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Am Ende der Probezeit und der Fahnenstange angekommen

Smile

Neues Mitglied
Seit dem Spätsommer arbeite ich als Sachbearbeiter*in in der mobilen Branche... . Die Firma ist nur wenige Kilometer von meinem Zuhause entfernt, die Arbeitszeiten sind ein Traum und der Verdienst ist ordentlich. Ich bin eine Quereinsteiger*in, denn ich habe nie die entsprechende Ausbildung gemacht. Trotzdem wurde von mir erwartet, dass ich nach wenigen Wochen komplett eingearbeitet bin. Leider ist das nicht der Fall, ich kann immer noch nicht selbständig arbeiten und mache fast mehr Fehler als am Anfang. Die Kollegen sind unfreundlich und wenig hilfsbereit. Ich werde ständig geschimpft und getadelt. Wenn ich nachfrage wird mir gesagt, dass sei alles nicht so schwer, das wäre alles logisch und niemand versteht warum ich es nicht verstehe. Gefühlt kann ich nichts richtig machen, ... . Mittlerweile ist das alles ein Graus für mich und es fällt mir schwer einzuschlafen und früh aufzustehen. Neulich musste ich mich am Morgen so heftig übergeben, weil ich Panik hatte. Mitte Februar läuft meine Probezeit aus, meine Kündigungsfrist beträgt zwei Wochen, ich habe schon einige Bewerbungen geschrieben und hoffe, dass ich bald da weg komme.

Hat Jemand Erfahrung mit solchen Situationen?! at Jemand Tipps?! Ich kann zurzeit weder lesen noch Sport machen, weil ich mich nicht konzentrieren kann. Ich habe gar keine Freude mehr. Wie kann ich die Panik bekämpfen und bis zu meinem - hoffentlich baldigen Wechsel - nicht Nerven verlieren?! H
 

SSSSSSundnocheinS

Aktives Mitglied
Was für einen Sport machst du denn? Gerade wenn sowas ist, finde ich hilft Sport immer sehr gut. Befreit den Kopf ein Stück weit, lößt etwas Stress usw.

Klingt ein wenig als kommst du gerade in so einen Teufelskreis, je weniger du dorthin möchtest und dir negative Gedanken machst, umso mehr Fehler machst du, umso mehr kritisieren dich die Kollegen, umso mehr strahlst du negatives aus usw. Vielleicht kann dir der Gedanke helfen nicht auf diesen einen Job angewiesen zu sein und etwas Druck vom Kessel zu nehmen? Ich würde versuchen einerseits die Ruhe zu bewahren und mir erstmal selbst Fehler auf der Arbeit quasi erlauben und falls die Kollegen irgendwas sagen sollten, das ganze mal ansprechen und ihnen sagen, dass es unmöglich ist all diese Dinge in der kurzen Zeit perfekt zu beherrschen. Natürlich freundlich aber mit einer gewissen Selbstsicherheit. Ich denke das ist wichtig dabei was man ausstrahlt. Und solltest du damit anecken, naja was kannst du schon noch groß verlieren? Oder? Vielleicht hat jmd. anderes einen besseren Rat, aber so würde ich da ran gehen. Wenn mir etwas nicht gut tut, dann bringt mich das zum einen dazu, das nicht mehr als so wichtig zu erachten. Es löst bei mir gewisse Ängste und ich fange an mehr auszuprobieren weil man eh nicht mehr viel verlieren kann.
 

Kolya

Aktives Mitglied
Schlimm, wenn man nicht richtig eingearbeitet wird.

Ich frag mich in solchen Situationen, ob Holzfiguren dort sitzen. Man merkt es doch wenn jemand überfordert ist und macht einen gemeinsamen Plan, den man dann abarbeitet.
Kann natürlich gut möglich sein, dass alle wissen, dass Deine Tage gezählt sind, nur Du nicht. Was ich nicht so recht verstehe, vielleicht hab ich es übersehen, warum Du nicht schon längst Bescheid gesagt hast, dass Du eine Einarbeitung benötigst, weil Du hier und da Lücken hast, am besten mit konkreter Angabe wo es hakt.

