Ich erzähle meine Geschichte von Anfang an.
Vor ca. 6-7 Wochen setzte ich nach diagnostizierter Schilddrüsenunterfunktion meine Medikamente ab. Dies war mit dem Arzt(Allgemeinmediziner) gewissermaßen abgeklärt, da er meinte, ich könnte selbst entscheiden, ob ich die 50mikrogramm L-Thyroxin weiternehme. Parallel dazu setzte ich schleichend die Aminosäure L-Arginin ab. Diese hatte ich aufgrund meiner schwachen Errektion genommen. Damals hatte sich mein Haarausfall durch L-Thyroxin verschnellert, so wollte ich es ohne das Medikament versuchen. Bei mir stellten sich dann abends kleine Panikattacken ein. Für ca. 5-10 Minuten, 1 bis 2 mal, musste ich abends an den Tod denken, wie er mich verschlingen würde und mich überkam ein Gefühl der Sinnlosigkeit meines Lebens. Ich bekam Herzrasen und und zitterte, konnte für einen Moment an nichts anderes mehr denken. Dies zog sich über 2-3 Wochen. Die Tage verlebte ich absolut normal, ohne Probleme. Die Panikattacken kamen abends. Ich begann in diesen Wochen nebenher, stark Sport zu treiben, weil ich abnehmen wollte.
Vor 4 Wochen entschied ich mich nach 2 stündigem Schlaf, früh am Morgen ins Fitnessstudio zu gehen. Nach der morgendlichen Trainings-Session, die sehr intensiv war, erlitt ich eine Art Nervenzusammenbruch in meinem Zimmer. Ich weinte den ganzen Tag und meine Gedanken an den Tod waren seit diesem Morgen zu jeder Uhrzeit präsent. Alles was ich sah, verband ich mit dem Tod, Menschen, Tiere, Gegenstände, einfach alles. Ich versuchte durch einen Umgebungswechsel diesen Tagen, die ich als die schlimmsten meines Lebens in Erinnerung behalten werde, mit einem Besuch bei meiner Freundin entgegenzuwirken. Wir führen eine Fernbeziehung. Ich fuhr zu ihr und fiel ihr erstmal weinend in die Arme. Sie tat mir gut, doch meine depressive Verstimmung konnte sie nicht bekämpfen. Als wir unterwegs waren musste ich weinen und konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Im Zentrum meiner Trauer: Der Tod, der Gedanke, dass ich im Tod alle schönen Momente mit meiner Freundin vergessen würde. Als hätte es sie nie gegeben.
Nach 3 Tages und rumtelefonieren nach einem schnellen Arzttermin bzw. Termin beim Psychologen der Mutter meiner Freundin, ließ ich mich von meinem Vater abholen. Für mich war ans Autofahren nichtmehr zu denken. Ich ging am folglichen Montag, der morgen 3 Wochen her ist, in eine stationäre Aufnahme auf eine offene Station in der Psychiatrie. Dort wurde ich mit meinen Gedanken und meinen Ängsten alleine gelassen. Es gab festes Essen und Terminpläne. Ansonsten saß ich den ganzen Tag nur rum. Das einzige was mir half, war ein kurzes Gespräch mit einer Ärztin. Die Psychologin wies mich ab, da sie von der Ärztin nicht das OK für ein Gespräch bekommen hatte. Nach langen und quälenden Tagen entließ ich mich selbst, um mich am folgenden Montag bei einer Tagesklinik vorzustellen. Mittlerweile hatte sich mein Körper an das Neuroleptikum Olanzipan 5MG abends gewöhnt. Die Trauer war sichtlich geschwächt, meine Gedanken an der Tod nicht.
