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Aggressionsprobleme

G

Gast

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hallo,
ich habe ein aggressionproblem und weiss nicht mehr weiter. ich raste bei jeder kleinigkeit aus. die aggressionprobleme bekam ich durch eine 4 jaehrige drogensucht. ich habe die sucht hinter mir gelassen, jedoch bin ich ohne die droge total aggressiv geworden. meine beziehung ist deshalb in die brueche gegangen und ich moechte mich aendern, ich weiss nur nicht wie, also bitte antwortet oder gebt mir einen ratschlag, danke im vorraus.
 
Hast du deine Drogensucht allein in den Griff bekommen oder mit therapeutischer Hilfe. Du solltest in dem Fall dir auch proffessionelle Hilfe holen.
Aber um Aggessionen abzubauen hilft auch sehr viel Sport.
Wenn man sich richtig auspowert, das hilft schon mal.
 
Hallo!
Welche Drogen waren es denn?
Es ist schwer sein Leben ohne Drogen also nach einem Entzug besser in den Griff zu bekommen als vorher mit den Drogen. Zuerst kommt der körperliche, dann das ganze seelische mit ständigen ups and downs. Unter anderem auch Depressionen und unkontrollierte Wutausbrüche. Von Medikamenten halte ich nichts. Ich gehe mal davon aus das diese Wutausbrüche ein Teil davon sind was den Entzug angeht. Du hast ja während der Drogensucht auch gewisse Verhalten an den Tag gelegt und Dich der Drogensucht im gewissen Sinn angepasst. Soziales Verhalten,Ansichten usw.
Jetzt geht es unter anderem darum zu lernen wie man eben ohne diese Drogen besser klar kommt und zwar in allem. Da du es aber regelrecht nicht gelernt hast gerätst du schnell unter Druck weil du ohne Drogen die Situationen anders wahrnimmst und ganz anders auffast als vorher mit Drogen. Hat nichts mit Rauschzustand zu tun. Deswegen auch diese Wutausbrüche.
Da hält natürlich eine Beziehung nur schwer stand. Ist es nur eine verbale Aggression, also das Du nur laut wirst, oder greifst du auch zu körperlichen übergriffen? Die Gefahr besteht ja auch darin einem gewissen Druck nicht mehr standhalten zu können und wieder rückfällig zu werden.
Es gibt ein Verfahren(hört sich jetzt komisch an) das heist einfach ausgedückt "Stop" (denken).Wenn du gleichgültig in welchem Zusammenhang ausrastest, dann legst du ja ein gewisses Verhalten an den Tag. "A" So. Würdest Du sachlich reagieren wäre es "B". Jetzt geht es darum "A" abzulegen un "B" anzugewöhnen. Das geht aber so einfach nicht denn Du musst lernen die ganz einfach zu sagen "Stop" mein verhalten auszurasten ist falsch erst mal ruhig bleiben und sachlich denken. Aber selbst dieses Stop denken ist auch erst mal eine lernsache. Solange du aber nicht gelernt hast Verhalten "B" zu 100% an den Tag zu legen wirst Du immer wieder auf "A" zurückfallen. Das ist so.
Andere Beispiele gibt es hierfür millionenfach. Überlege Dir wann und wo es passiert und in welchen Situationen. Überlege wie Du noch reagieren kannst. Andere Menschen kommen auch in den gleichen Konflikt und in die gleiche Situation. Rasten auch alle anderen aus im gleichen Moment?
Wohl kaum. Betrachte Dich selbst kritisch.
Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin 17 jahre alt und habe das drogenproblem alleine in den griff bekommen, jedoch ist die sehnsucht nach der droge noch stark vorhanden. ich war ca 4 jahre von marihuana anghaengig und es hat langsam angefangen. und jetzt sagt mir nicht marihuana ist keine drogen, denn man wird von ihr verdammt nochmal seelisch abhaengig, nicht koerperlich. im ersten jahr hab ich nur am wochende geraucht, doch im 2ten jahr wurde dann jeden tag zur bong gegriffen. anfangs glaubte ich noch, dass ich das richtige tue, doch nach dem dritten jahr wurde mir klar, dass es so nicht weitergehen kann. ich habe ein tag mein grass nicht bekommen und ich wurde so unheimlich aggressiv, dass ich sogar meinen kleinen bruder geschlagen habe, wofuer ich mir heute riesige vorwuerfe mache. ich habe dann eingesehen, dass es zu weit geht, jedoch aussteigen ist schwierig. erstmal muss man seinen gesamten freudneskreis wechseln und das wollte ich nicht in kauf nehmen. so blieb ich ein weitere jahr in dem kreislauf gefangen. ich habe mich dann entschlossen einen schueleraustausch zu machen und der hat mein leben jetzt total veraendert. die ersten zwei monate ohne die droge war ich total aggressiv und habe jede minute dran gedacht.doch ich fange an mich dran zu gewoehnen ohne drogen zu leben, jedoch ist das aggressionsproblem geblieben. ich habe mich schon viel mit dem problem auseinader gesetzt und gelesen. ich habe erkannt, dass es meist nur kleigkeiten sind ueber die ich aufrege. ich muss dann, wie schon erwaehnt, STOPP sagen und ueber die uhrsache nachdenken. dabei stell ich fest, dass die ursache voellig hamlos ist und ich kann mich wieder beruhigen. ich bin auch der meinung, dass sprot mir helfen wird, jedoch bin ich in einer so schlechten konditionellen lage, dass mir immer gleich die puste ausgeht...kein wunder nach 4 jahren kiffen und rauchen. ich freue mich ueber weitere antworten.
 
was zur hoelle nochmal ist ein neurologe??
ausserdem kann ich doch nicht zum arzt gehn...wenn meine eltern davon was mitbekommen, bin ich tod. wir koennten uns den ganzen spass auch gar nicht leisen.
 
