Ärger mit der Postbank

Ja, die Postbank ist nicht so toll. Mich ärgert vor allem das "kostenlose" Girokonto...
Da steht in den Bedingungen "kostenfrei bei mtl. Geldeingang (unbar) von 1250,- EUR". Klingt ja super. Aber sobald mal einen Monat das Geld nicht rechtzeitig eingeht, werden sofort 5,90 EUR belastet! Egal, was der Grund für den Zahlungsausfall war! Das ist echt unmöglich und verursacht bei Zweitkontonutzern wie mir zusätzlichen Kontroll-Aufwand.

Dabei ist auch völlig unerheblich, welche Zahlungen in den anderen Monaten eingegangen sind. Beispiel: 01.08.08 4100 EUR Überweisung 01.09.08 1000 EUR Überweisung 01.10.08 3500 EUR Überweisung. KOSTEN: 5,90 EUR für September!!

Finde ich sehr kundenunfreundlich. Aber die brauchen das offenbar, um beim Verkauf an die Deutsche Bank besser dazustehen mit "15 Millionen Kunden". Naja- max. 1 Million "zufriedene" Kunden, mit denen man dauerhaft Geld verdienen kann. Seltsame Geschäftspolitik...

"unterm strich zähl ich"

wohl eher auf die postbank gemünzt als auf die "kunden".
ich bin noch jung aber bei der Postbank werde ich NIE wieder "kunde" sein.

Hallo,
auch ich bin ein verärgerter Kunde und werd demnächst wieder zur Sparkasse zurück wechseln.
Ich bin der Meinung, das die Post bei ihren Paketen und Briefen bleiben sollte. Ich glaube, dass es das Einzige ist was die
einigermaßen gut können. Selbst dabei versagen sie, sonst würde es ja nicht soviele separate Zusteller geben.
Der Service ist das Allerletzte was ich bis dato jemals erlebt habe. Ich bekomme ewig nicht meine Onlinebankingunterlegen(TAN etc.) zugesandt und muss letztendlich für jede Überweisung drauf zahlen.
Das damit geworben wird, das man keine Bankgebühren oder ähnliches zahlen muss, kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen.
Dann zahle ich doch lieber ein paar Gebühren bei Banken, die ihr Handwerk verstehen und mir auch ein Vetrauen und Erfahrung entgegenbringen.
Ich bin auch der Ansicht, das auf Dauer es daraufhin hinaus läuft, das die Kunden bei der Postbank allmählich aussterben werden.

Gast meinte:

Ja, die Postbank ist nicht so toll. Mich ärgert vor allem das "kostenlose" Girokonto...
Da steht in den Bedingungen "kostenfrei bei mtl. Geldeingang (unbar) von 1250,- EUR". Klingt ja super. Aber sobald mal einen Monat das Geld nicht rechtzeitig eingeht, werden sofort 5,90 EUR belastet!

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Ja das kenne ich auch. Immerhin waren die bei mir ehrlich in der Stellungnahme. Darin kam sowas vor wie "... diese Art der Gebürenerhebung gehört zu unserm Geschäftsmodell..."
Bevor die Postbank zur AG wurde, haben sie mir die Gebühr zweimal nach einer Email von mir zurückerstattet.
Na ja, ab der besagten Stellungnahme war für mich jedenfalls klar, was ab dem Zeitpunkt von der Postbank im "Ernstfall" zu erwarten ist, und zwar vorgefertigte Textblöcke aus einem Callcenter. Das können nach meiner Erfahrung selbst die meisten Onlinebanken besser, sprich man bemüht sich dort um kundenfreundliche Lösungen (stillgelegter Kunde bei der DAB sollte man allerding auch besser nicht sein).

Aber das mit der "missbrauchten" Sparcard ist natürlich ein noch ein viel größerer Knaller. Sind die Dinger nicht extra auf 5x kostenlos abheben im Ausland begrenzt?
Und das Gehabe danach zeigt für mich eindeutig, dass die Postbank keine echte Bank mehr sein will, sondern nur ein einfach kalkuliertes Reteil Geschäftsmodell fahren will.

