Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Alleine

Sina1986

Aktives Mitglied
Hallo zusammen,

Ich muss unbedingt nochmal meinen Kummer los werden, vielleicht hat hier ein lieber Mensch ein paar hilfreiche Tipps für mich denn ich fühle mich damit so alleine und unverstanden.

Mein Sohn(18) lag sehr lange im Krankenhaus und seitdem ist sein Zustand sehr katastrophal und er muss unbedingt in eine Reha(ist beantragt) .
(Muskelerkrankung, im September bekam er eine Wirbelsäulenversteifung und lag durch Corona lange auf Intensivstation weil seine Lunge mehrfach entzündet war und zusammen gefallen ist, seitdem hat er ein Tracheostoma )
In der Woche ist er im Internat wo geschultes Fachpersonal ist ,dort arbeiter er auch mit ,er will auch lieber dort sein ,zu Hause ist es gar nicht möglich, er nimmt seine Medikamente nicht ,er isst nicht und trinkt nur wenig ,ihm geht es seit Freitag schlecht aber er arbeitet in keinster Weise mit .Egal was ich mache ,Körperpflege möchte er auch nicht mehr .

Ich versuche mich zu zerreißen schaue was ihm helfen könnte ,kaufe alles was er mag ,aber er weigert sich ,ich kann nicht mehr ,er lässt sich nichts sagen und wir müssen uns das hier ansehen.
Ich bin so komplett alleine ,sein Vater hat gar kein Interesse, weder an ihn noch an seinem jüngeren Bruder (16) ,der Vater meiner Tochter (9) macht mir nebenbei auch das Leben zur Hölle und nutzt meine schwachen Momente aus und hetzt die beiden jüngsten gegen mich !

Ich bin kurz vor einem richtigen Nervenzusammenbruch und einfach verzweifelt!
Wer könnte mir helfen ? Was gibt es für Möglichkeiten?

Gibt es hier Menschen die ähnliche Erfahrungen haben oder im Umfeld ähnliches Schicksale miterleben?

Ich bin über jeden Ratschlag dankbar!!!

Habt noch einen schönen Sonntag !!!💙
 

Hallo Sina1986,

schau mal hier: Alleine. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Wenn es dir darum geht deine eigenen Gedanken/Gefühle zu reflektieren und über sowas wie neue Handlungsoptionen nachzudenken um den drohenden Nervenzusammenbruch zu verhindern wäre eine Psychotherapie vielleicht nicht so verkehrt? Das ist natürlich keine schnelle Lösung, weil die Suche nach passenden Therapeut/innen nicht so einfach ist. Aber gerade deshalb solltest du damit so früh wie möglich beginnen.

Für den Übergang wäre vielleicht eine Beratungsstelle (Diakonie, Caritas, usw.) eine Möglichkeit. Die bieten Erziehungshilfe (ob das für einen 18. Jährigen noch zutrifft, keine Ahnung) aber auch Familienberatung und "allgemeine Lebensberatung" an. Darüber hin aus wäre auch der Sozialpsychiatrische Dienst eine Anlaufstelle, die dich eventuell an passende Beratungsstellen weiterleiten könnte.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach der richtigen Unterstützung und deinem Sohn, dass er bald in die Reha kann und sie hilft seinen Gesundheitszustand zu verbessern.
 
Ich kann dir nur raten, was ich beruflich gelernt habe.
Bricht die ganze Welt zusammen und du weisst nicht mehr, wo vorne und hinten ist .......
Dann mach dir einen Kaffee oder Tee, rauche eine, wenn du das magst ..... und tritt so bewusst die Bremse voll durch.
Nach deiner 10 Minuten Auszeit gehst du her und machst deine Aufgaben und Probleme klein.
Erste Priorität bist du selber. Ja, für eine Mutter nicht zu verstehen - aber es ist so. Klappst du zusammen, dann kannst du nichts mehr in deinem Sinne bewegen und dem kranken Sohn hilft keiner mehr.
Priorität 2 ist der kranke Sohn. Er kann nichts dafür, dass er elend dran ist. Das muss dir in jedem Augenblick klar sein. Und du ? Bist überfordert. Sorry, aber ist so. Also überlege, wer dir hilft bzw helfen kann.....
- Das Internat - gibt es eine Möglichkeit, dass der Junge übers WE dort bleibt ? Du ihn besuchen kannst
- seine Ärzte bzw der Soziale Dienst einer grossen Klinik - einfach fragen, ob sie dir helfen können und wie. REHA dürfte bspw eine Sache sein, die die Doctores beschleunigen können. Eine Haushaltshilfe für dich könnte der soziale Dienst erreichen ......
Delegieren kann man lernen - du benötigst den Crash Kurs.
Und der3 . Punkt - die kleine Tochter
Ja, auch sie braucht die Fürsorge ihrer Mama - möchte gesehen werden. Hilft dir bestimmt, wenn du sie bittest und ihr die Situation so erklärst, dass es auch auf sie ankommt.
Der Bruder - 16, und alleine gelassen. Du bist ja schon erwachsen. Nein, ist er nicht. Aber wenn du ihm beibringst, dass seine Hilfe wichtig ist, dann wird dir der junge Mann ganz viele lästige Telefonate, Botengänge etc abnehmen. Und ssich nicht mehr aufhetzen lassen.
Dein Typ - kann der nicht zum Kegelausflug nach Malle und im Suff ertrinken ? Im Ernst, ich weiss zu wenig über die Situation, um dir hier einen Weg aufzuzeigen.

