Hallo zusammen.
Bin momentan in einer Phase, in der ich alles mögliche in meinem Leben in Frage stelle.
Ich bin w, 26 Jahre alt und lebe seit 2,5 Jahren in einer Partnerschaft. Vor 3 Jahren habe ich meine Heimat aus beruflichen Gründen verlassen und hab mich unendlich auf einen Neuanfang in einer anderen Stadt gefreut. Ich konnte mir nichts schöneres vorstellen. Ich war auch nicht komplett auf mich alleine gestellt, weil ich den ein oder anderen aus der Ausbildung schon kannte und mit ihm zusammen in der neuen Stadt (ca. 200 km von der Heimat entfernt) beruflich Fuß gefasst habe. So hat man auch schnell weitere Anschlüsse gefunden.
Nach einem halben Jahr bin ich dann mit meinem jetzigen Partner zusammengekommen und ich hatte schnell das Gefühl angekommen zu sein. Ich war glücklich. Wir sind nach einem Jahr zusammengezogen und damit fingen die Probleme in unserer Partnerschaft an.
Mein Freund ist von einem Bekannten/Freund seiner Familie als kleiner Junge sexuell missbraucht worden. Ich wusste es von Anfang an, wir haben darüber gesprochen es war aber dann kein Thema mehr, da er nicht drüber sprechen wollte. Nachdem wir zusammengezogen sind hat er sich körperlich immer weiter von mir entfernt.....nach einem schlimmen gemeinsamen letzten Jahr mit vielen Vertrauensbrüchen seinerseits und harten Tiefschlägen hat er im Oktober 08 eine Therapie angefangen um unsere Beziehung zu retten und ich hatte endlich mal wieder einen Lichtblik. In erster Linie will ich natürlich das er mit seiner Vergangenheit ins Reine kommt und das es ihm ganz bald besser geht, natürlich erhoffe ich mir aber auch selbst das ich meine fehlende Zuneigung und Nähe bekomme. Ich habe bis vor 3-4 Wochen so viel Kraft und Energie in diese Therapie gesteckt....mir ausgemalt das am Ende des langen Weges alles gut wird und wir beide zusammen glücklich werden. Ich habe mich nur noch mit dem Thema befasst alles gelesen was ich über den sexuellen Missbrauch und für seine Verbündeten finden konnte, dass ich mich dabei sheinbar verloren habe.........
Ich habe in dem schwierigen letzten Jahr immer mal wieder Heimweh gehabt. Ich habe eine starke familiäre und freundschaftliche Bindung an meine Heimat. Ich telefoniere täglich mit ihnen und versuche sie oft zu besuchen. Leider klappt das nicht so wie ich es gerne hätte. Seit 3-4 Wochen denke ich darüber nach einfach meine sachen zu packen und wieder näher zu meiner Familie und meinen Freunden zu gehen. Ich habe das Gefühl ich brauche sie jetzt stärker als jemals zuvor in meinem Leben (sie wissen nichts von meinen Problemen mit meinem Freund und seinem Missbrauch, nur meine Cousine und gleichzeiig einer meiner besten Freundinnen). Und meine Eltern brauchen auch mich immer mehr, weil sie gesundheitlich beide sehr viele und schwerwiegende Probleme haben.
Mein Freund ist sehr egoistisch und möchte nicht umziehen, er nimmt meine Traurigkeit und Verzweiflung dahingehend nicht ernst. Er ist auch nicht in der Lage wrklich mit mir darüber zu sprechen.
...und das schlimme ist, dass ich das Gefühl habe die Situation wächst auch mir über den Kopf.
Ich denke das erste mal egoistisch und will endlich glücklich sein. In meinen Tagträumen habe ich eine schöne wohnung in der Nähe meiner Arbeit, meinen jetzigen Job (kann ich von der Wohnung aus top mit der bahn erreichen) meine Familie und Freunde um mich herum und einen Partner mit dem ich richtig glücklich bin, der mir all die Zuneigung und Aufmerksamkeit gibt die ich benötige.
...und das schlimme ist, dass auch diese Person in meinen Gedanken zurechtgelegt ist. (Ein Ex-Freund(?)/Affäre(?) von mir der möglicherweise auch ein auslöser für meine ganzen fragen im Kopf ist???????????????)
Ich habe ihn vor den besagten 3-4 wochen zufällig wiedergesehen. Wir hatten sofort ein vertrautes Verhältnis und haben uns richtig gut unterhalten. Ich habe mich sehr wohl gefühlt...und mir meine Tagträume zusammen gemischt. Ich weiß das es ihm genauso geht, obwohl er seit 4 Jahren in einer neuen Beziehung ist.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich will und bin verzeifelt. Kann überhaupt noch irgendjemand annähernd nachvollziehen was da mit mir passiert? Ich persönlich gebe diesbezüglich langsam auf.......
Eigentlich ist mein größter wunsch das meinem Freund durch die therapie geholfen wird und er im anschluss so "therapiert" ist, dass wir beide zusammen glücklich sein können. Das er bereit ist näher mit mir Richtung Heimat zu ziehen (vielleicht in die Mitte zw. unserer jetzigen Wohnung(seine Heimat) und meiner Heimat), ich für meine Eltern und Freunde da sein kann und meine Eltern gesundheitlich wieder etwas aufatmen können.
Aber habe ich noch die Kraft an all den Punkten gleichzeitig zu arbeiten???? Ich glaube nicht.