Meine Story: hatte ein Geschäfts-Girokonto bei der Postbank.
1) Die PB hat nie einen Kontokorrentkredit gestattet
2) Bei telefonischen Anfragen war nie jemand kompetent
3) Bei schriftlichen Anfragen wurde nie auf meine Anliegen eingegangen
4) Als ich das Konto kündigte, kam nach 3 Wochen ein Mahnbescheid, obwohl ich gebeten hatte, den Endsaldo festzustellen (negativ, ca. 90 Euro) und dann zu bezahlen. Vorher erhielt ich keine Zahlungsaufforderung oder ähnliches.
5) Fazit: jede SpaKa oder VoBa an der Ecke ist vorzuziehen, da man noch mit lebenden Wesen sprechen kann

Seit einigen Wochen ist das Thema ja auch die neuen AGB.
Die Banken sind nicht mehr verpflichtet, Geld was auf falsche Konten ging, zurück zu holen.
Man muss also selbst Kontakt mit dem anderen aufnehmen und das wird schwer, wenn der andere das Geld schon ausgegeben hat.
Man hat keinen Anspruch mehr...Oder wie seht ihr das?
Ich denke, ihr kennt die neuen AGB, die werden auch bei der Postbank gelten....
Insofern gut, dass die Bank das Geld so einfach zurück geholt hat, auch wenn es 14 Tage dauerte....oder war der Fehler bei der Postbank? Zahlendreher bei dir oder bei der Bank?

ich lese hir der ombudsmann soll helfen ??
wen interessiert den der ... der macht seinen spruch und tut wichtig und keinen am allerwenigsten die bank interessiert was der faselt !!!

Mein Freund hat sein Postbankkonto gekündigt, weil es einfach nur nervt, ne halbe Stunde am Postbankschalter anzustehen, das ist doch keine Bank.

Die Postbank ist der letzte Verein wo ich ein Konto eröffnen würde, ganz ehrlich... 🙄


Ich kann eine Vorkommnis meiner Mum dazu berichten, sie war 25 Jahre treue Kundin bei der Postbank. Man hatte ihr vor Jahren einmal einen Dispo eingeräumt den sie dann letztendlich auch genutzt hatte. Sie wurde zwischenzeitlich arbeitslos, die letzten Jahre alles gar kein Problem gewesen, während ihrer Arbeitslosigkeit erdreistete die Postbank sich gar noch diesen Dispo eigenmächtig und ohne explizite Ankündigung zu erhöhen...

Seit Anfang letzten Jahres ist meine Mum nun wieder selbstständig, hat einen eigenen Hundesalon mit ihren 53 Jahren (ihr erlernter Beruf, sie war in den 80ern auch schonmal sebstständig). Sie hat viel durchmachen müssen, erst ein endloser Kampf mit der Arbeitsagentur (Zwangsverrentung aufgrund zweier Herzinfarkte, Bandscheibenvorfall, Depressionen, danach jedoch weitere willkürliche Bescheide und "Gutachten" seitens der Arbeitsagentur) die Frau hat weder eine Förderung der Arbeitsagentur bekommen noch sonstige finanzielle Unterstützung. Getrieben aus Zukunftsangst und weiteren Schikanen der Arbeitsagentur hat sie so ihren Laden eröffnet...

Ein paar Monate später kam die Postbank dahinter und da war dann richtig zappenduster. Urplötzlich wurde ihr Dispo auf 600 Euro von dieser Bank eigenmächtig gekürzt, Miete für ihre Wohnung und ihren Laden, quasi alles hat diese Bank eiskalt platzen lassen. Ein paar Tage später erhielt sie dann ein nettes Schreiben der Frankfurter Mahnabteilung der Postbank bereits man werde sich jetzt ihrer Sache annehmen und sie hätte gefälligst ihren laufenden Dispo von 2500 € in alle 3 Monate mit 600 Euro zu reduzieren, alles aus heiterem Himmel. Laut Schreiben berief sich die Postbank darauf, dass ihre "Erfahrungen" bei einer Selbstständigkeit gezeigt hätten dass dieses durchaus machbar sei...