Konnte ich deine Gedanken ein wenig anleiten ?
 
Ich kann dir nur raten, was ich beruflich gelernt habe.
Bricht die ganze Welt zusammen und du weisst nicht mehr, wo vorne und hinten ist .......
Dann mach dir einen Kaffee oder Tee, rauche eine, wenn du das magst ..... und tritt so bewusst die Bremse voll durch.
Nach deiner 10 Minuten Auszeit gehst du her und machst deine Aufgaben und Probleme klein.
Erste Priorität bist du selber. Ja, für eine Mutter nicht zu verstehen - aber es ist so. Klappst du zusammen, dann kannst du nichts mehr in deinem Sinne bewegen und dem kranken Sohn hilft keiner mehr.
Priorität 2 ist der kranke Sohn. Er kann nichts dafür, dass er elend dran ist. Das muss dir in jedem Augenblick klar sein. Und du ? Bist überfordert. Sorry, aber ist so. Also überlege, wer dir hilft bzw helfen kann.....
- Das Internat - gibt es eine Möglichkeit, dass der Junge übers WE dort bleibt ? Du ihn besuchen kannst
- seine Ärzte bzw der Soziale Dienst einer grossen Klinik - einfach fragen, ob sie dir helfen können und wie. REHA dürfte bspw eine Sache sein, die die Doctores beschleunigen können. Eine Haushaltshilfe für dich könnte der soziale Dienst erreichen ......
Delegieren kann man lernen - du benötigst den Crash Kurs.
Und der3 . Punkt - die kleine Tochter
Ja, auch sie braucht die Fürsorge ihrer Mama - möchte gesehen werden. Hilft dir bestimmt, wenn du sie bittest und ihr die Situation so erklärst, dass es auch auf sie ankommt.
Der Bruder - 16, und alleine gelassen. Du bist ja schon erwachsen. Nein, ist er nicht. Aber wenn du ihm beibringst, dass seine Hilfe wichtig ist, dann wird dir der junge Mann ganz viele lästige Telefonate, Botengänge etc abnehmen. Und ssich nicht mehr aufhetzen lassen.
Dein Typ - kann der nicht zum Kegelausflug nach Malle und im Suff ertrinken ? Im Ernst, ich weiss zu wenig über die Situation, um dir hier einen Weg aufzuzeigen.

Konnte ich deine Gedanken ein wenig anleiten ?
Hallo MarinaM ,

ich danke dir von ganzem Herzen für deine Worte !

Ich werde natürlich nocheinmal ein Versuch wagen mir Hilfe zu suchen!

Ruhezeiten nehme ich mir schon bewusst weil ich immer wieder merke wie mein Puls hoch geht und mein Herz schneller rasst und ich wirklich kurz vor einer Panik stehe !.
Ja ich bin überfordert ganz klar aber wenn das andere sagen hört es sich immer wie ein Vorwurf an und das macht mich zunehmend fertig. Wenn nicht noch die ganzen anderen bösen Menschen wären in meinem Leben!

Ich bin traurig das mir immer nur gesagt wird das ich überfordert bin und nicht mal sowas wie "ich bin da für dich und helfe dir wo ich kann " .....

Der Papa nimmt sich komplett raus und das macht mich so sauer denn er muss nicht diese Ängste durch stehen die ich Tag für Tag habe !
Ich sage ganz klar;ich kann nicht mehr! Ich habe es jetzt so lange durchgestanden ,Tag für Tag meine Tränen getrocknet und gekämpft aber gerade ist es nur noch ein funktionieren !!!

Im Internat kann er leider nicht übers Wochenende bleiben, das ist keine reine Pflegeeinrichtung sondern eine Schule mit Pflegern die vor Ort sind wenn Schule statt findet und die Einrichtung kommt mir schon sehr entgegen da er unter der Woche dort ist und es noch gar nicht schafft am Unterricht teil zu nehmen.

Sie haben in den letzten zwei Wochen zwei mal den Rettungswagen rufen müssen und auch eine Ärztin, beide Male war er auch im Krankenhaus und wurde mit Medikamenten und Infusion aufgepeppelt und in einem stabilen Zustand zurück ins Internat entlassen.
Zu Hause weigert er sich aber wieder Medikamente zu nehmen und zu essen. ....

Wir kommen aus diesem Teufelskreis nicht mehr raus .....

"Mein Typ " ist schon lange nicht mehr mein Typ ich bin alleinerziehend und muss mich leider mit diesen schlechten Menschen auch rumärgern ,das mit dem Saufurlaub hört sich aber fantastisch an ,aber meine Tochter hängt an ihrem Papa ,ich sehe ihn lieber nur von hinten oder am besten gar nicht !
Ich bin ein sehr liebenswerter Mensch aber dieser Mann hat es sich trotzdem zur Lebensaufgabe gemacht mir mein Leben zur Hölle zu machen und das macht er am liebsten über die Kinder .....
 
