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Hallo Basi,

schau mal hier: Alkoholsucht. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Ich denke, dass der Threadersteller eben schon sehr frühzeitig wahrnimmt, dass er Probleme mit Alkohol hat.

Und da ist der Weg in eine Suchtbetatungsstelle ein guter Hinweis.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie man dem Problem.begegnen könnte

Der Hinweis, dass nur eine Suchtstation hilft, könnte genau das Gegenteil bewirken..

Es gibt keinerlei körperliche Entzugssymptome. Bei der Aufnahme auf so einer Station, wenn der TE mit einer Einweisung ins Khs kommen würde, könnte es durchaus passieren, dass er gefragt wird, ob er denn wirklich Alkohliker sei.

Kann möglich sein, dass er gar nicht ernstgenommen wird.

Die Mitpatienten werden höchstwahrscheinlich auch in einer ganz anderen Situation sein als der TE.

Viele werden wahrscheinlich sehr viel kaputter und kränker sein.

Wie ist das für jemanden, der rechtzeitig erkennt, dass er Probleme mit Alkohol hat? Aber eben noch lange nicht so weit ist wie die Mitpatienten.

Das ist irgendwie ein Scheiss Gefühl.

Habe ich alles erlebt, als ich vor Jahrzehnten schon mein Alkoholproblem angehen wollte.

Nicht wirklich ernst genommen werden, wobei ich schon öfter getrunken hatte als der TE.

Der Vergleich mit den Hardcore Alkohilikern. Das Gefühl, nee, bei mir ist das schon anders, das Gefühl, da gehöre ich wirklich nicht wirklich dazu.

Der Hinweis darauf, dass nur Selbsthilfegruppen helfen werden. Und so weiter.
 
Und einmal als Alkohiliker abgestempelt, bedeutet oft, dass man zu anderen Therapien keinen Zugang mehr hat.
Da gilt nur noch Suchttherapie, bei vielen anderen Therapien wollen die Therapeuten mit Sucht nichts zu tun haben.

Übrigens, ich bin 64, habe, glaube ich, im Alter des TE so ähnlich getrunken wie er.

Ich lebe immer noch. Wobei das Alkoholproblem.sich im Laufe meines Lebens verstärkt hat. Leider.

Das ist mein eigenes Schicksal. Meine eigene Suchtproblematik, die sich leider auch durch Suchttherapien nicht langfristig lösen ließ.

Weil ich eben meine psychische Krankheit oder Disposition dadurch nicht wirklich ausreichend verändern konnte.

Nach meiner heutigen Sicht hätte ich wahrscheinlich mal eine angemessene Traumatherapie gebraucht.

Traumatherapie für Entwicklungstrauma, aber das gab es damals nicht wirklich.

Inzwischen bin ich wirkliche Alkoholikerin. Immer noch nicht Hardcore, aber tägliches Biertrinken, was sich inzwischen auch auf die Leberwerte auswirkt.
 
Könnte noch mehr Geschichten erzählen.

Auf Krisenstation gewesen..Weil mein Blutdruck zu hoch war, was auchv.amit zu tun hatte, dass ich den ganzen Tag auf der Krisenstation meine Medikamente nicht bekommen hatte, weil kein Arzt abkömmlich war, um mich anständig aufzunehmen..Ausserdem war ich natürlich aufgeregt und massiv angespannt.

Am späten Abend wurde dann Blutdruck gemessen, der zu hoch war, aber wie ich heute weiß, jetzt nicht ganz so bedenklich hoch.

Dann kam plötzlich eine Ärztin um 22 Uhr, die Aufgrund meines Blutdrucks, und auf die Antwort ihrer Frage mit ja, ob ich Angst hätte, der Meinung war, ich hätte einen körperlichen Entzug. Somit hat sie mich auf die Entzugssstation verlegt. Diese war ganz furchtbar.
Ich bekam hochdosiert Distraneurin, was ich vorher und auch nachher nie wieder bekommen hatte.

Alles andere war auf der Staion auch furchtbar.
 
Von der Sucht kommt man nicht los.
Die bleibt ein Lebenslang ein Teil von einem, da Suchtmittel ja beliebig austauschbar sind.
Es geht darum eine Weg zu finden um damit umgehen zu lernen.
Um eine fundierte Diagnose zu stellen, benötigen Fachleute umfassende Informationen über das Trinkverhalten des Betroffenen sowie über dessen körperlichen und psychischen Zustand.
Die Therapieansätze können je nach Schweregrad der Abhängigkeit und individuellen Bedürfnissen stark variieren.
Eine häufige Form der Behandlung ist die stationäre Therapie, die Ambulante Behandlungen sind eine weitere Option für Menschen mit Alkoholsucht.
In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Organisationen, die sich auf die Behandlung und Begleitung von Menschen mit Alkoholabhängigkeit spezialisiert haben.
Geschichten von Menschen, die erfolgreich mit ihrer Alkoholsucht umgegangen sind, zeigen, dass eine Veränderung möglich ist.
Es gibt zahlreiche Hilfsangebote für Menschen, die an Alkoholsucht leiden.
 
Kanns nicht sein, dass du etwas damit betäuben willst, irgendwelchen Kummer, irgendwelchen Frust und "Hunger"? Komm sauf, dann ist das erträglicher... gehts dir so?
Das kann natürlich sein, daran habe ich auch bereits gedacht, aber irgendwie vergessen das mit in den Beitrag zu schreiben.

Es gibt jedenfalls nichts, was ich bewusst wegtrinken möchte. Unbewusst kann das natürlich ganz anders aussehen, aber ich weiß nicht ob, und wenn ja, was es sein könnte. Vielleicht ist es auch einfach Langeweile, aber das kann ich echt nicht konkret sagen.
 
Was auch wichtig ist, dein trinken nicht mit dem trinken von anderen vergleichen.
Das ist mir auch bereits bewusst, habe davon gelesen. Man neigt dann ja dazu, sich selbst einzureden, dass das nicht so schlimm sein kann und man doch eben kein Alkoholiker ist, denn "die anderen trinken ja mehr".

Ich habe das reingeschrieben, damit hier keiner sagen kann, "ist doch gar nicht so dramatisch" etc., denn nach außen wirkt das für viele nicht so, als hätte man ein Problem bei meiner Konsummenge. Aber mir ist halt trotzdem bewusst, dass das ein Problem ist, und dass die Menge auch mit der Zeit steigen kann.

Danke für deine Antworten, und natürlich auch die all der anderen User!
 

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