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Gast
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Hallo,
Ich gehe zurzeit in die 12. Klasse der Oberstufe.
Als ich in die 11. kam, wurde ich natürlich etwas schlechter als auf der Realschule.
Die Klausuren fiehlen in der 11. dann fast immer mit 9 Punkten (3+) aus... das war manchmal etwas deprimierend, wenn ich schon ein gutes Gefühl hatte und ich musste akzeptieren "mehr geht wohl nicht". Die anderen haben alles meistens mehr mit dem Mündlichen rausgeschlagen (manche wiederholen jetzt auch). Auch wenn ich nicht so die Glanzleistungen brachte, hielten mich anscheinend einige für schlau und haben mich gefragt, wenn sie irgendwas nicht wussten. Auch in Gruppenarbeiten hatte ich nie das Gefühl, ich wäre dümmer als die anderen.
In der 11. hatte ich jedenfalls 32 Stunden pro Woche (Informatik war freiwillig), was ich genau richtig fand (auch wenn ich finde, Spanisch hätte noch 2 Std kriegen sollen, dann hätte ich da vielleicht was gelernt)
wir hatten damals noch ne Klasse und je mehr man alle kannte, umso leichter wurde es auch, im Unterricht mitzumachen. Ich hab nicht soviel gesagt wie andere aber es hat gereicht und bei den Klausuren hatte ich meistens ein gutes Gefühl (auch wenn es wiegesagt nicht sehr oft zweistellig war...)
Damals hat man uns gesagt, "die Versetzung in die 12 ist dei größte Hürde und die 11 fällt vielen am schwersten blabla"....
Jetzt finde ich, die 11. war ein Klacks... nein, sie war menschlich.
Das Jahr fing nicht sehr gut an und ich fühlte mich, wie ins kalte Wasser geschmissen. Ich hatte zwei Kurse abgewählt und mein Stundenplan hat jetzt trotzdem 38 Std. (mal ehrlich, wieso brauch ich 3x die Woche Kunst oder Reli?) Wir haben jetzt ein Kurssystem. Ich kenne niemanden und fühle mich im Unterricht immer sehr unsicher. Ich merke, dass es mir noch schwerer fällt, mitzumachen als davor schon. Alle wirken so kalt. Auf die Klausuren kann ich mich nun aber auch nicht mehr verlassen. Und ich finde es auch nicht gerade in Ordnung: Erstmal ist kaum Zeit zum lernen. Ich habe meine Freizeit schon komplett für die Schule aufgegeben aber das reicht nichteinmal. Die Abstände zwischen den Klausuren sind viel zu kurz. Oft nur 2 Tage und das dann über Wochen. Dazu komme ich ja (wegen den 38std) immer erst spät nach Hause und habe manchmal noch den ein oder anderen Termin.
Dann muss ich noch Hausaufgaben machen (wir kriegen immer sehr viele auf). Ich weiß kaum, wann ich lernen soll.
Ich mache kaum noch irgendwas anderes außer Schule. Ich hab an sich kein Problem damit aber wenn man WEGEN der Schule keine Zeit mehr FÜR die Schule hat, kann doch irgendwas nicht stimmen... aber nicht nur das. Auch die Klausuren an sich finde ich zu kurz. Man ist dermaßen im Stress und schafft es nur mit Glück, sie in der Zeit, die man hat, fertig zu kriegen. Man hat keine Zeit, in Ruhe nachzudenken und muss irgendwie sehen, dass man drauflosschreibt...
Ich kenne eine, die bricht während der Klausur oft regelrecht in Tränen aus.
Heute und Morgen bin ich zu Hause (meine Mutter hat es erlaubt) und zwar aus dem Grund:
Ich hab sonst keine Zeit zum lernen!Am Freitag habe ich Bio geschrieben... und am Wochenende hab ich mir nach einigen durchgelernten Wochenenden (wow!) mal ne Pause gegönnt und was mit Freunden gemacht, wie konnte ich nur! Jedenfalls hätte ich heute am Montag Powi geschrieben, wäre grad noch gegangen aber Mittwoch ist Chemie dran, das ist nicht sooo einfach und die Zeit die mir dafür geblieben wäre, wäre ein Nachmittag nach der 8. (hab nen langen Weg muss ich noch dazu sagen) und ein Abend, weil ich am Dienstag noch nen Arzttermin hab...
Ihr wisst gar nicht, wie armseelig ich mich fühle, dass ich schwänze, um in Ruhe lernen zu können. Obwohl ich ansonsten eigentlich kaum Probleme habe, den Stoff zu kapieren (meistens im Unterricht schon), fällt es mir echt schwer unter diesen Umständen Leistung zu bringen. Ich muss sagen, ich hab langsam wirklich Angst, dass ich mein Abi nicht schaffe. Meine Eltern können sich das nicht vorstellen. Und ich würde nie im Leben freiwillig die Schule schmeißen. Aber ich komme mir langsam so vor, als ob ich wie schon gesagt, den Anforderungen nicht gewachsen bin.
Da kann doch nicht wahrsein, so wie es gerade ist...
Ich wundere mich, dass ich überhaupt noch Kraft habe obwohl ich jetzt schon kaum mehr aufnahmefähig bin und sehr oft unter Kopfschmerzen leide.
Aber ich hab ja auch gar nichts mehr in meinem Leben außer Schule, deshalb mach ich irgendwie einfach weiter damit...