Die Panikattacken hatten sich seit dem Zusammenbruch eingestellt, denn die Gedanken und Ängste waren den ganzen Tag präsent. Ich wachte und tue es immernoch, täglich mit dem Gedanken an den Tod auf, zudem mit der Angst, dass ich einen weiteren Tag näher an ihm sein würde. Mein Kopf zeigte sich was meine Ängste angeht, sehr kreativ. Wie ein Virus infizierten die Gedanken an den Tod und an das Nichts meinen Verstand. In normalen Situationen kommen mir die Gedanken an den Tod jeden Tag, mein Kopf denkt um die Ecke und findet wirre Zusammenhänge zwischen allen möglichen Dingen und dem Tod. Die Tagesklinik gefällt mir, da man beschäftigt ist, jedoch wird dort nicht an meinen Ängsten bzw. an meinen Problemen gearbeitet. Es macht Spaß sich einzubringen, doch man weiß noch nicht so recht, was ich habe. Dabei war der leitende Arzt bei der Chefarztvisite überzeugt von einer Art Zwangsstörung, ich denke auch, dass es so ist. Die Gedanken kommen alle von mir und sie kommen zufällig und unterscheiden sich oft, dabei steht das Thema Tod, Zeit, Sinnlosigkeit des Lebens und Leere immer im Mittelpunkt. Dabei variiert einfach, wie oft ich diese Probleme habe. Manchmal denke ich den ganzen Tag dran, manchmal selten und es steht im Hintergrund, quasi bereit meinen Verstand zu erobern, manchmal habe ich Phasen, wo es nichtmal im Hintergrund lauert, sondern einfach nicht da ist. Da fühle ich mich wieder wie früher. Leider ist es nicht so oft der Fall. Meine Trauer ist kaum noch verhanden. Sie wurde ersetzt durch eine Sinnlosigkeit die mir über dem Leben schwebt. Lachen kann ich kaum noch, auch wenn ich mich auf Kleinigkeiten freuen kann. Leider nicht so wie früher. Für mich ist nichtsmehr wie früher. Das alles fällt mir sehr schwer in Worte zu fassen. Ich finde mich oft in alltäglichen Situationen und es fährt mir durch den Kopf, dass das hier kein Traum ist und mich der Tod erwartet.
Wieso ich hier schreibe?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Hat jemand Tipps gegen Zwangsstörung?
Was würdet ihr mir Diagnostizieren?
Eure Meinung interessiert mich. Danke für die Zeit die ihr euch nehmt.
LG.
Vor ca. 6-7 Wochen setzte ich nach diagnostizierter Schilddrüsenunterfunktion meine Medikamente ab. Dies war mit dem Arzt(Allgemeinmediziner) gewissermaßen abgeklärt, da er meinte, ich könnte selbst entscheiden, ob ich die 50mikrogramm L-Thyroxin weiternehme. Parallel dazu setzte ich schleichend die Aminosäure L-Arginin ab. Diese hatte ich aufgrund meiner schwachen Errektion genommen. Damals hatte sich mein Haarausfall durch L-Thyroxin verschnellert, so wollte ich es ohne das Medikament versuchen. Bei mir stellten sich dann abends kleine Panikattacken ein. Für ca. 5-10 Minuten, 1 bis 2 mal, musste ich abends an den Tod denken, wie er mich verschlingen würde und mich überkam ein Gefühl der Sinnlosigkeit meines Lebens. Ich bekam Herzrasen und und zitterte, konnte für einen Moment an nichts anderes mehr denken. Dies zog sich über 2-3 Wochen. Die Tage verlebte ich absolut normal, ohne Probleme. Die Panikattacken kamen abends. Ich begann in diesen Wochen nebenher, stark Sport zu treiben, weil ich abnehmen wollte.
Vor 4 Wochen entschied ich mich nach 2 stündigem Schlaf, früh am Morgen ins Fitnessstudio zu gehen. Nach der morgendlichen Trainings-Session, die sehr intensiv war, erlitt ich eine Art Nervenzusammenbruch in meinem Zimmer. Ich weinte den ganzen Tag und meine Gedanken an den Tod waren seit diesem Morgen zu jeder Uhrzeit präsent. Alles was ich sah, verband ich mit dem Tod, Menschen, Tiere, Gegenstände, einfach alles. Ich versuchte durch einen Umgebungswechsel diesen Tagen, die ich als die schlimmsten meines Lebens in Erinnerung behalten werde, mit einem Besuch bei meiner Freundin entgegenzuwirken. Wir führen eine Fernbeziehung. Ich fuhr zu ihr und fiel ihr erstmal weinend in die Arme. Sie tat mir gut, doch meine depressive Verstimmung konnte sie nicht bekämpfen. Als wir unterwegs waren musste ich weinen und konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Im Zentrum meiner Trauer: Der Tod, der Gedanke, dass ich im Tod alle schönen Momente mit meiner Freundin vergessen würde. Als hätte es sie nie gegeben.