Bin momentan in einer Phase, in der ich alles mögliche in meinem Leben in Frage stelle.
Ich bin w, 26 Jahre alt und lebe seit 2,5 Jahren in einer Partnerschaft. Vor 3 Jahren habe ich meine Heimat aus beruflichen Gründen verlassen und hab mich unendlich auf einen Neuanfang in einer anderen Stadt gefreut. Ich konnte mir nichts schöneres vorstellen. Ich war auch nicht komplett auf mich alleine gestellt, weil ich den ein oder anderen aus der Ausbildung schon kannte und mit ihm zusammen in der neuen Stadt (ca. 200 km von der Heimat entfernt) beruflich Fuß gefasst habe. So hat man auch schnell weitere Anschlüsse gefunden.
Nach einem halben Jahr bin ich dann mit meinem jetzigen Partner zusammengekommen und ich hatte schnell das Gefühl angekommen zu sein. Ich war glücklich. Wir sind nach einem Jahr zusammengezogen und damit fingen die Probleme in unserer Partnerschaft an.
Mein Freund ist von einem Bekannten/Freund seiner Familie als kleiner Junge sexuell missbraucht worden. Ich wusste es von Anfang an, wir haben darüber gesprochen es war aber dann kein Thema mehr, da er nicht drüber sprechen wollte. Nachdem wir zusammengezogen sind hat er sich körperlich immer weiter von mir entfernt.....nach einem schlimmen gemeinsamen letzten Jahr mit vielen Vertrauensbrüchen seinerseits und harten Tiefschlägen hat er im Oktober 08 eine Therapie angefangen um unsere Beziehung zu retten und ich hatte endlich mal wieder einen Lichtblik. In erster Linie will ich natürlich das er mit seiner Vergangenheit ins Reine kommt und das es ihm ganz bald besser geht, natürlich erhoffe ich mir aber auch selbst das ich meine fehlende Zuneigung und Nähe bekomme. Ich habe bis vor 3-4 Wochen so viel Kraft und Energie in diese Therapie gesteckt....mir ausgemalt das am Ende des langen Weges alles gut wird und wir beide zusammen glücklich werden. Ich habe mich nur noch mit dem Thema befasst alles gelesen was ich über den sexuellen Missbrauch und für seine Verbündeten finden konnte, dass ich mich dabei sheinbar verloren habe.........
Ich habe in dem schwierigen letzten Jahr immer mal wieder Heimweh gehabt. Ich habe eine starke familiäre und freundschaftliche Bindung an meine Heimat. Ich telefoniere täglich mit ihnen und versuche sie oft zu besuchen. Leider klappt das nicht so wie ich es gerne hätte. Seit 3-4 Wochen denke ich darüber nach einfach meine sachen zu packen und wieder näher zu meiner Familie und meinen Freunden zu gehen. Ich habe das Gefühl ich brauche sie jetzt stärker als jemals zuvor in meinem Leben (sie wissen nichts von meinen Problemen mit meinem Freund und seinem Missbrauch, nur meine Cousine und gleichzeiig einer meiner besten Freundinnen). Und meine Eltern brauchen auch mich immer mehr, weil sie gesundheitlich beide sehr viele und schwerwiegende Probleme haben.
Mein Freund ist sehr egoistisch und möchte nicht umziehen, er nimmt meine Traurigkeit und Verzweiflung dahingehend nicht ernst. Er ist auch nicht in der Lage wrklich mit mir darüber zu sprechen.
...und das schlimme ist, dass ich das Gefühl habe die Situation wächst auch mir über den Kopf.
Ich denke das erste mal egoistisch und will endlich glücklich sein. In meinen Tagträumen habe ich eine schöne wohnung in der Nähe meiner Arbeit, meinen jetzigen Job (kann ich von der Wohnung aus top mit der bahn erreichen) meine Familie und Freunde um mich herum und einen Partner mit dem ich richtig glücklich bin, der mir all die Zuneigung und Aufmerksamkeit gibt die ich benötige.
...und das schlimme ist, dass auch diese Person in meinen Gedanken zurechtgelegt ist. (Ein Ex-Freund(?)/Affäre(?) von mir der möglicherweise auch ein auslöser für meine ganzen fragen im Kopf ist???????????????)
Ich habe ihn vor den besagten 3-4 wochen zufällig wiedergesehen. Wir hatten sofort ein vertrautes Verhältnis und haben uns richtig gut unterhalten. Ich habe mich sehr wohl gefühlt...und mir meine Tagträume zusammen gemischt. Ich weiß das es ihm genauso geht, obwohl er seit 4 Jahren in einer neuen Beziehung ist.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich will und bin verzeifelt. Kann überhaupt noch irgendjemand annähernd nachvollziehen was da mit mir passiert? Ich persönlich gebe diesbezüglich langsam auf.......
Eigentlich ist mein größter wunsch das meinem Freund durch die therapie geholfen wird und er im anschluss so "therapiert" ist, dass wir beide zusammen glücklich sein können. Das er bereit ist näher mit mir Richtung Heimat zu ziehen (vielleicht in die Mitte zw. unserer jetzigen Wohnung(seine Heimat) und meiner Heimat), ich für meine Eltern und Freunde da sein kann und meine Eltern gesundheitlich wieder etwas aufatmen können.
Aber habe ich noch die Kraft an all den Punkten gleichzeitig zu arbeiten???? Ich glaube nicht.