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Aggressionsprobleme

ich finde es sehr löblich, daß du rücksicht auf deine eltern nehmen möchtest.

ich hab mir jetzt mal das, was du geschrieben hast, durchgelsen, die antworten darauf aus zeitengpaß nicht. also fals ich was schreibe, was schon jemand geschrieben hat, bitte ich um nachsicht.

so ganz unbekannt ist mir das problem, was du hast nicht. ich selbst habe zwar nie drogen genommen, aber zum einen hat mein bruder lange gekifft, zum anderen beschäftige ich mich ein wenig ehrenamtlich mit suchtkranken.

meinem bruder ging es ähnlich, wie dir. er war auch abhängig und dadurch ungenießbar und aggressiv. wenn er aufhören wollte zu kiffen, konnte er nicht schlafen. er hat dann ersatz im alkohol gesucht. beides schwierig. sowohl der schlafmangel als auch der alkohol haben ihn dann auch wieder aggressiv gemacht.

inzwischen ist er wieder eine weile von beidem los und endlich wieder umgänglich geworden und lange nciht mehr so aggressiv.

als ich das von dir gelesen habe, dachte ich, gute leistung, davon los zu kommen. (mein bruder hat das im übrigen auch alleine und ohne therapie geschafft, es ist also möglich, aber es schafft nicht jede, und somit ist es auch nicht schlimm, eine therapie zu machen, im gegenteil, ich finde, das zeugt von stärke, wenn man schwächen einsehn kann und sich hilfe holt). was ich jedoch kritisch sehe ist, daß du noch immer 1x im monat diese drogen zu dir nimmst. folglich bist du eben ncoh nciht ganz frei von der sucht.
es ist durchau seine leistung von einmal am tag zu einmal im monat zu kommen. dennoch bin ich der meinung, daß du noch nicht ganz geheilt bist.
man kann auch als suchtkranker die sucht eindämmen. der gedanke, dann bekomme ich den stoff wieder, hält einen in der zwischenzeit aufrecht, und letztendlich würdest du, wenn dieses eine mal im monat weg bleibt, wahrscheinlich auch wieder genau so aggressiv reagieren, wie vorher, wenn du mal einen tag keinen stoff hattest.
du hast shcon so viel geleistet, und wenn es dir möglich ist, dann versuch doch, ganz auf zu hören, denn ich denke, daß das sehr wichtig wäre.
ich denke, daß dann mit der zeit, deine aggressionen wieder weniger würden, denn durch das 1x im monat bekommt ein körper nach wie vor den stoff, der dich aggressiv macht und dazwischen sind die pausen, in denen sich doch oft deine gedanken um den stoff drehen, um das nächste mal, was dich letztendlich auch wieder aggressiv macht.

ich glaube, wenn dus chaffst ganz aufzuhören, dann werden auch deine aggressionen weniger.
um dich abzulenken und abzureagieren ist sport wie schon erwähnt, ne gute sache. auch bei wenig kondition, die kommt mit der zeit. fang einfach langsam an und steigere dich nach und nach.
wichtig sind aber auch freunde, ückhalt, menschen, die dich ablenken, die für dich da sind, wenn du kurz davor bist, am rad zu drehen. eben menschen, die keine drogen nehmen.
es wäre wichtig, dir da welche zu suchen. und auch wenn deine eltern viel streß und probleme haben und du sie nicht noch zusätzlich belasten willst, was ich gut verstehen kann, so sollten sie bescheid wissen, damit sie dich im notfall auffangen können.

viele der drogenabhängigen haben zudem kraft und hilfe im glauben an gott gefunden und in der gemeinde, in die sie gehen. vielleicht hast du da auch möglichkeiten.

ich denke, daß dies alles punkte sind, die in angriff genommen werden sollten, und daß sich das gewaltproblem dann mit der zeit wahrscheinlich von ganz alleine erledigt. bei meinem bruder hab ich das zumindest so erlebt.
ich weiß, daß es hart ist, ganz aufzuhören, auf das eine mal im monat zu verzichten, aber ich halte das für sehr wichtig. du hast schon so viel geschafft, ne wirklich große leistung und ich hoffe sehr, daß du den absprung ganz schaffst. ich bin sicher, daß deine agressionen dann weniger werden oder ganz verschwinden. und ich bin sicher, daß du noch so oft an die drogen denkst, liegt an diesem einen mal im monat, was schnell, wenn du nciht aufpaßt, wieder mehr werden kann.
 