Nach 3 Tages und rumtelefonieren nach einem schnellen Arzttermin bzw. Termin beim Psychologen der Mutter meiner Freundin, ließ ich mich von meinem Vater abholen. Für mich war ans Autofahren nichtmehr zu denken. Ich ging am folglichen Montag, der morgen 3 Wochen her ist, in eine stationäre Aufnahme auf eine offene Station in der Psychiatrie. Dort wurde ich mit meinen Gedanken und meinen Ängsten alleine gelassen. Es gab festes Essen und Terminpläne. Ansonsten saß ich den ganzen Tag nur rum. Das einzige was mir half, war ein kurzes Gespräch mit einer Ärztin. Die Psychologin wies mich ab, da sie von der Ärztin nicht das OK für ein Gespräch bekommen hatte. Nach langen und quälenden Tagen entließ ich mich selbst, um mich am folgenden Montag bei einer Tagesklinik vorzustellen. Mittlerweile hatte sich mein Körper an das Neuroleptikum Olanzipan 5MG abends gewöhnt. Die Trauer war sichtlich geschwächt, meine Gedanken an der Tod nicht.
Die Panikattacken hatten sich seit dem Zusammenbruch eingestellt, denn die Gedanken und Ängste waren den ganzen Tag präsent. Ich wachte und tue es immernoch, täglich mit dem Gedanken an den Tod auf, zudem mit der Angst, dass ich einen weiteren Tag näher an ihm sein würde. Mein Kopf zeigte sich was meine Ängste angeht, sehr kreativ. Wie ein Virus infizierten die Gedanken an den Tod und an das Nichts meinen Verstand. In normalen Situationen kommen mir die Gedanken an den Tod jeden Tag, mein Kopf denkt um die Ecke und findet wirre Zusammenhänge zwischen allen möglichen Dingen und dem Tod. Die Tagesklinik gefällt mir, da man beschäftigt ist, jedoch wird dort nicht an meinen Ängsten bzw. an meinen Problemen gearbeitet. Es macht Spaß sich einzubringen, doch man weiß noch nicht so recht, was ich habe. Dabei war der leitende Arzt bei der Chefarztvisite überzeugt von einer Art Zwangsstörung, ich denke auch, dass es so ist. Die Gedanken kommen alle von mir und sie kommen zufällig und unterscheiden sich oft, dabei steht das Thema Tod, Zeit, Sinnlosigkeit des Lebens und Leere immer im Mittelpunkt. Dabei variiert einfach, wie oft ich diese Probleme habe. Manchmal denke ich den ganzen Tag dran, manchmal selten und es steht im Hintergrund, quasi bereit meinen Verstand zu erobern, manchmal habe ich Phasen, wo es nichtmal im Hintergrund lauert, sondern einfach nicht da ist. Da fühle ich mich wieder wie früher. Leider ist es nicht so oft der Fall. Meine Trauer ist kaum noch verhanden. Sie wurde ersetzt durch eine Sinnlosigkeit die mir über dem Leben schwebt. Lachen kann ich kaum noch, auch wenn ich mich auf Kleinigkeiten freuen kann. Leider nicht so wie früher. Für mich ist nichtsmehr wie früher. Das alles fällt mir sehr schwer in Worte zu fassen. Ich finde mich oft in alltäglichen Situationen und es fährt mir durch den Kopf, dass das hier kein Traum ist und mich der Tod erwartet.
Wieso ich hier schreibe?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Hat jemand Tipps gegen Zwangsstörung?
Was würdet ihr mir Diagnostizieren?
Eure Meinung interessiert mich. Danke für die Zeit die ihr euch nehmt.
LG.