Alles ist so abartig

Ich würde mich noch über Antworten freuen.

Wie sieht es aus, wenn du dein Ziel positiv formulieren würdest, wie würde es dann lauten. Was möchtest du statt der Depressionen?

Ungebeten meinte:

Ich würde mich auch noch weiterhin über Antworten freuen.

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Welchen Inhalt stellst Du Dir ungefähr vor; welcher Text würde Dir evtl. weiterhelfen?

Mit nichts komme ich zurecht. Ich ärgere mich gerade wieder darüber, dass ich es einfach zu lustlos bin um mich um meine Wäsche zu kümmern, aber hier kommt sowieso gleich wieder einer dieser vielen kleinen Punkte zum tragen welcher mich täglich belastet. Von Kleidung und Farben habe ich auch keine Ahnung. Ich kann mir sowas auch nicht merke und habe keinen Blick dafür.

So geht es mir in vielen Bereichen. Mich überfordert einfach alles, weil ich auch den Sinn dahinter nicht erkenne, zumindest für mich.

Schön wenn Leute Spaß an Smalltalk, Mode, der Partnersuche, Sport, ... haben, aber ich kann da nur total mit den Schultern zucken.

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Schon mal ausgiebig mit Natur versucht? ==> rausgehen, "eintauchen", verweilen;
Einfach-nur-Sein, dort, wo niemand von Dir was erwartet,
dort, wo niemand was von Dir fordert,
dort, wo Du bist wie Du bist, keinen Sinn erkennen brauchst, nichts "auseinanderhalten" musst.

Trotzdem ist der Vorschlag, zur Ruhe zu kommen, ein guter. Zwischen grübeln und nachdenken gibt es ja einen Unterschied, und das Nachdenken (ein produktives Denken ohne hineinsteigern in endlose Kreise oder Verzweiflung) scheint mir die einzige Hoffnung für dich zu sein.

Was dich unglücklich macht, ist deine Gedankenstruktur. Es ist deine Einstellung. Es sind die Richtungen, in denen deine Gedanken verlaufen. Und das kann niemand von außem umstrukturieren, das können Medikamente nicht, das können Therapeuten nicht. Die können dir höchstens helfen, dir Dinge bewusster zu machen und dir Hilfsansätze zu stellen, so wie wir es tun.

Dein Lösungsansatz muss folglich aus dir selbst kommen. Wenn du bereit bist, deine Art zu denken etwas zu ändern, dann kann es auch besser werden. Und dafür kann es sicher gut sein, mal rauszukommen, in die Natur, wo es keine Menschen oder Anforderungen gibt. Wenn Menschen dir im Moment sowieso so abartig vorkommen, ist das nicht vielleicht eine Erholung? Oder findest du Tiere und Vegetation ebenso abartig? Kannst du ohne negative Gedanken draußen in der Natur verweilen, oder erscheint dir das Leben, das die Natur beherbergt, auch so sinnlos und freudlos?

Gast meinte:

Hallo,

ich möchte aber gar nicht, dass dies möglich ist. Dann werde ich selbst ja noch abartiger.

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In der Regel gilt, so wie man sich haben möchte, so entwickelt man sich. Gibt es auch Ausnahmen? Massenhaft. Bist Du eine Ausnahme? Ich vermute ja. Was nun? Alles bleibt gleich. Wie? Im Augenblick zählt nur noch eines (da Du in einer Art "Sackgasse" festgefahren bist. Du solltest Dich selbst fragen: Was will Ich wirklich (ehrlich, übergeordnet)? Damit bildest Du eine Basis. Je nach dem ob Deine Basis sinnvoll ist oder nicht, kann sich Dein Leben entweder weiter positiv entwickeln oder nicht bzw. sogar weiter negativ.

Ungebeten meinte:

Weil ich Menschen verachte und meine Eltern dafür, dass sie mich aus ihrer puren Selbstsucht heraus gezeugt haben.

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Kein Wunder, dass du dich selber verachtest, wenn du schon die verachtest, die dir das Leben geschenkt haben. Mag sein, dass du hier nicht zurecht kommst, eine verirrte Seele bist und dennoch, es gibt einen Grund, weshalb du hier bist. Finde ihn doch.

Ungebeten meinte:

Was soll das für ein Geschenk sein, dass man Menschen aus einer Selbstsucht heraus so quält? Meine Eltern hatten Sex miteinander, das ist der einzige Grunde warum ich hier bin.

Bleib doch mal realistisch. Ich habe die Palette an Antidepressiva durch, habe an Einzel- und Gruppentherapien teilgenommen, mehrere Kliniken besucht. Nichts hatte einen positiven Effekt auf mich.

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Vielleicht guckst du mal genau hin. Willst du es denn anders, dein Leben?

schnatti meinte:

Vielleicht guckst du mal genau hin. Willst du es denn anders, dein Leben?

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Ich möchte einfach gar kein Leben mehr.

Ungebeten meinte:

Weil ich Menschen verachte und meine Eltern dafür, dass sie mich aus ihrer puren Selbstsucht heraus gezeugt haben. Der eine Elternteil ist mir zu emotional und der andere zu eiskalt. Sie sind so dumm und denken, dass sie irgendwas ändern könnten. Dabei sind sie doch an meinem Zustand doch im Endeffekt irgendwohin mitschuld. Schließlich prägt einen die Umwelt.

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Wieder bei deinen doch so liebevollen Eltern angekommen?

Ungebeten meinte:

Was soll das für ein Geschenk sein, dass man Menschen aus einer Selbstsucht heraus so quält?

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Blickst du da selbst noch durch?

Mensch sein, wenn man die verachtet, die einen geboren haben. Ich weiß auch dass es nicht einfach ist. Suche dich und du wirst dich finden und du wirst sehen auch du bist ein Mensch und auch du darfst dich mögen, auch wenn du nicht weißt warum, was das ganze soll und du zu dieser Gattung Lebewesen nicht gehören willst. Vielleicht stimmt es nicht und ich schließe nur von meine Denken vor sehr langer Zeit und dieses Denken was mehr als 1Jahrzehnt nicht zu ändern war. Mensch sein, nein das wollte ich nicht, nicht dass sein, woher ich kam, nicht dass sein was die sind, die mich auf die Welt brachten, auf keinen Fall. Doch gibt es da eine Wahl? Selbst Kinder gehören dieser gattung an, also lebte ich schon lange als das, was ich nicht sein wollte

Nur Gedanken, die mir kamen beim Lesen