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Angst an Bahnsteigen

Hobelbank

Aktives Mitglied
Ich bin gestern eine längereStrecke Bahn gefahren und merke, dass auch ich Angst vor den zunehmenden Bahnschubsern habe, (...)

Erst gestern hat es bei Hamburg wieder ein Kind erwischt:

Bei einem Fall vor 5 Jahren kannte ich sogarprivat Menschen aus dem Umfeld der Mutter:

Ich könnte diese Liste länger weiterführen.

Ich frage mich, ob es bald überhaupt noch offene Bahnsteige in Deutschland geben wird, obwohl dies 150 Jahre funktioniert hat? Ich bin traurig und finde es schrecklich, wie sich unser Land seit 2015 entwickelt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von zunehmend kann keine Rede sein, weil es keine Zahlen dazu gibt.

Die Vorfälle werden sehr breit berichtet und wir registrieren sie sehr aufmerksam, weil wir alle Bahn fahren und damit alle davon betroffen sind.

Dass zugewanderte Menschen überrepräsentativ solche Taten verüben, hat Gründe. Wie bei allen Verbrechensarten. Wir sollten an den Gründen etwas tun, das würde uns allen zu Gute kommen.

Hier gibt es ein gutes Interview zum Thema, weg von Polemik und latentem Rassismus: https://www1.wdr.de/lokalzeit/verbrechen/voerde-bahn-schubser-2019-interview-kriminologe-dirk-baier-100.html#-3482404121871444577
 
Ich habe überall Angst wo sich dieser Araber/Afrikaner Männer vermehrt aufhalten, auch in Parks an Treffpunkten von denen in der Stadt. Am und im Bahnhof ist es besonders schlimm. Früher bin ich zu jeder Tages und Nachtzeit Zug gefahren , nach etlichen Belästigungen fahre ich heute nur noch mit dem Auto. Viele Frauen gehen abends gar nicht raus.
 
Auf psychisch gestörte Personen egal welcher Herkunft kann man überall treffen, mit erhöhter Wahrscheinlichkeit dort wo sich besonders viele Menschen aufhalten, also auch an Bahnsteigen. Aber die total abzuschotten weil sich ein paar nicht benehmen können (manchmal landet auch einer wegen einer simplen Prügelei auf den Gleisen) ist nicht praktikabel und sinnfrei. Dazu gab es übrigens schon mal einen Thread, vielleicht sollte man den erst mal wieder ausgraben, damals wurde einiges dazu geschrieben.
 
Hi, generell empfinde ich es so, dass die Gesellschaft immer mehr verroht, immer gewalttätiger wird. Gewalt nimmt überall zu, immer mehr Messerattacken, Attentate und erschreckenderweise auch von immer jüngeren Menschen bzw. sogar Kindern.

Bei Bahnhöfen stehe ich nie mehr direkt an Bahnsteigen bzw. nur, wenn der Bahnhof recht leer ist bzw. ich kontrolliert habe, wer hinter mir steht. Generell bin ich vorsichtiger in öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. auch in der Stadt. In der Stadt, die in der Nähe meines Wohnortes liegt und wo ich regelmäßig bin, fühle ich mich nicht mehr wohl und auch nicht sicher. Öffentliche Plätze und Bänke sind zunehmend ungemütlich geworden, immer mehr Klientel, wo man einfach vorsichtiger ist. Ob es Ausländer oder Deutsche sind, Drogenabhängige bzw. Leute, die auf der Straße leben: man spürt oft unterschwellig bzw. oft auch deutlich eine gewisse Spannung, eine latente Gewaltbereitschaft. Abends spät gehe ich nicht mehr alleine weg.

Ich habe das Gefühl, dass die Hemmschwelle, aggressiv zu agieren, immer geringer wird. Ob es nun bei Ämtern ist, wo Übergriffe passieren, in Arztpraxen, gegenüber Ordnungskräften, Rettungsdienstlern oder der Polizei, man liest immer mehr.

Gründe sind natürlich einerseits die zunehmende Anzahl gewaltbereiter Ausländer, die aus Ländern kommen, wo Gewalt an der Tagesordnung ist, die anders erzogen wurden, die schreckliche DInge erlebt haben bzw. hier unbegleitet hinkamen und entwurzelt sind. Die hier zum Nichtstun verdammt sind und keine familiären Vorbilder haben, die ihnen helfen und ihnen Geborgenheit und Anleitung geben.

Natürlich sind es aber ja nicht nur Ausländer, die Gewalttaten begehen, das ist klar. Die allgemeine gesellschaftliche Lage von Arbeitslosigkeit, Wohnungslosigkeit, allgemeiner politischer Unsicherheit bedingt u.a. durch die Weltsituation trägt sicherlich mit dazu bei, dass bei vielen eine gedrückte bzw. verzweifelte Grundstimmung da ist. Da kommt oft dann noch Alkohol oder Drogen hinzu, die dann zu kriminellen Akten führen.