Ein Gespräch mit ihrer persönlichen Kundenberaterin hier in der Hauptfiliale brachte gar nichts, man verlangte trotz Schilderung ihrer persönlichen Situation weiterhin von ihr dass sie diesen gestellten Verpflichtungen nachkäme. Weder ein Aufschub, noch eine Verringerung der Raten, noch sonstetwas. Das was die Postbank an meiner Mutter statuieren wollte grenzte an existenziellen Mord... :mad:

Diese Bank schreckt auch nicht davor zurück dann nochmal ein paar Mal per Telefonanruf Druck zu machen. Im Februar als meine Mum (dank der Postbank) richtig tief drin saß (Miete nicht bezahlt, Strom drohte abgestellt zu werden usw) rief die Postbank aus Frankfurt im Laden bei meiner Mutter an, ich war zufällig an dem Tag dabei gewesen. Dank Lautsprecher konnte ich da live mitbekommen wie die Postbank pflegt mit langjährigen treuen Kunden umzugehen, es wurde in barschem Ton förmlich eine Drohkulisse aufgebaut. Wie es denn nun aussähe, warum sie nicht zahlen wolle, ob sie sich ihrer Situation überhaupt bewusst sei, man werde nach Ablauf einer gesetzen Frist (die man ihr paar Tage später dann per Post zuschickte) umgehend ein Inkassobüro mit dem Fall beauftragen, ihr wäre hoffentlich klar dass ein SCHUFA-Eintrag deswegen für sie näher rücken würde und weitere Köstlichkeiten. Am Ende erdreistete sich diese Frau sogar zu behaupten meine Mutter suche ja nur nach Ausreden sich um die Zahlungsvereinbarung zu drücken trotz eines Angebotes ihrer Seite von niedrigeren Raten... :mad::mad:


Das was ich da an diesem Tag gehört habe ging eindeutig zu weit und diese "Bank" hat in unserer Familie jegliche Sympathien verspielt. Und vor solch einem willkürlichen und urplötzlichen Verhalten sollte man meines Erachtens auch nur jeden warnen der ein Konto oder gar einen Dispo bei der Postbank hat...


Liebe Grüße


Chaky

Kontogebühren:
Da gibt es ein sog. "kostenloses" Girokonto. Kostenlos aber nur dann, wenn mindestens 1250,- € drauf eingehen.
Im März schreibt die Postbank auf ihren Webseiten, dass es nur noch 1000,-€ seien.
Wir also das Konto entsprechend eingestellt.
Rapps, da wurden 5,90€ Gebühren abgebucht.
Der freundliche Kundenberater teilte mir mit, dass diese Regelung erst ab 01.04.2010 gelte, Rückbuchung unmöglich. Ja aber ab nächsten Monat wird es so laufen.
Schien es zunächst auch.
Vier Monate später erfolgt die nachträgliche Abbuchung von 17,70€ Gebühren.
Der Kundenberater hatte uns dreist belogen.
Unser Konto ist irgend eine uralt-plus-Spezialversion, was eine andere Kundenberaterin sofort erkannte.
Der erste (Be?)-Rater hatte das (zufällig?) nicht gesehen.
Als Verschwörungstheoretiker nehme ich an, dass dieses Vorgehen geplant ist, um dem einen und anderen alten Mütterlein noch ein paar Euronen abgaunern zu können.
Eine Rückerstattung wegen des betrügerischen Vorgehens ist natürlich wieder nicht drin.

Nicht das verlorene Geld, sondern diese arrogante Art mit den Kunden umzugehen widert mich so unendlich an.

warnende Grüße, Timo