht, und morgen dann auf das morgig, und übermorgen u.s.w.

Man kann dir nur ne Türe öffnen durchgehen mußt du allein...:daumen: Toi toi toi, ich drück dir die Daumen, DU SCHAFFST DAS !!!
 
G

Gelöscht 71014

Gast
Hallo,

ich kann dich gut verstehen. Ich wollte am Tag meiner Prüfung gar nicht aufstehen, so eine Angst hatte ich.

Im Prinzip kann ich dir nur raten, an dem Tag, an dem du deine Prüfung hast frei zu nehmen.
Gehe morgens eine Runde joggen, damit dein Körper "wach" ist und absolviere im Internet noch einmal einen Theorietest https://www.fuehrerscheintest-online.de/ damit du dein Wissen nochmal festigst.

Und dann mach einfach. Du wirst es schaffen :daumen:

P.S.: Unter Beruhigungsmitteln darfst du nicht fahren.
 

user_2000

Neues Mitglied
Danke für die lieben Worte! Ich bin zwar immer noch nervös und der Gedanke an die nächste Fahrstunde macht mich zittrig, aber ich versuche es mit Bachblüten alkoholfrei hinzubekommen. Das ist auch völlig OK laut meiner Fahrlehrerin.
 

Tamiko

Mitglied
Vor meiner praktischen Führerscheinprüfung war ich so nervös, dass ich nicht schlafen und nicht essen konnte. Ich bin in Gedanken alle möglichen Szenarios durchgegangen. Das letztere war aber anscheinend hilfreich, dann als die Prüfung dann losging, war ich ruhig wie ein Stein. Habe auch beim ersten Mal bestanden, obwohl ich nicht gerade einen freundlichen Prüfer hatte. Der konnte mit seiner Art bestimmt viele Prüflinge verunsichern.

Viel Glück! Und wenn's beim ersten Mal doch nicht klappt, dann bist du damit ja nicht allein, das passiert vielen.
 

Bierdeckel111

Aktives Mitglied
Was auch noch hilft wäre die Prüfung dort zu machen wo du die Straßen und Wege auswendig kennst. Außerdem solltest du keinen Führerschein in einer Großstadt wie beispielsweise Wien machen. Das wäre Selbstmord :D .
 
Hallo user_2000,

in deinem Alter schafft man vieles noch leichter als Ältere. Also glaub an dich und mach dich nicht vorher schon fertig. Nervosität am Prüfungstag ist ganz normal, das wissen auch die Prüfer und die meisten berücksichtigen das auch – sind auch nur Menschen. Halte dich an die StVO, dann klappt das schon.

Lass aber bitte auf jeden Fall die Finger von Beruhigungsmittel oä.
Oh Mann, ich kann mich noch gut an meine Prüfung, 2004, erinnern. Habe meinen FS im Alter von jugendlichen 42ig gemacht. :D Vielleicht fragt sich der Eine oder Andere von euch „warum erst so spät?“. Tja, wennst in Wien lebst brauchst keinen FS, in einem kleinen Nest in Oberbayern sehr wohl. Das aber nur nebenbei.

Bei der theoretischen Prüfung gab’s Null Probleme – im ersten Anlauf bestanden. Aber die Fahrprüfung war ein ganz anderes Kapitel. 3 Anläufe hat`s gebraucht bis ich den Schein hatte. Ich dachte echt die Prüfer haben was gegen mich persönlich und wollen mich Ösibraut abzocken. :mad:

Beim ersten Mal – Stopptafel und ich bin nicht 100% zum Stillstand gekommen :eek:
Beim zweiten Mal –war ich bei der Ortseinfahrt um 5 km/h zu schnell :(

Danach hat mir mein Lebenspartner erst mal eine Pause verordnet, damit ich den Kopf freibekomme und meine Prüfungsangst, die ich mittlerweile hatte, zu überwinden. Ein Fahrschulwechsel und weitere 10 Fahrstunden später ging`s, auf Empfehlung meines Fahrlehrers (der hätte mir auch nichts mehr beibringen können, seine Aussage), erneut zur Prüfung. Und siehe da … Prüfung bestanden.

Muss aber festhalten, dass es beim dritten Mal anders abgelaufen ist als die beiden Male davor!

Mein neuer Fahrlehrer, aber auch der Prüfer, war einfach toll. Von Anfang an lief alles total relaxt und entspannt ab. Mir wurden die Autoschlüssel mit den Worten „Richte dich ein, wir kommen gleich“ in die Hand gedrückt. Noch eine kurze Anweisung der Fahrstrecke und los ging`s. Während der Fahrt waren die Herren schwer mit der Diskussion über „neue“ Sonnenbrillen und Fußball beschäftigt. Die Fahrstrecke insgesamt kurz und easy, eigentlich nur eine gerade Strecke bis zum TÜV, einparken nicht nötig … rechts ran und fertig!

Bevor mein Prüfer mir gratulierte wollte er dann aber doch noch wissen „Wo lag eigentlich das Problem bei den vorherigen Prüfungen?“ Mein Fahrlehrer hat nur, mit einem Augenzwinkern, trocken gemeint „Versprechen sie mir, den Tacho im Auge zu halten, ich fürchte nämlich das sie gerne mal schneller fahren!“ Tja, er irgendwie muss er was geahnt haben. :D

So es keine 30iger Zone ist fahr ich in Wien grundsätzlich 60 als Richtgeschwindigkeit.

Wünsche dir das dein Prüfungstag ebenfalls so entspannt abläuft! In diesem Sinne ... toi, toi, toi
 
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