Hallo Gast!

Ich habe selbst einen Sohn der seit ein paar Jahren kifft.
Bei ihn war es so weit,das er morgens nicht die Füsse aus dem Bett bekam,bevor er sich nicht einen Bong reingezogen hat.
Er hatte sich hohe Ziele im Leben gesetzt,aber wenn er so weitermacht,wird er immer weiter nach unten rutschen...und ich muss zusehen..weil er nicht einsichtig ist.
Mittlerweile sind wir verkracht,er hasst mich abgrundtief,weil ich ihn finanziell nicht unterstütze...
Seine Launen wechseln ständig,von apathisch bis agressiv,ich muss sogar Angst vor ihn haben.
Cannabis macht sehr wohl psyschisch abhängig,und wer das Gegenteil behauptet belügt sichselbst.

Dir muss ich meine Bewunderung aussprechen das du es schon soweit geschafft hast.
Alle Achtung.
Aber wie es einige hier schon gesagt haben,mach zusätzlich noch die Thera,du brauchst viel Kraft weiterhin,und eine Thera unterstützt dich da.

Es ist furchtbar wenn man zusehen muss wie sein eigenes Kind sich sein Leben verbaut,aber ich weiss nicht mehr wie ich ihn helfen kann...


Ich wünsche dir viel Kraft...du kannst es schaffen..

Lise
 
hallo lise,
ich hab den artikel verfasst und heisse felix001.
ich bin 17 jahre alt und ich interesiert wie alt dein sohn ist. ich bin der meinung, dass man den reiz zu kiffen nach einigen jahren verliert und sich langsam mal gedanken ueber die abhaenigkeit macht. das war nicht nur bei mir so, sondern auch viele meiner freunde sind ins gruebeln gekommen. wenn deinem sohn ueberhaupt nicht mehr zu helfen ist, denn schick ihn zur rehabilisation und ich meine nicht fuer einen monat...da muessen mindestens 3-6 monate her. ich habe den weg aus crikel durch ein austauschprogramm gefunden. ich bin jetzt schon ca. 4 monate weg von zu hause und ich meine damit ca. 12000km. in dem ersten monat bin ich komplett durchgedreht und war mega aggressiv. ich hatte schon vor dem austausch den wunsch auszusteigen und so entschloss ich mich hier meine einzige chance warzunehmen. ich bin nun fest davon ueberzeugt, dass ich komlett aufhoeren muss und ich werde es schaffen. jedoch bin ich genau wie dein bruder auf alkohol umgestiegen. am wochende wird immer maechtig gebechert und in der woche ein oder zweimal ein paar bier getrunken.
 
HI Felix!

Mein Sohn ist 21,er kifft schon seit vier Jahren.
Verbieten war nicht,gutes Zureden auch nicht..bekam dann immer solche Antworten wie" ach Mam,du übertreibst,ich weiss schon wie weit ich gehe"..
Standardausreden eben...
Beruhigt war ich dadurch natürlich nicht,im Gegenteil...
Er ist agressiv,launisch,gereizt...aber nicht weil er auf Entzug ist,nein, er steckt noch mittendrin.
Er ist dabei sich alles zu versauen,und was mir am meisten Angst macht,er ist ne tickende Zeitbombe..
Ich KANN ihn nicht unterbringen lassen,er müsste einverstanden sein..
Aber noch ist es nicht soweit...
Bei ihm hat es noch nicht "klick" gemacht.
Ich weiss nicht wielange ich da noch tatenlos zusehen muss..


Sag mal wo bist du wenn du so weit weg bist?
Ich meine,wo du lebst..

Und mit dem Alk,sei vorsichtig...JEDES Wochenende..ist zuviel..