Du fragst, was man machen kann:

Sport machen ist sehr gut
Freu de besuchen und Spaß haben
Bewerbungen schreiben
Probezeit abwarten. Ich vermute, die werden Dich gehen lassen. Wenn nicht, würde ICH bleiben. Ja, ganz ehrlich. Ich würde mich zumuten mit allem. Ein Gespräch wäre allerdings gut mit der Bitte um Einarbeitung und Fortbildung


Ist schon merkwürdig: 6 Monate läuft nix richtig, alle gucken zu und keiner wird aktiv

Ich muss da ein wenig schmunzeln, wie Problem aufgesessen werden statt zu lösen. Der Mensch ist schon ein eigenartiges Wesen

Kolya
 

Smile

Neues Mitglied
Was für einen Sport machst du denn? Gerade wenn sowas ist, finde ich hilft Sport immer sehr gut. Befreit den Kopf ein Stück weit, lößt etwas Stress usw.
Ich mache hauptsächlich Krafttraining und Laufen. Leider ist mein Kopf nicht frei, ich kann mich nicht konzentrieren,..manchmal breche ich auch in Tränen aus, weil ich den Tag nicht verarbeitet bekomme. Ich habe einfach auf nichts mehr Lust, das Essen schmeckt nicht mehr, kochen macht mir keine Freude mehr, ich habe aufgehört zu lesen und Serien zu genießen. Ich gehe auch nicht mehr in den Chor, weil ich das nicht mehr genießen kann. Diese schlimme Stimmung bei der Arbeit verfolgt mich nach Hause und frisst mich auf. Ich hatte das noch nie bei einer anderen Arbeitsstelle. Ich fühle mich wie in einem Loch. Ich habe nun zig Bewerbungen geschrieben und hoffe, dass ich bald hier raus komme.
 

SSSSSSundnocheinS

Aktives Mitglied
Ich mache hauptsächlich Krafttraining und Laufen. Leider ist mein Kopf nicht frei, ich kann mich nicht konzentrieren,..manchmal breche ich auch in Tränen aus, weil ich den Tag nicht verarbeitet bekomme. Ich habe einfach auf nichts mehr Lust, das Essen schmeckt nicht mehr, kochen macht mir keine Freude mehr, ich habe aufgehört zu lesen und Serien zu genießen. Ich gehe auch nicht mehr in den Chor, weil ich das nicht mehr genießen kann. Diese schlimme Stimmung bei der Arbeit verfolgt mich nach Hause und frisst mich auf. Ich hatte das noch nie bei einer anderen Arbeitsstelle. Ich fühle mich wie in einem Loch. Ich habe nun zig Bewerbungen geschrieben und hoffe, dass ich bald hier raus komme.
Das tut mir Leid zu lesen, dass dich das Ganze so sehr mit nimmt und in dein Privatleben überträgt. Ich kenne das aus einer anderen Situation, das hat auch mein ganzes Leben sehr lahm gelegt vor einigen Monaten. Ich war auch total lustlos etc., konnte mich nicht einmal auf Gesellschaftsspiele mit anderen freuen, weil mich ein Thema so sehr belastet hat, dabei habe ich sonst immer Spass am spielen. Ich denke bei deinen Schilderungen ist eines ganz sicher klar, so sollte es nicht weitergehen. Nach Jobs suchen tust du bereits.
Was hilft dir dabei, dein Selbstbewusstsein zu stärken?

Ich weiß nicht, ob das folgende eine Hilfe ist oder nicht, es ist natürlich immer alles so leicht gesagt, aber versuche so gut du kannst, den Mist auf der Arbeit von deinem Privatleben zu differenzieren und fange wieder an, dich mehr an Dingen zu erfreuen. Es ist traurig wenn solche Menschen es schaffen, einem die Energie und Freude zu rauben. Du wirst von denen nicht fair behandelt, dementsprechend versuche das Ganze für dich vernünftig einzusortieren und sowohl Selbstbewusst zu sein, als auch Spass zu haben. Die Situation auf der Arbeit raubt dir sehr viel Energie. Wenn es ums Joggen geht, ich gehe erst recht genau in solchen Momenten Joggen, wenn mich Dinge sehr belasten. Es erfordert erstmal eine kurze Überwindung, aber wenn ich dann raus gehe, da muss ich mich nicht groß konzentrieren finde ich, bis auf den Verkehr natürlich :) und kann körperlich wie geistig was raus lassen. Mir hilft das immer. Durchs Joggen sind nicht alle Probleme gelöst, aber es verbessert meine Situationen immer. Ich hoffe du kannst auch durch Sport, durch deine Gedanken oder auf andere Weise wieder zu mehr Energie und Freude finden und eine gute Lösung finden bezüglich der Jobsituation.
 

Smile

Neues Mitglied
Das tut mir Leid zu lesen, dass dich das Ganze so sehr mit nimmt und in dein Privatleben überträgt. Ich kenne das aus einer anderen Situation, das hat auch mein ganzes Leben sehr lahm gelegt vor einigen Monaten. Ich war auch total lustlos etc., konnte mich nicht einmal auf Gesellschaftsspiele mit anderen freuen, weil mich ein Thema so sehr belastet hat, dabei habe ich sonst immer Spass am spielen. Ich denke bei deinen Schilderungen ist eines ganz sicher klar, so sollte es nicht weitergehen. Nach Jobs suchen tust du bereits.
Was hilft dir dabei, dein Selbstbewusstsein zu stärken?