Was Migranten betrifft, so könnte man könnte sicherlich einiges mehr tun, u.a. z.B. mehr Angebote bieten, wo Flüchtlinge arbeiten können und schnell angelernt werden können, ohne dass man erst wartet, bis sie anerkannt sind. Meiner Meinung ist die Mischung aus erzwungender Untätigkeit, während sie auf Asyl warten, die Zusammenpferchung etlicher Ausländer ganz unterschiedlicher Nationalitäten in einem kleinen Zimmer und die Trennung von Heimat und Familie eine sehr gefährliche Mischung, die viele verzweifeln lässt und aggressiver macht.

Allgemein sollte man natürlich gesellschaftlich mehr ändern z.B. in Bezug auch auf billige Wohnungen, mehr Arbeitsmöglichkeiten für Leute, die keine Arbeit haben bzw. auf der Strasse leben. Mehr Kontrolle im öffentlichen Raum, Polizei aufstocken und überall Kameras im öffentlichen Raum. Es gibt sehr viel zu tun.

Was ich auch ändern würde, wenn ich in der entsprechenden politischen Situation wäre, wäre Prävention ab Grundschulalter: Einübung in Kommunikation, Kommunikationstechniken, Toleranz und gewaltfreiem Verhalten auf der einen Seite. Gleichzeitig aber auch ein frühes Lernen von Verteidigungstechniken, die einem helfen könnten, wenn sie jahrelang bereits in der Schule geübt würden.
 
Ich kann dazu nur sagen, dass z. Bsp. in der Stadt, in der ich wohne, auf jeden Fall in den letzten Jahren die Unsicherheitslage sich sehr verschärft hat. Ich gehe nicht mehr abends aus, habe kein Interesse mehr, mich in diese Lage zu begeben, auch erst recht nicht mit meinem Partner zusammen.
Hab mich letztens mit jemandem darüber unterhalten, der auch schon lange in dieser Stadt wohnt, und beruflich ständig, täglich unterwegs ist. Er kennt die Lage also besser als ich, weil eben dauernd auf den Straßen. Er meinte auch, abends müsste man an gewissen Orten garnicht mehr sein.
Aber auch z. Bsp. Punkte, wo jeder bei Bedarf mal lang muss, wie der Hauptbahnhof, sind permanent gefährlich.

Hier über Gründe zu schreiben finde ich müßig. Die Gründe sind sehr viele, und zumindest einige Gründe würden hier vermutlich zensiert, wobei ich ebenfalls auch daran kein Interesse mehr habe. Oft ist nämlich der Versuch, über eine Sache detailliert zu diskutieren ja heutzutage öffentlich, halb öffentlich, oder auch nur mit wenigen Menschen garnicht mehr möglich, weil erhitzte Gemüter und Lagerbildung und Hetze. Und bei all dem bin ich raus.

Deswegen kann ich hier nur sagen, die Unsicherheit u. a. in Deutschland, hat sich auf jeden Fall in den letzten Jahren verändert.
Ich zog in diese Stadt vor ca. 17 Jahren. Sie war schon damals auf den führenden Plätzen der Städte in Deutschland in Armuts und Kriminalitätsstatistik. Einige Probleme hier haben sich den Zahlen nach sehr stark zugespitzt. Manches davon landesweit. Dann haben wir noch teilweise regionale unterschiede und durchaus auch in den Bundesländern. Das kann bei all dem berücksichtigt werden.

Und nu zum Thema dieses Threads, Unsicherheit an Bahnsteigen, fand ich interessant, kenne ich mich garnicht mit aus, ausgenommen unseres örtlichen Bahnhofs, also wenn sich das nur auf Zugverkehr bezieht. Meine oben geschilderten Erfahrungen beziehen sich auf den öffentlichen Nahverkehr,
Was wäre da hilfreich?
Ich hab für mich persönlich in den letzten Jahren einige Veränderungen durchlebt, mit denen ich definitiv sicherer bin... was überhaupt keine umsetzbare Lösung für alle ist. Ein schnödes Beispiel, ich hab ordentlich Gewicht, mich schubst man so leicht nicht um. 😉
 
Jetzt in dieser sekunde stehe ich gerade an einem Bahnhof und muss wegen polizeieinsatz knapp 2 Std warten.

Zwei Bahnmitarbeiter am Bahnsteig haben gerade weitere Infos geteilt, die leider nicht Deutschlandfrei sind. Ich könnte kotzen, nicht wegen der 2 Std sondern wegen den angeblich verletzten. Es wurde aber keiner gestossen, immerhin.

Ich stehe weit weg von der Bahnsteigkante und kann mich notfalls festhalten.
 

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