Gruss!
Lise

 
Hallo,

ich kenne so einige Leute die lange Zeit Marihuana geraucht haben und die auch nach Entzug nie aggressiv waren. Ich denke die Erklärung die Drogen seien Schuld an aggressivem Verhalten ist etwas zu eindimensional. Mag sein, dass Drogenkonsum mitverantwortlich sind für gewisses Verhalten, aber oft stecken da noch ganz andere Gründe dahinter. Und die sollte man erstmal ausgraben in einer Therapie z.b. Allein trudelt man immer nur in den eigenen Gedanken herum. Um sich weiter entwickeln zu können oder aus ungünstigen Verhaltensweisen herauszukommen ist jedoch Input von anderen Menschen wichtig, in diesem Fall von nem FAchmann oder Fachfrau für menschliches Verhalten: einem Psychologen z.b.
Ich denke es wird wenig bringen, außer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch mehr Enttäussung, Frust und daraus resultierend wieder Aggression, wenn du dich mit deiner Problematik abisolierst, so vor dich alleine hinpröttelst. Menschen die ihre eigenen Grenzen nicht erkennen oder erkennen wollen, die sich scheuen Hilfe anzunehmen zeigen damit wenig SElbstwertgefühl...und auch dass ist ein Frust-Aggressionsauslöser!

Ein erster guter SChritt wäre meiner Ansicht, dass du dein Problem offen aussprichst und dir auch fachkundige Hilfe zur Lösung suchst, ne Therapie machst...entweder Verhaltenstherapie oder wie Marie vorschlug ne Antiaggressionstherapie od.ä.

Drogenkonsum wird deine Probleme nicht lösen, sondern nur weiter verschärfen. DAs sollte dir klar sein, genauso wie der Umstand, dass du letztlich alleine verantwortlich für deine körperliche und seelische Gesundheit bist. Übernimm diese Verantwortung ohne Zaudern und Zagen und tu, was notwendig ist. Ich wünsche dir viel ERfolg dabei!

Gruß
Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:
Dark sein Tip is natürlich auch der Hammer, sprich das dein gehirn zermatscht ist und du zum arzt gehen sollst...

Aber da ich genau das gleiche wie du durchmache / durchmachen werde, kann ich dich sehr gut verstehen.
Rauche jetzt seit ca 6 Jahren tägl. weed und heute einen tag ohne mitgemacht.
War auch kurz davor jemanden zu verhauen , nur weil der sich im zug vor mir gesetzt hat :mad:

Geh doch einfach nochmal googln, es findet sich sicher etwas zum thema aggressionsabbau etc.
ne therapie is natürlich ne möglichkeit aber versuch es erstmal allein. Viel Glück wünsch ich dir und hoffe für mich dass es nicht ganz so hart wird bei mir.... habe auch große angst vor dem entzug.

weed macht "nur" seelisch abhängig und nicht körperlich? Der entzug kann trotzdem die hölle sein...
 
Dein Problem ist wirklich nicht "Ohne". Mein ex hatte zeigte gleiches Verhalten wie Du. Erst war er verbal aggressiv und zum Schluß auch körperlich. Es tut so ungemein WEH, so behandelt zu werden, man geht wirklich durch die Hölle und es ist doppelt so schlimm, wenn man diesen Menschen auch noch liebt. Man fühlt sich ungeliebt und nutzlos. Ich finde es spitze von Dir, Du bist schon sehr weit, Du hast Dein Problem erkannt! Du weißt, das es so nicht weiter geht! Sport ist die eine Sache, mit fehlender Kondition wird es schwierig, sich auszupowern. Suche den Kontakt zu Tieren, kennst Du Leute, die einen Hund haben? Wie wäre es mit Reiten? Tiere sind supergute Terapheuten, sie geben Dir die innere Ruhe die Du brauchst, die Tiere zeigen Dir, wie es richtig ist. Du brauchst keine Worte, jedenfalls keine sinnvollen, sie nehmen Dich als den Menschen, der Du bist. Sie entlocken aus Dir das Gute! Sie üben Dich in Geduld und zeigen Dir durch ihr Verhalten das Aggression nicht der richtige Weg ist. Und sie freuen sich immer, wenn Du zu ihnen kommst, weil sie dich lieben, so wie Du bist.
 

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