Wenn es dir darum geht deine eigenen Gedanken/Gefühle zu reflektieren und über sowas wie neue Handlungsoptionen nachzudenken um den drohenden Nervenzusammenbruch zu verhindern wäre eine Psychotherapie vielleicht nicht so verkehrt? Das ist natürlich keine schnelle Lösung, weil die Suche nach passenden Therapeut/innen nicht so einfach ist. Aber gerade deshalb solltest du damit so früh wie möglich beginnen.

Für den Übergang wäre vielleicht eine Beratungsstelle (Diakonie, Caritas, usw.) eine Möglichkeit. Die bieten Erziehungshilfe (ob das für einen 18. Jährigen noch zutrifft, keine Ahnung) aber auch Familienberatung und "allgemeine Lebensberatung" an. Darüber hin aus wäre auch der Sozialpsychiatrische Dienst eine Anlaufstelle, die dich eventuell an passende Beratungsstellen weiterleiten könnte.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach der richtigen Unterstützung und deinem Sohn, dass er bald in die Reha kann und sie hilft seinen Gesundheitszustand zu verbessern.
Ich danke auch dir Flippa für deine Mühe und deine Worte .

Ich werde es auf jeden Fall versuchen.
Bei der Diakonie war ich schon mehrfach aus verschiedenen Gründen, geholfen wurde mit leider nicht .
Wir sind hier wo wir leben leider sehr schlecht aufgestellt .
Aber ein Sozialpsychiatrischen Dienst werde ich definitiv aufsuchen, vielen Dank !
 
Hallo zusammen,

Ich muss unbedingt nochmal meinen Kummer los werden, vielleicht hat hier ein lieber Mensch ein paar hilfreiche Tipps für mich denn ich fühle mich damit so alleine und unverstanden.

Mein Sohn(18) lag sehr lange im Krankenhaus und seitdem ist sein Zustand sehr katastrophal und er muss unbedingt in eine Reha(ist beantragt) .
(Muskelerkrankung, im September bekam er eine Wirbelsäulenversteifung und lag durch Corona lange auf Intensivstation weil seine Lunge mehrfach entzündet war und zusammen gefallen ist, seitdem hat er ein Tracheostoma )
In der Woche ist er im Internat wo geschultes Fachpersonal ist ,dort arbeiter er auch mit ,er will auch lieber dort sein ,zu Hause ist es gar nicht möglich, er nimmt seine Medikamente nicht ,er isst nicht und trinkt nur wenig ,ihm geht es seit Freitag schlecht aber er arbeitet in keinster Weise mit .Egal was ich mache ,Körperpflege möchte er auch nicht mehr .

Ich versuche mich zu zerreißen schaue was ihm helfen könnte ,kaufe alles was er mag ,aber er weigert sich ,ich kann nicht mehr ,er lässt sich nichts sagen und wir müssen uns das hier ansehen.
Ich bin so komplett alleine ,sein Vater hat gar kein Interesse, weder an ihn noch an seinem jüngeren Bruder (16) ,der Vater meiner Tochter (9) macht mir nebenbei auch das Leben zur Hölle und nutzt meine schwachen Momente aus und hetzt die beiden jüngsten gegen mich !

Ich bin kurz vor einem richtigen Nervenzusammenbruch und einfach verzweifelt!
Wer könnte mir helfen ? Was gibt es für Möglichkeiten?

Gibt es hier Menschen die ähnliche Erfahrungen haben oder im Umfeld ähnliches Schicksale miterleben?

Ich bin über jeden Ratschlag dankbar!!!

Habt noch einen schönen Sonntag !!!💙
Wie hilft man als Angehöriger einem Süchtigen, oder jemand der Krank ist,
Man kauft ihm alles was er mag an Drogen um seine Sucht zu mildern.
Man hilft, wird aber allein gelassen, du machst das ja schon.
Merkst du nicht das du eine CO Abhängige / Teil dieser Situation geworden bist?
Solange du alles jedem Recht machst, warum sollte ich jemand ändern, die Verantwortung übernehmen.
Hört sich hart an, ist aber oft so das der Helfer, wie nun DU den Bach runter geht.
Lass dir Helfen:
Entlastung und Hilfe für pflegende Angehörige | Verbraucherzentrale.de
 
Bei der Diakonie war ich schon mehrfach aus verschiedenen Gründen, geholfen wurde mit leider nicht .
Das tut mir sehr Leid zu hören. Ja, es kommt sehr darauf an, an wen man jeweils gerät. Und, ja, ich kann mir gut vorstellen, dass man da auch richtig Pech haben kann. Dann drücke ich dir umso mehr die Daumen, dass du beim Sozialpsychiatrischen Dienst mehr Glück hast und an eine/n hilfreiche/n Mitarbeiter/in gerätst.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
M Fühle mich oft sehr alleine in meinem Leben... Kennt das jemand? Ich 11
G Fühle mich so verdammt einsam und alleine Ich 46

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben