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Als Erzieherin (jahrzehntelang Teilzeit) mit 60 in Rente, kann man davon leben?

janina73

Aktives Mitglied
Jedes Jahr bekommt man eine Mitteilung von der Rentenversicherung über die zu erwartende Rente. Ich weiß nicht genau, ab welchem Alter man diese Mitteilungen bekommt, aber ich kriege die auch, bin ähnlich alt.

Es hängt davon ab, welche finanziellen Ansprüche man stellt! Ich bin sicher, die vollzeit arbeitende Akademikerin hat einen hohen Geldbedarf, fängt schon bei der Wohnung an, den Möbeln, der Kleidung, ausgehen, Urlaub .... Einen hohen Lebensstandard möchten viele auch im Alter haben und können sich nicht vorstellen, dass man mit deutlich weniger Geld auskommt. Das aber tut die "Erzieherin" doch jetzt schon!!

Sie weiß sicherlich, wieviel Rente sie erwarten kann und sie weiß sicherlich, welche Ausgaben sie jetzt hat. Wenn sie ein abgezahltes Haus hat, braucht sie nur die Nebenkosten zahlen, aber wie kommt man da auf 400 Euro?? Und dann noch eine Wohnung zum vermieten haben?! Das ist echtes Kapital! Da zahlt die eingenommene Miete auch noch die ganzen Nebenkosten, vielleicht bleibt ein kleiner Gewinn, den man für Instandhaltungskosten zurück legen kann. Also: wohnen für umsonst!

Ich bin auch am überlegen, ob ich vorzeitig in Rente gehe. Ich weiß, wieviel Rente ich haben werde, ich weiß genau, wofür ich wieviel ausgebe, ich weiß vor allem, wie ich leben will und wie teuer das wird. Ohne Miete, nur noch ein Auto, dazu die Minirente meines Mannes - aber auch gewonnene Lebenszeit als dickes Plus! Ich habe endlich viel Zeit für Fahrradreisen und vielleicht züchte ich Hunde, jeden Morgen in aller Ruhe mit Genuss frühstücken oder mit meinem Mann gleich im Bett bleiben und zwischen die Laken wälzen.....Scheiss was auf das weniger Geld wenn ich mehr Leben habe!
400€ sind für ein größeres Haus mit allen Nebenkosten inkl einer Rücklage sehr realistisch. Zudem kann eine Wohnung nur vermietet werden, wenn das Haus gut in Schuss ist und eine vernünftige Lage hat. Ansonsten geht die Rechnung Mieter zahlt und gleicht damit die Nebenkosten aus, nicht auf.

Bei festen Partenerschaften oder Ehe sind immer Lebensversicherungen vorhanden, um den Partner im Todesfall abzusichern.
Mit Partner und einem zweiten Gehalt und nicht sooo hohen Ansprüchen geht das wie im Eingangsposting beschrieben, sehr wohl.
Irgendwie werden die Ansprüche auch geringer, man muss nicht jedes Jahr groß verreisen, braucht neue Markenkleidung etc. Das hat man jahrelang gehabt . Da sind andere Dinge wichtiger.

Ich habe auch garantiert nicht vor, länger als bis max. 60 J zu arbeiten und arbeite auch nur Teilzeit. Allerding mit Altersteilzeit. Könnte mir auch nicht mehr vorstellen, voll zu arbeiten.

Janina
 
G

Gast

Gast
400€ sind für ein größeres Haus mit allen Nebenkosten inkl einer Rücklage sehr realistisch. Zudem kann eine Wohnung nur vermietet werden, wenn das Haus gut in Schuss ist und eine vernünftige Lage hat. Ansonsten geht die Rechnung Mieter zahlt und gleicht damit die Nebenkosten aus, nicht auf.
So ist es. Wenn ein Haus an die 100 Jahre alt ist und das Dach nie gedämmt wurde, darf man meines Wissens gar keine Wohnungen vermieten, weil die Heizkosten dann unzumutbar hoch für die Mieter wären. Wer aber nicht das Geld für eine Dämmung hat, weil er zu wenig verdient, um entsprechende Rücklagen bilden zu können, kann auch nicht dämmen lassen.

Bei festen Partenerschaften oder Ehe sind immer Lebensversicherungen vorhanden, um den Partner im Todesfall abzusichern.
Das ist nicht zwingend. Wenn keiner der beiden sonderlich viel verdient oder wenn der Partner länger arbeitslos war - woher soll das Geld für eine Lebensversicherung kommen, die den anderen wirklich absichern würde?

Mit Partner und einem zweiten Gehalt und nicht sooo hohen Ansprüchen geht das wie im Eingangsposting beschrieben, sehr wohl.
Auf einen Partner als Altersversorgung würde ich mich gerade als Frau nicht verlassen. Männer haben statistisch eine niedrigere Lebenserwartung als Frauen und schließen nicht immer eine Lebensversicherung ab, die ausreicht, dass ihre Witwe davon sowie von ihrer Witwenrente und evtl. noch von einer eigenen niedrigen Rente leben kann. Das Rentenniveau sinkt ohnehin schon immer mehr. Außerdem trennen sich Paare auch noch im hohen Alter. Ich habe erst gestern noch von einem Ehepaar gehört, das sich kurz vor dem Tod des Mannes noch hat scheiden lassen.

Ich glaube eher, dass Frauen sich auch heute noch viel zu wenig um finanzielle Dinge kümmern. Exakt die beruflich unambitionierten Frauen, die von Anfang an nur aufs Heiraten aus waren, außerdem von ihren Eltern bis zu deren Tod finanziell unterstützt wurden und für die der Beruf allenfalls als Zuverdienstmöglickeit angesehen wurde, stöhnen am meisten über den Stress in ihren Teilzeitjobs und wollen am frühesten in Rente gehen, ohne sich wirklich eingehend zu informieren, ob sie sich das überhaupt leisten können. Die Entscheidung wird aufgrund vager Vermutungen und Spekulationen getroffen. Hinterher kommt dann das böse Erwachen und es wird tränenreich in Fernsehsendungen geklagt, dass man, obwohl man doch immer gearbeitet habe, kaum das Nötigste zum Leben hat und der Staat, die Politiker und die Gesellschaft an allem schuld seien.

Ansprüche dürften im Alter eher steigen - zwar nicht unbedingt an Kleidung und Fernreisen. Aber Umbaukosten, um barrierefrei und seniorengerecht zu Hause wohnen bleiben zu können, und vor allem die Kosten für ein Senioren- bzw. Pflegeheim sollten auch nicht unterschätzt werden.
 
G

Gast

Gast
Die Frau wird schon wissen, was sie tut.
Warum machen sich so viele hier Gedanken um den Zustand ihres Hauses und ähnlicher Dinge, wo doch keiner hier genaueres von ihr weiss und kein bischen ihre Lebensumstände kennt. Die Frau ist alt genug um zu wissen was sie tut.
Und wenn eine offensichtlich neidische Bekannte das nicht nachvollziehen kann, muss man das nicht noch mitmachen.
Wen geht es etwas an, wer mit wann in Rente geht und wovon lebt? Was geht Dich TE das alles an? Gar nichts. Hast Du keine anderen Probleme, als anderen die Rente aufzurechnen und deren Leben nachzurechenen?
 

Kolya

Aktives Mitglied
Die Frau wird schon wissen, was sie tut.
Warum machen sich so viele hier Gedanken um den Zustand ihres Hauses und ähnlicher Dinge, wo doch keiner hier genaueres von ihr weiss und kein bischen ihre Lebensumstände kennt. Die Frau ist alt genug um zu wissen was sie tut.
Und wenn eine offensichtlich neidische Bekannte das nicht nachvollziehen kann, muss man das nicht noch mitmachen.
Wen geht es etwas an, wer mit wann in Rente geht und wovon lebt? Was geht Dich TE das alles an? Gar nichts. Hast Du keine anderen Probleme, als anderen die Rente aufzurechnen und deren Leben nachzurechenen?
Das verstehe ich auch nicht.

Viell. hat sie gerade geerbt oder hat angespart. Ist auch egal, weil es uns nicht zu interessieren hat.

Ansonsten:

Gehe zu der Erzieherin und frage sie wie sie das macht.

Kolya
 

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