Ich gehe zurzeit in die 12. Klasse der Oberstufe.
Als ich in die 11. kam, wurde ich natürlich etwas schlechter als auf der Realschule.
Die Klausuren fiehlen in der 11. dann fast immer mit 9 Punkten (3+) aus... das war manchmal etwas deprimierend, wenn ich schon ein gutes Gefühl hatte und ich musste akzeptieren "mehr geht wohl nicht". Die anderen haben alles meistens mehr mit dem Mündlichen rausgeschlagen (manche wiederholen jetzt auch). Auch wenn ich nicht so die Glanzleistungen brachte, hielten mich anscheinend einige für schlau und haben mich gefragt, wenn sie irgendwas nicht wussten. Auch in Gruppenarbeiten hatte ich nie das Gefühl, ich wäre dümmer als die anderen.
In der 11. hatte ich jedenfalls 32 Stunden pro Woche (Informatik war freiwillig), was ich genau richtig fand (auch wenn ich finde, Spanisch hätte noch 2 Std kriegen sollen, dann hätte ich da vielleicht was gelernt)
wir hatten damals noch ne Klasse und je mehr man alle kannte, umso leichter wurde es auch, im Unterricht mitzumachen. Ich hab nicht soviel gesagt wie andere aber es hat gereicht und bei den Klausuren hatte ich meistens ein gutes Gefühl (auch wenn es wiegesagt nicht sehr oft zweistellig war...)
Damals hat man uns gesagt, "die Versetzung in die 12 ist dei größte Hürde und die 11 fällt vielen am schwersten blabla"....
Jetzt finde ich, die 11. war ein Klacks... nein, sie war menschlich.
Das Jahr fing nicht sehr gut an und ich fühlte mich, wie ins kalte Wasser geschmissen. Ich hatte zwei Kurse abgewählt und mein Stundenplan hat jetzt trotzdem 38 Std. (mal ehrlich, wieso brauch ich 3x die Woche Kunst oder Reli?) Wir haben jetzt ein Kurssystem. Ich kenne niemanden und fühle mich im Unterricht immer sehr unsicher. Ich merke, dass es mir noch schwerer fällt, mitzumachen als davor schon. Alle wirken so kalt. Auf die Klausuren kann ich mich nun aber auch nicht mehr verlassen. Und ich finde es auch nicht gerade in Ordnung: Erstmal ist kaum Zeit zum lernen. Ich habe meine Freizeit schon komplett für die Schule aufgegeben aber das reicht nichteinmal. Die Abstände zwischen den Klausuren sind viel zu kurz. Oft nur 2 Tage und das dann über Wochen. Dazu komme ich ja (wegen den 38std) immer erst spät nach Hause und habe manchmal noch den ein oder anderen Termin.
Dann muss ich noch Hausaufgaben machen (wir kriegen immer sehr viele auf). Ich weiß kaum, wann ich lernen soll.
Ich mache kaum noch irgendwas anderes außer Schule. Ich hab an sich kein Problem damit aber wenn man WEGEN der Schule keine Zeit mehr FÜR die Schule hat, kann doch irgendwas nicht stimmen... aber nicht nur das. Auch die Klausuren an sich finde ich zu kurz. Man ist dermaßen im Stress und schafft es nur mit Glück, sie in der Zeit, die man hat, fertig zu kriegen. Man hat keine Zeit, in Ruhe nachzudenken und muss irgendwie sehen, dass man drauflosschreibt...
Ich kenne eine, die bricht während der Klausur oft regelrecht in Tränen aus.
Heute und Morgen bin ich zu Hause (meine Mutter hat es erlaubt) und zwar aus dem Grund:
Ich hab sonst keine Zeit zum lernen!Am Freitag habe ich Bio geschrieben... und am Wochenende hab ich mir nach einigen durchgelernten Wochenenden (wow!) mal ne Pause gegönnt und was mit Freunden gemacht, wie konnte ich nur! Jedenfalls hätte ich heute am Montag Powi geschrieben, wäre grad noch gegangen aber Mittwoch ist Chemie dran, das ist nicht sooo einfach und die Zeit die mir dafür geblieben wäre, wäre ein Nachmittag nach der 8. (hab nen langen Weg muss ich noch dazu sagen) und ein Abend, weil ich am Dienstag noch nen Arzttermin hab...
Ihr wisst gar nicht, wie armseelig ich mich fühle, dass ich schwänze, um in Ruhe lernen zu können. Obwohl ich ansonsten eigentlich kaum Probleme habe, den Stoff zu kapieren (meistens im Unterricht schon), fällt es mir echt schwer unter diesen Umständen Leistung zu bringen. Ich muss sagen, ich hab langsam wirklich Angst, dass ich mein Abi nicht schaffe. Meine Eltern können sich das nicht vorstellen. Und ich würde nie im Leben freiwillig die Schule schmeißen. Aber ich komme mir langsam so vor, als ob ich wie schon gesagt, den Anforderungen nicht gewachsen bin.
Da kann doch nicht wahrsein, so wie es gerade ist...
Ich wundere mich, dass ich überhaupt noch Kraft habe obwohl ich jetzt schon kaum mehr aufnahmefähig bin und sehr oft unter Kopfschmerzen leide.
Aber ich hab ja auch gar nichts mehr in meinem Leben außer Schule, deshalb mach ich irgendwie einfach weiter damit...