Ich weiß nicht, ob das folgende eine Hilfe ist oder nicht, es ist natürlich immer alles so leicht gesagt, aber versuche so gut du kannst, den Mist auf der Arbeit von deinem Privatleben zu differenzieren und fange wieder an, dich mehr an Dingen zu erfreuen. Es ist traurig wenn solche Menschen es schaffen, einem die Energie und Freude zu rauben. Du wirst von denen nicht fair behandelt, dementsprechend versuche das Ganze für dich vernünftig einzusortieren und sowohl Selbstbewusst zu sein, als auch Spass zu haben. Die Situation auf der Arbeit raubt dir sehr viel Energie. Wenn es ums Joggen geht, ich gehe erst recht genau in solchen Momenten Joggen, wenn mich Dinge sehr belasten. Es erfordert erstmal eine kurze Überwindung, aber wenn ich dann raus gehe, da muss ich mich nicht groß konzentrieren finde ich, bis auf den Verkehr natürlich :) und kann körperlich wie geistig was raus lassen. Mir hilft das immer. Durchs Joggen sind nicht alle Probleme gelöst, aber es verbessert meine Situationen immer. Ich hoffe du kannst auch durch Sport, durch deine Gedanken oder auf andere Weise wieder zu mehr Energie und Freude finden und eine gute Lösung finden bezüglich der Jobsituation.
Deine Worte bedeuten mir wirklich viel und helfen mir auch. Du hast es richtig verstanden, dass es mich Überwindung kostet joggen zu gehen obwohl ich es eigentlich liebe. Mit "ich kann mich nicht konzentrieren" hab ich mich blöd ausgedrückt. Mir gehen die Gedanken und die Situationsschatten nicht aus dem Kopf, ich kann es auch nicht richtig weg schieben, weil nichts da ist was ablenkt. Genauso ist es beim Schach, meinem anderen Hobby, da man dafür Ruhe braucht, spiele ich auch nicht mehr, seit diesen Vorfällen auf der Arbeit. Aber du hast Recht ich werde mich überwinden und versuchen durchzuziehen. ... Wenn alle Stricke reißen singe ich einfach Laut zu einer lauten Musik :p
 

SSSSSSundnocheinS

Aktives Mitglied
Das freut mich. Das ist eine gute Einstellung :D

Ich schreibe dir ein bisschen mehr was von mir, weil ich bei unseren Situationen Parallelen sehe. Manchmal hilft es einem ja auch, wenn man merkt, es geht auch anderen Menschen so, man ist nicht ganz allein damit und man kommt da wieder raus. Vielleicht macht es dir so ja auch noch mehr Mut und gibt dir Kraft.
Bei mir war die Urpsrungssituation zwar eine ganz andere, aber ich glaube was das Gefühl angeht, was du beschreibst, das klingt für mich 1 zu 1 wie das, was ich empfunden habe, bzw. ein bisschen ist es noch, das klingt bei mir langsam mehr und mehr ab. Diese innere Unruhe, sich auf nichts richtig konzentrieren können, immer nur daran denken, keine Freude für so vieles empfinden woran man eigentlich Spass hat. Es hat komplett mein Leben eingenommen. Ich koche und esse auch sehr gerne und auch das was du schilderst war bei mir so, erst die letzten Wochen habe ich langsam wieder mehr und mehr angefangen Freude am kochen zu haben oder an anderen Dingen. Also bei mir hat geholfen zum einen was ich oben geschrieben habe, zum anderen das ich immer weniger mit der Situation konfrontiert wurde (das ist bei dir jetzt noch nicht gegeben, aber wird sich hoffentlich auch bald ändern), erst in ein paar Tagen werde ich offiziel wahrscheinlich mit abschließen können, innerlich mal sehen, da mache ich seit Wochen gute Schritte, werde aber noch weitere machen müssen. Ich hatte auch einmal ein Familienmitglied gefragt, ob ich zu krass damit umgehe, ob ich zu negativ bin, weil es mich so extrem belastet und ich gar nichts anderes mehr machen kann und die Person meinte zu mir, das sie es so empfindet, ich mir nicht so viele Gedanken machen sollte und mehr Freude etc. haben sollte. Das hat mir dann zu denken gegeben, das Ganze nochmal mehr angestupst und seitdem versuche ich es und nach und nach auch mit mehr Erfolg.
PS: Mich hat gerade auch wieder auf der Arbeit wieder was belastet und muss mal was raus lassen. Ich gehe jetzt Joggen :)
 

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