Nen Neurologe ist ein Nervenarzt, der Nerven, Hirn und so bearbeitet..zusätzlich Psychiater wäre viell. auch net schlecht..auf jeden Fall würde ich mal das biochemische Gleichgewicht im Hirn per Bluttest untersuchen lassen und beim Neurologen nen Hirnscan machen lassen, damit man sieht ob Areale geschädigt sind um anschliessend ne gezielte Therapie aufzubauen.

Drittes Standbein könnte eine psychologische Betreuung in ner Verhaltenstherapie sein.
Und allgemein kann man auch privat mit ner ausgeglichenen Lebensweise, guter Ernährung, kein zu hoher Medienkonsum, genügend Bewegung (= mindestens einige Stunden pro TAg..die Freizeit vorwiegend in Action und nicht als schlaffe coachpotatoe vor der Glotze oder hinterm PC verbringen etc.) ne Menge zum Aggressionsabbau und größeren Ausgeglichenheit tun. Wir Menschen sind biologisch nicht dazu geschaffen nur rumzuhängen...das macht auf Dauer depressiv und aggressiv. Also sorge bitte für ne weitgehend artgerechte Haltung deines Körpers! Sport und Bewegung bauen Aggressionen prima ab..beim Langlauf z.B. sorgen körpereigende Drogen = Endorphine = Glückshormone für mehr Ausgeglichenheit und Aggressionsabbau. Manchmal führt auch ein zu geringes Selbstbewusstsein zu Aggression..mit Kampfsport kann man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: sich körperlich auspowern und das Selbstbewusstsein anheben.
Also hopp! move your ass and feal the beat!

Gruß
Tyra

P.S Wie alt bist du eigentlich?? Du kannst an sich jederzeit -auch erstmal ohne Eltern- zum Arzt! Arztbesuche und Therapien kosten i.d.R auch nix! Und deine Eltern werden garantiert befürworten, dass du dich um deine Gesundheit kümmerst..ist wichtig für dein ganzes Leben! Sprich offen über deine Probleme..verbergen und aufschieben ist oft schädlich.
Und auch wenn du dich zunächst an die Ärzte nicht rantraust bleibt immer noch genügend privat zu tun mit Sport, nem netten Trainingsprogramm etc...und dann kannste ja mal gucken wie das bereits wirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, Du wärst tod, wenn Deine Eltern das erfahren würden ?

Vorab, Tyra hat für Dich tolle und richtige Hilfen geschrieben.

Aber bitte was ist mit Deinen Eltern ?

Falls Du stets viel Agressionen und Schläge bekommen hast seitens Deiner Eltern oder auch nur von einem Elternteil, so dürfte ziemlich eindeutig auch Deine Erziehung für Deine Agressionen mit veranwortlich sein.

Das alte Sprichwort "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" trifft hier eigentlich immer zu.

Aber auch dann sollest Du möglichst früh eine Therapie machen.

Jungs die in Familien z.B. mit häufigen Agressionen auf gewachsen sind, schlagen später leider auch völlig unbeherrscht die Ehefrau und ihre Kinder.

Falls Du also solche Eltern hast, dann lasse es zuvörderst im eigenen Interesse nicht soweit kommen und mache so früh wie möglich eine entsprechene Therapie.
Deine Erziehung könnte mit dazu beitragen, auch für Deine jetzigen Agressionen.

Du hast mich zu dem Verdacht geführt, durch Deine Aussage, daß Du tod wärst, wenn die Eltern davon erfahren.
 
Also wenn du das aggressionsproblem auch selbst erkannt hast, kann ich dir nur raten professionelle hilfe, also meiner meinung nach eine Aggressionstherapie zu machen....

LG

Marie20
 
hallo nochmal,
ich habe den artikel verfasst. erstmal moechte ich klarstellen, dass meine eltern mich niemals geschlagen haben. sie wuerden nur etwas sauer werden wenn sie ueber vergangenheit bescheid wissen. ich mach auf jeden fall jede menge sport und ich weiss das hilft. allerdings bin ich mir echt nicht sicher, ob ich eine therapie machen soll, in welcher hinsicht auch immer, drogen oder aggression. ich habe meine probleme schon erkannt und zu mir gesagt du hast ein drogen und aggrssionsproblem. das war schon ein grosser schritt, ausserdem hab ich von der droge schon jede menge abstand gewonnen, ich tue es nur noch 1 mal im monat und das ist nichts im vergleich zu vorher. ich meine damit 15 bis 20 koepfe in der bong, falls euch das was sagt. wenn ich es dann einmal im monat mache, geniesse ich es in einer leckeren brownieform. ich glaube und ich hoffe ich werde meine probleme allein in den griff begommen, da ich echt nicht in ne anstalt wandern moechte...wie sieht das denn aus. und wenn ich es nicht aus eigener kraft schaffe muss ich wohl auf die therapien zurueckgreifen und ich weiss meine eltern wuerden mich unterstuetzten. ich moechte sie momentan aba nicht mit meinen problemen belasten, da sie sich geschieden haben, jede menge probleme miteinander habe . ausserdem haben beide probleme mit der arbeit und dem geld, da moechte ich ihn nicht noch ein stein mehr aufs herz legen.
 

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