Hallo ihr Lieben!
Also in der Überschrift steht es ja schon und ich vermute mal, dass es vergleichsweise vielen Menschen so geht: die Angst vor dem ersten richtigen Job.
Ich habe gerade mein Zahnmedizin- Studium beendet und werde ab Dezember als Assistenzzahnärztin in einer Praxis mit 3 anderen Behandlern arbeiten. An sich freue ich mich sehr darauf. Die Praxis habe ich mir auf Empfehlungen sehr bewusst herausgesucht, da sie und vor allem der Chef einen guten Ruf haben. Das Bewerbungsgespräch lief auch sehr entspannt ab und wir waren uns alle recht sympathisch. Auch die Bezahlung und Weiterbildungsmöglichkeiten sind gut. Das Behandlungsspektrum der Praxis passt genau auf meine Interessen. Trotzdem bleibt die Angst.
1. Die große Verantwortung. Im Studium hat man immer ein bis zwei Ärzte im Hintergrund, die bei Problemen sofort da sind und unterstützen können. Man kann immer fragen, wenn etwas nicht gut läuft. Jetzt ist das anders. Ich bin für alles selber verantwortlich. Zwar kann ich mit meinem Chef alle Fälle durchsprechen, aber in der Behandlung selber kann ich logischerweise nicht einfach immer zu ihm rennen und nach Hilfe fragen. Schließlich bezahlt er mich auch. Ich muss Umsätze generieren, für die Praxis und auch für mich selber. Die Patienten erwarten eine kompetente Behandlung und Beratung. Ich bin dann der „Chef“ im Raum und muss plötzlich alles alleine entscheiden. Das macht Angst.
2. Vor dem Studium habe bereits eine Ausbildung zur ZFA angefangen (nach der Zusage fürs Studium habe ich die Ausbildung nach 1 Jahr abgebrochen). Leider hatte ich in der Ausbildung aber mit den Kollegen einige Probleme, vorrangig mit den Schwestern der Praxis. Wieso weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so richtig. Ich habe dort einfach nicht so richtig reingepasst und habe mich immer wie die reinste Außenseiterin gefühlt. Man hat die Ablehnung der anderen sehr gespürt.
Seitdem sind fast 6 Jahre vergangen, ich bin älter und erfahrener und bin Zahnärztin und kein Azubi mehr. Trotzdem schürt diese Erfahrung damals natürlich jetzt sehr meine Angst, dass ich vielleicht am Ende wieder alleine dastehe. Stumpf gesagt: die Angst davor, dass mich keiner mag.
3. Hinzu kommt natürlich die Gesamtsituation: neuer Job, neue Wohnung, komplett neue Stadt, noch keine Freunde oder Familie hier. Auch ein ganz neuer Alltag- jetzt hab ich feste Arbeits- und Urlaubszeiten, keine 2 Monate Semesterferien oder einfach mal einen freien Wochentag mehr. Verliere ich den Job, weil ich nicht gut genug bin, so bekomme ich einfach kein Geld mehr.
Vermutlich sind das Situationen, die viele von euch schon so erlebt haben und letztendlich wird vermutlich auch alles halb so schlimm. Trotzdem macht es mir jetzt gerade einfach eine riesige Angst vor der Zukunft.
Was habt ihr denn so für Erfahrungen im Job- Einstieg gemacht?
Also in der Überschrift steht es ja schon und ich vermute mal, dass es vergleichsweise vielen Menschen so geht: die Angst vor dem ersten richtigen Job.
Ich habe gerade mein Zahnmedizin- Studium beendet und werde ab Dezember als Assistenzzahnärztin in einer Praxis mit 3 anderen Behandlern arbeiten. An sich freue ich mich sehr darauf. Die Praxis habe ich mir auf Empfehlungen sehr bewusst herausgesucht, da sie und vor allem der Chef einen guten Ruf haben. Das Bewerbungsgespräch lief auch sehr entspannt ab und wir waren uns alle recht sympathisch. Auch die Bezahlung und Weiterbildungsmöglichkeiten sind gut. Das Behandlungsspektrum der Praxis passt genau auf meine Interessen. Trotzdem bleibt die Angst.
1. Die große Verantwortung. Im Studium hat man immer ein bis zwei Ärzte im Hintergrund, die bei Problemen sofort da sind und unterstützen können. Man kann immer fragen, wenn etwas nicht gut läuft. Jetzt ist das anders. Ich bin für alles selber verantwortlich. Zwar kann ich mit meinem Chef alle Fälle durchsprechen, aber in der Behandlung selber kann ich logischerweise nicht einfach immer zu ihm rennen und nach Hilfe fragen. Schließlich bezahlt er mich auch. Ich muss Umsätze generieren, für die Praxis und auch für mich selber. Die Patienten erwarten eine kompetente Behandlung und Beratung. Ich bin dann der „Chef“ im Raum und muss plötzlich alles alleine entscheiden. Das macht Angst.
2. Vor dem Studium habe bereits eine Ausbildung zur ZFA angefangen (nach der Zusage fürs Studium habe ich die Ausbildung nach 1 Jahr abgebrochen). Leider hatte ich in der Ausbildung aber mit den Kollegen einige Probleme, vorrangig mit den Schwestern der Praxis. Wieso weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so richtig. Ich habe dort einfach nicht so richtig reingepasst und habe mich immer wie die reinste Außenseiterin gefühlt. Man hat die Ablehnung der anderen sehr gespürt.
Seitdem sind fast 6 Jahre vergangen, ich bin älter und erfahrener und bin Zahnärztin und kein Azubi mehr. Trotzdem schürt diese Erfahrung damals natürlich jetzt sehr meine Angst, dass ich vielleicht am Ende wieder alleine dastehe. Stumpf gesagt: die Angst davor, dass mich keiner mag.
3. Hinzu kommt natürlich die Gesamtsituation: neuer Job, neue Wohnung, komplett neue Stadt, noch keine Freunde oder Familie hier. Auch ein ganz neuer Alltag- jetzt hab ich feste Arbeits- und Urlaubszeiten, keine 2 Monate Semesterferien oder einfach mal einen freien Wochentag mehr. Verliere ich den Job, weil ich nicht gut genug bin, so bekomme ich einfach kein Geld mehr.
Vermutlich sind das Situationen, die viele von euch schon so erlebt haben und letztendlich wird vermutlich auch alles halb so schlimm. Trotzdem macht es mir jetzt gerade einfach eine riesige Angst vor der Zukunft.
Was habt ihr denn so für Erfahrungen im Job- Einstieg gemacht?